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Montag, 07 Dezember 2020 07:30

Rom Info ins Tal

von Albrecht Plangger - Der Haushaltsentwurf für das Jahr 2021 ist da. Zwar mit einem Monat Verspätung aber immerhin. Diskutiert wird er sowieso nicht in beiden Parlamentskammern, sondern heuer nur in der Abgeordnetenkammer und dann wird er wahrscheinlich mit Vertrauensabstimmungen am „Heiligen Abend“ und kurz vor Silvester durchs Parlament gepeitscht. Die versprochene Regelung für ein separates Berufsalbum für nur deutschsprachige Ärzte ist da, auch die „Hälfte“ der Normen für die längst fällige Verlängerung der Autobahnkonzession A22. Nur die „Hälfte“, da sich Bozen und Trient uneins sind. Da ist leider immer noch kein Erfolg in Sicht, im Gegenteil, wir werden wieder mit allen anderen „Wünschen“ für das Haushaltsgesetz zurückstecken müssen, um ja nicht bei der Autobahn den Kürzeren ziehen zu müssen. Nichtdestotrotz sind dies die interessantesten uns spannendsten Wochen im Jahresablauf eines jeden Parlamentariers. Es hat ja in der Vergangenheit immer wieder nicht erwartete Erfolge für unser Land gegeben. Wegen unserem „Massen-Covid-Screening“ um den 20. November und der erfolgreichen Organisation wird uns jetzt viel Respekt gezollt. Auch in der Ski-Frage zu Weihnachten wird uns viel Verständnis entgegengebracht. Alle hoffen, daß wir uns „durchsetzen“ können (und sich der Conte bei uns die Zähne ausbeisst) und ein Winterurlaub in den Bergen möglich bleibt. Ganz überraschend wurden jetzt auch die neuen Wahlbezirke von der Regierung beschlossen, welche nun der Reduzierung der Parlamentarier um ein Drittel Rechnung tragen. Beim Senat bleibt alles gleich. Bei der Abgeordnetenkammer gibt es nur mehr 2 Ein Mann/Frau Wahlkreise (statt bisher 4). Meran und Umgebung -inklusiv Ulten, Deutschnonsberg und Tschögglberg samt allen Mebo-Gemeinden, dem Überetsch/Unterland inklusiv Welschnofen und Deutschnofen bilden den Wahlkreis Bozen. Der Wahlkreis Brixen geht vom Reschen bis Partschins /Tirol und umfasst das Passeiertal, Sarntal, Eisacktal, Wipptal und Pustertal. Dieser Regierungsbeschluß kam überraschend, da ja eigentlich das neue Wahlgesetz in der Mehrheit „auf Eis liegt“ und keine Eile geboten ist. Es ist ja momentan keine Lust auf Veränderung spürbar. Die Regierung und mit ihr die Parteien der Mehrheit „schlagen sich durch und navigieren auf Sicht“, ohne langfristige Ziele im Moment.

Im Sommerhalbjahr 2020 (Mai bis Oktober 2020) beträgt, laut Landesinstitut für Statistik ASTAT, die Zahl der Gästeankünfte 3,2 Millionen und sinkt südtirolweit somit um 33,6%. Die Zahl der Übernachtungen sinkt gegenüber dem Sommer 2019 um 30,7% und erreicht 14,6 Millionen. Im Sommerhalbjahr 2020 bricht die Urlauberzahl infolge der Pandemie von Covid-19 stark ein. Im Bezirk Vinschgau ist ein Minus von 28,7 Prozent bei den Ankünften und ein Minus von 26,7 Prozent bei den Nächtigungen zu verzeichnen.

Heute (2. Dezember) hat die Bewertungskonferenz im Landeswarnzentrum in der Agentur für Bevölkerungsschutz beschlossen, die Einsatzkräfte in Bereitschaft zu versetzen und die Bevölkerung zu warnen.

Bei einer Sitzung der Bewertungsgruppe im Landeswarnzentrumin der Agentur für Bevölkerungsschutz wurde heute (2. Dezember) Mittag beschlossen, die Behörden, Einsatzkräfte und die Bevölkerung auf die bevorstehenden ergiebigen Regenfälleund Schneefälle aufmerksam zu machen. Wegen des epidemiologischen Notstandes Covid-19 gilt bereits die Aufmerksamkeitsstufe Alfa. Hinzu kommt nun die Warnung wegen des bevorstehenden markanten Wintereinbruchs.

Von Freitag bis Sonntag ergiebige Niederschläge

Heute hat es in einigen Teilen Südtirols bereits zu schneien begonnen, ab Freitag (4. Dezember) sagt das Landesamt für Meteorologie und Lawinenwarnung in der Agentur für Bevölkerungsschutz ergiebige Niederschläge von bis zu einem Meter Schnee in den Bergen voraus: Am Freitag beginnt es schon bald von Süden her zu schneien. Im Tagesverlauf breiten sich die Niederschläge weiter aus, und sie werden zunehmend stärker. Am längsten trocken bleibt es im Pustertal. Am Samstag und Sonntag halten die ergiebigen Niederschläge an, am meisten Schnee fällt in den Südstaulagen Ulten, Passeier, Brennergegend und Dolomiten. Die Schneefallgrenze beginnt etwas anzusteigen und liegt je nach Niederschlagsintensität zwischen 200 und 1500 Meter. Am Montag kommt es voraussichtlich zu einer leichten Wetterbesserung.

Unnötige Fahrten vermeiden, nötige nur mit Winterausrüstung

Aufgrund der vorhergesagten ergiebigen Regen- und Schneefälle besteht von Freitag bis Montag ein hohes Gefahrenpotential für Schneefall im Tal und Lawinen. Mögliche Auswirkungen sind Schneerutsche und auch Lawinenabgänge, Baumstürze, Rutschungen und Hangmuren, die zu Verkehrsstörungen, Ausfällen bei der Stromversorgung und Kommunikation führen können, berichtet der Direktor der Agentur für Bevölkerungsschutz Rudolf Pollinger. Die Bevölkerung ist aufgerufen, aufmerksam zu sein, unnötige Fahrten mit dem Auto zu vermeiden und für notwendige das Fahrzeug mit Winterausrüstung auszustatten, unterstreicht der Vorsitzende der Bewertungskommission und Direktor des Landeswarnzentrums Willigis Gallmetzer.

Neben dem Bevölkerungsschutz und dem Landeswarnzentrum gaben bei der Sitzung Vertreter des Landesamtes für Meteorologie und Lawinenwarnung, des Amtes für Hydrologie und Stauanlagen, der Wildbachverbauung, des Zivilschutzes, der Landesforstabteilung, des Landesamtes für Geologie, der Berufsfeuerwehr, der Landesverkehrsmeldezentrale, der Landesnotrufzentrale und des Landesstraßendienstes ihre Bewertung ab, zum Teil via Videokonferenz.

Informationen zur Verkehrssituation auf der Seite der Landesverkehrsmeldezentrale, zur Wetterlage auf wetter.provinz.bz.it und zum Zivilschutzstatus auf www.provinz.bz.it/sicherheit-zivilschutz.

mac

Dienstag, 01 Dezember 2020 14:06

Diego Maradonas Kurzbesuch 1987

Schluderns - Es war Sonntag, der 18. Oktober 1987, als sich die Nachricht verbreitete: Diego Armando Maradona kommt zum B-Jugend Spiel in die Schludernser Sportzone. Das Aufsehen war groß. Maradona, der damals beste Fußballer der Welt, der seiner Heimat Argentinien ein Jahr zuvor den Weltmeistertitel beschert hatte, spielte aktuell beim FC Neapel. Viele glaubten nicht, dass er auch wirklich kommen würde. Die Schludernser Sportfunktionäre bereiteten sich jedenfalls vor und zierten einen Tisch vor dem Sporthaus mit den Schludernser Farben blau/weiß, auf dem sie Bälle und einen Geschenkskorb platzierten. Fußball-Mannschaften bezogen Aufstellung. Immer mehr Schaulustige, auch aus den umliegenden Orten, versammelten sich und wartetet.
Gegen 16.00 Uhr der große Moment: Zwei Ferrari rollten an. Die Türen öffneten sich und der „Fußballgott“ stieg aus, ebenso seine Lebenspartnerin Christina Siagra und der gemeinsame Sohn Diego Armando jr., begleitet von Bodyguards. Roland Thöni, der den Besuch arrangiert hatte, nahm Maradona in Empfang. Der Ex-Skirennläufer aus Trafoi war damals nicht nur Fußballtrainer der A-Mannschaft in Schluderns sondern auch Maradonas Fitnessbetreuer während sich dieser im „Palace Hotel“ in Meran von Henri Chenot kurieren und aufbauen ließ. Maradona trainierte während seines Meran-Aufenthalte auch in der Sportzone bei St. Pauls.
Maradona steuerte auf den Schludernser Fußballplatz zu. Er kniete sich nieder und berührte den Rasen mit seiner „Hand Gottes“. „E`piu`bello, che an San Paulo“, hörte man ihn sagen. Mit seiner „Hand Gottes“ hatte er ein Jahr zuvor das WM-Tor gegen England erzielt. Im selben Spiel schoss er auch sein Jahrhunderttor. Maradona führte einige „Palleggi“ vor, die von den Schaulustigen kräftig applaudiert wurden. Dann prüfte er den SVS-Tormann Armin Dengg mit kräftigen Schüssen. Erst anschließend ließ sich der Superstar vom Sportpräsidenten Peter Trafoier offiziell willkommen heißen. Mit geschwellter Brust posierend genoss Maradona die Laudatio. Er ließ sich dann noch kurz mit den Jugendmannschaften ablichten, setzte sich wieder in seinen Ferrari und düste davon.
Für Neapel holte Maradona zwischen 1987 und 1990 zweimal den Meistertitel und 1989 den UEFA Cup. Sein Leben bewegte sich zwischen Genie und Wahnsinn, zwischen Höhenflug und tiefem Fall.
Nun hat sich Maradona im Alter von 60 Jahren für immer verabschiedet. Seine Fans in Argentinien und in Neapel trauern um ihren „Fußballgott“. In Schluderns sind die Erinnerungen an die besonderen Momente seines Kurzbesuchs wach geworden. (mds)

Dienstag, 01 Dezember 2020 14:00

Was jetzt?

s2 erwin 2854Kommentar von Chefredakteur Erwin Bernhart - Wir müssen vorsichtig bleiben. Auch nach diesen Massentests. Das gilt vor allem auch für den Vinschgau. Die Vinschger sind nämlich nicht so zahlreich zu den Tests gegangen, wie viele Bürgerinnen und Bürger der Gemeinden außerhalb unseres Tales. Es gibt einige Gemeinden im Vinschgau, die das Schlusslicht bilden. Und die Frage, ob denn die Zielgruppe, die bevorzugt als mögliche Virusverbreiter gilt, die 20 bis 35-Jährigen, zu den Tests gegangen ist, ist bislang landesweit noch nicht beantwortet. Schon gar nicht für den Vinschgau. Also Vorsicht und mit Maske und Abstand.
Dass seit Montag die Geschäfte wieder offen haben, hat zu einem weitum hörbaren Aufatmen geführt. Die Geschäfte als solche sind bisher wohl kaum als Virusverbreitungsorte aufgefallen (außer es hat sich um größere Menschenansammlungen gehandelt, was im Vinschgau kaum der Fall gewesen sein dürfte). Auch das Öffnen der Gastbetriebe an sich dürfte wohl kein Schreckensszenario sein, vorausgesetzt, die Leute lassen weiterhin Vorsicht walten. Ich kann mir vorstellen, dass auch die Öffnung der Hotels zu Weihnachten, auch die Öffnung der Skigebiete kein Horrorszenario sein muss. Sowohl die Hoteliers als auch die Ausfstiegsanlagenbetreiber haben Covid-Protokolle aufgestellt, bei deren Einhaltung ein Spread, also eine Virusverbreitung, kaum auftreten dürfte. Das gilt im Übrigen auch für die Schule. Voraussetzung ist aber, dass sich alle an die Vorsichtsmaßnahmen halten. Da hab ich allerdings meine Zweifel.

Dienstag, 01 Dezember 2020 10:50

7 Regeln für Social-Media-Gelassenheit

Vom Wind gefunden

1. Ich bin mir bewusst, dass eine von mir verbreitete Information gerade bei Freunden als verlässlich wahrgenommen wird. Dieser Verantwortung versuche ich gerade in schwierigen Situationen gerecht zu werden – und poste deshalb nicht unüberlegt.
2. Bevor ich etwas veröffentliche, atme ich dreimal tief durch – und suche mindestens zwei verlässliche Quellen für die Informationen.
3. Ich verbreite keine Gerüchte! Ich halte mich nur an bestätigte Informationen und versuche mich von Spekulationen fernzuhalten. Deshalb halte ich mich an offizielle Stellen und an seriöse Medien!
4. Ich poste und verbreite keine Bilder und Filme, deren Herkunft ich nicht kenne. Ich bin mir bewusst, dass Betrüger mit Absicht Fotomontagen und bewusste Lügen verbreiten. Ich unterstütze dies nicht durch unvorsichtiges Weiterverbreiten.
5. Bilder von schrecklichen Taten z.B. Terrorangriffen, teile ich nicht. Ich achte die Würde der Opfer und widersetze mich dem Wunsch der Täter nach Öffentlichkeit.
6. Ich hüte mich davor, sofort Problemlösungen zu verbreiten. Ich kenne den Reflex des „kommentierenden Sofortismus“ und folge ihm nicht. Ich verbreite keine einseitigen Schuldzuweisungen.
7. Egal wie schlimm die Situation sein mag, ich werde nicht in Panik verfallen und selber dazu beitragen, dass Angst sich verbreitet.

Aus: https://gegen-die-panik.de/ von Dirk von Gehlen, Journalist und Autor (leicht gekürzt)

Dienstag, 01 Dezember 2020 10:49

Arbeitsprogramm für die nächsten 5 Jahre

Graun - Das unverkennbare Bestreben, die Dörfer in der Gemeinde Graun zusammenzubringen, wurde bei den Gemeinderatswahlen nachweisbar honoriert. „Der Zusammenhalt auf Gemeindeebene ist mit Sicherheit die Basis aller Erfolge in der Gemeindearbeit und liegt dem Gelingen bei der Umsetzung unserer Projekte zu Grunde.“, so Bürgermeister Franz Prieth. Es gibt keine Dorfreferent*innen mehr, soll heißen, jeder ist für seinen Aufgabenbereich ortsübergreifend zuständig. Das programmatische Dokument des Bürgermeisters für die Verwaltungsperiode 2020-2025 steht voll im Zeichen der Kontinuität. Als Grenz- und Stauseegemeinde kann Graun mit viel ungenutztem ökonomischem Potential und mit einer besonderen Geschichte und geografische Lage aufwarten. Ein Alleinstellungsmerkmal ist zweifellos auch die internationale Nachbarschaft mit den Gemeinden: Nauders (A), Pfunds (A), Kaunertal (A), Sölden (A), Mals (I), Scuol (CH), und Valsot (CH). „Das verpflichtet, verantwortungsvoll mit diesen optimalen Rahmenbedingungen umzugehen, unter anderem durch engere Partnerschaft mit den Nachbargemeinden.“ Weitere Anliegen und Projekte, die bereits im Wahlkampfprogramm des Bürgermeisters aufgelistet sind, sollen umgesetzt werden: darunter die Steigerung der Lebensqualität für die einheimische Bevölkerung, der konsequente und zielgerichtete Ausbau der Infrastrukturen und zu guter Letzt die zahlreichen Vorhaben in den vier Fraktionen. Das richtungsweisende Programm sei dynamisch und könne jederzeit umgeschrieben und angepasst werden. Bürgerschaftliches Engagement, speziell die ehrenamtliche Tätigkeit im Sozialwesen, im Sport und in der Kultur wird anerkannt und gefördert. Es sollen alle mitdenken, mitreden, sich einbringen, wenn es um langfristige Entwicklungen und Entscheidungen mit großer Tragweite für die Gemeinde geht. Oberstes Ziel des Bürgermeisters, des Gemeindeausschusses und des Gemeinderates ist es, eine bürgernahe, authentische und vor allem eine effiziente Verwaltung zu gewährleisten. „Mit Herz, Einsatz und Verantwortungsbewusstsein werden wir unser Bestes geben, um realistische Ziele umzusetzen und für eine nachhaltige und gute Zukunft unserer Gemeinde zu sorgen“, das versprechen die Gewählten für die Verwaltungsperiode 2020-2025. (aw)

Dienstag, 01 Dezember 2020 16:06

„Künstlerischer Overkill“

Schnals/Bozen - Die Genehmigung für das Kunstwerk am Schnalser Gletscher ist gut getimt: BM Karl Josef Rainer stellte die Genehmigung nach einem Gesetz aus dem Jahr 1970 aus - und das Land hat den „künsterischen Overkill“, wie es die Grünen nennen, mit 450.000 Euro bezuschusst.

von Erwin Bernhart

Die Grünen haben Mitte Oktober in einer Landtagsanfrage Auskunft darüber begehrt, ob und wie denn das Kunstwerk am Hochjochferner am Schnalser Gletscher gefördert worden ist. Die schriftliche Anfrage lautet:
„Der dänisch-isländische Künstler Olafur Eliafsson hat am Hochjochferner in Schnals eine Installation unter dem Titel „Our Glacial Perspectives“ platziert, die in aufwändiger Stahlkonstruktion den Blick auf Gletscher und Klimawandel lenken soll. Die technisch anspruchsvolle Installation, lanciert vom Verein „Talking Water Society“, hat stattliche 800.000 Euro gekostet, aufgebracht von verschiedenen Sponsoren und der Gemeinde Schnals. Neben dem künstlerischen Gehalt zählt gewiss auch der Werbe-Effekt, der nahtlos an den jüngst eröffneten lceman-Ötzi-Peak anschließt. Der künstlerische Overkill, auf dem Gipfel von weitem sichtbar, ist instagrammable konzipiert und wird touristisch seine Wirkung allemal entfalten. Erstaunlich, dass so hohe Beträge an einen renommierten Top-Artisten auch aus Gemeindemitteln problemlos ausgeschüttet werden, während die heimische Kultur und Kunst harte Einbußen erleiden. Zudem ist die Installation landschaftlich und ökologisch mehr als fragwürdig. Daher richten wir folgende Fragen an die Landesregierung:
1. Liegen für die Installation die nötigen Genehmigungen seitens des Landes und der Gemeinde vor?
2. Hat die Landesverwaltung der Gemeinde Schnals oder dem Projekt direkt Beiträge zur Errichtung der „Giacial perspectives“ zukommen lassen?“
Weil die Anfrage im Plenum am 10. November nicht behandelt wurde, hat die zuständige Landesrätin Maria Kuenzer schriflich geantwortet, die Antwort auf die erste Frage sinngemäß lautet, dass der Bürgermeister die Genehmigung ausgestellt habe und zwar nach einem Gesetz aus dem Jahre 1970. Dieses Gesetz sei seit 1. Juli 2020 nicht mehr in Kraft. Und zur zweiten Antwort: Laut Informationen von Seiten des Generalsekretariats des Landes hat die Gemeinde Schnals von der Abteilung Örtliche Körperschaften und Sport einen Beitrag von 450.000,00 Euro erhalten. Die Gemeinde muss gewährleisten, dass die Kunstinstallation für mindestens 10 Jahre am Grawandgrat verbleibt und in diesem Zeitraum für die Allgemeinheit unentgeltlich zugänglich bleibt.“

Dienstag, 01 Dezember 2020 10:46

Lockerungen

Südtirol/Vinschgau - Seit Montag, 30.November und bis heute Donnerstag, 3. Dezember, gelten in Südtirol jene Regeln, die in den anderen als „rote Zone“ eingestuften Regionen gelten und die weniger streng sind als die derzeitigen Regeln in Südtirol. „Die Handelstätigkeiten und auch die Bauernmärkte sind seit 30. November wieder auf, man darf wieder zum Friseur oder zur Schönheitspflege und auch die Schüler der Mittelschule bekommen wieder Präsenzunterricht“, sagte LH Arno Kompatscher in der vergangenen Woche.
Ab Freitag, 4. Dezember, sollen dann jene Regeln gelten, die für die „gelben Zonen“ vorgesehen sind. „Das heißt, der Handel kann komplett öffnen, ebenso wie Bars und Restaurants bis 18 Uhr; die Mittelschule geht wieder zum Präsenzunterricht über und wirtschaftliche Tätigkeiten sind wieder mit weniger Einschränkungen möglich“, erklärte der Landeshauptmann.
Kompatscher erinnerte nochmals daran, dass es weiterhin eine große Bereitschaft der Menschen brauche, die Grundregeln einzuhalten: Menschenansammlungen vermeiden, Mund-Nasen-Schutz tragen, Abstand halten und Hände oft reinigen. Damit das Infektionsgeschehen weiter unter Kontrolle bleibe, würden weiterhin zahlreiche Tests gemacht. (r/eb)

Dienstag, 01 Dezember 2020 10:46

RESCHENSEE möglicher LOCATION AWARD 2020

Jedes Jahr haben die EUFCN-Mitglieder die Möglichkeit, einen Drehort für einen Film einzureichen, der in ihrem Land gedreht und im jeweiligen Jahr veröffentlicht wurde. Die breite Öffentlichkeit hat dann die Möglichkeit, aus der Auswahlliste auf der Cineuropa-Website für ihren Lieblingsort zu stimmen. Der Gewinner kann sich über eine Reise zu diesem freuen. IDM hat Graun (ital. Curon) vorgeschlagen: Graun diente als Namensgeber der von IDM unterstützten Netflix-Serie CURON. Abstimmung: https://cineuropa.org/en/felaindex/


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