Der Goldene Löwe im Herzen von Schlanders hat ein weiteres Mal zum Qualitätssprung angesetzt. Und: Auf ganzer Linie gewonnen. Nicht mehr wiederzuerkennen sind der Speisesaal und der Innenhof beim Schupferwirt - wie der Goldene Löwe bei den Einheimischen bekannt und geschätzt ist.
Text & Fotos: Angelika Ploner
Speisesaal und Garten sind nicht mehr wiederzuerkennen. Stilvoll und gemütlich. So präsentiert sich jener Teil, der innerhalb kürzester Zeit umgebaut wurde und nun in neuem Glanz erstrahlt. Die Handwerker haben vorbildliche Arbeit geleistet. Monika und Markus Wieser, die Hoteliere, sind überaus glücklich mit dem Ergebnis. Und: Genießer dürfen sich freuen. Genuss wird nun auch optisch serviert und zelebriert. Doch der Reihe nach. Gemütlich und behaglich – der neue Speisesaal im Schupferwirt ist auch ein Genuss für die Sinne. Holz dominiert die Optik und sorgt für ein unvergleichliches Wohlgefühl. Das rustikale Gebälk und schwere Ambiente des ehemaligen Speisesaals haben einem leichten und modernen Innenleben Platz gemacht, einem, das die Schlichtheit und die Eleganz zum Stil erhebt und die Natürlichkeit auftrumpfen lässt. Holz hat in Decken- und Wandvertäfelungen und im Mobiliar seinen Auftritt. Das Spiel mit den Maserungen setzt Akzente, ziert mit der fast schon rauh anmutenden Patina das Innere und gibt dem Ganzen einen modernen Charakter. Die geometrische Optik der Wandvertäfelung wird durch Fugen noch verstärkt. Naturmaterialien wurden miteinander verbunden: Zum Holz an Decke und Wänden gesellt sich Stein am Boden. Die Gäste lustwandeln auf verschiedenen Brauntönen, denn Boden, Einrichtung und Polstermöbel sind farblich aufeinander abgestimmt worden und tragen Brauntöne in verschiedenen Nuancen.
Mit Stil und Geschmack ist eingerichtet worden.
Mit Ideen von Monika und Markus Wieser selbst. Bis ins letzte Detail geplant. Stil erkennt man schließlich am Detail. Ausdruck dieser Detailverliebtheit sind etwa die Nischen in der Wandvertäfelung, die schwarz umrahmt der Dekoration besondere Aufmerksamkeit schenken. Die Liebe zum Detail zeigt sich aber auch im Spiel mit dem Farbton Gold.
Gold findet sich in den Lampen, in Nischen und in der Tischdekoration wieder – in Anlehnung an den Namen, den Goldenen Löwen.
Hell und freundlich wirkt das Innere.
Glas trennt die Sitzplätze, wirkt transparent und leicht und schafft trotzdem die nötige Intimsphäre, um sich wohlfühlen zu können. Vorhänge sorgen zudem für Gemütlichkeit, für Wohnzimmer-Atmosphäre. Eine Delikatesse ist die Beleuchtung. Elipsenartige Lampen sind ein besonderer Blickfang, vermitteln einen Hauch von Luxus, sorgen für die richtige Ausleuchtung des Raumes und können – je nach Anlass – gedimmt werden, Kerzenschein-Atmosphäre gibt es demnach inklusive.
Abseits davon wechseln sich direkte und indirekte Beleuchtung ab – und inszenieren auch alte Ansichten von Schlanders und vom Schupferwirt. Zukunft braucht schließlich Wurzeln. Jene vom Goldenen Löwen liegen – und das ist beeindruckend – im Jahre 1773.
Innen und außen verschmelzen.
Die ehemaligen Stufen zum Garten gehören der Vergangenheit an. Der Garten wurde um einen halben Meter tiefer angelegt und entfaltet nun sein ganzes Potential, erweitert den Speisesaal nach draußen und verlängert so den Innenraum. Ein Kleinod ist entstanden. Mehr noch: ein kleines besonderes Schmuckstück, eingerahmt von einer Mauer und begrünt von jenen Palmen, die vom alten Garten behutsam entfernt und nun wieder eingepflanzt wurden. Sie sorgen für fast schon mediterranes Flair. Hier lässt es sich gemütlich Kaffee oder genussvolle Momente genießen.
Der Umbau ist die Fortsetzung der qualitativen Erweiterung vor vier Jahren. Damals wurden die Zimmer in den Obergeschossen neu gestaltet. Die Gäste waren und sind begeistert. Und die Begeisterung bleibt auch dieses Mal nicht aus. Der Qualitätssprung ist geglückt. Auf ganzer Linie.
Tipp: Frühstücksgenuss
beim Schupferwirt
für unsere einheimischen Gäste.
Genießen Sie ein feines
Frühstücksbuffet im neuen
Schupferwirt. Reservierung
unter Tel. 0473 730 188