Anlässlich der Verleihung zum Bahnhof des Jahres Anfang September wurde am Bahnhof Spondinig eine Informationstafel der Vinschger Bildungsausschüsse in Form von drei Zugwaggons enthüllt. Sie befindet sich an der neuen Etschbrücke, welche in die naheglegene Prader Sand, zum Vinschger Fahhradweg und nach Prad führt. Zudem ist am Bahnhof das Büro der Bezirksstelle Vinschgau für die Bildungsausschüsse angesiedelt. Der Schriftzug "Vinschgauer Bildungszug" ist dabei schon von weitem erkennbar und rahmt die drei Infotafeln ein. In der ersten Tafel gibt es allgemeinen Informationen zu den Bildungsausschüssen, deren Arbeit und ein Wortpuzzle mit größeren und kleineren Projekten der vergangenen zwei Jahrzehnte. Die zwei anderen Waggons sollen zum lebenslangen Lernen sensibiliseren und motiveren. Die Anregungen darauf lauten: "Verstrickt - weiter stricken!" und "Ausgewachsen - nochmals wachsen"! Die Kosten der Installation hat großteils der Bildungsausschus Prad und die überigen 13 Bildungsausschüsse des Tales gemeinsam getragen. Jede/r ist eingeladen, sich von diesen geistigen Bildungszug inspirieren zu lassen und mitzufahren.
Bildungsausschuss Prad
Viele Bildungsausschüsse bzw. dessen VertreterInnen (35 an der Zahl), welche an der Flusslinie Etsch-Passer angesiedelt sind und dort die jeweiligen Dörfern mit kreativen, konstruktiven und freiwilligen Engagement befruchten, haben sich dieses Jahr trotz COVID-Turbulenzen, im hohem Vinschgau, genauer im Kloster Marienberg, eingefunden und dort einen gemeinsamen Tag verbracht. Freiwillige von Moos über St. Leonhard, Riffian-Kuens, Dorf Tirol, Algund, Tscherms, Marling, Partschins aus dem Burggrafenamt und aus Kastelbell, Kortsch, Laas, Prad, Glurns, Schluderns, Mals, und Graun aus dem Vinschgau haben einen sonnigen, gemeinsamen Tag Anfang September genossen. Kunst und Kultur, Informelles und Geselliges standen auf der Tagesordnung,wobei die neue Klosterbibliothek mit kompetenter Führung vom Abt Markus Spanier besichtigt wurde. Ebenso wurde das Museum besucht und im neuen Bistro, welches früher als Klostersäge fungierte, kam auch klösterliches Essen und Trinken nicht zu kurz. Die Bezirksservicestelle Vinschgau unter der Leitung von Ludwig Fabi, hatte gemeinsam mit den Malser Bildungsausschuss und Markus Breitenberger (BSS-Burggrafenamt) zu diesen Treffen geladen.
Bezirksservicestelle Vinschgau
Laas und Schlanders
17. Oktober bis 30. Oktober 2020
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Bildungsausschuss Laas
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Schlanders/ Buchvorstellung - Es war die erste kulturelle Veranstaltung im neu umgebauten „Obstmagazin Wielander“. Vor Jahrzehnten wurde hier das Obst abgeliefert, gewogen und alles aufnotiert. Im kleinen, aber feinen ehemaligen Obstmagazin soll es in Zukunft verschiedene kulturelle Veranstaltungen geben. Zur Buchvorstellung und Lesung konnte Gertrud Wellenzohn Wielander den Buchautor Gottlieb Pomella aus Kurtatsch und rund 30 Personen begrüßen. Neben Dominikus Andergassen vom Verlag alphabeta, der das Buch vorstellte, führte Ferruccio Delle Cave, Vizepräsident des Südtiroler Künstlerbundes, ein angeregtes Gespräch mit dem Autor. Matteo Bodini aus Schlanders spielte auf dem Cello einige Werke von Sebastian Bach. Pomella, ehemaliger Oberschullehrer und Schuldirektor, las aus seinem ersten Gedichtband „An Land gespült“. Sein erstes Gedicht klingt wie eine Entschuldigung, dass er nicht ein Kochbuch geschrieben, sondern einen Gedichtband mit 94 Gedichten vorlegt. In einer verständlichen und bilderreichen Sprache schreibt Pomella über Erlebtes und Gelesenes, über Menschen und die Natur. Er schreibt über das Wasser und den Regen, den blühenden Mandelbaum, über Freiheit und Freitod, von Ängsten und Träumen, vom Herz-Jesu-Sonntag und dem fehlenden Herzen, von Flüchtlingen, die ans Land gespült werden. Er macht sich Gedanken über Mauern um uns und in uns, erzählt vom Weggehen und vom Abschied, von der Liebe und vom Loslassen. Er stellt Fragen: wie viel muss ein Mensch umsonst machen, damit nicht alles umsonst ist? Im Epilog schreibt er von der Ruhe und der Stille des Herbstes und dem weißen Winterkleid, das alles sanft bedeckt. Es sind nachdenkliche Gedichte in einer knappen, verdichteten Form. Ergänzt werden die Gedichte durch mehrere stimmungsvolle Schwarz-Weiß Bilder von Gianni Bodini. (hzg)
St. Valentin/Dörfl - Zu seinem 150. Geburtstag würdigte im Frühjahr 2016 die Hofburg Brixen den Künstler Eduard Thöny (1866–1950) mit einer Ausstellung seiner Zeichnungen und Gemälde. (Siehe VINSCHGERWIND vom 26.05.2016). Heuer am 26. Juli jährte sich sein Todestag zum siebzigsten Male. Im Winter 1949 hat er das letzte Mal seine Verwandten im Dörfl in St.Valentin auf der Haide besucht. Der Karikaturist und Maler zeichnete unzählige Blätter für den „Simplizissimus“. Thönys Hauptbedeutung liegt in seinen satirischen Zeichnungen, die in zeittypisch verknapptem Stil die verschiedenen Gesellschaftsmilieus humorvoll-kritisch durchleuchten. In der „Tat“, einer sozial-liberalen Schweizer Zeitung, die von 1935 bis 1978 von der Migros herausgegeben wurde, entdeckte ich folgende Reportage von Peter Ringger, die kurz vor dem Heimgang Thönys in Holzhausen am Ammersee geschrieben wurde. „Auch Eduard Thöny hat die 84. Altersgrenze beinahe erreicht. Leicht gebückt, wenn auch in dieser Haltung noch groß wie ein Gardeoffizier, führte er mich in sein Atelier. Hier fand ich eine erhebliche Anzahl sehr schöner Ölgemälde und Aquarelle: Landschaften, Stillleben, Pferde, Tiroler Bauern, zwei Selbstporträte und eine, wie mir der Künstler erklärte, erst kürzlich vollendete Kreuzigung Christi. Das war also der Mann, der das preußische Militär mit wahrer Hassliebe so unnachahmlich karikiert hatte!
Während ich im Atelier herumkramte, saß Thöny in seinem Lehnstuhl und schenkte seine Aufmerksamkeit der sinkenden Sonne. Durch ein geöffnetes Fenster drang von ferne fröhlicher Kinderlärm. Es war Herbst, und vom Ammersee herüber wehte es kühl. „Seit 1945 betreibe ich wieder, wie in früheren Zeiten, meine Malerei. Im Zweiten Weltkrieg habe ich meine beiden Söhne verloren und die Simplizissimus - Karikaturen.“ Ich blättere in einem bei Albert Langen erschienen Album, in dem Thönys „militaristische“ Karikaturen gesammelt sind. „Beide waren Offiziere, einer ist gefallen, der andere in Russland verschollen.“ Es zog mich wieder zu seinem letzten Werk hin. Christi Kreuzigung. Ein wundervolles Bild, so sicher gemalt und so leuchtend trotz der dunklen Farben! Das Gesicht der Maria kam mir bekannt vor. Ich hatte die Frau gesehen.
Das Gespräch wanderte in die Vergangenheit zurück, ins Tirol, wo er aufgewachsen ist, und dem er sich bis ins hohe Alter hinein verbunden fühlt. Neun Jahre lang hatte er sich auf die Münchner Akademie ausbilden lassen; denn er wollte Maler werden und Maler bleiben. Aber da kam der „Simplizissimus“ dazwischen und riss auch ihn als einen der Begabtesten an die unersättliche Rotationsmaschine. Doch auch in der Karikatur bemächtigte sich Thöny des malerischsten Objektes: der in Deutschland besonders, aber auch in anderen Ländern schillernden Uniformen. Wo er auch war, in Paris, London, Wien, in Ungarn oder Nordafrika: immer wieder interessierte er sich für Pferde und Uniformen, deren Geheimnisse er entschleiert hat. Man mag das bedauern und hinter dieser Einstellung einen der typisch deutschen Charakterzüge erkennen wollen. Man kann es aber auch so auffassen, dass in jedem Menschen etwas von einer verdrehten Liebe steckt, und dass ein langes Leben in einzelnen Fällen die notwendigen Retuschen an den menschlichen Karikaturen anbringt.“
1896 erschien die erste Nummer des „Simplizissimus“ in München, der bald internationales Ansehen gewann. Im Dritten Reich ist er untergegangen und die meisten seiner Mitarbeiter waren bereits verstorben. Von seinen berühmten Zeichnern lebten bis Juli 1950 noch vier: Wilhelm Schulz, ein Landmann von Busch; der mit einer Tochter von Björsterne Björnson verheiratete Olaf Gulbransson; der Münchner Karl Arnold und unser Landsmann Eduard Thöny, wie oben von Peter Ringger beschrieben. (aw)
pr-info Tourismusverein Naturns
Hommage an die „Königin der weißen Trauben“ - Riesling & Gourmet in Naturns
Bereits zum 16. Mal feiert Naturns vom 17. Oktober - 22. November die wohl faszinierendste Weißweinsorte der Welt – den Riesling. Diese Rebsorte besitzt die Fähigkeit, den Charakter des jeweiligen Terroirs besonders gut zum Ausdruck zu bringen und doch immer ihren einzigartigen Charakter zu erhalten.
Einst ein Nischenprodukt, hat sich der Rieslinganbau in Südtirol in den letzten zwanzig Jahren endgültig etabliert. Davon zeugen nicht nur die mittlerweile über 60 Hektar Anbaufläche, sondern auch regelmäßige Auszeichnungen für die lokalen Winzer und Kellereien in den wichtigsten italienischen Weinführern wie beispielsweise Gambero Rosso, Slow Wine und andere. Naturns freut sich, 2020 den mittlerweile 15. Nationalen Rieslingwettbewerb austragen zu dürfen. Am 22.10.2020 bewertet eine Fachjury aus nationalen und internationalen Experten und Weinkennern Rieslingweine aus ganz Italien und legen vor allem auf höchste Qualität und Typizität Wert. Es ist dem Qualitätsstreben und Fleiß der lokalen Winzer zu verdanken, dass die Wertschätzung und Nachfrage des Riesling am italienischen Qualitätsweinmarkt rasant gestiegen ist und der Anbau dieser Sorte auch in anderen Regionen Italiens zugenommen hat.
Die begehrte Auszeichnung „Riesling Gold Prämierung“, der den besten Riesling 2019 auf nationalem Gebiet prämiert, wird am 07. November 2020 in Naturns vergeben. Neben diesen Highlights wurde über den gesamten Zeitraum der Rieslingtage ein ansprechendes und umfangreiches Veranstaltungsprogramm erarbeitet. Jeden Montag stellen einige der namhaftesten Winzer und Kellermeister Südtirols bei einer Abendverkostung im Hofschank Winesapple ihre Betriebe und Weinkollektionen vor. Dieses Jahr konnte die Kellerei Tramin, das Schloss Englar, Baron Widmann, das Weingut Kornell und der Untermoserhof für diese Veranstaltung gewonnen werden. Genießer kommen jeden Dienstag auf ihre Kosten. Während der Rieslingtage haben Gäste und Einheimische die Gelegenheit die Riesling-Galadinner mit exquisiten Menüs zu genießen. Fester Bestandteil der Rieslingtage sind jeden Mittwoch die Weinreisen. Die Teilnehmer haben die Möglichkeit, verschiedene Vinschger Weingüter zwischen Naturns und Kastelbell kennenzulernen. Einen seltenen Blick hinter die Kulissen bekommt man, während der Führung durch die Weingüter Falkenstein und Unterortl. Diese Tour findet jeden Donnerstag statt und man erfährt Wissenswertes über den anspruchsvollen Bergweinbau, Terroir, Anbau und Weinausbau. Natürlich darf eine anschließende Verkostung verschiedener Weine nicht fehlen. Interessierte haben jeden Freitag die Chance, gemeinsam mit den Chefs der Riesling-Patenhotels deren Weinkeller zu erkunden und deren Weine zu verkosten und genießen.
Weitere und detaillierte Infos
zum Programm finden Sie auf:
www.rieslingtage.com
oder unter Tel. 0473 66 60 77
pr-info Drogerie Markt Marka
Seit mehr als 60 Jahren führt die Familie Schwienbacher- Kaspareth erfolgreich das Unternehmen Thaler mit seinen hochwertigen Parfümerie- und Beauty-Shops, das Reformhaus Thaler Vital und die MARKA-Shops. Thaler wurde 1763 gegründet. In seiner langen Geschichte hat das Unternehmen gelernt sich mit Innovation und Anpassungsfähigkeit im wirtschaftlichen Umfeld zu behaupten. Eine lange Tradition, Kompetenz und Attraktivität in der Region sind das Ergebnis des Erfolges, und zeichnen das Unternehmen aus. Aktuell wird verstärkt auf die lokalen Wirtschaftskreisläufe gesetzt.
Im Jahr 1990, traf die Familie die Entscheidung, den ersten MARKA Drogeriemarkt im Zentrum von Bozen zu eröffnen. Christian Kaspareth, CEO des Unternehmens: „Inspiriert von der Entwicklung unserer Branche im deutschsprachigen Raum wollten wir das Konzept einer Selbstbedienungsdrogerie in unserem Haus einführen und eröffneten in der Gumergasse unseren ersten Markt im Zentrum von Bozen. Das eingeführte Modell ist erfolgreich, die Menschen bedienen sich gerne selbst und gleichzeitig wissen sie, dass sie sich auf freundliches Personal für Informationen verlassen können. In der Folge wuchs die lokale Kette auf 14 Geschäfte in ganz Südtirol an.“
2020 ist für alle ein besonderes Jahr: Wir möchten unseren dreißigsten Jahrestag feiern, um ein Signal des Aufschwungs zu setzen, um zu sagen, dass wir da sind, und um unsere territorialen Wurzeln zu unterstreichen. Vom 5. bis 24. Oktober gibt es in allen unseren 14 MARKA Geschäften viele Angebote.
Claudia und Elisabeth - MARKA Schlanders, K. Schönherr-Str. 1
und Enza und Tanja - MARKA Prad, Kreuzweg 2- freuen sich auf ihren Besuch.
Morter - Morter hat eine spannende Geschichte. Das hat auch mit vielen überstandenen Katastrophen und der ständigen Gefahr durch den Plimabach zu tun. Und genau deshalb gibt es in Morter ein reges Vereinswesen. Viele Ehrenamtliche sind in einem der zahlreichen Morterer Vereine engagiert. Das reicht von der Freiwilligen Feuerwehr über die bäuerlichen und sozialen Vereine bis hin zum Nikolaus- und dem Christbaumkomitee. Auch darum ist es der öffentlichen Hand ein Anliegen, die Vereinstätigkeit zu fördern. Ein Beispiel ist die Fraktionsverwaltung. Christian Stricker, Fraktionsvorsteher von Morter bringt es auf den Punkt: „Wir haben zwar nicht viel Geld, aber gerade deshalb ist es uns wichtig, dieses für unsere heimische Bevölkerung sinnvoll einzusetzen. Da kann man auch mit Wenig Viel bewegen.“ So geschehen seit Jahren bei den traditionellen Prozessionen zu Ehren der Schutzpatrone. Wie beispielsweise von Johannes von Nepomuk, dem in Morter für dessen Beistand gegen Wassergefahren besondere Ehre zuteilwird. Während die Musikkapelle die feierlichen Prozessionen musikalisch umrahmt, stellt die Fraktionsverwaltung seit Jahren einen finanziellen Beitrag zur Verfügung, um beim anschließenden „Sontahonsfestl“ der Musikkapelle, alkoholfreie Getränke günstiger und einen Imbiss für die Morterer Bürger anzubieten. „Eine schöne Geste, für die wir uns ganz herzlich bedanken“, sagt der Obmann der Musikkapelle Goldrain-Morter Harald Plörer und ergänzt: „Das ist ein vorbildliches Beispiel, wie die Vereine in Morter nicht nur jeder für sich, sondern gemeinsam für unser Dorf arbeiten.“ Er muss es wissen, trägt er doch selbst die Verantwortung für zahlreiche Vereine im Ort und vertritt Morter, gemeinsam mit Christian Stricker auch im Latscher Gemeinderat.
Josef Bernhart
Tschenglsburg/Ausstellung - Im Kulturgasthaus „Tschenglsburg“ gibt es immer wieder Ausstellungen von bekannten, aber auch von ganz unbekannten Personen. Es gelingt dem Kulturwirt Karl Perfler, Menschen zu motivieren, ihre kreativen Arbeiten zu zeigen, um dann selber wieder Anregungen für eine neue Schaffensphase zu erhalten. Die Idee für die neueste Ausstellung kam von Reinhard Zangerle vom Bildungsausschuss Laas. Zangerle motivierte die in Eyrs lebende Christl Thoma, ihre Bilder erstmals öffentlich auszustellen und einem breiten Publikum zu präsentieren. Seit rund 10 Jahren malt Christl Thoma in ihrer Malkammer, wie sie selber erzählt. Es sind ganz persönliche Bilder, die ihre inneren Gefühle spiegeln. Viele der farbenfrohen Bilder sind entstanden in einer schwierigen Lebensphase. Je trauriger ihr Gemütszustand, umso heller und farbenreicher wurden die Bilder. Der Malprozess war wie eine Therapie, ein Akt der Befreiung und Erholung. Beim Malen versinkt die Hobbymalerin in ihre Welt und erschafft ihre Seelenbilder. Sie muss dabei alleine sein, sich ganz auf die Farben und Formen konzentrieren. Der Pinsel oder die Spachtel führt ihre Hand und es entstehen ausdrucksstarke Bilder. Die ausgestellten Acrylbilder sind teilweise abstrakte Bilder mit zarten Strichen, schwungvollen Linie und lebendigen Farbmustern. Bei anderen sind Landschaften zu erkennen, Gräser bzw. Pflanzen, die wie suchende Hände in den gelben bzw. blauen Himmel ragen. Bei der Ausstellungseröffnung am 18. September spielte ihr Bruder Ernst Thoma auf der Gitarre und sang zusammen mit Martha Rauner verschiedene Lieder. Christls Lebenspartnerin Anja Schewitza las einige ihrer Gedichte vor. (hzg)
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