Schlanders/Bozen - Das Weiterbildungsangebot in der Landesberufsschule Schlanders stand auf der Kippe. Der Vinschgerwind hat in der Titelgeschichte Nr. 18 am 5. September 2019 diese Problematik aufgeworfen. Nun kommt in einer Pressemitteilung des Südtiroler Wirtschatsringes Bezirk Vinschgau Entwarnung. Bezirkspräsident Karl Pfitscher: „Wir haben mit Landesrat Philipp Achammer nun eine Lösung gefunden.“
Die Landesberufsschule ist seit jeher ein wichtiger Anlaufpunkt für viele Betriebe, wenn es um die berufliche Weiterbildung geht. Letztens stand dieses Angebot auf der Kippe, weil eine Verwaltungskraft fehlt und demnach auch Kurse nicht mehr angeboten werden können. Ohne diese Verstärkung sah die Landesberufsschule die ständig steigende Bürokratie rund um die Abwicklung der Kurse nicht mehr bewältigbar. Nun konnte auf Druck der Vinschger Wirtschaftsvertreter gemeinsam mit Landesrat Philipp Achammer eine Lösung gefunden werden.
Über die Landesberufsschule Schlanders konnten in den vergangenen Jahren viele – unter anderem vom Gesetz geforderte – Weiterbildungskurse vor Ort im Tal abgehalten werden. Darunter Kurse in den Bereichen Arbeitssicherheit, Sicherheitskurse im Schweißen, Fräsen, Staplerfahren, im Umgang mit Metall, Stein und Holz.
Nachdem in der Landesberufsschule eine dafür dringend benötigte Verwaltungsstelle nicht nachbesetzt werden konnte, standen auch die Kurse auf der Kippe. „Dies hat die Betriebe im Vinschgau in enorme Schwierigkeiten gebracht, denn die Landesberufsschule war eine zentrale und kompetente Anlaufstelle für das ganze Tal“, unterstreicht SWR-EA Bezirkspräsident Karl Pfitscher, der auch auf das erfolgreiche Weiterbildungsangebot verweist, das mit rund 12.000 Kursteilnehmern bei 764 Kursen in acht Jahren das hohe Interesse klar belegt.
Landesrat Philipp Achammer kennt das Problem und hat sich, auch auf massiven Druck der Vinschger Wirtschaftsvertreter, für eine möglichst schnelle Lösung eingesetzt. „Wir sind froh eine Lösung für das Vinschgau gefunden zu haben, und somit ist die berufliche Weiterbildung für dieses Jahr im Vinschgau gesichert.“, erklärt Philipp Achammer.
Die Wirtschaftsvertreter im Vinschgau reagieren mit Erleichterung auf diese positive Nachricht. „Das löst viele Probleme“, so Karl Pfitscher.
Vom wind gefunden - Am 26. Oktober 1919, also vor 100 Jahren, wurde die Lia Rumantscha in Chur als Dachorganisation aller romanischen Sprach- und Kulturvereine Graubündens gegründet. Vom 1. bis 18. August wurde deshalb in Zuoz gefeiert. Mit der eidgenössischen Volksabstimmung vom 20. Februar 1938 wurde das Romanische als vierte Landessprache der Schweiz anerkannt. Heute steht die romanische Sprachgemeinschaft vor großen Herausforderungen. Ein Drittel der Romaninnen und Romanen lebt nicht mehr in den Stammgebieten, sondern verstreut in der ganzen Schweiz. Auf Initiative der Lia Rumantscha ist 1982 von Heinrich Schmid aus Zürich das „Rumantsch Grischun“ als gemeinsame Schriftsprache der Rätoromanen Graubündens entwickelt worden, die seit 2001 auf Kantonsebene als romanische Amtssprache dient. Es gibt in Graubünden fünf Mundartgruppen, die alle eine eigene Schriftsprache (Idiom) entwickelt haben. Die im Unterengadin und Münstertal geschriebene Schriftsprache heißt Vallader, die Mundart im Münstertal heißt Jauer. Die überregionale Schriftsprache Rumantsch Grischun sollte zu einer einheitlichen Schriftsprache führen. Laut einer Studie im Auftrag des Bundes ist dieser Versuch gescheitert. Für die Dolomitenladiner mit den fünf Mundarten hat Heinrich Schmid 1998 ebenfalls eine einheitliche Standardsprache, das „Ladin Dolomitan“ („Dolomitenladinisch“) entwickelt. Auch die Akzeptanz des Ladin Dolomitan ist unterschiedlich, insbesondere in Gröden gibt es großen Widerstand. (hzg)
Vinschgau - Die Obstbauern, die voriges Jahr Golden Delicious geliefert haben, sind frustriert. Denn der durchschnittliche Auszahlungspreis für integriert produzierte Golden liegt bei rund 31 Cent für die Ernte 2018, zumindest im Untervinschgau. Mit der hochgerüsteten Technik in den Sortieranlagen wird kein auch noch so kleiner Fehler verziehen. Was nicht zu 100% erste Qualität ist, ist quasi Ramschware. Bauern, die ihre Anlagen hegen und pflegen und im Herbst vermeintlich Top-Ware abgeliefert haben, können mit dem Auszahlungspreis kaum die Spesen decken. Der Beratungsring hat errechnet, dass für die Herstellungskosten rund 40 Cent pro Kilo nötig wären.
VI.P-Direktor Martin Pinzger (Bild) begründet den Preisdruck mit einer Rekordernte 2018 in Europa, mit extremem Preisdruck aus Polen. Mit großen Ernten werde der Markt auch mit großen Mengen an erster Qualität beliefert. Dadurch sind Äpfel 2. Qualität kaum verkäuflich. Zudem hat der Vinschgau 2018 „nur“ rund 60% 1. Qualität produzieren können, in normalen Jahren sind 70% der Ernte erste Qualität. „Extrem schwieriges Jahr mit schwieriger Qualität“, fasst Pinzger die Misere zusammen. (eb)
Naturns - Hans Pöll hat ein Problem mit der Verwaltung. Deshalb ist er der Gemeinderatssitzung ferngeblieben. Auskunft erteilt der Gemeindesekretär Urban Rinner den verdutzten Gemeinderäten am 16. September zu Beginn der Sitzung. Pöll, präzisiert BM Andreas Heidegger habe das Vertrauen wegen des „Saumoarhofes“ verloren. Der Bruch wird dann klar, als BM Heidegger sagt, dass er die Abbruchverfügung für den Saumoarhof erlassen habe. Die letzte Baukonzession für den Abbruch, die Verlegung und den Wiederaufbau der Hofstelle sei vor drei Jahren ausgestellt worden und diese verfalle mit 14. September 2019. Der Hofbesitzer hat nun um Benutzungsgenehmigung für die neue Hofstelle angesucht. Das Gesetz sage klar, sagte Heidegger, dass eine Benutzungsgenehmigung erst nach erfolgten Abbruch erteilt werden könne. „Es tut mir leid“, sagte Heidegger wörtlich, „ich kann nicht die Verantwortung für eine Amtsunterlassung tragen.“ Ruatti habe LH Kompatscher und Rechtsanwälte eingeschaltet. Viele Schreiben von Hans Pöll, von Luise Ruatti, von deren Mutter und auch von Florian Ruatti habe er erhalten. Trotzdem: Die Abbruchverfügung ist unterzeichnet. (eb)
Almkäseolympiade in Galtür 2019: Für ihren Vinschgauer Alpkäse und ihren Kräuterkäse erhielt Valeria Steck von der Planeiler Alm 2 x die höchste Auszeichnung. Hervorragend abgeschlossen hat auch Florian Plattner von der Kortscher Bio Alm: Gold für seinen Vinschgauer Alpkäse Bio und Silber für den Ziegenweichkäse. Gleich 4 (2xSilber und 2x Bronze) Auszeichnungen erhielt Elisabeth Haid von der Kaproner Alm. 3 Medaillen holte sich Stefan Ilmer von der Rableid Alm. Über eine Auszeichnung konnten sich auch Karin Lösch von der Höfer Alm in Burgeis (Silber), Josef Ladurner von der Schliniger Alm (Bronze), Erich Schaffler von der Eishof Alm im Pfossental (Bronze) freuen.
Wie vom Landtag vorgegeben, soll der öffentliche Nahverkehr mit Bussen neu organisiert werden. Die Kommission hat dafür 20 Akteure des Sektors angehört. Angepeilt werden Qualität und Nachhaltigkeit.
In Bozen wurden heute (26. September), die dreitätigen Anhörungen abgeschlossen. Dabei haben 20 öffentliche und private Unternehmen, Sozialpartner, Verwalter und Experten ihre Vorschläge für die Neuorganisation des öffentlichen außerstädtische Personennahverkehr mit Bussen eingebracht. Die zuständige Kommission wird nun unter dem Vorsitz von Generalsekretär Eros Magnago die gesammelten Erkenntnisse analysieren und in einem nächsten Schritt der Landesregierung einen Bericht vorlegen.
Alle angehörten Akteure haben rückgemeldet, dass sie eine Neuausrichtung begrüßen. "Alle haben sich für ein neues qualitätvolles und nachhaltiges Modell ausgesprochen", zeigt sich Ressortchefin Gabriela Kerschbaumer zufrieden. Anzupeilen sei ein umwelt- und ressourcenschonendes Angebot an öffentlichen Verkehrsmitteln auch mithilfe neuer Technologien und sauberer Antriebe für alle verschiedenen Nutzergruppen vom Einheimischen bis zum Urlauber und mit Anbindung hinaus in alle Orte auch im ländlichen Gebiet, das möglichst viele Menschen zum Umsteigen motiviert. Hervorgehoben wurde auch die wichtige Rolle der kleinen und mittleren Unternehmen. Auch Beruf der Busfahrer sei aufzuwerten, war man sich einig.
Ende November wird in Bozen eine Tagung organisiert, bei der der Dialog für die Neuorganisation mit den Verwaltern, Unternehmen und Sozialpartnern sowie mit nationalen und internationalen Fachleuten der Branche fortgesetzt wird. Dabei wird auch die Zusammenarbeit mit der staatlichen Antikorruptionsbehörde ANAC und mit der Behörde für die Regulierung des Verkehrs gesetzt.
SAN
Für voraussichtlich zweieinhalb Monate wird eine Fahrspur der MeBo-Nordspur gesperrt: Grund sind Arbeiten am Etschdamm.
Am Dienstag (1. Oktober) beginnt das Amt für Wildbach- und Lawinenverbauung Südin der Agentur für Bevölkerungsschutz mit den Arbeiten zur Errichtung einer Stützmauer am rechten Dammweg der Etsch in der Gemeinde Gargazon. Die Folge: Eine Fahrspur der Nordspur der Schnellstraße zwischen Meran und Bozen MeBo muss für voraussichtlich zweieinhalb Monate für den Verkehr gesperrt werden, kündigt Amtsdirektor Peter Egger an.
Gebaut wird auf einem Abschnitt von rund 700 Metern Länge oberhalb der MeBo-Ausfahrt von Gargazon in Richtung Meran. Im Zuge der Arbeiten wird der bestehende Dienstweg auf dem Etschdamm auf mindestens dreieinhalb Meter verbreitert. Projektant und Bauleiter Peter Egger erklärt: "Damit können auch größere Räumfahrzeuge den Damm jederzeit befahren. So können wir die Instandhaltungsarbeiten und den Hochwasserdienst an der Etsch garantieren."
Vorarbeiter Helmut Gurndin und sein Bautrupp werden zuerst den bestehenden Wildzaun abbauen und dann eine circa 1,4 Meter hohe Stützmauer aus Zyklopensteinen errichten. Gleichzeitig muss auch der Unterbau des Dammweges ausgetauscht werden. Zum Schluss wird ein neuer Wildzaun zwischen Dammweg und MeBo eingebaut. Die Arbeiten werden voraussichtlich Mitte Dezember beendet. In das Projekt werden an die 250.000 Euro investiert.
mac
Drei Einrichtungen der Kleinkindbetreuung wurden heute (26. September) von einer Delegation besucht. "Kleinkindbetreuung verdient mehr gesellschaftliche Wertschätzung", sagt LRin Deeg.
Familienlandesrätin Waltraud Deeg hat heute (26. September), in Begleitung der Landtagsabgeordneten Magdalena Amhof, Brigitte Foppa, Ulli Mair und Maria Elisabeth Rieder einigen Einrichtungen der Kleinkindbetreuung einen Besuch abgestattet. Bei Tagesmutter Sonja Spitaler in Leifers, in der Kindertagesstätte in Jenesien sowie im Kinderhort "Der Schmetterling" in Bozen erhielt die Delegation dabei einen Einblick in die tägliche Arbeit der Kleinkindbetreuerinnen.
237 Tagesmütter
Sonja Spitaler ist eine von 237 aktiven Tagesmüttern in Südtirol, die im Jahr 2018 insgesamt 1845 Kinder betreut haben. Für sie sei es ein Privileg zu Hause und mit Kindern in einer "wunderbaren Altersgruppe" arbeiten zu dürfen. "Es geht vor allem darum, dass sich die Kinder wohl fühlen und gerne Zeit bei und mit der Tagesmutter oder in Kita und Hort verbringen", hob Landesrätin Deeg. Dies habe man bei den heutigen Besuchen, unter anderem bei Tagesmutter Sonja Spitaler in Leifers, eindeutig feststellen können. Tagesmütter und Kleinkindbetreuerinnen leisten tagtäglich einen tollen Job, der jedoch von der Gesellschaft stärker wertgeschätzt werden müsste. "Es braucht dringend einen Zusatzvertrag, um Kleinkindbetreuer besser zu entlohnen", betont die Familienlandesrätin.
92 Kindertagesstätten/Kitas
Die Familienpolitik des Landes Südtirol zielt darauf ab, den Eltern mehrere Möglichkeiten anzubieten, sodass diese nach den Bedürfnissen ihrer Familie den entsprechenden Dienst auswählen können. "Einrichtungen der Kleinkindbetreuung sind familienergänzende Einrichtungen, die unterstützen und eine Gemeinde, eine Stadt lebenswert und familienfreundlich machen", sagte Deeg. Wichtig sei dabei, dass die Struktur ins Umfeld eingebettet sei und die Zusammenarbeit mit anderen Diensten und Einrichtungen wie Elkis, Kindergarten oder Sozialdiensten gefördert werde. Dies sei beispielsweise in Jenesien der Fall.
Insgesamt gibt es in Südtirol 92 Kitas, im Jahr 2018 wurden in den Südtiroler Kitas insgesamt 2179 betreut. "Wir betreiben seit zwei Jahren eine Kita, die man durchaus als Erfolgsmodell bezeichnen kann", betonte Gemeindereferentin Renata Plattner. Man konnte von Beginn an eine volle Auslastung verzeichnen, mittlerweile gebe es sogar eine Warteliste. Durch die räumliche, aber auch organisatorische Zusammenarbeit mit dem lokalen Elki könne man Familien in Jenesien ein gutes Paket an Leistungen anbieten, was wiederum das Dorf als Wohnort für viele junge Familien attraktiv mache.
14 Kinderhorte
Ein recht umfassendes Angebot gibt es auch in Bozen, wo zehn der insgesamt 14 landesweiten Horte zu finden sind. Beim heutigen Besuch im Kinderhort "Der Schmetterling" hob die Direktorin des Betriebes für Sozialdienste Bozen, Liliana Di Fede die Wichtigkeit einer guten Zusammenarbeit mit den Diensten, vor allem aber mit den Eltern und Familien der betreuten Kinder hervor. "Wir konnten uns heute davon überzeugen, dass ein gutes und vielseitiges Angebot besteht, an deren quantitativen, aber auch qualitativen Ausbau wir weiter arbeiten", hob Familienlandesrätin Deeg hervor.
ck
Plastik reduzieren und aus der öffentlichen Verwaltung verbannen: Um dieses Ziel zu erreichen, führt das Land eine Untersuchung durch. LR Vettorato: "Umkehr nötig".
Das Land Südtirol will dem Gebrauch von Plastik Einhalt gebieten. Dazu werden verschiedene Lösungen untersucht, um den Plastikkonsum zu reduzieren bzw. Plastik aus der öffentlichen Verwaltung zu verbannen.
Damit schließt sich Südtirol der gesamtstaatlichen Kampagne "Plastic free challenge"des Umweltministeriums an, die darauf abzielt, die Verwendung von Plastikflaschen deutlich zu senken. Beim Konsum von Wasser aus Plastikflaschen belegt Italien nämlich Platz 1 auf europäischer Ebene und liegt weltweit auf Rang 2 hinter Mexiko.
Schritte in Richtung Plastikfreiheit
"Eine Umkehr ist nötig", betont Umweltlandesrat Giuliano Vettorato. Künftig soll in den Landhäusern die Verwendung von Plastikbechern und -flaschen sowie von Einweggeschirr und -besteck aus Plastik verboten sein. Stattdessen sollen ausschließlich nachhaltige Materialien wie Glas, Keramik und kompostierbare Materialien zum Einsatz kommen. "Wir arbeiten an einem konkreten Plan, der in allen Landesämtern umgesetzt werden soll", erklärt Vettorato.
Eine Untersuchung wird zu diesem Zweck zeigen, welche Arten von Einwegplastik in Verwendung und welches mögliche Alternativen sind. Fünf Monate werden die ersten Erhebungen dauern, über die die Landesämter in diesen Tagen informiert werden. Die Auswertung der gesammelten Daten erfolgt durch das Landesamt für Abfallbewirtschaftung gemeinsam mit dem Ökoinstitut Südtirol-Alto Adige. In einem zweiten Schritt soll eine gezielte Kampagne zur Reduzierung von Plastik in den Landhäusern folgen.
Weitere Aktionen für weniger Plastikkonsum
Die Landesagentur für Umwelt und Klimaschutz macht sich schon seit Jahren mit verschiedenen Initiativen für weniger Plastikkonsum und ganz allgemein für die Vermeidung von Abfall und die Schonung von Ressourcen stark. Eine davon ist der Verleih von Spülmaschinen für Veranstaltungen, den Vereine und Organisationen, aber auch Private nutzen können. Dieser Service, den es bereits seit 2008 gibt, bringt eine beträchtliche Einsparung von Müll. In der Folge wurde 2013 das Siegel "Green Event" geschaffen, eine Auszeichnung für nachhaltige und möglichst umweltschonende Veranstaltungen.
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Die Landesregierung hat beschlossen, das Abkommen zur Regelung der Beziehungen zu Allgemeinärzten zu ändern und zu ergänzen. Es gelte, Qualität bei Basisgesundheitsversorgung zu sichern, so Widmann.
Die aktuelle Landeszusatzvereinbarung zur Regelung der Beziehungen mit den Hausärzten wird geändert und ergänzt. Die Landesregierung hat am 24. September in Bozen den dazu von Gesundheitslandesrat Thomas Widmann eingebrachten Beschlussvorschlag genehmigt.
"In erster Linie wollen wir mehr Wahlmöglichkeiten bei den Hausärzten schaffen, um das aktuelle Qualitätsniveau und medizinische Grundversorgung vor Ort zu sichern", unterstreicht Gesundheitslandesrat Widmann. Dazu wird die Selbstbeschränkung von 1000 auf 1300 Arztwahlen pro Hausarzt erhöht. Die maximale Patientenanzahl pro Hausarzt beträgt derzeit 1575.
Neu geschaffen wird auch die Möglichkeit für Gruppenmedizinen: In solchen Berufsgemeinschaften, die Ärzte innerhalb der vernetzten Gruppenmedizinen (AFT) freiwillig bilden können, sprechen sich die Ärzte ab und arbeiten auf der Basis eines vorgegebenen Reglements zusammen. Innerhalb der Gruppe kann jeder Arzt auch die Patienten der anderen Ärzte, die der Gruppe angehören, behandeln. Auf diese Weise gebe es für die Patienten längere Öffnungszeiten und somit bessere Betreuung in den Ambulatorien, so Widmann.
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