Kolping im Vinschgau - Dank Spenden kann sich KOLPING INDIEN um ausgegrenzte Menschen wie die 37jährige Anjalai und ihre Töchter kümmern. Sie gehören zur indigenen Gemeinschaft der Irular, die stark diskriminiert wird und in ärmsten Verhältnissen lebt. Anjalais Familie durchlitt extreme Not, ihr Mann starb an Alkoholmissbrauch. Doch KOLPING INDIEN hat sich der 45 Irular- Familien- dieser verfolgten indigenen Gemeinschaft – ohne Einkommensmöglichkeiten angenommen und fördert sie. Durch Kleinkredite erhalten sie Startkapital für eine eigene, autonome Existenz. 2017 wurde auch Anjalai Spargruppenmitglied bei Kolping und bekam bald einen Kleinkredit. Seitdem ist alles anders: „Das Geld habe ich in Kunstschmuck zum Verleihen investiert,“ erzählt sie. Der Verdienst daraus reiche endlich zum Leben. „Wir haben keine Angst mehr vor der Zukunft und möchten einen Beitrag zur Gemeinschaft leisten.“ Ihre Tochter unterrichtet mittlerweile die Kinder der Irular-Gemeinschaft.
Ähnliches kann auch von KOLPING SÜDAFRIKA berichtet werden. Dort betreiben Kolpingmitglieder ein Gartenbauprojekt in den Townships von Johannesburg für eine bessere Ernährung von Stadtfamilien. In Soweto z.B. nutzen Kolpingmitglieder verwilderte Parks oder Teile von Gemeindegrundstücken, um mit Hilfe von rückzuzahlenden Krediten Obst und Gemüse anzubauen und Geld zu verdienen und so ihre eigene Familie zu ernähren.
Es braucht also Phantasie, aber auch Anschub- Starthilfen. Kolping International hilft dabei!
Otto von Dellemann