Goldrain/Vinschgau - In der immer älter werdenden Gesellschaft gibt es immer mehr schwerkranken und sterbenden Menschen. Groß ist deshalb der Bedarf an Freiwilligen, die diesen im letzten Lebensabschnitt beistehen und die auch Trauernde begleiten. Kürzlich haben 18 Frauen und 2 Männern aus dem Raum Vinschgau, Burggrafenamt und Bozen eine entsprechende Ausbildung als Begleiter:innen der Caritas-Hospizbewegung absolviert - eine Gruppe in der Lichtenburg in Nals und eine im Bildungshaus Schloss Goldrain. Dort fand am 30. Juli die Diplomverleihung an alle statt. Die Koordinatorinnen der Hospizbewegung Vinschgau, Anita Tscholl, Irene Volgger, Meran und Theresia Weger Bozen zählten zu den Referentinnen. Sie dankten den Absolventen:innen für ihre Bereitschaft, sich in den Dienst Sterbender und deren Angehörigen zu stellen, sei es zu Hause, auf der Palliativstation, im Krankenhaus oder im Seniorenheim. Das Ehrenamt ist eine wichtige Säule der Hospizbewegung. Ehrenamtliche helfen mit, die Themen Sterben, Tod und Trauer zu enttabuisieren. Im Herbst wird ein neuer Ausbildungslehrgang organisiert. Die Ausbildung umfasst 12 Tage Theorie und 30 Stunden Praktikum im Bildungshaus Schloss Goldrain. (mds)
Infos und Anmeldung:
Hospizbewegung Schlanders
Tel. 366 58 89 441; E-Mail: hospiz.schlanders@caritas.bz.it oder Hospizbewegung Meran
Tel. 0473 495 631; E-Mail: hospiz.meran@caritas.bz.it