Kuntner GmbH Prad am Stilfserjoch
Die Kuntner GmbH in Prad ist seit mehr als 65 Jahren ein verlässlicher Partner mit hohem Qualitätsstandard.
Heizungsbau, Bäder, Wellnessbereiche, Umwelttechnik wie Photovoltaik, thermische Solaranalgen, Wärmepumpen und Energiesteuerung sind die Tätigkeitsfelder der Firma.
Der Betrieb ist nach europäischen Normen ISO 9001.2015 für Qualität zertifiziert und wird jährlich von unabhängigen Instituten auf die entsprechenden Anforderungen überprüft. Die beschäftigten Mitarbeiter, davon drei Lehrlinge, zeichnet Kompetenz, Zuverlässigkeit und Leistungsbereitschaft aus. Das Unternehmen legt großen Wert auf Schulung und Weiterbildung im Bereich Arbeitssicherheit und neue Techniken. Kompetente Beratung, fachgerechte Ausführungen und zuverlässiger Service sollen auch zukünftig zur Kundenzufriedenheit beitragen.
KUNTNER GmbH
Kiefernhainweg 85 - 39026 Prad am Stilfserjoch - Tel.+39 0473616024
Fax.+39 0473616670 - E-Mail info@kuntner.bz - www.kuntner.bz
Wer Energie sparen will, muss nicht zwingend auf den gewohnten Komfort verzichten. Schon einige wenige Veränderungen im eigenen Verhalten können viel bewirken, zum Beispiel wenn alte ineffiziente Geräte durch die bewusste Wahl energiesparender Geräte ausgetauscht werden. Energielabels bei Waschmaschinen, Trocknern, Geschirrspülern und vielen anderen Haushaltsgeräten informieren über den zu erwartenden Stromverbrauch. Beim Kauf von Neugeräten empfiehlt sich die Wahl von Geräten in den besten Enerigeklassen. (Quelle: www.klimahausagentur.it)
Papier sparen
Ob im Büro oder zu Hause, Papier kommt oft und viel zum Einsatz. Mit bewusstem und sparsamem Drucken kann viel gewonnen werden. Doppelseitiges Ausdrucken beispielsweise reduziert die Umweltbelastung um 40 %. Auch Drucke, die nach kurzer Lebensdauer im Papierkorb landen würden, können als Schmierpapier oder für Probedrucke durchaus noch eine Funktion erfüllen.
Tricks bei der Waschmaschine
Die Waschmaschine sollte erst dann angestellt werden, wenn sie gut gefüllt ist. Außerdem verbraucht das Öko-Programm weniger Energie und sollte bei leicht verschmutzter Wäsche angewendet werden. Auch das Waschen bei niedrigeren Temperaturen wird empfohlen: Bei Handtüchern, Unterwäsche und Bettwäsche sind 60 oder auch 40 °C ausreichend, für Buntwäsche genügen 30 bzw. 40 °C. Falls möglich, sollte die Waschmaschine an das Warmwasser angeschlossen werden.
Essen nicht wegwerfen
Allein in Italien landen wöchentlich 630 Gramm Essensreste pro Haushalt in der Mülltonne, das entspricht einem mittleren Gegenwert von etwa 6,50 €. Hauptgründe dafür sind der Kauf von überflüssigen oder zu vielen Produkten und eine falsche Lagerung der Lebensmittel.
Licht aus - Energieeffiziente Lampen rein
Da in vielen Haushalten immer noch die klassischen Glühlampen eingesetzt werden, die nur einen geringen Teil des Stroms in Licht umwandeln, sollten diese mit energieeffizienten Energiesparlampen ausgetauscht werden.
Fahrrad für kurze Distanzen
Das Fahrrad ist gerade bei dichtem Verkehr und Parkplatznot in Ortszentren das ideale Fortbewegungsmittel. Radfahren ist zudem gesund, bringt Herz und Kreislauf in Schwung und stärkt das Abwehrsystem.
Stand-by abschalten
Geräte, die sich im Dauer-Bereitschaftsmodus befinden, sollten vom Netz genommen bzw. ganz ausgeschaltet werden, da sie auch dann viel Energie verbrauchen, wenn sie nicht in Betrieb sind.
Wäsche trocknen?
Wäschetrockner verbrauchen bekanntlich sehr viel Strom und können in dieser Hinsicht nicht mit der Wäscheleine konkurrieren.
Mehr Strecken zu Fuß zurücklegen
Die natürlichste aller Fortbewegungsarten schont die Umwelt, ist gut für die körperliche und mentale Gesundheit und hilft beim Stressabbau.
Energiesparen in der Küche
In der Küche kann besonders viel Energie gespart werden, wenn man Folgendes beachtet: Schon bei der Einrichtung ist darauf zu achten, dass sich Herd und Backrohr nicht direkt neben dem Kühlschrank befinden. Das Gefrierfach sollte regelmäßig abgetaut werden und der Kühlschrank nur kurz offenstehen. Töpfe und Pfannen sollten immer nur über dem passenden Kochfeld erhitzt werden. Generell sollte mit Deckel gekocht werden, da dadurch die Energiezufuhr deutlich gesenkt werden kann. Die Verwendung des Schnellkochtopfes verkürzt die Garzeiten und spart bis zu 60 % Energie ein. Statt Vorheizen lieber Nachheizen, wenn es die Back- und Bratanleitung erlaubt. Beim Backofen z.B. kann die Restwärme noch mindestens 5-10 Minuten genutzt werden. Wasser lässt sich wesentlich energieeffizienter mit einem Wasserkocher erwärmen als auf dem Elektroherd. Bei leicht verschmutztem Geschirr die Wassersparfunktion der Geschirrspülmaschinen verwenden.
Bauen & Wohnen
Es ist noch ganz frisch, das neue EU-Energielabel. Seit dem 1. März gehört die gewohnte Skalierung der Vergangenheit an, der Energieverbrauch wird neu definiert. Kühl- und Gefriergeräte, Spül- und Waschmaschinen, Trockner, Monitore und Fernsehgeräte erhielten als erste Geräte das neue Label mit den Effizienzklassen von G bis A. Klar und einfach sind die neuen Etiketten: Der Buchstabe G steht für die geringste Effizienz, A hingegen klassifiziert die höchste Effizienz.
Vergleiche mit den alten Energielabels sind schwierig. Denn die Plusklassen wie A+++ oder A++ gibt es nicht mehr. Die Geräte in den ehemals besten Energieklassen fallen mit der neuen Klassifizierung in deutlich schlechtere Klassen. Geräte mit dem bisherigen Label A+++ fallen in die neue Kategorie D – obwohl der Kühlschrank natürlich genauso energieeffizient ist wie er zuvor war. Nur wenige erreichen die Energieklasse C, andere sogar nur Klasse E. Die neuen A- und B-Klassen erreicht voraussichtlich überhaupt noch kein Gerät. Das soll sich in Zukunft natürlich ändern, Hersteller sollen sparsamere Geräte auf den Markt bringen. Das ist auch der Grund für die neue Klassifizierung: die Entwicklung neuerer, innovativerer und energieeffizienterer Produkte zu fördern.
Bis zum 18. März hatten die Händler Zeit in ihren Geschäften die Geräte mit den neuen Energielabels zu versehen. Anders bei den Lampen: Erst ab September 2021 gelten in dieser Kategorie die neuen Energieetiketten. Für alle anderen kennzeichnungspflichtigen Geräte wie zum Beispiel Staubsauger oder Backöfen finden die Umstellung und die neue Etikettierung voraussichtlich erst 2024 statt. Für Heizungen sogar erst nach 2026.
Eingeführt wurde die neue Klassifizierung über die EU-Rahmenverordnung Nr. 1369/2017 für die Energieverbrauchskennzeichnung. Grundsätzlich geht es darum, weniger Energie zu verbrauchen, Geld zu sparen und die Treibhausgasemissionen in der EU zu verringern. Zudem sollten die neuen Etiketten für die Verbraucher verständlicher und klarer werden.
Verstärkt gefördert werden sollen in Zukunft auch Reparaturen. Das heißt konkret, dass die Produktlebensdauer durch Reparatur länger als bisher garantiert werden muss. Für Kühlschränke, Waschmaschinen, Geschirrspüler und elektronische Displays einschließlich Fernsehgeräten müssen Ersatzteile und Reparaturinformationen für professionelle Reparateure und Endverbraucher für einen Zeitraum von mindestens 7 bis 10 Jahren, nachdem das Produkt nicht mehr in Verkehr gebracht wird, verfügbar sein.
Moriggl
Putzen Sie jeden Morgen Ihre Zähne? Wahrscheinlich schon. Kochen Sie Tee? Kaffee? Am Ende bereiten Sie sogar noch Babynahrung zu? Mit frischem, sauberem Leitungswasser. Glaubten Sie jedenfalls.
Jedes noch so frische Wasser muss durch eine Wasserleitung – und wie die von innen aussieht, weiß meist kein Mensch. Erstaunliche 70% aller Trinkwasserleitungen sind von innen veraltet. Egal ob dicke oder dünne Rohre, egal ob aus Kupfer, Zink oder aus Eisen: Rost frisst sie auf. Braunes Wasser und sinkender Wasserdruck sind eindeutige Signale.
Unheil Rost
Der Rost in Ihren Wasserleitungen schläft nie. Und schon nach kurzer Zeit hat er ein ordentliches Unheil angerichtet. Völlig unbemerkt hat er sich bis in den letzten Winkel der Rohre vorgearbeitet und sie teilweise so angefressen, dass schon bald Rohrbrüche unausweichlich sein werden. Eine tickende Zeitbombe sozusagen.
Bereits nach fünf Jahren sind die meisten Wasserleitungen vom Rost angegriffen. Nach spätestens zehn Jahren ist das Problem praktisch in jedem Haushalt akut, aber oft noch unbemerkt. Was nutzt das sauberste Bergquellwasser, wenn es durch eine vom Rost zerfressene, dreckige Leitung geflossen ist? Sie ahnen es: Nichts.
Rohrsanierung von innen statt teurer Totalsanierung
Es gibt nur zwei Möglichkeiten, frisches und sauberes Wasser durch frische und saubere Rohre zu leiten. Die eine wäre die Totalsanierung: Dabei werden die alten Rohre aus allen Wänden und Böden gerissen und durch neue ersetzt. Eine aufwändige und vor allem teure Sache. Die eindeutig bessere Lösung ist die Rohrsanierung von innen:
Ohne lästigen Schmutz, Lärm und Wasserunterbruch wird das gesamte Leitungsnetz saniert. Und das wesentlich günstiger als bei einer Totalsanierung. Bei der Rohrsanierung von innen mit dem RISAN®-System wird zunächst Quarzsand mit Luft durch die Rohre geblasen. Der Quarzsand löst den Rost, bis ein blankes, sauberes Rohr übrig bleibt. Das Rohr ist dann so, wie es einmal war: Neu.
Doch das ist noch nicht genug, denn das Rohr soll auch so bleiben. Deshalb wird anschließend eine schützende Kunststoffbeschichtung im flüssigen Zustand durch das Rohr geblasen. Der Kunststoff setzt sich wie eine zweite Haut im Inneren der Rohre fest, erhärtet und verhindert jede neue Ablagerung. Rost hat nun ganz bestimmt keine Chance mehr. Das Rohr bleibt neu und Ihr Wasser bleibt so, wie es vom Berg kommt - frisch und sauber. Garantiert.
Schnell, sauber, günstig
Die Vorteile für die Rohrsanierung von innen liegen also auf der Hand: Schnell, sauber, günstig und dazu noch umweltfreundlich. Zudem gibt es für die Rohrsanierung von innen dieselbe Garantie wie auf eine Neuinstallation des gesamten Leitungsnetzes! Lassen auch Sie sich unverbindlich beraten und fordern Sie die umfangreiche Referenzliste mit sanierten Objekten der letzten Jahrzehnte in Südtirol, Italien, Österreich und Deutschland an!
Weitere Informationen auf unserer Homepage www.moriggl-risan.it
Mairösl Josef
Die Firma Mairösl Josef OHG der Mairösl Sonja & Co. ist vor allem durch ihre Zuverlässigkeit und qualitativ hochwertige Arbeit im Vinschgau und Burggrafenamt bekannt, was hauptsächlich ihren fachkundigen Mitarbeitern zu verdanken ist. Der Betrieb bietet unter anderem jegliche Heizungs- und Sanitäranlagen, Einbau von Pellets- und Hackschnitzelanlagen, Wärmepumpen, Solaranlagen sowie Neu- und Umbauarbeiten für Einzel- und Mehrfamilienhäuser, Hotels und öffentliche Bauten an.
ENERGIESPAREN IST EIN WICHTIGES THEMA:
Ein Heizungs- und Sanitärinstallateur muss immer über die neusten Techniken und Möglichkeiten Bescheid wissen und sie anbieten. Das ist oft eine Herausforderung, die den Beruf aber spannend macht.
Die Bevölkerung ist sensibilisiert und die Nachfrage nach energieeinsparenden Möglichkeiten ist in den vergangenen Jahren stetig angestiegen. Bei Neuanlagen steigt die Nachfrage nach Pellets- und Hackschnitzelanlagen, Wärmepumpen, sowie Solaranlagen. Aber auch durch eine Optimierung der Heizanlage können Familien richtig viel Geld sparen. Natürlich sind die Förderungen des Staates und des Landes in diesem Bereich sehr attraktiv für die Kunden.
RE-THINK
Umweltfreundlich reinigen, 100 Prozent rückstandsfrei und hygienisch, ohne Chemie, ohne Verpackungsmüll und ohne giftiges Abwasser durch Reinigungsmittel: Mit einer ganzen Reihe von Vorteilen überzeugt der Medicleaner von MediCleanTec. Das Hitzereinigungsgerät auf Microtrockendampfbasis ist bereits vielfach ausgezeichnet worden und nichts anderes als eine umweltfreundliche Reinigungsrevolution. Wie der Medicleaner funktioniert? Das Reinigungsgerät reinigt ausschließlich mit Wasser und zwar mit gesättigtem Mikro-Trockendampf. Dadurch werden Schmutz, chemische Rückstände, Bakterien, Viren oder multi-resistente Keime beseitigt.
Und das Beste:
Der Medicleaner schont die Umwelt und – vor allem - die Gesundheit. Einsetzbar ist der Medicleaner universell in Geschäften und Supermärkten, in der Hotellerie, in Unternehmen, in Schulen und Kindergärten, in Arztpraxen, kurzum in allen Bereichen und für alle Oberflächen. Der Medicleaner ist die perfekte Lösung gegen Allergien, Resistenzen, Atemwegsprobleme und Hautreizungen, vor allem aber Vorreiter in Sachen Umwelt durch minimalen Wasserverbrauch und Vermeidung von giftigem Abwasser durch Chemie. Neuheit: Auch eine sichere Desinfektion auf Wasserbasis ist garantiert.
Re-Think ist neu in Südtirol.
Ansprechpartner ist:
Christian Pinggera 347 2112927
https://www.rethink.bz.it/der-microcleaner
Bauen & Wohnen
Es zieht die Blicke auf sich, das Strohhaus, das derzeit in Rabland entsteht. Anstelle von Ziegeln stapeln sich 2,5 Meter lange, 1,20 Meter breite und 70 Zentimeter hohe Strohballen versetzt übereinander. Ein solcher Ballen wiegt !Achtung 300 Kilogramm. „Die Ballen sind wie große Mauerziegel oder auch überdimensionale Legosteine“, sagt Michael Reichegger. Der junge Vinschger Architekt von der Architekturgemeinschaft 15 in Schlanders ist fasziniert von ökologischen Baumaterialien und legt großen Wert auf Nachhaltigkeit und Ökologie. „Es muss in der nächsten Zeit immer mehr um Themen der Nachhaltigkeit und Energieeinsparung gehen. Wo man beim Bauen ansetzen kann, ist z.B. auch das Dämmmaterial. Viele Dämmungen sind in der Herstellung und während der Bearbeitung gesundheitsschädlich und produzieren häufig problematischen Sondermüll. Es gibt hier viele Alternativen und zu den interessantesten zählen mit Sicherheit Strohballen.“
In den meisten Fällen werden die Strohballen als Kleinballen in eine Holzrahmenkonstruktion eingebaut und fungieren so als Dämmung. Mit dieser Bauweise entstehen Außenwände mit einer Mauerstärke von ca. 40 - 45 Zentimeter, die mühelos die vorgeschriebenen Dämmwerte für ein Klimahaus A erreichen. Eine seltenere Variante ist das Bauen mit großen Strohballen. In Rabland hat sich genau diese Bauweise aber für die Gegebenheiten vor Ort und die Wünsche der Baufrauen und des Architekten angeboten. Natürlich brauchen die 1,20 Meter breiten Strohballen mehr Platz als ein klassisches Mauerwerk und verringern die Wohnfläche. Doch diesem Nachteil stehen eine Reihe von Vorteilen gegenüber. Stroh ist umweltfreundlich, hat einen ausgezeichneten Dämmwert, eine sehr gute Wärmespeicherfähigkeit und eine gute Schalldämmung. Oft ist der Baustoff regional verfügbar. „Auf viele Fragen, die anfangs auftreten, kann man auf ähnliche Materialien wie die Holzfaserdämmung verweisen. Aus dem Blickpunkt der Bauphysik ist Stroh mit einer Holzfaser vergleichbar“, sagt Reichegger. Stroh braucht in seiner Herstellung äußerst wenig Energie, ist in dieser Disziplin sogar Weltmeister. Im Grunde ist es ein Abfallprodukt, das deshalb auch günstig in seiner Anschaffung ist. Die Strohballen kommen direkt vom Feld. Allerdings muss auf verschiedene Qualitätsmerkmale wie Feuchtigkeit, Lagerung, Anteil von Gräsern und Restkornanteil, Kompaktheit und Pressung sowie Bindung der Ballen geachtet werden. Damit Feuchtigkeit und Ungeziefer nicht in die Strohballen eindringen können, werden diese „eingepackt“ - sprich verputzt.
In Rabland werden in den nächsten Wochen die Wände mit Kalktrass verputzt. Innen wird eine zusätzliche Schicht Lehm angebracht. „Die Strohhalme werden beim Erntevorgang geschnitten. Dadurch werden die Hohlräume der Strohhalme, ähnlich einem Trinkhalm, im Ballen übereinander geschichtet“, erklärt Reichegger. Wird die Strohfassade verputzt - am besten mechanisch, also mit der Maschine - so verzahnt sich der Putz mit den hohlen Strohhalmen und den Zwischenräumen dermaßen gut, dass er zusätzlich eine statische Funktion übernimmt. „Die Wände des Strohhauses werden durch das Verputzen viel robuster.“
Ein Teil der Gebäudelasten wird über die Strohballen abgetragen. Diese setzen sich um einige Zentimeter bis sie auf die zwischen den Ballen stehenden Holzelemente aufliegen. Die restlichen Lasten werden dann über die Massivholzelemente abgetragen. Reichegger: „Bei dieser Konstruktion kann man von einer teillasttragenden Bauweise sprechen, wobei die Holzstruktur so bemessen wurde, dass sie theoretisch das gesamte Gewicht des Gebäudes übernehmen könnte.“
Der Putz, der einige Zentimeter dick ist, garantiert ein hervorragendes Wohnklima und bietet zusätzlich einen ausgezeichneten brandtechnischen Schutz. „Studien haben ergeben, dass dicht gepresstes Stroh ähnlich wie Holz reagiert und bei Brandtests langsam verkohlt und nicht lichterloh brennt.“
Der Strom kommt von der Photovoltaikanlage vom Dach und wird soweit wie möglich direkt genutzt. In den Sommermonaten wird der „Überschuss“ eingespeist, um in den Wintertagen wieder vom Netz geholt zu werden.
Die ausgezeichnete Dämmung und Wärmespeicherung sowie die direkte Sonneneinstrahlung sollen dafür sorgen, dass die Heizung nahezu überflüssig wird - was bei vergleichbaren Bauten bereits bewiesen wurde. Im Erdgeschoss wird nichtdestotrotz ein kleiner Ofen im Wohnbereich eingeplant, der bei langen Schlechtwetterperioden und großer Kälte Behaglichkeit garantiert.
Das Strohhaus in Rabland zählt zu den rund 15 Häusern aus Stroh, die bisher in Südtirol - vornehmlich von der Psairer Architektin Margareta Schwarz - realisiert wurden.
Experiment ist es trotzdem keines. Denn die Strohhaus-Technik ist eine bewährte. In Europa gibt es bereits einige tausend Strohhäuser – Tendenz stark steigend. In Frankreich etwa steht ein über 100jähriges Strohhaus, das zeigt: Altbewährtes hält lange und wird in Zukunft verstärkt nachgefragt sein. Und sollte ein Strohhaus einmal umgebaut oder abgebrochen werden, so fällt kaum problematischer Sondermüll an. Im besten Falle kann das Gebäude – ähnlich wie bei den historischen Bauten – direkt vor Ort in die natürlichen Kreisläufe wieder rückgeführt werden. (ap)
Wie zukunfstfähig ist das E-Auto?
Vor mehr als einem Jahr hab’ ich den Schritt von der Theorie in die Praxis getan: Ich habe mir ein Elektroauto gekauft. Mittlerweile bin ich um die Erfahrungen von 30.000 Kilometer reicher. Jenen, die danach fragen, erläutere ich gern und mit Begeisterung, wie viele Kilometer der Wagen denn fährt. Also es sind im Winter, gefahren auf der Vinschger Landstraße, mit Beruhigung 250 Kilometer und im Sommer sind es 350 Kilometer. Ohne Eco-Schaltung und mit ungezügelter Heizung bzw. Klimaanlage. Die Kilometeranzahl wird von den Theoretikern, also von jenen, die sich für E-Autos interessieren, aber noch kein eigenes haben, als zentral diskutiert. Diese mögliche Kilometerfrage verschwindet mit zunehmender Kilometeranzahl auf dem Tacho völlig in den Hintergrund. Wesentlich ist die „Tankstelle“ zu Hause. Die ist die eigentliche Beruhigung. Ich erinnere mich: Das Auto steht in der Garage, der Steckerkabel im Kofferraum und keine eigene Tankstelle. Die hektische Suche nach nächstgelegene E-Tankstellen war eine Plage, zumal auch noch die eine oder andere nicht funktioniert hat (im Februar 2020 etwa in Naturns). Dann kam endlich „meine Tankstelle“ – ein eigener Zähler, ein eigener Steckkabel, 7,2 Kilowatt Leistung. Seither verbinde ich mein Auto fast jeden Abend mit dem Stromnetz. Am Morgen ist die Batterie vollgepackt mit bis zu 52 Kilowattstunden.
Die E-Autofahrer rechnen anders, bedienen sich eines anderen Vokabulars, müssen übers Handy internetaffin sein. Ansonsten sind sie Normalos, die ein Faible haben. Aber sie werden mehr. Das ist wie bei den Kinderwagen: Schiebt man selbst einen Kinderwagen, sieht man plötzlich das ganze Dorf voller Kinderwagen. So ist es im E-Auto. Im Vinschgau fahren auffallend viele Tesla (im Vinschgau würde der eine oder andere geneigt sein, den Plural von Tesla mit „Teslassn“ zu übersetzen – „Mensassn“ ist schon geläufig) durch die Gegend, die Alperia-Arbeiter sind mit ZOEs unterwegs, es gibt Konassn usw.. Ich fahre einen ZOE, also einen E-Franzosen.
Was mich bewogen hat, ein E-Auto zu kaufen? Der Grund dafür ist, dass mein alter Grattn unerwartet in Tilt gegangen ist. Motorschaden. Die Kosten wären teurer gewesen, als das Auto wert war, warnte mich mein Mechaniker des Vertrauens. Die Warnung bedeutete das Aus für den alten Wagen. Ein E-Auto war nicht wirklich geplant – aber es musste nun in die Auswahl miteinbezogen werden. Auf die Fragen, welches mein täglicher Autofahrten-Radius sei und welche Ziele unbedingt erreicht werden müssen (Innsbruck?), musste ein E-Auto Antworten geben. Fündig wurde ich beim damals neuen Renault ZOE E-50. Die 50 bedeuten, dass der Akku 50 Kilowattstunden aufnehmen kann. ZOE so viel wie „Zero Emission“, also keine Abgase hinten raus. Im Vinschgau wurde so ein Auto im Herbst 2019 nicht angeboten, jedenfalls habe ich keines bei meiner Recherche gefunden. Fündig wurde ich in Untermais in der dortigen Sportgarage bei Lukas Pichler.
Aber stimmt das überhaupt mit den Abgasen? Zero? Das stimmt so (leider) nicht bzw. nicht überall. Denn, was wird denn eigentlich „getankt“? Woher kommt der Strom? Ist der rein ökologisch? Eine Nachfrage beim Stromanbieter VION hat ergeben, dass dieser seinen Strom zu 100% erneuerbar liefern kann. Wer das möchte, erhält ein diesbezügliches Zertifikat, sagt VEK-Direktor Alexander Telser. Glücklich, wer im oberen Vinschgau auch ein E-Auto fährt - der „tankt“ zu 100% regenerativen Strom - der Traum eines jeden E-Auto-Freaks. Andernorts ist der Strommix anders. Der Strommix in Italien besteht gut zur Hälfte aus fossilen Brennstoffen (2019: 42,8 % Erdgas, 8,5% Kohle, 0,5% Erdöl). so steht es jedenfalls auf meiner Stromrechnung vom Oktober 2020. Das heißt es werden vor allem mit Gas betriebene Turbinen für die Stromerzeugung eingesetzt. Also tanke ich nicht ganz „abgasfrei“. Auch um diese Dimension hat es in der Vergangenheit regelrechte Studien-Schlachten um das E-Auto gegeben. Vor allem in Deutschland. Die Deutschen haben auch aus diesem Grund die Fertigung von E-Autos auf die lange Bank geschoben. Dort wird der Strom zu etwa 20 Prozent aus der Abgasschleuder Kohle hergestellt. Das E-Auto war damit auf einige Zeit – in Deutschland zumindest - komplett „verbrannt“. Das beginnt sich zu ändern.
Bei den Studien noch herausgekommen ist, dass die Herstellung der Batterie, also des Akkus, viel Energie beansprucht. Man misst das heutzutage mit dem „CO2-Fußabdruck“. Im Klartext: Stelle ich meinen ZOE neben einen, sagen wir mal vergleichbaren Benzin-Fiesta, dann wird für die Herstellung beider Autos Energie hineingesteckt. In meinen ZOE eben wegen der Batterie etwas mehr. Aber: Auf der Straße stößt der Benzin-Fiesta doppelt so viel CO2 aus wie mein Stromer. Nach wenigen Kilometern sind wir mit dem Herstellungsenergieverbrauch gleichauf und ab dann fahre ich mit dem Stromer auf alle Fälle ökologischer. In den Studien gibt es da unterschiedliche Kilometerzahlen, aber zu dem Ergebnis, dass letztlich die E-Autos ökologischer unterwegs sind, kommen alle Studien.
Und zum Kobalt-Problem, zum Rohstoffproblem? Kongo? Kinderarbeit? Lithium? Ich will nicht zynisch sein, halte mich da an eine Zusammenschau jenes Freundes aus Taufers, der meinen E-Auto-Umstieg begünstigend beeinflusst hat. Zum Nulltarif gebe es nichts. Man dürfe aber nicht vergessen, welche Auseinandersetzungen, auch kriegerischer Art, die Förderung von Erdöl in Vergangenheit und in der Gegenwart (und mit Sicherheit auch in der Zukunft) gegeben hat und geben wird. Das ist kein Totschlagargument für E-Autos. Denn sowohl die Förderung der Rohstoffe, als auch die Entwicklung im Strommix, die Herstellung und dann die Entsorgung, vielmehr das Recycling der Akkus – all das ist verbesserungswürdig. Aber – das alles ist in Entwicklung und aus meiner Sicht die Zukunft.
Eine längere Fahrt, das wollt’ ich noch erwähnen, haben wir mit dem Stromauto auch zurückgelegt. Im Sommer 2020 (Wenig-Corona sei Dank) haben wir einen oberitalienischen Hafen elektrisch angesteuert. Autobahn 450 Kilometer – zweimal „tanken“ . Meine Frau hat dann belustigt diese Reiseweise mit einer „Kutschenfahrt“ verglichen – Poststation, Pferde und Reiter füttern und tränken. Die hatten Zeit und Muße, damals bei der Kutschenfahrt. (eb)
Interview mit Frowin Stecher, Sport Tenne
Vinschgerwind: Herr Stecher, grundsätzlich: Worauf muss man beim Kauf von E-Bikes achten?
Frowin Stecher: Die erste Frage, die man sich vor dem Kauf eines E-Bikes beantworten muss ist, wie nutze ich mein E-Bike. Brauche ich es als Citybike und fahre ich damit zum Arbeitsplatz oder zum Einkaufen ins Dorf oder will ich mit dem E-Bike zum Beispiel auf die Alm fahren? Das Citybike und das Hardtail sind nur vorne gefedert. Das Fully ist vorne und hinten gefedert, ist also vollgefedert.
Zum Zweiten brauche ich eine gute Beratung in Bezug auf die Stärke der Batterie. Die Batterie muss auf jene Reichweite abgestimmt sein, die der Kunde verlangt. Zum Beispiel: 400 Watt Batterieleistung reicht für Fahrten von A – Z im Dorf, wo ich relativ flach fahre und überschaubare Höhenmeter überwinde. 500 Watt Batterieleistung brauche ich zum Beispiel, wenn ich gelegentlich am Wochenende auf die Alm fahre. 625 Watt hingegen, wenn ich täglich im steilen Gelände unterwegs bin. Auch das Gewicht spielt für die Wahl der Batterieleistung natürlich eine Rolle. Einer der führenden Motoren- und Batterienhersteller ist Bosch.
Vinschgerwind: Im Verkauf: Wieviel Prozent der Kunden kaufen konventionelle Fahrräder und wieviele E-Bikes?
Frowin Stecher: Über 80 Prozent unseres Verkaufs machen inzwischen E-Bikes aus, knapp 20 Prozent entfallen auf herkömmliche Fahrräder. Dazu muss man sagen, dass der E-Bike Kunde mittlerweile zwischen 7 und 90 Jahre alt ist.
Vinschgerwind: E-Bike fahren ist ein Boom, der kein Ende nimmt. Abseits davon, dass man mühelos Steigungen überwinden kann - was sind die Vorteile eines E-Bikes?
Frowin Stecher: Der große Vorteil ist, dass ein E-Bike jedem Fahrer – ob untrainiert oder trainiert – ermöglicht, überall hinzukommen. Ein untrainierter Fahrradfahrer kann mit einem trainierten Fahrer eine Tour unternehmen und das E-Bike gleicht Konditionsunterschiede aus. Menschen mit gesundheitlichen Problemen können sich wieder bewegen – ohne Gelenke oder Herz zu belasten. Und: Jeder kann in kürzester Zeit weite Strecken zurücklegen – ohne sich konditionell total zu verausgaben. Also E-Bike fahren tut gesundheitlich gut und macht Spaß.
Vinschgerwind: Vergleicht man die neue Generation der E-Bikes mit der älteren, so fällt auf, dass die Batterie im Rahmen verschwindet. Wohin entwickeln sich E-Bikes in Zukunft?
Frowin Stecher: Momentan sind E-Bikes noch relativ schwer vom Gewicht her und wiegen zwischen 20 und 25 Kilogramm. In Zukunft werden die E-Bikes sicher leichter werden. Vor allem werden sich aber die Batterien weiterentwickeln und zwar dahingehend, dass sie sich schneller wieder aufladen und auch die Leistung eine stärkere ist. Ein drittes Zukunftsthema sind die Bremssysteme, die verbessert werden.
Vinschgerwind: Ist es gefährlicher mit einem normalen Fahrrad unterwegs zu sein oder mit einem E-Bike? Stichwort Geschwindigkeit.
Frowin Stecher: Ich muss vorausschicken, dass unsere sogenannten E-Bikes eigentlich Pedelecs oder Hybridbikes sind. Das sind Räder, die man mit eigener Kraft unterstützen muss und die nicht alleine fahren. Ab 25 km/h kann bei Pedelecs keine Batterie-leistung mehr hinzugeschaltet werden, das heißt alles, was an Geschwindigkeit darüber hinaus geht, ist reine Eigenleistung des Fahrers. Für richtige E-Bikes hingegen braucht es eine Zulassung, weil eine Geschwindigkeit bis zu 45 km/h erreicht werden kann. Je höher die Geschwindigkeit, desto gefährlicher wird das Ganze natürlich. Von unseren Pedelecs, die wir als E-Bikes kennen, geht keine Gefahr aus. Das einzige, was immer wieder passiert, ist die Selbstüberschätzung im freien Gelände zum Beispiel bei der Abfahrt von einer Alm ins Tal zurück.
Vinschgerwind: Welche Auswirkungen hatte und hat Corona auf den E-Bike-Boom?
Frowin Stecher: Werke mussten aufgrund von Coronafällen kurzzeitig schließen. Das hatte zur Folge, dass die Hersteller die Bestellungen nicht mehr bedienen konnten. Corona kam zum Boom also noch hinzu. Anstatt in den Urlaub zu fahren, haben sich 2020 viele ein E-Bike gekauft. Wir haben mittlerweile ein Luxusproblem: Die Nachfrage nach E-Bikes übersteigt das Angebot. Wir bekommen nicht genügend E-Bikes her.
Interview: Angelika Ploner
Etschdialog
von Erwin Bernhart
An der Etschbrücke vor dem Cafe Rosi und flussaufwärts vor dem Campingplatz Badlerhof bauen die Arbeiter der Wildbachverbauung derzeit an einer langen Schutzmauer. Sichtbar wird eine schön gemauerte 180 Meter lange Steinmauer bleiben, durchsetzt mit weißem Laaser Marmor. Die Marmorsteine hat die Lasa Marmo zur Verfügung gestellt. „Wir machen die Arbeiten an der Mauer in Eigenregie“, sagt der Vorarbeiter Hansjörg Stricker. Bei der Wildbachverbauung in Südtirol, einem Bereich der Agentur für Bevölkerungsschutz, gibt es 25 Arbeitsgruppen, die die verschiedensten Arbeiten im Bereich Hochwasserschutz, Wildbachverbauung, Lawinenverbauung und anderes mehr verrichten. Eine dieser Gruppen ist derzeit mit 10 Arbeitern in Laas vor Ort, um das 5. Baulos für den Hochwassserschutz in Laas auszuführen.
Unter dem Eindruck der großen Überschwemmung im Jahr 1987 im Laaser Gemeindegebiet und im Zuge des Gefahrenzonenplanes, in dem einige rote Zonen im Wohngebiet von Lass auf der orografisch rechten Seite der Etsch ausgewiesen sind, bestand Handlungsbedarf. In Laas wurde der „Etschdialog“ gestartet. In einem partizipativen Entscheidungsprozess von 2008 bis 2010 wurden zahlreichen Akteure und Interessensgruppen involviert und mögliche Schutzmaßnahmen mit den dazu benötigten Flächen und mögliche Schutzbauten erörtert. Der im Zuge dieses „Etschdialogs“ ausgearbeitete Maßnahmenkatalog sah für den Hochwasserschutz von Laas verschiedene Vorschläge vor. In den Jahren 2011/2012 wurde im Rahmen des EFRE-Projektes „Hochwasserschutz Laas“ von einer Bietergemeinschaft unter der Federführung von Ingenieur Walter Gostner vom Ingenieursbüro Patscheider und Partner eine Variantenstudie durchgeführt, um die vorgeschlagenen Maßnahmen im Detail zu untersuchen und einen wirksamen, nachhaltigen und ökologisch tragfähigen Hochwasserschutz für Laas zu erreichen. In einem Generalprojekt wurden dann die Projektziele konkret formuliert, teilweise sind sie bereits umgesetzt, einige Projekte stehen noch aus und die Laaser Schutzmauer ist als 5. Baulos ein Teil dieses Gesamtprojektes.
Eines der Ziele ist es, die Abflusskapazität der Etsch und des Eckbaches in Laas zu erhöhen. Und als eine der Maßnahmen dafür ist die Erhöhung des Uferschutzes zur Vergrößerung des Abflussquerschnittes vorgesehen. Bereits ausgeführt ist ein Teil dieser Maßnahme am oberen Spitz der Lasa Marmo, auf Sicht durchsetzt mit schönen Laaser Marmorsteinen. Als zweiter Teil sind nun die Aufhöhung bzw. die Ertüchtigung des orografisch rechten Ufers mitten in Laas vorgesehen.
Bauleiter ist Roland Schweitzer und als solcher für die Qualität der Arbeiten verantwortlich. Baustellenleiter vor Ort ist Florian Nössing, der für sämtliche Verwaltungs- und Sicherheitsbelange auf der Baustelle verantwortlich zeichnet. Die Bautruppe vor Ort Die Arbeiter errichten eine „Schwergewichtsmauer“ in gemischtem Mauerwerk mit einer Mauerstärke von etwa 85 cm am Fuß und 65 cm an der Krone und einer Höhe von 1,1 Meter. Aus Gründen des Ortsbildes wird das Mauerwerk luftseitig, also den Gebäuden orografisch rechts zugewandt, so errichtet, dass möglichst keine Betonfugen sichtbar sind. Das dürfte die Anrainer freuen, die ihre wirtschaftliche Tätigkeit in Richtung Mauerwerk ausüben, etwa das Cafe Rosi und den Badlerhof. Wasserseitig, also die dem Bach zugewandte Seite wird das gemischte Mauerwerk mit einer sichtbaren Betonfuge errichtet.
Arbeiten, die nicht vom hausinternen Bautrupp ausgeführt werden können, werden vor Ort zugekauft. „Weil es sich um ein EU-Projekt handelt, finanziert über die EFRE-Schiene, werden die benötigten Angebote ausgeschrieben und mehrere Offerte eingeholt“, sagt der Vorarbeiter Hansjörg Stricker. Florian Nössing ergänzt, dass vor Ort die Qualität beispielsweise des Betons überprüft werde.
Für größere Bagger- und Aushubarbeiten konnte die Firma Ortler GmbH aus Prad gewonnen werden, für das Anliefern von Material und für den Abtransport des Aushubs ist die Firma WOG aus Tschengls zuständig und das Anliefern der Steine für die Zyklopenmauer und das Liefern des Fertigbetons hat die Firma Marx AG übernommen.
Letztlich sichtbar bleibt die Mauer auf der Uferkrone. Für die Sicherung des Uferbereichs und um eine Unterspülung zu verhindern ist unter der Mauer eine große Zyklopenmauer errichtet worden, zusammengehalten von Fertigbeton (sh. Planausschnitt links).
Die Ufervegetation wird bis auf die Stöcke zurückgesetzt, die Stöcke soweit wie möglich belassen, so dass sich rasch wieder ein Ufersaum aus den ursprünglichen Gehölzen bilden kann.
Die gesamten Arbeiten dieses 5. Bauloses kosten 430.000 Euro und werden über EFRE, d.h. über den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung finanziert und abgerechnet.
WINDMAGAZINE
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