Der Tod gehört zum Leben. Dieser Tatsache kann sich niemand entziehen. Irgendwann ist jede/jeder mit dem Sterben konfrontiert, mit dem Abschied nehmen und mit der Frage: Wie soll die Bestattung erfolgen? Immer mehr Menschen entscheiden sich für die Feuerbestattung und fragen sich: Was muss ich tun, damit mein Wunsch auch sicher respektiert wird? Seit 2012 gibt es ein entsprechendes Landes-gesetz. Mit der Umsetzung wurden die Gemeinden beauftragt. Einige Gemeinden haben reagiert, andere sind säumig, darunter auch die Vinschger Gemeinden.
von Magdalena Dietl Sapelza
Viele Menschen möchten sich am liebsten gar nicht mit dem Tod beschäftigen. Denn die Auseinandersetzung mit der Endlichkeit allen Lebens, mit dem Tod geliebter Menschen oder mit dem eigenen, schmerzt und wird oft aus dem Alltagsleben ausgeklammert.
Vinschgau/Bozen - Mit dem 10.10.2016 ist die Elektrifizierung der Vinschgerbahn tatsächlich gestartet und in die Bauphase getreten. Die Forderungen aus dem Vinschgau von vielen Seiten, die Verhandlungen auf politischer Ebene, die Suche nach und das Bereitstellen von Geldern hat ein Ende gefunden und nun wird’s konkret.
Rojen/Reschen - Mehrere Bauern, bzw. die Mitglieder des Bauernbundes Ortsgruppe Reschen aus der Gemeinde Graun wehren sich gegen Vorwürfe der Umweltschutzgruppe Vinschgau.
Im Artikel namens „Angriff auf die letzten Obervinschger Bergwiesen“ der Umweltschutzgruppe Vinschgau [Vinschgerwind Nr. 17/2016] ist die Rede von „Planierungen“, einem „umstrittenen Antrag“, der „Zerstörung von intakten Lebensräumen“ sowie „öffentlichen Subventionen“.
St. Valentin - Eine Gruppe von Aktionären der Haider AG äußert in einem Brief an die Gemeinde Graun, an die Gemeinderäte auch, ihre Bedenken an einer Fusion der Haideralm mit Schöneben. Man stimme einer Fusion generell zu, „sofern die schriftliche und vertragliche Aufrechterhaltung der gesamten Liftanlagen auf der Haideralm garantiert wird.“ Die Gruppe ist strikt gegen den Abbau von Lifanlagen auf der Haideralm, „da diese mit nur einer Aufstiegsanlage keine Winterattraktion für unsere Gäste mehr darstellt“. Von großer Bedeutung seien die 35 Arbeitsplätze in einer an sich schwachen Wirtschaftszone. Die Aktionärsgruppe befürwortet in dem Brief den Bau der Gletscherbahn in Langtaufers, von der man sich eine bessere Auslastung der sogenannten kalten Betten erwartet. „Sollte man unseren Forderungen nicht nachkommen, sind wir bereit als bestehende Aktionärsgruppe, die Aktienanteile der Gemeinde Graun um den ermittelten Kaufpreis (...) anzukaufen, um den Fortbestand der Haideralm als Gesamtanlage aufrecht zu erhalten.“ Die Gemeindeverwalter werden ersucht, keine Abstimmung über die Fusion zu tätigen, bevor Klarheit über den Betreib der gesamten Liftanlagen herrsche.
Die Vollversammlung der Haider AG findet am 27. Oktober 2016 statt. (eb)
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Der AVS war Gastgeber von 130 Delegierten der Alpinvereine zur Generalversammlung der UIAA in Brixen. Dabei wurde Reinhold Messner die UIAA Ehrenmitgliedschaft verliehen.
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Der Hotelier Manfred Pinzger kauft in Nordtirol ein 5-Sterne Hotel. Kurz vor der Versteigerung des im Konkurs stehenden Hotels schlägt Pinzger zu. In einem Schätzgutachten wird der Wert für das 57-Zimmer Hotel mit fünf Restaurants und einer Wellnesslandschaft - laut tirol.orf.at - bei 18 Millionen Euro angesiedelt. Pinzger, der den Kauf pressemäßig weit und gut verbreiten ließ, hat über den Kaufpreis keine Auskunft gegeben. Er hat auch nicht die Pflicht dazu.
Dass der Kauf aus wirtschaftlicher Sicht, aus Sicht eines Hoteliers, dessen Erweiterungsmöglichkeiten bei Pinzgers „Vinschgerhof“ in Vetzan nicht nur begrenzt sondern fast unmöglich sind, Sinn mache, schreiben viele Hoteliers im Vinschgau dem HGV-Präsidenten durchaus zu.
Aber es gibt gar einige Hoteliers, die sich einige Fragen stellen - und da geht es um die HGV-Präsidentschaft als Vertretung der Hoteliers im politischen Vorfeld. Ob Pinzger, Neohotelier in Nordtirol, weiterhin glaubhaft die Interessen der Südtiroler Hoteliers als HGV-Präsident vertreten wird können?, ist so eine Frage. Denn verglichen mit Südtirol bzw. mit italienischen Verhältnissen ist Nordtirol ein Steuerparadies im Hotel- bzw. Tourismussektor. Und es hat einen fahlen Nebengeschmack, dass ausgerechnet der amtierende HGV-Präsident eine Art Landflucht in Richtung eines Steuerparadieses antritt. Wenn Pinzger in Richtung Landesregierung bzw. Landeshauptmann künftig im Namen der Südtiroler Hoteliers Steuererleicherungen usw. fordern wird, könnte, so befürchten es einige Hoteliers, der Landeshauptmann über Pinzgers Auftritt lachen. Und damit der HGV insgesamt als Interessensvertretung im Lande nicht mehr ganz so ernst genommen werden, wie bisher.
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TTV Vinschgau - Unter diesem Motto lädt der Tourenski Verein Vinschgau am 4. November um 20.30 Uhr zur Saisoneröffnung im Grauen Bären in Mals ein (Einlass ab 18 Jahren). Das Team, das im vergangenen Jahr gegründet wurde, besteht aktuell aus 18 aktiven Mitgliedern, die an verschiedenen Wettkämpfen teilnehmen. Ein Fixtermin für alle ist der Vinschgau Dynafit Cup 2016/17. Zudem werden einige Athleten auch beim Eisacktalcup, der Sellaronda und dem Marmottacup teilnehmen. Ein weiteres großes Saisonziel ist für viele der Start beim berühmt berüchtigten Ötzi Alpin Marathon, der wieder im Frühjahr ausgetragen wird und zu dem extremsten Triathlons des Landes gehört. Zum ersten Ernstkampf kommt es dann am 26. November, dann findet auf der Tarscher Alm das erste Rennen der neuen Saison statt. (sam)
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Oberliga - Ein verrücktes Spiel erlebten die Zuschauer am 6. Spieltag der Oberliga in Naturns. Der SSV hatte keinen geringeren als St. Georgen zu Gast im eigenen Stadion. Die Sensation lag lange in der Luft. Naturns startete stark und führte nach der 1. Halbzeit dank der Tore von Felix Peer und Matthias Bacher mit 2:0. Doch in der zweiten Halbzeit kippte das Spiel. St Georgen verkürzte kurz nach dem Anpfiff zum 1:2, in der 70. Minute mussten die Vinschger den Ausgleich hinnehmen. Im Anschluss fanden beide Teams große Möglichkeiten vor, sich in Front zu bringen; schließlich waren es die Gäste aus St. Georgen, die mit 3:2 in Führung gehen konnten und somit den Vinschger Überraschungssieg verhinderten. (sam)
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3. Amateurliga - Der Traum vom Aufstieg in die 2. Amateurliga wird schon seit Jahren in Goldrain geträumt und ist auch in diesem Jahr das große Ziel der Goldrainer Fußballer. Unter dem neuen Coach Willi Platzgummer ist man in die Mission „Aufstieg“ bereits optimal gestartet. Denn nach sechs Spieltagen thront Goldrain auf dem ersten Platz, und ist bisher noch ungeschlagen. Auch das Torverhältnis von 14 geschossenen Toren gegenüber drei kassierten Gegentreffern kann sich mehr als sehen lassen. Ein erster Schritt Richtung 2. Amateurliga ist getan, doch der Weg und die Saison sind noch lang. Die Konkurrenz schläft nicht und jeder Ausrutscher wird bestraft. Für die Jungs des ASV Goldrain heißt es weiterhin konzentriert und fokussiert auf dem Platz stehen: dann könnte das Saisonziel am Ende erreicht werden.
Mit Morter, Laas und Kortsch bestreiten drei weitere Vinschger Teams die Meisterschaft der 3. Amateurliga. Während sich Morter und Laas aktuell im Mittelfeld der Tabelle befinden, ist für Kortsch der Auftakt alles andere als optimal gelaufen. Mit drei Punkten findet sich das Team in der unteren Tabellenhälfte wieder. (sam)
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Latsch - Einige Wettkämpfe hat die Latscherin Nora Rinner nun gebraucht um im Weitsprung die fünf Meter Marke zu überspringen. Beim letzten Wettkampf in Rosenheim gelang es der sechzehn-jährigen Athletin des Lac Vinschgau Raiffeisen nun die genannte Weite deutlich zu knacken. Mit 5.19m näherte sie sich sogar bis auf einen Zentimeter dem Vinschger Jugendrekord von Franziska Marsoner. Den absoluten Vinschger Rekord hält Monika Müller mit 5,35m. Nora gelang noch ein weiterer Satz auf 5,02m. Damit gewann sie vor der starken deutschen Borchert Laura. Die junge Latscher Athletin ist die Tochter von den beiden Sportlehrern Veronika Oberhofer und Werner Rinner. Nach jahrelangem Kunstturnen wechselte sie zu der Leichtathletik und besucht die Kunstschule in Gröden. Dort hat sie die Möglichkeit unter der Woche beim Atletica Gardeina Club zu trainieren. Im Sommer und auch an Samstagen ist sie auf den Sportanlagen in Latsch tätig, wo sie unter dem Lac Vinschgau Raiffeisen trainiert. Nora ist auch im Vereinswesen sehr engagiert, hilft bei Veranstaltungen gerne mit und besitzt auch musikalisches Talent. (mT)
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St. Martin im Kofel - 53 passionierte Bergläuferinnen und Bergläufer nahmen am vergangenen Wochenende an der 25. Ausgabe des Berglaufs von Latsch nach St. Martin am Kofel teil. Sowohl im Herren- als auch im Damenrennen gab es einen Vinscher Sieg. Während Oswald Weissenhorn im wohl knappsten Rennen der Geschichte seinen Titel aus dem Vorjahr verteidigen konnte, krönte sich bei den Frauen die Laaserin Petra Pircher zur Königin des Sonnenberges.
von Sarah Mitterer
Er gehört zu den echten Klassikern des Landes. Der Berglauf von Latsch nach St. Martin Im Kofel.
Einer der bekanntesten Latscher Sportler kommentierte das Rennen. Werner Kiem, ehemaliger Biathlet und Bronzemedaillengewinner mit der italienischen Staffel bei Olympischen Spielen und Weltmeisterschaften, empfing als Speaker die Läuferinnen und Läufer bei deren Ankunft auf der Bergstation. (sam)
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Mit der Bahn gelangt man in acht Minuten nach St. Martin. Zum Vergleich: der Streckenrekord, gehalten von Thomas Niederegger, liegt bei sagenhaften 43:14 Minuten. (sam)
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Wolfgang Platter, am Tag des Heiligen Gallus, 16. Oktober 2016
Die Alpen stehen unter Druck
Die Alpen haben eine Gesamtfläche von 190.959 km². Das entspricht 26 Mal der Landesfläche Südtirols von 7.400 km². Die Alpen umfassen 8 Staaten mit 5.867 Gemeinden. In den Alpen wohnen 14 Millionen Menschen, und 120 Millionen Gäste besuchen jährlich den Alpenbogen als Urlaubs- und Erholungsraum. Die Bevölkerungsdichte in den Alpen schwankt zwischen 200 Einwohnern je km² (in der Steiermark) und 16.000 im Fürstentum Monaco.
Gebrauchtautos und Servicetipps und stellt der Vinschgerwind in diesem Sonderthema
- Auto & Service - in den Mittelpunkt.
von Angelika Ploner
Fünfmal „ausgezeichnet“ (19,5 von 20 Punkten) gab es bei der bei der „5. Südtiroler Alpkasverkostung“ am 8. Oktober 2016 für den Alpkäse der Vinschger Almen Plawenn, Oberdörfer, Schleis, Lyfi und Schlanders. An die Spitze stellte die 12-köpfige Fachjury den Plawenner Alpkäse der Sennin Irmgard Strobl Peer. Sie konnte sich auch über die Publikumswertung freuen.
von Magdalena Dietl Sapelza
Um 14.00 Uhr strömten Feriengäste zur Alpkas-Verkostung in die Fürstenburg. Denn erstmals war die Veranstaltung offen für alle.
Vor 15 Jahren am 9. März 2001 wurde in der Gemeinde Kastelbell der Vinschger Kastanienverein gegründet. Damals zählte er 50 Mitglieder, heute unterstützen im Gebiet von Kortsch bis zur Töll den Verein rund 150 Kastanienbauern. Um mehr von diesem Verein und seinen Tätigkeiten zu erfahren, treffe ich mich mit dem Gründungsmitglied und heutigen Vizepräsident Kofler Paul aus Kastelbell. Als leidenschaftlicher Kastanienbauer hat er tatkräftig dazu beigetragen, dass die Kastanie im Vinschgau wieder eine Renaissance erleben durfte.
von Barbara Wopfner
Im Vinschgau wachsen die Kastanienbäume im Gebiet von Kortsch bis ins Burggrafenamt, wobei sich ein Exemplar unterhalb der Churburg in Schluderns noch heimisch fühlt.
Vor 70 Jahren wurde in Lichtenberg der Haflinger Pferdezuchtverein Vinschgau aus der Taufe gehoben. Seitdem züchten Vinschger Bauern Haflinger Pferde mit einem ganz eigenen Augenmerk auf Aussehen, Leistung und Geschick. Die Zucht ist eine besondere Philosophie, ein Können gepaart mit Wissen, Geduld und Erfahrung. Jeder Züchter steckt so gut wie seine gesamte Freizeit in die Haltung, Pflege, Ausbildung und Beziehung zu den Tieren. Dies lässt erahnen welches Herzblut darin liegt, welche Leidenschaft und Zuneigung den Pferden geschenkt wird.
von Barbara Wopfner
Vom Reschen bis zur Töll sind es 60 Züchter, die den Verein unterstützen und gemeinsam ca. 270 Haflinger halten.
Mit der 10. Südtiroler Honigbewertung in „aquaprad“ in Prad feierte der Imker-Bezirk Obervinschgau am vergangenen Wochenende sein 150. Gründungsjubiläum. Von den 220 Honigproben aus Südtirol erreichten rund 90 Prozent die höchsten Bewertungen. Es gab Gold und Gold mit Auszeichnung. Zum Rahmenprogramm gehörte das Referat der Ernährungsberaterin Renate Frank aus Hamburg zum Thema „Ein Leben lang gesund mit Honig“.
von Magdalena Dietl Sapelza
Renate Frank ist auch Sachbuch-Autorin. In „Honig - köstlich und gesund“ - erschienen im Ulmer Verlag - schreibt sie:
Der Vinschgerwind sprach mit GEOS-Geschäftsführer Hannes
Spögler über die heurigen Auszahlungspreise, über eine schwierige bevorstehende Saison und die Herausforderungen der Zukunft.
Interview von Angelika Ploner
Vinschgerwind:1946 bis 2016: 70 Jahre GEOS. Herzlichen Glückwunsch. Kein Grund zum Feiern?
Hannes Spögler: Es gäbe sicher einen Grund zum Feiern, die Genossenschaft hat sich in diesen 70 Jahren enorm entwickelt und steht derzeit sehr gut da. Wir sind technologisch auf dem neuesten Stand und finanziell sehr gesund aufgestellt. Ich denke wir werden die 75 Jahre voll machen und diese wieder offiziell feiern.
Vinschgerwind:Sie haben vor zwei Jahren die Nachfolge von Karlheinz Wörnhart übernommen. Mit welchen Erfahrungswerten sind Sie an seine Stelle getreten?
Die klassischen Blasmusikkapellen im Lande feiern Jubiläen, die sich bereits jenseits der Hundert-Jahrmarke bewegen. Da scheint ein Band-Jubiläum von zwanzig Jahren eher bescheiden. Betrachtet man aber die Rahmenbedingen und die Geschichte der Bigband Mals, kann in vielerlei Hinsicht Faszinierendes ausgemacht werden.
Marienberg - Am Sonntag (09.10.) empfing Frater Anselm Krieg durch Bischof Ivo Muser die Diakonatsweihe, die dieser sehr eindrucksvoll und sehr volksnah zelebrierte. Dem feierlichen Weihegottesdienst wohnten Angehörige und Freunde des Weihekandidaten sowie zahlreiche Gläubige bei. Als Diakon wird er von nun an Aufgaben in der klösterlichen Liturgie sowie Dienst an den Gläubigen übernehmen. Der Weihegottesdienst begann mit der Vorstellung des Weihekandidaten. Danach folgte der Wortgottesdienst mit Lesung, Evangelium und Predigt. Anschließend wurde mit dem feierlichen Hymnus „Veni Creator Spiritus“ um den Beistand des Heiligen Geistes gebetet. Dem Gesang folgten die Weiheversprechen und die Allerheiligenlitanei, in der zum Ausdruck kommt, dass der Weihekandidat in dieser Lebenshingabe nicht alleine ist, sondern viele Fürsprecher und Vorbilder im Himmel hat. Während sich dazu die Gläubigen hinknieten, lag Pater Anselm als Zeichen seiner Hingabe ausgestreckt auf dem Boden vor dem Weihealtar und bezeugte somit gleichsam mit seinem ganzen Körper die Bereitschaft, sich durch die Weihe ganz in den Willen Gottes einzufügen. Die eigentliche Weihehandlung erfolgte anschließend mit der Handauflegung durch den Bischof und das gesungene Weihegebet. Bei der Übergabe des Evangeliars wurde der neugeweihte Diakon mit der Verkündigung der Frohen Botschaft betraut. Nach dem Friedensgruß des Bischofs tauschten auch die anwesenden Geistlichen mit dem Neugeweihten den Friedensgruß aus als Zeichen der Aufnahme in ihre Gemeinschaft. Im Anschluss trat Pater Anselm, wie er nun genannt wird, das erste Mal an den Altar, um seinen Dienst als Diakon auszuüben. Am Schluss des festlichen Gottesdienstes dankte er allen, die gekommen waren und zum Gelingen des Festes beigetragen haben. (aw)
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Langtaufers - Äußere Mühle, Innere Mühle, Schmiede, Malsau, Raffein, Pedross, Lorett, Angerhof, Kapron, Perwarg, Riegl, Zerkaser, Padöll, Pleif, Pazzin, Patscheid, Gschwell, Pratzn, Grub, Kappl/Hinterkirch, Wies, Melag: Nicht nur über die Vielfalt und über die Herkunft der Namen referierte der gebürtige Langtauferer Hermann Theiner, sondern auch über Geschichte und über Geschichten, über Klerikales und über große Söhne aus dem 445 Seelen zählenden und wunderschönen Seitental im oberen Vinschgau. Theiners Einführung in der kleinen Kirche zum hl. Nikolaus in Hinterkirch war Auftakt zur traditionellen Herbstwanderung der Mitglieder des Freundeskreises Marienberg - heuer rund um Melag im hintersten Langtaufers am Samstag, den 1. Oktober 2016. Präsident Andreas Folie hieß die aufgrund konkurrierender Veranstaltungen kleine Gruppe willkommen (das Realgymnasium in Schlanders feierte seinen 50. und gar einige ehemalige Marienberger Schüler - und nun Mitglieder des Freundeskreises - haben das Realgymnasium besucht). Mit Pater Sebastian Kuenrath, Pater Pius Rabensteiner und Frater Aemilian war der Klosterkonvent gut vertreten und in der Runde freudig und herzlich aufgenommen.
In angeregten Gesprächen – über die mögliche Lage der neuen Weißkugelhütte etwa, über den möglichen Liftbau auf’s Karlesjoch (die Meinungen dazu waren sehr unterschiedlich) und über viele andere Themen – wanderte die Gruppe vom Maseben-Lift taleinwärts, genoss reinste Herbstluft und kehrte talauswärts beim Hotel Restaurant Langtaufererhof ein. Bei gutem Wein, herzhaftem Buffet und aufmerksamer Bedienung gingen die Gespräche weiter, weitere Mitglieder des Vereines stießen hinzu. (eb)
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Der Tag der Offenen Jugendarbeit im Vinschgau
Am 7. Oktober 2016 fand, heuer zum fünften Mal, der „Tag der Offenen Jugendarbeit“ in Südtirol statt. Das heurige Motto „EinBlick hinter die Kulisse“ lud dazu ein, den Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit zu bieten, einen Blick auf das Angebot der Offenen Jugendarbeit zu werfen, das leider allzuoft nicht gesehen wird, da es sich im Kleinen und alltäglichen abspielt.
Berlin/Vinschgau/Hamburg - In diesem Jahr zum ersten Mal beim Publikationspreis „Lead Awards“ in Hamburg mit dabei: Das Südtiroler Magazin 39NULL, nominiert für einen Preis in der Kategorie „Beste Reportage-Fotografie des Jahres“.
Den in Berlin lebenden Machern des seit 2013 im Eigenverlag erscheinenden Kultur- und Gesellschaftsmagazins gelang die Überraschung des Abends. Sie gewannen in ihrer Kategorie Gold für die redaktionelle Auswahl und Veröffentlichung der Fotodokumentation „Flash Points“ des US-amerikanischen Fotojournalisten Philip Montgomery und verwiesen damit renommierte Zeitschriften wie das ZEITmagazin, Stern und Dummy auf die Plätze.
Die Bildstrecke „Flash Points“ ist Ergebnis einer Langzeitstudie Philip Montgomerys. Darin beleuchtet er den wieder aufkeimenden Rassenkonflikt in den USA aus zwei Richtungen. Er dokumentiert in klassischer, eindrucksvoller Schwarzweißfotografie die Übergriffe der Polizei gegen schwarze Amerikaner. Auf der anderen Seite beleuchtet er die gewalttätigen Aufstände als Reaktion auf die rassistische und zum Teil tödliche Polizeiwillkür, die wiederum zu neuen, noch brutaleren Aktionen der Polizei führen.
Die Sieger-Strecke “Flash Points” ist außerdem auch in der aktuellen 4. Ausgabe von 39NULL abgedruckt. Diese kann auf erworben werden. www.39null.com/shop.
Der LeadAward ist ein deutscher Medienpreis. Die LeadAcademy für Mediendesign und Medienmarketing vergibt die Auszeichnung jährlich an deutsche Print- und Online-Medien. Der LeadAward wird u.a. in den Kategorien „Editorial“, „Anzeigen“, „Fotografie“, „Online“ und „Zeitung des Jahres“ vergeben.
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Mals - Der Historiker Leopold Steurer informiert die Abschlussklassen des OSZ Mals:
Leopold Steurer hat am 26.09.2016 über Inhalt und historische Hintergründe des Pariser Vertrages referiert. Adressaten waren die Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 FOWI und 5 Sport. Satz für Satz zeigte Steurer auf, inwiefern die Regelungen des Völkerrechtsvertrages das Ergebnis von politischen Kompromissen und internationalen Machtverhältnissen waren.
„Am Ende kam“, so Steurer, „ein Vertrag zustande, der in mancherlei Hinsicht den freien Personen- und Güterverkehr der späteren Europäischen Union ‚en miniature’ bereits vorwegnahm. Im Kern stellt der Pariser Vertrag eine Wiedergutmachung faschistischen Unrechts dar und sichert den deutschsprachigen Südtirolern eine Gleichberechtigung mit den Italienern sowie eine Autonomie zu. Der ‚Rahmen’ der Autonomie sollte erst noch durch die Politik bestimmt werden. Die politische Entwicklung in Südtirol belegt, dass der Pariser Vertrag eine robuste Grundlage für den Minderheitenschutz in einem freien Europa bildet.“
Die Schülerinnen und Schüler waren zwei Stunden konzentriert und zeigen sich interessiert am Gastvortrag des Historikers.
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Latsch - Excalibur“ ist ein amerikanischer Automobilhersteller der Extraklasse: Seine Stärke ist der Nachbau von Luxusautomobilen aus den 30er Jahren des vorigen Jahrhunderts und zwar auf der Basis moderner Technik. Edle Ausführung, detailverliebt, grandios, teuer, exklusiv - also eine Welt für sich - das sind die Automobile von „Excalibur“ mit großvolumigen Motoren. Vor nicht langer Zeit waren 12 Oldtimer des Oldtimerclubs Excalibur Europe zu Gast im Hotel Matillhof in Latsch.
Arrangiert wurde dieses Treffen von einem langjährigen Stammgast und Freund des Matillhofs, der seit Jahren leidenschaftliches Mitglied im Excalibur Europe ist. Drei Tage lang fuhren die Oldtimer über diverse Pässe in der Umgebung und genossen das Vinschger Panorama. Für die Mitarbeiter des Matillhof-Teams sowie für die anderen Hausgäste und hoffentlich auch für die Mitglieder des Oldtimerclubs war es eine Begegnung der besonderen Art und eine große Freude.
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Südtirol/Vinschgau - Erdbeben in Mittelitalien: In den Supermärkten von Despar, Eurospar und Interspar wurden über 328.000 Euro an Spenden gesammelt. Despar hat außerdem einen LKW mit Hilfsgütern in die vom Erdbeben verwüsteten Gemeinden gesandt. Das Video über diese Fahrt ist im Internet abrufbar.
Am 2. Oktober wurde das offizielle Ende der Sammelaktion verkündet, die von Aspiag Service zugunsten der vom Erdbeben in Mittelitalien am 24. August betroffenen Bevölkerung organisiert wurde. Dank der über 217.000 Spenden, die die Kunden an den Kassen aller Despar-, Eurospar- und Interspar-Filialen abgaben, konnten insgesamt 328.626 Euro gesammelt werden.
Der gesamte Betrag wird auf das Konto des italienischen Roten Kreuzes überwiesen und für die Hilfe der Erdbebenopfer verwendet. Die „Sieger“ dieser Spendenaktion sind mit Abstand die Despar Supermärkte in Friaul: Über 196.000 Euro wurden hier gesammelt. Dieses Verhalten war in gewisser Weise
fast voraussehbar angesichts der Sensibilität dieser Region, deren Bürger beim Erdbeben 1976 ein ähnliches Schicksal erlitten haben.
Die Kunden im Trentino und in Südtirol, wo der Durchschnittsspendenwert bei mehr als 4 Euro lag, haben insgesamt 63.845 Euro gespendet. „Wir wussten, dass wir auf die Großzügigkeit unserer Kunden zählen konnten, die stets große Bereitschaft bei solchen Aufrufen gezeigt haben. An sie alle geht unser aufrichtiger Dank. Ebenso möchten wir allen Kolleginnen und Kollegen in den
Supermärkten danken, die sich dafür eingesetzt haben, die Aufmerksamkeit für diese
Aktion wach zu halten”, meint der Verwaltungsratsvorsitzende Paul Klotz.
„Nun werden wir zusammen mit dem Roten Kreuz dafür sorgen, dass die gesammelten Gelder rechtzeitig bei den erdbebengeschädigten Personen und Gemeinden ankommen und wirksam eingesetzt werden, um eine konkrete Unterstützung beim Wiederaufbau der betroffenen Gebiete zu leisten.“
Dies ist jedoch nicht die einzige Initiative von Despar. Am Dienstag, den 30. August startete ein LKW mit Hilfsgütern, um sie ins Lager des italienischen Roten Kreuzes in Avezzano (AQ) zu liefern, von wo aus die Güter dann in die vom Erdbeben betroffenen Gemeinden weitergeleitet wurden. Diese Fahrt zur Hilfsgüterverteilung ist in einem Video dokumentiert, welches Despar auf den firmeneigenen YouTube-Kanal hochgeladen hat:
http://svel.to/lwy.
Das Video wurde von der Produktionsgesellschaft The Munchies realisiert, welche ebenfalls diese Sammelaktion unterstützt und auf ihr Honorar verzichtet hat. „Solidarität ist offensichtlich ansteckend“, freut sich Paul Klotz.
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Buchpräsentation
Der Ausnahme-Alpinist Reinhard Patscheider
Das Buch, das am 22. Oktober 2016 im Kulturhaus in Pedross vorgestellt wird, zeichnet das Leben des Extrembergsteigers und Ausnahme-Alpinisten Reinhard Patscheider (1957-1998) nach, und zwar anhand seiner eigenen Bilder. Patscheider hat ein sehr umfangreiches Archiv mit Dias hinterlassen. Der Langtauferer Künstler Tomas Eller und der Prader Schriftsteller Toni Bernhart haben daraus ein Buch gemacht. Barbl Patscheider, die heute 92-jährigen Mutter von Reinhard, wird bei der Buchvorstellung anwesend sein.
Mit: Tomas Eller, Toni Bernhart (Autoren) und Barbl Patscheider (Mutter)
Termin: Samstag, 22.10.2016, Beginn: 20.00 Uhr
Ort: Langtaufers – Kulturhaus in Pedross
Organisation: Bildungsausschuss Graun
Workshop
Lieber surfen als baden gehen
Wir alle nutzen das Internet täglich um Informationen zu suchen, mit Freunden zu kommunizieren, um Musik zu hören und Videos zu teilen. Dieser Workshop setzt sich auf unterhaltsame Art und Weise mit der Mediennutzung, den sozialen Netzwerken und dem Videospielen auseinander: der eigene Medienkonsum, wird reflektiert und eingeschätzt, Mechanismen die mich immer mehr an das Internet oder den Videospielen binden, werden gemeinsam erarbeitet und hinterfragt. Zum Schluss wird auf die Themen Datenschutz, Missbrauch und Gefahren eingegangen.
Leitung: Manuel Oberkalmsteiner (Sozialpädagoge)
Termin: Samstag, 29.10.2016; Beginn: 16.00 Uhr
Ort: Reschen – Jugendraum
Organisation: Jugendtreffs Oberland
Infoabend für Erwachsene
Digital Natives
Der Vortrag und die anschließende Diskussion schaffen einen Überblick über die Mediennutzung von Kindern
und Jugendlichen und erklärt wie Facebook und Co. funk-
tionieren und warum diese für junge Menschen wichtig sind.
Leitung: Manuel Oberkalmsteiner (Sozialpädagoge)
Termin: Samstag, 29.10.2016; Beginn: 20.00 Uhr
Ort: Graun – Vereinssaal
Organisation: Bildungsausschuss Graun
Bildungsausschuss Graun
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Vortrag
„Kräuter für ein starkes Immunsystem!
Datum: Donnerstag, 20.10.2016, Beginn: 19.30 Uhr
Ort: Bürgersaal in der Gemeinde
Referentin: Kräuterpädagogin Dora Somvi
Veranstalter: KFS, Bildungsausschuss
Vortrag, Ausstellung
„Eröffnungsabend mit Dr. Martha Stocker“
Landesrätin Martha Stocker spricht zum Thema Frauen und Politik. Anschließend erfolgt die Eröffnung der Fotoausstellung, „Frauen und Arbeit – Donne e Lavoro“.
Datum: Dienstag, 25.10.2016; Beginn: 20.00 Uhr
Ort: Raiffeisenkasse Prad
Veranstalter: Raiffeisenkasse Prad, Bildungsausschuss Prad, Südtiroler Landesachiv
Workshop
„In der Ruhe liegt die Kraft“
Datum: Montag und Donnerstag, 24./27./31.10. und 03.11.2016; Zeit: 19.30 – 22.00 Uhr
Ort: Bibliothek Prad
Referentin: Birgit Weissenegger
Unkostenbeitrag: 10€ pro Abend;
Um Anmeldung in der Bibliothek wird gebeten!
Workshop für Mittelschülerinnen
Datum: Donnerstag, 27.10.2016
Beginn: 8.30 bis 11.20 Uhr
Ort: Mittelschule Prad
Referentin: Astrid Schönweger
Szenische Lesung
„Das mit den Männern und Frauen“
Die Schauspieler Christine Lasta und Toni Taschler laden zu einem unterhaltsamen Abend, an dem sie mit liebenden Worten um sich schmeißen und Texte von Loriot über Rilke bis hin zu Tucholsky auf ihre unterhaltsame Weise vortragen. Musikalisch begleitet wird ihre Darbietung mit betörender Musik aus aller Welt durch die Musiker Cordes Y Buton, die mit Zither, Geige und Ziehharmonika die Zuhörer verzaubern.
Datum: Samstag, 29.10.2016; Beginn: 20.00 Uhr
Ort: Raiffeisensaal aquaprad, freier Eintritt
Lesung
„Frauen im Aufstieg“
mit der Autorin Ingrid Runggaldier
Frauen sind in der Geschichte des Bergsteigens so gut wie unsichtbar, ihre Namen sind unbekannt, ihre Leistungen werden kaum wahrgenommen. Doch auch Frauen haben Alpingeschichte geschrieben.
Datum: Freitag, 04.11.2016; Beginn: 20.00 Uhr
Ort: Bibliothek Prad
Veranstalter: AVS, Bibliothek, Bildungsausschuss
Bildungsausschuss Prad
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Der Bildungsausschuss Prad organisiert die heurigen Dorfbildungstage zum Thema „Frauen im Dorf“. Ziel ist es, Frauen zu motivieren, sich aktiv auf lokaler politischer Ebene zu betätigen, als auch traditionell verankerte Rollenbilder zu durchleuchten, aufzuweichen und das Selbstverständnis der Frauen aufzuwerten. Zudem soll die Solidarität der Frauen untereinander gestärkt, der Dialog gefördert werden, um gemeinsame Zielsetzungen auch im Hinblick auf die Dorfgemeinschaft zu erarbeiten. Bei der Programmerstellung wurde versucht alle Vereine auf Gemeindeebene anzusprechen. Seit Oktober 2015 läuft nun schon die Planungsphase. Mit der redaktionellen und inhaltlichen Gestaltung der Oktober-Ausgabe der „Prodr Nochrichtn“ mit Frauenthemen, welche in Form einer Schreibwerkstatt mit professioneller Begleitung erarbeitet wurde, erfolgt der offizielle Startschuss. Verschiedene Vorträge, Konzerte, Lesungen, Ausstellungen, Podiumsdiskussionen und Workshops folgen vom 19.10.2016 bis 25.11.2016 und sind natürlich auch an Männer gerichtet. (lu)
Bildungsausschuss Prad
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Die geglückte Verbindung von Farbe, Licht und Wasser geben dem Aquarell seine reizvolle Leichtigkeit und Frische. Dieses Ergebnis gelingt nur durch den gekonnten Einsatz des Malmittels Wasser. Davon wollen wir uns leiten lassen und entwickeln so eine sichere Aquarell-Technik in aufbauenden Übungen.
Termine: Freitag, 18.11 2016 von 18.00 bis 22.00 Uhr und
Samstag, 19. 11.2016 von 14.00 bis 18.00 Uhr
Ort: Laas – Josefshaus (Hintereingang)
Kursleitung: Alessio Nalesini; Kursgebühr: 49,00 Euro (Materialspesen inbegriffen)
Anmeldung: Innerhalb 11.11.2016 bei Liselotte Parth - Tel. Nr. 0473 626 124 oder 480 98 07 43
Bildungsausschuss Laas
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BIBLIOTHEK LATSCH
Luba und andere Kleinigkeiten
Freitag, 28. Oktober, 20.00 Uhr,
Bibliothek Latsch
Selma Mahlknecht liest Passagen aus
ihrem druckfrischen Roman.
Musikalisch begleitet von Kurt Gritsch.
Eine Veranstaltung zum Tag der Bibliotheken.
Bildungsausschuss Latsch
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mit Sibylle Gurschler
Selber nähen liegt im Trend.
In monatlichen Treffen lernen Sie den richtigen Umgang mit der Nähmaschine,
bekommen Tipps zum Ändern und Flicken und nähen ihre individuellen Stücke.
Start: Donnerstag, 10. November 2016 von 14.00 – 17.00 Uhr
Ort: J.-Maschler-Haus Tschars
Kursbeitrag: 90 € (ohne Materialkosten)
Weitere 5 monatliche Treffen: 17. Nov., 15. Dez. 2016, 12. Jän., 09. Feb., 09. Mär. 2017
Anmeldung bis Freitag, 28. Oktober 2016 bei Annemarie Platzgummer 335 5682247
Emilia Tappeiner 335 1685125; Begrenzte Teilnehmerzahl
Bildungsausschuss Kastelbell
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Mals - Es ist mittlerweile zur Tradition geworden, dass in Mals kurz nach Schulbeginn ein Tauschmarkt für Kinderbekleidung abgehalten wird. Auch heuer war das Interesse von Anbieter und Käufer groß. Jeder freie Winkel im Malser Kulturhaus wurde ausgenutzt, um die angelieferte Ware, sprich gebrauchte Kinderbekleidung, Kinderschuhe, Kinderwagenausstattung, Spielsachen und Kinderbücher auszustellen. In kurzer Zeit musste alles sortiert und abgerechnet werden. Viele fleißige Hände sind dabei nötig. Eine Gruppe engagierter Frauen nimmt seit fast einem Jahrzehnt in Zusammenarbeit mit dem VKE–Mals dieser logistischen Herausforderung an und sorgt dafür, dass die Qualität des Sortiments stimmt. Neben der Möglichkeit, das ein oder andere Schnäppchen zu ergattern, soll der Tauschmarkt auch zu einem bewussteren Umgang mit Gebrauchtware anregen. (lu)
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Schluderns - Der Tag der Senioren am 01. Oktober wurde im Altersheim von Schluderns gebührend gefeiert. Musikalisch mit Trommeln und Tanz, kulinarisch mit Kaffee und Kuchen und kulturell mit einer besonderen Bilderausstellung. Seit vielen Jahren werden interessierte Senioren von der ausgebildeten Maltherapeutin Martina Thanei und dem Freizeitmaler Hans Thöni einmal wöchentlich beim freien Malen begleitet. Der Titel der Bilderausstellung „Ich bau dir ein Haus“ rührt vom Zugang einer Teilnehmerin zum freien Malen, welche immer wieder Häuser in allen Variationen malt. Es sagt aber auch einiges über das Konzept vom freien Malen bzw. der Ausdrucksmalerei aus. Denn es wird nicht nur gemalt sondern auch gebaut. Die Teilnehmer/innen bauen sich im Malen eine eigene Welt, gehen Träumen und Erinnerungen nach. Gar einige erzählen, dass sie seit der Schulzeit nicht mehr gemalt haben. Manche erzählen, dass ihre Bilder immer kritisch betrachtet wurden und dass sie eigentlich nie malen konnten. Die Bilder, die in der Ausstellung zu sehen sind, wurden ursprünglich nicht gemalt um gezeigt zu werden. Sie und viele andere entstanden in unbeschwerten und zweckfreien Maleinheiten. (lu)
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Buchvorstellung/Marzoner Alm - Der Vinschger Fotograf Udo Bernhart, der als freier Fotograf und Fotojournalist in den vergangenen drei Jahrzehnten die ganze Welt bereiste begleitete mit seinen Bildern im vergangenen Jahr ein Kochbuch, das ihn auch ins Vinschgau führte. Die Reise begann und endete auf der Marzoner Alm.
Am 7. Oktober war es nun so weit, Vertreter des österreichischen AV Verlages waren gemeinsam mit der Autorin Eva Maria Lipp, dem Fotografen Udo Bernhart und einigen mitwirkenden Almwirtinnen auf die Marzoner Alm, zur Buchpräsentation angereist. Die Autorin, eine erfahrene Köchin, widmet sich bereits seit langem der ländlichen Küche, der Tradition und ihrem Erhalt. So war es ihr ein Anliegen ausgewählte Almen aus dem Tiroler Gebiet, dem Salzburgerland und der Steiermark zu besuchen und deren traditionelle Küche vorzustellen und damit zu bewahren. Udo Bernhard schlug mit einem persönlichen Anliegen die Marzoner Alm für das Buch vor, denn als Kind verbrachte er einige Sommermonate hier in besonderer Freiheit. Die Eltern schickten ihn damals auf die Alm, da im Tal die Kinderlähmung sich ausbreitete. Die Alm war sein schützender Ort, „eine kleine Insel, weg von der Welt“ wie er sie selbst beschreibt. Diese kleine, besondere Insel, ist die Alm für jede Sennerinnen, jeden Almwirt die im Buch beschrieben werden. Nicht nur die Meereshöhe bringt sie dem Himmel näher, auch die Lebensform. Mit Mühe, Wertschätzung und Demut bewirtschaften sie die Almen und leben mit dem, was die Natur ihnen schenkt. Im Buch werden Almen vom Ein-Mann-Betrieb bis hin zum Familienbetrieb vorgestellt. Jede Alm stellte der Autorin und dem Fotografen ihre liebsten Rezepte zur Verfügung. Vom Kaspressknödel, Schöpsernen Braten, Kasnockelen, bis hin zum Schwarzplenteten Kuchen und Schafgarbensirup findet der Leser alle Rezepte zum Ausprobieren nach traditioneller Art. „Dem Himmel so nah“, ein Gaumenschmaus zum Nachkochen, ein Buch zum Innehalten und gleichzeitig eine Augenweide mit beeindruckenden Bildern für die Leser und Leserinnen. (bw)
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Schluderns/Vinschgau - Renata Halienkova stammt aus der Slowakei, arbeitet seit Jahren im Gastgewerbe im Vinschgau. Sie war kürzlich treibende Kraft für das ersten Treffens „Czech & Slovak“ im Vinschgau. „Wir danken allen Unterstützern, besonders der Schludernser Gemeindeverwaltung, die uns das Foyer des Kulturhaus samt Außen-Hof für das Treffen zur Verfügung gestellt haben“, sagt Renata.
So wie Renata verdienen sich unzählige junge Frauen und Männer aus den Oststaaten ihr Geld in Südtirol. In erster Linie waren sie alle geladen - Tschechen, Slowaken, Polen, Ungarn, Rumänen… Gerichtet war die Einladung auch an die vielen „Äpfelklauber“, die im Herbst kurzzeitig in Südtirol arbeiten, und an die Einheimischen. Viele von ihnen nahmen die Einladung an. „Den Einheimischen hat sich eine einmalige Gelegenheit geboten, unsere Kultur kennenzulernen und viele neue Freunde kennen zu lernen. Sprachbarrieren gab es kaum, denn viele von uns sprechen Deutsch, ja sogar den Vinschger Dialekt“, sagt Renata.
Bei heißer Musik von DJ Leza, der als DJ regelmäßig in ganz Südtirol unterwegs ist, wurde bis in die frühen Morgenstunden Party gefeiert und die Geselligkeit gepflegt.
Ähnliche Treffen hat es bisher im „Apres Club“ in Garganzon gegeben. Renata und ihr Team sind erfreut über den Zuspruch, den die Veranstaltung hier im Vinschgau erfahren hat. Diese soll eine Fortsetzung finden. (mds)
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Schlanders/Tag der psychischen Gesundheit - Am 10. Oktober fand weltweit der Tag der seelischen bzw. psychischen Gesundheit statt. Von der Weltgesundheitsorganisation WHO ins Leben gerufen, geht es darum, über psychische Krankheiten aufzuklären, Hilfs- und Therapieangebote aufzuzeigen und die Diskussion anzuregen. Psychische Störungen gehören zu den häufigsten Beratungsanlässen in allgemeinmedizinischen Praxen. Um zu sensibilisieren und auf diese Themen aufmerksam zu machen, gab es auch in der Fußgängerzone in Schlanders ein breites Aktionsprogramm. Erstmal beteiligten sich alle Systempartner an dieser Aktion. Neben den Sozialdiensten der Bezirksgemeinschaft und dem Treffpunkt Kunst vom Wohnheim „Bahnhof“, waren auch die psychologischen Dienste der Sanitätseinheit Meran, die Caritas, die beiden Sozialgenossenschaften SOVI und vinterra, sowie Ariadne, der Verband für die psychische Gesundheit, mit einem Infostand auf dem Hauptplatz präsent. Die Bibliothek Schlandersburg präsentierte sich mit einem Bücherstand zum Thema und Schlanders Marketing unterstützte die Aktion und half bei der Organisation. Neben Musik der Pustertaler Folkgruppe Titlá, gab es zwischen 10:10 und 14:14 stündlich eine Lesungen von Martin Achmüller und Albin Kapeller. Roman Altstätter, der Leiter des Wohnheimes und Karin Tschurtschenthaler, die Direktorin der Sozialdienste, berichteten am Rande des Aktionstages über die „Schriftrolle“. Seit dem 28.11.2015 wandert die Schriftrolle durch verschiedene Einrichtungen des Vinschgaus und weiter bis nach Meran. 47 Meter mit verschiedenen Sprüchen, Meinungen und Eindrücken wurden bereits gesammelt. „Die Seele ist das Wichtigste, was ihr habt! Passt auf auf sie!“, dies war am 10.10. der letzte Eintrag auf der Schriftrolle. (hzg)
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Prad - Es ist Erntezeit im Vinschgau und somit die arbeitsintensivste Jahreszeit auch für den Bio-Kleinbauer Karlheinz Stocker.
Der engagiert-innovative „Ein-Mann-Unternehmer“ verbringt nun sehr lange Arbeitstage auf seinen Gemüse und Obstfeldern, um sich am Abend dann noch dem Vieh im Stall widmen zu können.
Alleine ist all diese Arbeit kaum zu schaffen und so meldet sich der Landwirt eines Tages auf eine Anzeige des Haus Rubens aus Mals. Die führenden Mitarbeiter der dortigen Flüchtlingsunterkunft, in welcher zur Zeit 50 Bewohner Zuflucht finden, bewerben sich mit dieser Annonce um Arbeit in der Landwirtschaft für ihre Schützlinge.
Der Kontakt zwischen Mals und Prad ist sofort hergestellt und nach Erledigung der bürokratischen Seite freut sich Karl Heinz Stocker auf das Kennenlernen seiner neuen Erntehelfer. So stehen nun bald darauf frühmorgens um 8.00 Uhr 3 junge afrikanische Männer freudestrahlend und voller Tatendrang vor seinem Gemüsefeld.
Kartoffeln müssen auf dem großen Acker aufgesammelt, eingeladen und sortiert werden, Gemüsebeete werden gemeinsam von Unkraut befreit und auf den Wiesen wartet bereits eine weitere Heuernte.
Tagelang arbeitete man gemeinsam in verschiedensten Tätigkeiten Seite an Seite, erzählt Stocker und berichtet voller Freude wie fleißig, exakt und ruhig die Arbeit mit seinen neuen Erntehelfern verlaufen ist.
Daher beschloss er, diese drei jungen Flüchtlinge auch bei der anschließenden Apfelernte einzusetzen. In kürzester Zeit waren die neuen Erntehelfer in die Geheimnisse der „Vinschger-Apfelklauber-Kunst“ eingeweiht, füllten bald Kiste um Kiste und waren bald nicht mehr aus dem Arbeitsalltag des Bauern wegzudenken.
In dieser intensiven Erntezeit kam sich die bunt gewürfelte Gruppe auch persönlich näher.
Der ruhige Yacouba Coulibaly aus Mali erzählte in beinah perfektem Hochdeutsch von seiner Zeit in seiner Heimat: dass auch er dort ein engagierter Gemüsebauer gewesen wäre, wie sehr er seine Arbeit dort geliebt hätte und wie sehr er sich wünschen würde, auch in Südtirol als Bauer zu arbeiten.
Eddy Teely und Bright Ienleaye beide aus dem fernen Nigeria, berichteten von Korruption in ihrem Land; von der großen dort herrschenden Armut und der dauernden Gefahr um ihr Leben.
Beide waren in ihrem Land jahrelang als Handwerker tätig. Bright als Elektriker und der immer fröhliche Eddy als Schlosser und Schweißer in einem großen Meisterbetrieb.
Auch sie würden sich wünschen weiterhin hier in Südtirol bleiben und arbeiten zu dürfen, verrieten sie mir. Sie hätten sich sehr gefreut hier im Vinschgau diesen solch hilfsbereiten, ehrlichen und mutigen Bauern aus Prad kennen gelernt zu haben. (co)
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Theaterverein Schlanders - ...und wieder ist es Zeit! Nach fast einem Jahr meldet sich die Regisseurin Daniela Montini Alber mit der Beziehungskomödie „Trennung für Feiglinge“ von Clement Michel zurück. Das Gesellschaftsstück, gespielt von drei Darstellern, dreht sich um Liebe, Hass, Trauer, Freude und Freundschaft. Die Bandbreite an Emotionen vermischt sich mit Komik und führt uns realistische Alltagssituationen vor‘s Auge. Wer, mit wem und wie können Sie ab 21. Oktober 2016 um 20 Uhr erfahren, wenn sich der Theaterverein Schlanders freut, dieses Stück in der Aula der WFO Schlanders zu präsentieren. Seien Sie dabei!
Weitere Termine entnehmen Sie bitte dem Theaterwind
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Latsch/Tanas - Den Traum vieler Feuerwehrmänner erfüllten sich die Bewerbsgruppen aus Tanas und Latsch beim 24. Landesfeuerwehrleistungsbewerb, der in Sterzing ausgetragen wurde. Dabei konnten die beiden Vinschger Wehren sowohl Schnelligkeit und sauberem Arbeiten unter Zeitdruck überzeugen, als auch mit ihrem feuerwehrtechnischem Können und ihrer sportlichen Leistungsfähigkeit.
Als Belohnung erhielten die Bewerbsgruppe Tanas in der Klasse A sowie die Latscher Gruppe in der Klasse B die freudige Nachricht, dass man sich für die Feuerwehrolympiade 2017 qualifiziert hat. Damit werden gleich zwei Wehren aus dem Vinschgau das Land Südtirol, das insgesamt fünf Startplätze vergeben kann, vertreten.
Der Wettbewerb wird vom 9. – 16 Juli 2017 in Villach ausgetragen. Bis dahin gilt es nun fokussiert zu bleiben und intensiv zu traineren.
Während es für die Latscher die dritte Teilnahme sein wird, treten die Tanaser zum zweiten Mal an diesem Bewerb an. Für Latsch treten an: Norbert Trafoier, Manfred Stecher, Uwe Stecher, Martin Pegger, Franz Fischböck, Ulrich Mair, Stefan Tscholl, Werner Pramstaller, Markus Prantner, Manfred Pircher und Werner Linser. Das Tanaser Team setzt sich aus Stefan Parth, Daniel Parth, Christian Hauser, Lukas Niederfriniger, Manuel Gurschler, Telser Jonas, Niederfriniger Martin, Tobias Fritz und Roman Trenkwalder zusammen. (sam)
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Heimatbühne St. Valentin - Die Fischer Toni und Steffe finden ein ohnmächtiges Mädchen. Sie bringen Sabine in Tonis Bett. Als Tonis Braut Christl
auftaucht, glaubt die natürlich nicht, dass es für das Mädchen in Tonis Bett eine harmlose Erklärung gibt. Kurz darauf will sich Christi ihrerseits von Rosl, ihrer Mutter‚ verbergen. Diese wiederum glaubt ebenfalls nicht, dass sich Christl lediglich im Bett verstecken wollte. Zu allem Überfluss schlüpft das Nachbarmädchen Gitti, die an Steffe interessiert ist, auch noch unter dieses Bett. Schließlich wird der Lehrer Glaser gerufen, um in diesem Tohuwabohu eine Lösung zu finden...
Die acht Schauspieler der Heimatbühne St. Valentin unter der Regie von Hedwig Propst sind fleißig am Proben und sie werden die Zuschauer in ein lustiges Verwirrspiel (Komödie in 3 Akten von Harry Krüger-York) entführen. Und sie freuen sich auf zahlreiche Besucher.
Premiere ist am 29.10.2016 um 20.00 Uhr im Kulturhaus St. Valentin auf der Haide.
Weitere Termine sh. Theaterwind.
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Schlanders/Vinschgau - Die Schulgemeinschaft des Real- und Sprachengymnasiums mit der Direktorin Verena Rinner und dem Schulleiter Martin Trafoier luden am 1. Oktober zur 50-Jahr-Feier. Und viele kamen zur großen Geburtstagsfeier.
von Heinrich Zoderer
Neben ehemaligen Schülern auch Lehrpersonen, die viele Jahre unterrichtet haben wie Peppi Feichtinger, Leo Pircher, Erich Daniel, Otto Wunderer, Hans Wielander, Alfred Strimmer, Dekan Josef Mair, Monika Prister oder Siegmar Trojer.
Marienberg - Am 10.Juli feierte die Klostergemeinschaft von Marienberg ein wichtiges Jubiläum: „200 Jahre Wiedererrichtung des Stiftes Marienberg“ nach der willkürlichen Schließung unter der bayerischen Regierung 1808 bis 1816. Zu diesem Anlass gibt es einen Sonderdruck der Schlernschrift – 400 Stück davon in gebundener Form – als Streifzug durch 200 Jahre Klostergeschichte. Die Erinnerungsmedaille, ausgearbeitet vom Vinschger Künstler Karl Grasser, in Bronze- als auch in Silberprägung, kann nun ebenso im Klosterladen erworben werden. Karl Grasser, von dem auch die Benediktsfigur über dem Kirchenportal der Stiftskirche stammt, hat auf einer Seite der Medaille Abt Karl Mayr und Pater Benedikt Langes abgebildet, die beide wesentlich dazu beigetragen haben, dass Marienberg wiederhergestellt werden konnte. Auf der Rückseite ist das Wappen von Abt Markus Spanier, Abt von Marienberg seit Dezember 2011, zu sehen.
Die Öffnungszeiten des Klosterladens:
bis 31. Oktober 2016: Mo bis Sa von 10.00 – 17.00 Uhr
Klostermuseum, Tel. 0473 843980; Email: info@marienberg.it
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Das Landesinstitut für Statistik ASTAT untersucht in dieser Mitteilung einige Aspekte des Themas „Frauen in der Landwirtschaft“ in Südtirol. 16,0% der Bewirtschafter von landwirtschaftlichen Betrieben sind Frauen und 42,8% der von Frauen geführten Betriebe haben eine wirtschaftliche Betriebsgröße von 4,0 bis 14,9 Tausend Euro. Mehr als die Hälfte sind Dauerkulturbetriebe. Die Zahl der sonstigen weiblichen Familienmitglieder, die im landwirtschaftlichen Betrieb mitarbeiten, beträgt 19.248, wovon 55,6% die Ehefrauen der Bewirtschafter sind.
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Eine Absenkung der Strompreise ist - aufgrund des staatlich vorgegebenen Rahmens - nur in einem genossenschaftlichen System möglich. Das sagt der Südtiroler Energieverband SEV.
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„Es muss weitergehen“ – nach diesem Leitsatz ließ sich Frau Zita Aster auch in ausweglosen Situationen nicht klein kriegen und meisterte mit Entschlossenheit, unermüdlichem Arbeitseifer und Organisationstalent alle Stationen ihres Lebens.
von Maria Gerstgrasser
Zita ist mit acht Geschwistern im Sarntal aufgewachsen und durchlebte eine der vielen Kindheiten von damals, die heute kaum mehr vorstellbar sind.
Lesung mit Christine Lasta - Es war Liebe auf den ersten Blick… als die Schauspielerin Christine Lasta, der „Olls-tiena“ Toni Taschler und die Musiker Reinhilde Gamper, Tamara Gamper und David Moroder sich zum ersten Mal auf der Bühne trafen und im Quintett die Zuschauerherzen höher schlagen ließen. Anlässlich der Prader Dorfbildungstage zum Thema „Frauen im Dorf“ werden sie „ES“ in Prad nochmal tun: Lasta und Taschler werden mit liebenden Worten um sich schmeißen und die Musiker von Cordes y Butons mit Zither, Geige und Ziehharmonika das Publikum umgarnen. Dabei werden Texte von Loriot über Rilke bis hin zu Tucholsky und betörende Musik aus aller Welt zu hören sein. Ja! Kann denn Liebe Sünde sein? Man kann es erfahren am Samstag, den 29.10.2016 um 20.00 Uhr bei freiem Eintritt im Raiffeisensaal aquaprad in Prad. Der Bildungsausschuss Prad lädt herzlich ein und auch zu den anderen Veranstaltungen rund um das Thema „Frauen im Dorf“, welche vom 19.10 bis 27.11. in Prad stattfinden. Die entsprechenden Ankündigungen können der Rubrik „Vinschger Bildungszug“ entnommen werden. (lu)
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Aus dem Gerichtssaal - An der Marmorfront hat sich wieder etwas bewegt. Nachdem die jüngste Entscheidung des Verwaltungsgerichts Bozen endlich einmal zu Gunsten der Gemeinde Schlanders ausgefallen ist, wollen wir schon aus Gründen der Ausgewogenheit darüber berichten. Dabei müssen wir die Leser um Nachsicht bitten, wenn wir dies nur in verkürzter Form tun. Der ganze Streitgegenstand ist nämlich mittlerweile dermaßen kompliziert geworden, dass sich auch Juristen schwer tun, den Durchblick zu behalten. Den letzten „Stein des Anstoßes“ bildete ein positives Gutachten des Nationalparks Stilfserjoch zur Abbaugenehmigung des Landes im Göflaner „Wantlbruch“. Darin sprach sich der Park provisorisch und zeitlich befristet bis zum 30. November 2016 für einen Abtransport mittels Lkw über die bestehende Forststraße aus. Diesen positiven Bescheid der Parkverwaltung focht die Lasa Marmo unter anderem mit der Begründung an, dass damit eine vollstreckbare Entscheidung des Verwaltungsgerichts Bozen vom Jahre 2015 unterlaufen würde, mit welcher der Lkw-Verkehr auf der Forststraße grundsätzlich untersagt worden war. Die Richter in Bozen sahen dies nun anders, weil mit den jüngsten Auflagen des Nationalparks eine neue Situation geschaffen worden und die frühere Entscheidung damit als überholt anzusehen wäre.
In der Gemeindestube von Schlanders wertet man das Urteil als Erfolg. Die Genugtuung ist angesichts der vielen herben Enttäuschungen über vorangegangene Gerichtsurteile auch verständlich. Doch sollte in der ganzen Siegeseuphorie nicht übersehen werden, dass der „Segen“ des Parks zeitlich begrenzt ist, mit Ende November 2016 ausläuft und eigentlich nur erteilt wurde, um allen Marmorakteuren die Möglichkeit zu geben, ihre „Kriegsbeile zu begraben“. Also wenn von Sieg gesprochen werden kann, dann nur von einem Etappensieg, wobei das eigentliche Problem, nämlich die Frage des Abtransports des „Weißen Goldes“ weiterhin ungeklärt ist. Und bei Licht betrachtet kann die Auflage des Nationalparks auch als zweischneidiges Schwert betrachtet werden, denn die Abbaugenehmigung des Landes ist eng an die Beachtung der Auflagen des Parks gebunden.
Peter Tappeiner, Rechtsanwalt
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Naturns - Gewalt und Mobbing“ sind die Inhalte der Präventionstage 2016 die von den beiden Jugendzentren Juze Naturns und Kosmo Plaus veranstaltet werden. Die Veranstaltungen mit anschließender Diskussion finden an folgenden Abenden statt:
„Mobbing geht uns alle an“ Freitag, 21.Oktober, 19.00 Uhr, Juze Naturns (Referent Ivo Passler)
„Gewalt unter Kindern und Jugendlichen“ Donnerstag, 27. Oktober, 19.30 Uhr Kosmo Plaus, (Referent Lukas Schwienbacher)
„Krieg. Stell dir vor es wäre hier“ Freitag, 11. November, 20.00 Uhr, Juze Naturns (Theater der neuen Theatergruppe des Ost West Club Meran)
„Gewalttaten und ihre rechtlichen Folgen“ Freitag, 18. November, 19.00 Uhr, Juze Naturns (Referent Dr. Piero Di Benedetto)
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Schluderns/Churburg - Vor 31 Jahren wurden die Churburger Wirtschaftsgespräche als Denkwerkstatt für die regionale Entwicklung im Vinschgau von Johannes J. Graf Trapp ins Leben gerufen. Am 8. Oktober wurde über Lichtblicke in schwierigen Zeiten diskutiert.
von Heinrich Zoderer
Als Diskussionsforum für Persönlichkeiten aus der Wirtschaft und Politik lieferten die Wirtschaftsgespräche Anregungen und wertvolle Impulse für das Tal.
Marienberg - Griseldis - Am 5. November 2016 ist es soweit, die Theatergruppen der Gemeinde Mals spielen gemeinsam „Griseldis“, ein Schauspiel von 1713. Aufführungsort ist der Neubau der Stiftsbibliothek von Marienberg. Die Bauerntochter „Griseldis“ hat in der Weltliteratur eine lange Tradition. Das erste Mal aufgeschrieben hat sie der italienische Dichter Giovanni Boccaccio in seiner Novellensammlung „Decamerone“ (1349-1353). Bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts entstanden viele hundert Dramen, Romane und Gedichte, die das Schicksal der Griseldis thematisieren. Eines dieser Dramen ist die „Griseldis“ aus dem Jahre 1713, die im Archiv von Marienberg liegt. Insgesamt 24 Darstellerinnen und Darsteller der Malser Theatergruppen stehen auf der Bühne, unterstützt von ebenso vielen Personen hinter der Bühne, die für verschiedene Bereiche wie Kostümschneiderei, Bühnenbau oder Lichtgestaltung zuständig sind. „Wir wollten ganz tief in den Bauch des Klosters“, verweisen Janina Janke und Toni Bernhart, zuständig für Textauswahl und Inszenierung des Stückes, auf den ungewöhnlichen Aufführungsort. Griseldis“ ist ein Gemeinschaftsprojekt der Theatergruppen der Gemeinde Mals, des Benediktinerstifts Marienberg und des Bildungsausschusses Mals. Beteiligt sind Volxteattr Oubrwind Mols, Theatergruppe Mals, Dorftheater Schleis, Heimatbühne Burgeis, Rampenlicht Lootsch und die Theatergruppe des Kirchenchors Tartsch. Die Organisation und Projektleitung wurde in die bewährten Hände des Bildungsausschuss Mals gelegt. Die Musik stammt aus der Feder von Ernst Thoma. (lu)
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Burgeis - Erntedanksonntag - Nach altem Brauch wird der 2. Sonntag im Oktober in Burgeis als Erntedanktag gefeiert. Je nach Gegend und Kulturen, wird Erntedank früher oder später begangen. Die Burgeiser betreiben vorwiegend Grünlandwirtschaft, Almwirtschaft, haben einige wenige Getreideäcker und neuerdings werden auch Beeren und Kräuter angebaut. Auch hat fast jedes Haus einen Gemüse und Blumengarten. Die Erntezeit fällt daher eher an. Nun ist die Arbeit auf den Feldern getan, die Ernte ist eingebracht und die Vorratsräume sind gut gefüllt. Bisher haben seit ihrem Bestehen die Bäuerinnen das Erntedankfest vorbereitet, heuer zeigten sich die Burgeiser Bauern dafür verantwortlich. Sie haben den Dankgottesdienst gestaltet und symbolisch ein „Ziach-Wagele“ mit Feldfrüchten, Ackergetreide, Obst und Almkäse am Altar aufgestellt. Mit dem Lied „Wir pflügen und wir streuen“ wurden die Messebesucher auf das Fest eingestimmt. In seiner Predigt betonte Ortspfarrer P. Martin, dass das vergangene wiederum ein gutes Erntejahr war und reichlich gute Erträge brachte. Aber nicht nur für die Früchte der Erde zur Ernährung der Menschen, auch für Gesundheit, Arbeit, Wohnung, menschlichen Beistand sollen wir Gott dankbar sein. Es gilt die Aussage „Dankbarkeit ist Gedächtnis des Herzens“ zu beachten. Die Fürbitten und das abschließende Dankgebet, vorgetragen von einem Bauernvertreter, halten dazu an, besonders an all die Menschen auf der Welt zu denken, für die das tägliche Brot keine Selbstverständlichkeit ist.
Der Ertrag der Kirchensammlung und die Erntegaben werden alljährlich dem Altenheim in Mals in einer kleinen Feier übergeben.
Roland Peer
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Nauders - Am Sonntag (25.09) wurde die Stieralm im Skigebiet Bergkastel offiziell eingeweiht. Die Geschäftsführer Karl Stecher, Manfred Wolf und Heinz Pfeifer von den Bergbahnen Nauders konnten zahlreiche Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Tourismus und Kollegen aus der Seilbahnbranche begrüßen. Auch Talschaftspräsident Andreas Tappeiner und Roman Hohenegger von der Haideralm folgten der Einladung zum Festakt hoch über Nauders.
Bereits im Sommer 2015 wurde die Stieralm umfassend revitalisiert. Der frühere Hüttencharakter wurde beibehalten. Trotzdem verfügt die Alm nun über jeglichen zeitgemäßen Komfort. In atemberaubender Panoramalage steht den Gästen ein Bedienungsrestaurant zur Verfügung mit stimmungsvollem, rustikalem aber trotzdem noblem Ambiente und gutbürgerlicher Küche. Rund 200 Sitzplätze unter dem original erhaltenen Schindeldach im Innen- sowie 200 im Außenbereich laden zum Verweilen ein. Fürs Oberland im Allgemeinen und für Nauders im Besonderen bildet die Stieralm im Winter wie im Sommer einen gastronomischen Qualitätsimpuls. (aw)
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Den Filatelistenverein „Chalavaina“ in Val Müstair gibt es seit 50 Jahren. Zum eigenen Geburtstag organisiert der Verein eine Briefmarken-Ausstellung in Sta. Maria. Angesprochen werden sollen nicht nur begeisterte Filatelisten sondern auch junge Leute sollen mit einer derartigen Aktion auf ein interessantes Hobby aufmerksam gemacht werden. Die Ausstellung findet in der Grundschule von Sta. Maria (chasa da scoula veglia) am 5. und am 6. November 2016 jeweils von 14.00 bis 16.00 Uhr statt.
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Der Vorsitzender der ArbeitnehmerInnen Helmuth Renzler erinnert an die steigende Armut im Lande: Gute Ausbildung und gerechte Entlohnung sind die einzigen Mittel zur Bekämpfung.
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Vom wind gefunden - Im Jahr 2050 werden rund 70 - 80 % der Weltbevölkerung in Städten leben. Eine zusätzliche landwirtschaftliche Nutzfläche von 10 Milliarden Hektar, d.h. die Fläche von Brasilien, wäre notwendig. Um das Problem zu lösen gibt es weltweit mehrere Projekte einer vertikalen Landwirtschaft. Zur Steigerung der Ernteerträge pro Fläche sollten Nutzpflanzen vertikal angebaut werden. Man stelle sich ein Hochhaus mit 30 bis 50 Etagen vor, in denen unterschiedliche Nutzpflanzen wachsen. Das Hochhaus kann dann mitten in der Stadt stehen, nahe beim Verbraucher. Die Pflanzen gedeihen unter kontrollierten Bedingungen: Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Helligkeit, Konzentration der Nährstoffe, der Gehalt an Kohlendioxid in der Luft - das alles kann durch moderne Technik exakt eingestellt werden. Damit würde die Landwirtschaft unabhängig vom Wetter, den Jahreszeiten und vom Standort. Es wäre allerdings auch der Abschied von einer ökologischen, regionalen und saisonalen Ernährung. Die Tranksportkosten würden verringert, aber die Energiekosten würden steigen. (hzg)
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„Afn Reschen“
In einem weitverbreiteten Südtiroler Medium taucht in den letzten Jahren immer wieder die Bezeichnung „Reschendorf“ statt einfach „Reschen“ auf.
Bin in Reschen geboren und aufgewachsen, fahre gerne und oft „afn Reschen“. Wenn mich jemand frägt, wo ich geboren sei, so antworte ich mit „in Reschen“. Seit der Seestauung gibt es in Reschen ein Altdorf und ein Neudorf- vorher wohnte man im Tschompen, im Federspiel oder im Brunnawinkel. Es gibt einen Rescher-See, wie alle wissen, eine Rescher –oder Reschner-Alm und selbstverständlich gibt es die Rescher oder Reschner. Aber wo bitte ist Reschendorf? Ist da etwas an mir vorbeigegangen? Gibt es zum Unterschied zu Reschendorf ein Reschenstadt, ein Reschenland oder was immer auch. Wie sieht das mit Graun aus- Graundorf und warum nicht Haiddorf oder Naudersdorf ?
Günther Ziernhöld, Bozen
Unglaubwürdig
Wenn alle Aussagen von Koen Hertoge so wahr sind, wie jene Aussagen im Rai-Südtirol-Gespräch über den Einsatz von Chlorpyrifos (sh. Vinschgerwind 20/16), dann Helf’ Gott.
Klaus Lampacher, Latsch
Sind die Haider zu retten?
Sollten sie am 27. Oktober einer Fusion Schöneben AG – Haider AG zustimmen, dann geben sie auch das Todesurteil für das Skigebiet Haideralm. Augenscheinlich werden dann die Haider von der Schöneben AG überrumpelt und zu Tode getrampelt. Dass die Gemeinde Graun mit Vordermann Bürgermeister die Ausschreibung ihrer Aktien gestoppt hat und einen Investor für die Haideralm verhindert, ist schon ein gefährliches Spiel um damit der Schöneben AG in die Hände zu spielen. Denn dort ist das unwirtschaftliche, naturzerstörende Wahnsinn-Projekt Liftverbindung St. Valentin – Schöneben vordergründig um ja sämtliche Skifahrer gezielt nach Schöneben zu bringen und somit Haideralm auszuhungern. Dass der Präsident der Haider AG gehobenen Hauptes abtretet ist mehr als Hochmut, dann auch die zwei vorhergehenden Präsidenten haben ohne Vision das Haideralm-Skigebiet nicht auf die heutigen skifahrerischen Bedürfnisse auf Vordermann gebracht. Aber vielleicht wäre dies mit einem neuen Investor gelungen. Haideralm hätte sicherlich noch ein großes Potential. Schade, dass es soweit kommen konnte.
Stecher Walter,
St. Valentin auf der Haide
„Bodini ist ein Exot“
An das Vinschgerwind-Team, und Foto Gianni Bodini: Als erstes möchte ich mich einmal bei Gianni Bodini für seine hervorragende Bilder, Fotos, und den dazu passenden Texte bedanken. Im letzten „Wind“ Nr 20 (286) 06.10.16. schreibt Bodini zum Bild Herbstdepressionen folgendes: Es ist beschämend zu beobachten, wie immer wieder einige überbezahlte Politiker auf den „bilinguismo“mancher Flurnamen, Übergänge, Almen usw. beharren. Diese Namen kann man nicht übersetzen, man kann sie nur erfinden. Bodini ist ein Exote, einer von ganz wenigen, die die Tiroler Geschichte kennen, akzeptieren und lieben gelernt hat,und es immer wieder mit seinen Fotoapparat zum Ausdruck bringt. Danke. Ich hoffe und wünsche mir, dass auch die überbezahlten Politiker, den Vinschger-Wind gesehen, und gelesen haben.
Gerhard Pali, Prad am Stj.
Merkel warnt?
Kaum zu glauben, die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel warnt afrikanische Flüchtlinge vor falschen Vorstellungen. Spät, aber doch erkennt Frau Merkel ihren historischen Fehler, die ganze Welt nach Deutschland eingeladen zu haben und auf ganz Europa aufteilen zu wollen. Das ging kläglich in die sprichwörtliche Hose. Als am 4. September 2015 die Kanzlerin quasi im Alleingang die Öffnung der Grenze verfügte, schwoll der Zustrom von Menschen, vorwiegend Muslimen, aus den Krisenregionen des Nahen und Mittleren Ostens, vom Balkan und vor allem aus Afrika stark an. Die so genannte Willkommenskultur, das dictum „Wir schaffen das“ und die Selfie-Schnappschüsse der Kanzlerin wurden von vielen Menschen als Einladung verstanden. Es wird sich zeigen, welche Wirkung nun die Warnung bzw. die „Ausladung“ haben wird. Als wir Freiheitlichen im Mai 2015 mit einem Begehrensantrag unter dem Motto „Flüchtlingsdrama muss an der Wurzel bekämpft werden – Verteilungsplan lenkt von den Ursachen ab“ den Landtag beschäftigten, wimmelten die SVPD-Regierung und die Grünen ab. Auch sie waren den Schalmeienklängen der Willkommenskultur und der Kulturbereicherung erlegen. Welcher Zufall, dass ausgerechnet anlässlich einer Informationsveranstaltung der Freiheitlichen mit dem ehemaligen Afrika-Botschafter und Buchautor Volker Seitz zur Entwicklungshilfe in Afrika die deutsche Kanzlerin afrikanische Länder besuchte.
L. Abg. Pius Leitner
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Beratung - Eine stabile und dauerhafte Beziehung erhoffen und ersehnen Paare heute genauso wie vor hundert Jahren. Verbindlichkeit, in der Fachsprache Commitment genannt, drückt die ernst gemeinte, liebevolle und standhafte Überzeugung aus, mit dem Partner durch dick und dünn zu gehen. Sie fußt auf dem Urbedürfnis nach Sicherheit und Geborgenheit, nach einem sicheren Hafen, in dem man vor den „Stürmen“ der Welt geschützt ist. In früheren Zeiten ging es dabei hauptsächlich um eine pragmatische Entscheidung, die vieles ausblendete und daher oft mit Leid verbunden war. Eine erfüllte Beziehung im heutigen Verständnis bedarf darüber hinaus der Bereitschaft beider Partner, sich mit ihren Stärken, Schwächen und Bedürfnissen mitzuteilen. Tiefgang in einer Paarbeziehung erfahren wir dann, wenn wir dem Anderen Zugang zu eigenen Gedanken, Gefühlen, Zielen, Werten und Wünschen gewähren. Ist man im Sinne der Verbindlichkeit nicht bereit, sich emotional festzulegen und dauerhaft aufeinander einzulassen, so fehlt die Basis für eine langjährige Beziehung. Und hier tue ich gut daran, nachzuspüren, ob mein Partner mitzieht, und er oder sie tatsächlich einen wichtigen Stellenwert in meinem Leben einnimmt. Es kann sein, dass einem klar wird, dass die Beziehung zu unverbindlich ist und man beendet sie besser frühzeitig, bevor man zu viel investiert und auf der Stelle tritt.
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Vinschgerwind: Am 19. Mai 2016, um 3 Uhr in der Früh auf dem höchsten Berg der Welt, dem 8848 m hohen Mount Everest. Was ist das für ein Gefühl?
Toni Stocker: Der ganze Aufstieg war ein großes Erlebnis, eine große Erfahrung und ein großer Erfolg. Bei den letzten Metern vor dem Gipfel spürt man vor allem Erleichterung nach einem strapaziösen Aufstieg, der viel Energie und Kraft kostet.
Bozen/Sulden - Ein Teil der Welt von Reinhold Messner ist es, vor der Kamera zu stehen. Messner hat die Seite gewechselt und hat erstmals Regie geführt. „Still alive“ (TV-Fassung) wurde kürzlich im Messner Mountain Museum Firmian vorgestellt.
von Erwin Bernhart
Reinhold Messner genießt das Rampenlicht, genießt den Applaus, der ihm gilt, der aber auch den Protagonisten gilt, den Darstellern auch.
Stellungnahme - Auch wer mit NEIN stimmt, wird nachdenken!
Dass die SVP-Parlamentarier der Verfassungsreform Renzis (mehrmals) zugestimmt haben, ist inzwischen in den letzten Winkeln Südtirols angekommen. Das überrascht auch nicht, denn die SVP scheint dem PD bis zum Untergang treu verpflichtet. Ein JA zur Verfassungsreform ist aus Sicht der SVP zwar konsequent, dem Land jedoch zutiefst abträglich.
So weit, so schlecht. Was ich als überzeugter Demokrat jedoch nicht akzeptieren kann, ist die Aussage des römischen Abgeordneten Albrecht Plangger (Interview im „Vinschgerwind“ Nr. 20/16), dass die Leute generell auf ein „Nein“ eingestimmt seien, weil sie da nichts zu denken bräuchten. Wer mit „Nein“ stimmt, braucht laut Plangger nichts zu tun und nichts zu denken. Ja, geht’s noch? Wer den Verfassungstext gelesen hat, muss aus Südtiroler Sicht zumindest skeptisch sein. Die viel gepriesene Schutzklausel muss sich als solche erst noch erweisen und die Erfahrungen mit diesem Staat erlauben keine Vorschusslorbeeren und schon gar keine Vorleistungen. Was früher die Ausrichtungs- und Koordinierungsbefugnis bzw. das nationale Interesse war, ist nun die Suprematie-Klausel. Damit behält sich der Staat auf jeden Fall die „Oberhoheit“ vor und wenn nichts mehr hilft, steht in letzter Konsequenz der Verfassungsgerichtshof bereit.
Es gibt auch einen anderen Hintergrund für die Zustimmung der SVP. Bekanntlich hat Ministerpräsident Renzi die Verfassungsreform mit einem neuen Wahlgesetz verknüpft. Auch da hat die SVP zugestimmt. Sie hat JA gesagt zu einem Gesetz (bekannt als Italicum), wonach die stärkste Partei im Staat automatisch 55% der Sitze bekommt. Was, bitte, hat das noch mit Demokratie zu tun? Wo bleibt der Wählerwillen? Der SVP ist das wohl deshalb egal, weil sie ihre Schäfchen ins Trockene gebracht hat. In Südtirol wird sie mit dem PD mehr oder weniger alle Mandate einheimsen. Die Südtiroler Oppositionsparteien werden mit dem Wahlgesetz weiter ausgegrenzt, denn sie müssten weiterhin 40% der Stimmen (20% in der Region) erhalten, um ein Mandat zu schaffen. Selbst die autoritäre Türkei begnügt sich mit einer Hürde von 10%, um sich die lästige Opposition vom Hals zu halten. Fazit: zuerst die SVP, dann die Demokratie!
Bleibt noch zu erwähnen, dass die Fragestellung beim Referendum am 4. Dezember mehr als suggestiv ist. Wer ist nicht für die Verkleinerung des Senats und insgesamt für Einsparung von Kosten in der Politik? Über diese Thematik wäre gesondert abzustimmen. Südtiroler, die über die gesamte Reform nachdenken, werden mit NEIN stimmen.
L. Abg. Pius Leitner
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von Albrecht Plangger - DEF = documento di economia e finanza. Dieses Kürzel füllt seit Tagen die nationalen Zeitungen. Eigentlich ist dieses programmatische Dokument zur Haushaltsgebarung des Staates immer innerhalb April des Jahres zu genehmigen. Das hat das Parlament auch getan. Nur hat sich die Wirtschaft nicht so entwickelt wie es geplant oder besser gesagt, wie man „gehofft“ hat, sodass programmatische Anpassungen notwendig sind, die sich dann zwangsläufig im Haushalt 2017 niederschlagen werden. Auch heuer wurde einer weiteren Staatsverschuldung im Ausmaß von max. 2,4% des Bruttosozialproduktes zugestimmt, um den Flüchtlingsnotstand und die Erdbebenschäden in Zentral-Italien zu bewältigen.
Heute haben wir das „DEF“ mit einer besonderen Mehrheit beschlossen. Um dieses Dokument wurde auch aus Südtiroler Sicht gekämpft, da dieses Dokument zur Zukunft von ca. € 100 Mio Verwaltungsüberschuss unserer Gemeinden eine Lösung aufzeigen musste. Zweimal musste Finanzminister Padoan in die Abgeordnetenkammer um sein Programm für ein Haushaltsvolumen von € 24 Miliarden zu erläutern und zu rechtfertigen. Aufmerksam verfolgten viele Kollegen die Ausführungen. Sie wollten erahnen, wo es evtl. Spielräume und wieviel Finanzmittel noch geben könnte, die im Rahmen des Stabilitätsgesetzes 2017 noch mitverteilt werden könnten.
Wie beim Gemeindehaushalt versuchen auch wir in Rom etwas von den Staatseinnahmen oder Ausgaben nach Südtirol umzuleiten, damit es dort für die ein oder andere Tätigkeit oder für die ein oder andere Kategorie Steuererleichterungen gibt. Zumindest die Gemeinden können etwas aufatmen. Der Auftrag an die Regierung das Problem der Gemeinden mit ihren Verwaltungsüberschüssen (meist sind es ja nur Ansparungen für spätere Großprojekte) zu regeln ist explizit im Dokument vorhanden, immer soweit die notwendigen Haushaltsmittel auch da sind oder gefunden werden können. Das gilt auch für einige Wünsche zu Hochschulstipendien, Pensionen, Bauten und energetische Sanierung von Kondominien die im Beschluss zum „DEF“ eingebaut wurden.
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