Für voraussichtlich zweieinhalb Monate wird eine Fahrspur der MeBo-Nordspur gesperrt: Grund sind Arbeiten am Etschdamm.
Am Dienstag (1. Oktober) beginnt das Amt für Wildbach- und Lawinenverbauung Südin der Agentur für Bevölkerungsschutz mit den Arbeiten zur Errichtung einer Stützmauer am rechten Dammweg der Etsch in der Gemeinde Gargazon. Die Folge: Eine Fahrspur der Nordspur der Schnellstraße zwischen Meran und Bozen MeBo muss für voraussichtlich zweieinhalb Monate für den Verkehr gesperrt werden, kündigt Amtsdirektor Peter Egger an.
Gebaut wird auf einem Abschnitt von rund 700 Metern Länge oberhalb der MeBo-Ausfahrt von Gargazon in Richtung Meran. Im Zuge der Arbeiten wird der bestehende Dienstweg auf dem Etschdamm auf mindestens dreieinhalb Meter verbreitert. Projektant und Bauleiter Peter Egger erklärt: "Damit können auch größere Räumfahrzeuge den Damm jederzeit befahren. So können wir die Instandhaltungsarbeiten und den Hochwasserdienst an der Etsch garantieren."
Vorarbeiter Helmut Gurndin und sein Bautrupp werden zuerst den bestehenden Wildzaun abbauen und dann eine circa 1,4 Meter hohe Stützmauer aus Zyklopensteinen errichten. Gleichzeitig muss auch der Unterbau des Dammweges ausgetauscht werden. Zum Schluss wird ein neuer Wildzaun zwischen Dammweg und MeBo eingebaut. Die Arbeiten werden voraussichtlich Mitte Dezember beendet. In das Projekt werden an die 250.000 Euro investiert.
mac