Wer Energie sparen will, muss nicht zwingend auf den gewohnten Komfort verzichten. Schon einige wenige Veränderungen im eigenen Verhalten können viel bewirken, zum Beispiel wenn alte ineffiziente Geräte durch die bewusste Wahl energiesparender Geräte ausgetauscht werden. Energielabels bei Waschmaschinen, Trocknern, Geschirrspülern und vielen anderen Haushaltsgeräten informieren über den zu erwartenden Stromverbrauch. Beim Kauf von Neugeräten empfiehlt sich die Wahl von Geräten in den besten Enerigeklassen. (Quelle: www.klimahausagentur.it)
Papier sparen
Ob im Büro oder zu Hause, Papier kommt oft und viel zum Einsatz. Mit bewusstem und sparsamem Drucken kann viel gewonnen werden. Doppelseitiges Ausdrucken beispielsweise reduziert die Umweltbelastung um 40 %. Auch Drucke, die nach kurzer Lebensdauer im Papierkorb landen würden, können als Schmierpapier oder für Probedrucke durchaus noch eine Funktion erfüllen.
Tricks bei der Waschmaschine
Die Waschmaschine sollte erst dann angestellt werden, wenn sie gut gefüllt ist. Außerdem verbraucht das Öko-Programm weniger Energie und sollte bei leicht verschmutzter Wäsche angewendet werden. Auch das Waschen bei niedrigeren Temperaturen wird empfohlen: Bei Handtüchern, Unterwäsche und Bettwäsche sind 60 oder auch 40 °C ausreichend, für Buntwäsche genügen 30 bzw. 40 °C. Falls möglich, sollte die Waschmaschine an das Warmwasser angeschlossen werden.
Essen nicht wegwerfen
Allein in Italien landen wöchentlich 630 Gramm Essensreste pro Haushalt in der Mülltonne, das entspricht einem mittleren Gegenwert von etwa 6,50 €. Hauptgründe dafür sind der Kauf von überflüssigen oder zu vielen Produkten und eine falsche Lagerung der Lebensmittel.
Licht aus - Energieeffiziente Lampen rein
Da in vielen Haushalten immer noch die klassischen Glühlampen eingesetzt werden, die nur einen geringen Teil des Stroms in Licht umwandeln, sollten diese mit energieeffizienten Energiesparlampen ausgetauscht werden.
Fahrrad für kurze Distanzen
Das Fahrrad ist gerade bei dichtem Verkehr und Parkplatznot in Ortszentren das ideale Fortbewegungsmittel. Radfahren ist zudem gesund, bringt Herz und Kreislauf in Schwung und stärkt das Abwehrsystem.
Stand-by abschalten
Geräte, die sich im Dauer-Bereitschaftsmodus befinden, sollten vom Netz genommen bzw. ganz ausgeschaltet werden, da sie auch dann viel Energie verbrauchen, wenn sie nicht in Betrieb sind.
Wäsche trocknen?
Wäschetrockner verbrauchen bekanntlich sehr viel Strom und können in dieser Hinsicht nicht mit der Wäscheleine konkurrieren.
Mehr Strecken zu Fuß zurücklegen
Die natürlichste aller Fortbewegungsarten schont die Umwelt, ist gut für die körperliche und mentale Gesundheit und hilft beim Stressabbau.
Energiesparen in der Küche
In der Küche kann besonders viel Energie gespart werden, wenn man Folgendes beachtet: Schon bei der Einrichtung ist darauf zu achten, dass sich Herd und Backrohr nicht direkt neben dem Kühlschrank befinden. Das Gefrierfach sollte regelmäßig abgetaut werden und der Kühlschrank nur kurz offenstehen. Töpfe und Pfannen sollten immer nur über dem passenden Kochfeld erhitzt werden. Generell sollte mit Deckel gekocht werden, da dadurch die Energiezufuhr deutlich gesenkt werden kann. Die Verwendung des Schnellkochtopfes verkürzt die Garzeiten und spart bis zu 60 % Energie ein. Statt Vorheizen lieber Nachheizen, wenn es die Back- und Bratanleitung erlaubt. Beim Backofen z.B. kann die Restwärme noch mindestens 5-10 Minuten genutzt werden. Wasser lässt sich wesentlich energieeffizienter mit einem Wasserkocher erwärmen als auf dem Elektroherd. Bei leicht verschmutztem Geschirr die Wassersparfunktion der Geschirrspülmaschinen verwenden.