Kinder – Skikurs Matsch.
Wie bereits in den vergangenen Jahren organisierte der ASV Matsch einen Skikurs für Anfänger und Fortgeschrittene. 58 Kinder aus Matsch, aber auch aus den umliegenden Dörfern nutzten die Gelegenheit, Ski- und Snowboardkenntnisse am Skilift Ramudla am Ende des Matschertales zu erlernen oder zu verbessern. Ein Shuttledienst ermöglichte eine bequeme Teilnahme. Dieser wird vom ASV Matsch und dem Skilift Ramudla für die gesamte Wintersaison 2012 / 2013 finanziert. Den Kurs beendete das Abschlussrennen.Hervorzuheben sind vor allem die 45 freiwilligen Helfer, die den Skikurs ermöglichten und ihn in ihrer Freizeit zu einem vollen Erfolg machten. Ihnen, und auch dem freiwilligen Liftpersonal gilt ein großer Dank.
Schlanders.
Gibt es Neuigkeiten im Schlanderser Fußball. Nach der Hinrunde gegen Gargazon (1. Liga wie Schlanders und fast der selbe Tabellenplatz) kommt Claudio Di Gallo wieder nach Schlanders. „Er war in Ferien“, kommentiert Sektionsleiter Paolo Gambaro, der hinzufügt, dass es dem Stürmer, welcher allein die Entscheidung getroffen hat, einfach besser in Schlanders gefalle.
Zu lange Fußballpause.
Im Vinschgau haben die Junioren die Hinrunde mit dem letzten Spiel am 15. November 2012 abgeschlossen. Das erste Spiel der Rückrunde ist am 6. April 2013 vorgesehen. Das bedeutet fast 5 Monate Pause. Der Schlanderser Trainer Raimund Platzer findet eine so lange Pause für den Jugendfußball sehr schädlich, auch weil ein Training ohne Meisterschaftsspiele einen Mangel an Motivation mit sich bringt. (lp)
SSV Naturns Raiffeisen Industriepool - Sektion Karate
Am 26. Jänner lud die Sektion Karate des SSV Naturns die Karate Dojos von Marling, Meran und Bozen nach Naturns ein, um das erste von vier vorgesehenen Wettkampf-Trainingseinheiten zu absolvieren. Es waren 25 Kinder im Alter von sechs bis 14 Jahren dabei, die sich in den Disziplinen Kata und Kumite messen konnten. Unter der Leitung des bekannten Senseis Bianchi Maurizio (6. Dan) und des Meisters Mosconi konnten sich die Kinder weiterentwickeln und ein wenig Wettkampffieber erleben. Sie mussten neue, wichtige Regeln erlernen und sich Verhaltensmuster der Wettkampfsituationen einprägen. Alle Beteiligten konnten ihre Kampfkunst erweitern und die Kinder nutzten die Möglichkeit, neue Freundschaften zu knüpfen. Nachdem alle Naturnser Karatekas im letzten Juni 2012 erfolgreich die Gürtelprüfungen bestanden hatten, wurde den Kindern ein kleines Geschenk überreicht, das von der Raiffeisenkasse Naturns gestiftet worden war. Danach feierten alle gemeinsam bei einem Pizzaessen. Für vier Athleten begann der Ernst erst jetzt. Nachdem sie sich konstant und gewissenhaft auf die höchste Gürtelprüfung, den Schwarzen 1. Dan vorbereitet hatten, legten sie die entsprechende Prüfung im November 2012 vor einer eigenen Kommission in Marling ab. Dort hatten sich die Karatekas aus Naturns, Marling und Meran angemeldet. Prüfungsstoff waren außer der Geschichte und Tradition des Karates, die perfekte Ausführung zweier Katas mit hoher Schwierigkeitsstufe, die traditionellen Hand- und Fußtechniken, traditionelle Kumitetechniken und einige Wettkämpfe. Irene Nischler, Fabian Hell, Samuel Gufler und Christian Gostner machten der Sektion Karate alle Ehre und bestanden mit Auszeichnung die schwierige Prüfung. Die Sektion Karate lädt Kinder und Erwachsenejeden Montag und Donnerstag zum Training. Ab März 2013 werden spezifische Selbstverteidigungskurse (zu 10 Einheiten) für Jugendliche, Mädchen und Jungs, aber auch für Erwachsene unter der Leitung des erfahrenen Senseis Bianchi Maurizio abgehalten. Jeden Donnerstag um 19.30 Uhr finden Selbstverteidigungskurse für Sicherheitskräfte statt.
Interessierte können sich bei der Sektionsleiterin Irene Tel. 348/0328160
VSS Meisterschaft
Mit der VSS-Meisterschaft in Lana Ende Jänner fand gleichzeitig auch der erste Höhepunkt der Turnsaison statt. Für den SSV Latsch teilgenommen haben in der Kategorie „Serie B“ Ruth Gander, Petra Tappeiner und Charlotte Pragal, die in der Mannschaftsbewertung den ausgezeichneten 3. Rang belegten. In der Kategorie „Serie C“ gingen Katharina Egger, Katharina Gamper und Marilena Haller an den Start und belegten am Ende ebenfalls Rang drei. Zwar keinen Podestplatz, aber gute Platzierungen geholt haben in der Kategorie der Grundschulkinder auch Sofia Aboul el Mirate, Claudia Pobizer, Noele Stampfer, Amelie Kofler und Lisa Ganthaler.
Zwei Wochen später ging in Brixen die erste VSS-Meisterschaft mit Einzelwertungen über die Bühne, die sich zu einem grandiosen Wettkampftag für die Latscher Turnerinnen entwickelte. Das Resultat am vergangenen 10. Februar: Ein Sieg, ein zweiter Platz und zwei dritte Plätze. In der Serie B: 1. Petra Tappeiner und 2. Ruth Gander. In der Serie C: 3. Katharina Egger, 4. Katharina Gamper und 5. Marilena Haller. In der Kategorie der Grundschüler: 3. Amelie Kofler, 4. Lisa Ganthaler. (beide 2005), 3. Noelle Stampfer (2004), 10. Claudia Pobitzer (2003), 14. Sofia Aboul el Mirate (2002). (ap)
Eishockey Latsch
Siegen oder fliegen hieß die Devise beim zweiten Play Off-Viertelfinalspiel des AHC Vinschgau gegen den HC Trient, nachdem die Eisfix das erste Spiel mit 0:5 verloren hatten. Die Partie war von Anfang an ein offener Schlagabtausch.Beide Teams schenkten sich nichts. In der 15. Minute gingen die Gäste, bei denen einige erfahrene A2-Spieler aufgelaufen waren, in Unterzahl in Führung. Drei Minuten später netzte Florian Unterholzner zum viel umjubelten 1:1 ein. Das zweite Drittel war nichts für schwache Nerven. In der 25. Minute stürmte Mirko Clemente auf das gegnerische Tor zu, wurde aber von einem Gegenspieler gefoult. Der Schiedsrichter entschied auf Penalty, doch Clemente vergab diesen. Kurz darauf feierten die Zuschauer die Latscher Führung, doch der Treffer wurde wegen Abseits aberkannt.
Im letzten Drittel lief Matteo Andreotti allein auf das Trientner Tor zu, traf jedoch die Querlatte. Im Gegenzug kassierten die Eisfix das 1:2 und wenig später erhöhten die Gegner auf 3:1, was den Hausherren endgültig das Genick brach. Zwar verließ Torhüter Alessio Rizzon für einen sechsten Feldspieler das Eis, doch ein Treffer wollte den Eisfix nicht gelingen und die Trientner besiegelten den Halbfinaleinzug mit einem Schuss ins leere Tor.
Trotz dieser 1:4 Niederlage, die gleichzeitig das Ausscheiden bedeutet, kann das Team auf eine erfolgreiche Saison zurückblicken. Nach Startschwierigkeiten zu Beginn der Saison kamen die Mannschaft immer besser in Fahrt und zeigte vor allem in den letzten Spielen der Regular Saison sehr gutes Eishockey. Viele junge Spieler erhielten die Chance sich in der ersten Mannschaft zu beweisen und das Ziel, das Erreichen der Play Offs, wurde erreicht. (sam)
Melanie Schwarz
Melanie Schwarz ASV Latsch /Raiffeisen konnte sich- nach einem etwas schwierigen Start in die Saison 2012/13 - für die WM der Naturbahnrodler in Deutschnofen qualifizieren.
Das Training am Donnerstag verlief super, sodass sie sich die Teilnahme im Teambewerb Italien 1 sichern konnte.
Dieses Team setzte sich aus Melanie Schwarz, Alex Gruber sowie dem Doppel Patrick Pigneter und Florian Clara zusammen; und sie gewannen Gold.
Weltmeisterin im Team zu sein bedeutete für Melanie sehr viel. Es hieß auch Reserven zu bewahren bzw. mental dem Druck für den noch anstehenden Einzelbewerb standzuhalten. Mit einem sicheren Lauf konnte sich Melanie schließlich ihre Silbermedaille sichern- hinter Ekaterina Lawrentjewa und vor Evelyn Lanthaler. All ihre Fans freuten sich sehr über ihre großartige Leistung beidieser Weltmeisterschaft. (lp)
Naturns – Schnals: Ötzi
Zum 10. Mal findet am 20. April 2013 der internationale Extrem-Wintertriathlon „Ötzi Alpin Marathon“ zwischen Naturns und der Bergstation Grawand im Schnalstal statt. Das Jubiläumsjahr verspricht einen weiteren Rekord: Bereits über 200 Teilnehmer haben sich angemeldet, um die Strecke mit Mountainbike, laufend oder mit Tourenskiern zu bewältigen. Mehr als 250 Einzelkämpfer sind aus organisatorischen Gründen nicht zugelassen. Auch bei den Teams sind die Anmeldungen zum jetzigen Zeitpunkt schon enorm.
Konnten die Skiberggeher bisher nur jeden Dienstag- und Freitag-Abend auf der Strecke trainieren, so bietet sich Ihnen jetzt zwei Wochen vor dem Triathlon die Chance, die Strecke erstmals unter Rennbedingungen zu testen. Das für jeden offene “Ötzi Vertical Race”, ein Nachtrennen auf Tourenskiern und Schneeschuhen, findet am 6. April 2013 statt. Massenstart um 19 Uhr in Kurzras. Infos: www.schnalstal.com (ew)
Yoseikan Budo – Vinschgau/Lana
Sonntag, der 3. Februar 2013 war für zehn Vinschger Budokas ein spannender Tag. In Lana traf man sich zur diesjährigen Landesmeisterschaft.
Nach den Erfolgen des letzten Jahres – Platz 1 für Konrad Bachmann und Platz 3 für Jennifer Tarneller bei der Italienmeisterschaft 2012 – waren die Erwartungen hoch und die Aufregung entsprechend groß.
Der Startschuß fiel um 9.00 Uhr für die Mannschaftswettbewerbe.
LAC Vinschgau Raiffeisen
Gleich alle beide Fakie Rekorde wurden heuer beim Mehrkampfmeeting in der Schlanderser Großraumhalle regelrecht pulverisiert. Nora Rinner von der Mittelschule Latsch erzielte mit 2315 Punkten einen neuen Veranstaltungsrekord. Die Tochter der beiden Sportlehrer Veronika Oberhofer und Werner Rinner löste somit die Führende der Bestenliste und ebenfalls Sportlehrertochter Petra Tappeiner ab. Nora punktete vor allem im Hochsprung mit überragenden 1,40m und über 60m Hürden. Zweite wurde in der U-12 Klasse die ebenfalls von Werner Rinner betreute Marina Gruber vor Leatitia Gruber aus Laas. Bei den Knaben ließ Mirko Lepir aus Prad nichts anbrennen und überzeugte mit glänzenden 8,49 Sekunden über 60m, Bestzeit über 60m Hürden und sehr starken 5,12m im Weitsprung. Eine Überraschung waren die 60m von Jonas Tscholl aus Latsch. Mit nur einem Hundertstel Rückstand auf den starken Prader Lepir gab er einen Vorgeschmack seines Könnens. Bronze holte sich Lukas Oberdörfer aus Latsch. Nicht spannender hätte der Wettkampf bei den Mädchen der U-14 sein können. Anna Luce musste sich am Ende mit nur drei Zählern Rückstand auf Petra Tappeiner geschlagen geben. Über 60 m trennten sie nur zwei Hundertstel Sekunden, die Hürden lief Anna um vier Hundertstel schneller, im Hochsprung war Petra um 3cm besser und im Weitsprung um nur einen. Das Kugelstoßen war dann eine knappe Sache für Anna. 27cm reichten dann aber schlussendlich nicht, um die amtierende Meisterin aus Laas zu besiegen. Gold bei den Knaben der U-14 holte sich in einem verbissenen Kampf der Schlanderser Jonas Pircher. Janik Prister aus Kastelbell gewann das Kugelstoßen, und Gabriel Mair Bono holte sich über 60m den Sieg. Die begehrten Fakie-Gutschriften gingen bei den Mädchen an die Mittelschule Latsch vor Naturns und Laas. Während bei den Knaben wiederum die Mittelschule Latsch siegte, belegte Prad den zweiten und Naturns den dritten Rang. (ah)
Spurensuche-Hund Jango vom Helo Vizeitalienmeister
Vom 16. bis 17. Februar 2013 traten die besten Fährtenhunde aus ganz Italien in Grumolo delle Abbadesse (Veneto) zur heurigen Italienmeisterschaft an. Die Richter Daniele Ceschia und Roman Guerrino werteten die Hunde nach der internationalen Prüfungsordnung. Im sportlichen Wettstreit hatten die Hunde an zwei Tagen je eine 1800 Schritt lange, drei Stunden zuvor gelegte Fährte mit sieben Winkeln (2 spitze Winkel, 1 Bogen) und sieben Gegenständen auszuarbeiten. Die Fährtenarbeit erwies sich als sehr schwierig, zumal es Tage zuvor heftigen Schneefall gegeben hatte, der sich dann in wenigen Tagen auflöste und das Gelände teilweise unter Wasser setzte. Von den 13 teilnehmenden Teams konnten nur fünf Hunde die Prüfungen bestehen. Der 1. Platz ging mit 191 Punkten an den Titelverteidiger Vicks Vaporub und Pierluigi Torri aus Bologna. Den 2. Platz konnte Jango vom Helo und sein Trainer Florian Stampfer aus Goldrain, ebenfalls mit 191 Punkten, erobern. Der 3. Platz ging mit 188 Punkten an den Hund EX und Pietro De Piccoli aus Udine. Die Meisterschaft galt zugleich als Ausscheidungsprüfung für die Weltmeisterschaft, die heuer in Dänemark stattfinden wird. Die Hunde Vicks und Jango konnten sich für die Teilnahme qualifizieren. (lp)
ASV Kastelbell-Tschars Sektion Fussball - 2 Liga
In der Mannschaft von Präsident Eberhöfer herrscht höchste Motivation. Ganz verständlich, wenn man an die guten Resultate der Hinrunde mit dem Platz an der Tabellenspitze und an die Eroberung des Viertelfinales im Pokal denkt. Das Training für Rückrunde hat am 28.01.13 begonnen. Heuer hat erstmals die von Massimo Nanni trainierte Mannschaft an der Trophäe Former-Boninsegna teilgenommen, wo 8 Mannschaften der 1. und 2. Liga spielten. Nach dem ersten verlorenen Spiel gegen Sciliar wurde Kastelbell laut Regelment zur Trophäe Boninsegna umgeleitet. Hier gewannen die Kastelbeller 2:1 gegen Neumarkt (Tore von Patrick Magitteri und Alex Kofler) und 5:0 gegen Tscherms (2+2 Tore von Alex und Andtè Kofler sowie Tor von Tuttolomondo). Sieg für Kastelbell/Tschars in der Trophäe Boninsegna bei der ersten Teilnahme. Prämiert wurden Alex Kofler als bester Turnierschütze und Massimo Nanni als ältester Turnierspieler. Sektionsleiter Remo Mengon ist überzeugt, dass die Rückrunde der Meisterschaft wie die Hinrunde enden wird, also mit Sieg und Aufstieg. (lp)
Wolfgang Platter, am Tag des Hlg. Matthias, 24. Februar 2013
Biodiversität ist heute ein häufig verwendeter Begriff. Vereinfacht zusammengefasst steht Biodiversität für den Artenreichtum von Lebewesen auf unserer Erde. Die Biodiversität umfasst neben der Artenanzahl an Mikroorganismen, Pflanzen und Tieren auch die vielen verschiedenen Lebensräume. Unsere Erkenntnis hat sich gefestigt, dass es keinen Artenschutz ohne den entsprechenden Schutz der Lebensräume gibt. Die quantifizierenden Angaben über die auf unserem Planeten vorkommenden Pflanzen- und Tierarten schwanken bei den verschiedenen Autoren um das Zehnfache und die Schätzungen reichen von 3 - 30 Millionen Arten. Tatsächlich beschrieben sind zum Stand 2010 weltweit 1.589.361 Arten von Tieren und Pflanzen. In Italien sind bisher 57.500 Arten von Tieren erfasst. 98% der beschriebenen Arten entfallen dabei auf die wirbellosen Tiere. Die bis heute beschriebene Flora Italiens umfasst hingegen 13.300 Pflanzenarten. Dazu kommen noch 20.000 Arten von Pilzen. In Österreich sind derzeit ca. 40.000 Insektenarten, 461 Arten von Wirbeltieren und 2.950 Arten von Gefäßpflanzen erfasst.
Interview: Angelika Ploner | Foto: Magdalena Dietl Sapelza
Vinschgerwind: Herr Geometer Stecher, Sie haben ein Projekt zur großen Umfahrung der Orte Schluderns, Glurns, Tartsch, Laatsch und Mals in Ihrer Schublade.
Werner Stecher: Das ist richtig, ich arbeite schon seit fast zehn Jahren an einer Lösung für den oberen Vinschgau. Ich lebe mit dem Verkehr und mit den Problemen, die mit ihm einhergehen. Ich würde es als sinnvoll erachten, dass man eine Gesamtlösung sucht und dann umsetzt, nicht kurzzeitige Lösungen, wie sie beispielsweise in Tartsch geplant werden. Ich nehme als Beispiel die MeBo her. Mein Gott, was war man gegen die MeBo. Heute ist sie nicht mehr wegzudenken. An die Umfahrung, um zu dieser zurückzukommen, müsste man weniger emotional und mehr mit dem Hausverstand herangehen.
„Für Kastelbell läuft alles positiv“, sagte Bautenlandesrat Florian Mussner vor einem Jahr in einem Wind-Interview. Das Vorprojekt des Ingenieurbüros „Pfeifer Planung“ wurde jüngst vom Technischen Landesbeirat durchgewinkt. Die Termine, die man sich bei diesem Projekt gesetzt hat, sind ehrgeizige: Baubeginn nächsten Sommer, Bauende drei Jahre später. Die Baukosten werden mit 64,8 Millionen Euro beziffert.
von Angelika Ploner | Autonome Provinz – Abteilung Tiefbau und Pfeifer Planung GmbH – Michael Pfeifer
Die Zeitleiste für den Umbau des alten Bettentraktes am Krankenhaus Schlanders steht: Der Zuschlag der Arbeiten erfolgt noch im März 2013, die Übergabe der Arbeiten im April 2013, und im November 2015 – nach 1.000 Arbeitstagen - soll alles fertig gestellt sein. Realisiert wird der Bau vertikal: in zwei Baulosen.
von Angelika Ploner | Technischer Bericht Amt für Sanitätsbauten, Architektin Nicoletta Francato
Einführung. Seit zwei Jahren liegt das Gesamtkonzept für den Umbau des alten Bettentrakts des Schlanderser Krankenhauses auf dem Tisch. Zwei Geschosse unter der Erde und drei darüber sollen umgebaut werden, das letzte Stockwerk - das vierte Obergeschoss, das Diensträume und Studienlaboratorien beherbergt, wurde von den Umbauarbeiten ausklammert. Vor allem um akutstationäre Krankenhausaufenthalte gering zu halten, wäre der Umbau wichtig gewesen.
Trotz Wermutstropfen beginnt im April dieses Jahres ein ehrgeiziges Projekt: Insgesamt 17.705 Kubikmeter werden den Notwendigkeiten angepasst, um 5.893 Kubikmeter wird der alte Bettentrakt erweitert. Teilweise erweitert wird einmal die Nordfassade zur besseren Nutzung der Innenräume, zum anderen wird die Südfassade vorversetzt, um bestehende Wärmebrücken beseitigen und zwei neue Treppenblöcke zum Innenhof hin errichten zu können. Ebenfalls im Innenhof wird - nur im Erdgeschoss - neue Kubatur errichtet, welche für die Schaffung des neuen Haupteingangs des Krankenhauses erforderlich ist. Weil der derzeitigen Fassade eine weitere vorgelagert wird, gewinnt jedes Zimmer auch an Tiefe und Platz für Nasszellen.
Planungskonzept. Der Eingangsbereich des Erdgeschosses wird mit einem Innenhof und einer Bar offener gestaltet. Die Bar im Innenhof, unter freiem Himmel situiert, ist während der warmen Jahreszeit nutzbar.
Ein „Day Surgery“ mit zwölf Betten, ein „Day Hospital“ mit neun Betten und Teile der Chirurgie werden im Erdgeschoss ihren Platz finden. Die Verteilung der Räume selbst wird im Wesentlichen unverändert bleiben. Zwei neue Treppenhäuser und Aufzüge werden die bestehenden vertikalen Verbindungen ersetzen. Medizin, Chirurgie und Medizin wechseln sich in den drei Obergeschossen ab. Jeweils 23 Betten wird jede Abteilung beibehalten, 69 Betten sind’s insgesamt.
Architektonische Qualität. Das Projekt sieht die Verkleidung der Fassaden des Bettentraktes mit einem Dämmsystem Typ „Cappotto“ und einem Anstrich in neutralem Farbton vor. Marmor, sagt die mit Josef March zuständige Architektin Nicoletta Francato, wäre zu teuer gewesen, den Kostenrahmen hätte man mit einer Marmorverkleidung nicht einhalten können.
Raumkonzept. Es sind weitläufige, helle Raumumgebungen für eine umfassende und angenehme Nutzbarkeit vorgesehen. Die Pflegezimmer sind für ein oder zwei Betten bemessen und mit Hygieneeinrichtungen mit Dusche ausgestattet. Diensträume wie Schwesternzimmer, Ambulatorien, Büros, Sitzungsräume, Lager, usw. sind alle den neuen Anforderungen entsprechend dimensioniert.
Energiekonzept. Der gesamte Umbau wird unter besonderer Beachtung der Energieeinsparung nach den Vorgaben der Klimahaus-Agentur zur Erreichung
des Standards B vorgenommen.
DATEN
Der Eingriff sieht eine - wenn auch nur geringfügige - Erhöhung sowohl der oberirdischen als auch der unterirdischen Kubatur vor.
Die Gesamtkubatur des Eingriffs ist Folgende:
oberirdische Kubatur: 20.221 m3
unterirdische Kubatur: 4.456 m3
Gesamtkubatur: 24.677 m3
Gesamtkosten des Bauvorhabens:
16.694.000 €.
Die Kosten teilen sich wie folgt:
- 10.597864 für Arbeiten
- 2.233.000 für Einrichtung
- 3.863.135 für Verwaltung (Mwst. und Planungskosten)
von Sylvia Ilmer Wieser
Warum entschlacken?
Über Jahrmillionen haben wir uns der Natur folgend entwickelt und uns an sie angepasst. Die lebendige Natur lieferte uns im Überfluss alle Vitalstoffe, die wir für unsere Schönheit und Gesundheit brauchten. Schädliches gab es kaum, und das wenige, das in den Körper gelangte, konnte ohne Probleme wieder ausgeschieden werden. Durch unsere modernen Lebens- und Ernährungsgewohnheiten fallen in schädlichen Mengen Säuren und Gifte an. Basisch ausgleichende Vitalstoffe in Form von natürlichen, energiereichen Mineralstoffen und Spurenelementen sind in den verarbeiteten, konzentrierten Nahrungsmitteln kaum noch vorhanden.
Schönheit und Gesundheit sind basisch, denn unser Blut ist basisch
Nur mit einem pH-Wert zwischen 7,35 und 7,45 kann das Blut optimal fließen, die Zellen ernähren und den Organismus sauber halten. Besonders säureüberschüssige, vitalstoffverzehrende Nahrungs- und Genussmittel sowie kraftraubende Lebensgewohnheiten sind folgende:
Fleisch und Fleischprodukte
Süßwaren, Zucker und Weißmehlprodukte
Süßstoffe
Softdrinks
Kaffee, schwarzer Tee und Rotwein
Schmerzmittel
körperliche Überanstrengung
Stress und Ärger
Sinkt der pH-Wert des Blutes, so wird das Blut dickflüssig und verklumpt. Der Säure-Basen-Haushalt droht aus dem Gleichgewicht zu geraten. Er ist die Basis für alle Stoffwechselvorgänge und Funktionen in unserem Körper, denn z.B. Hormone, Enzyme und unser Immunsystem können in einem zu sauren Milieu nicht mehr funktionieren. Der Organismus reagiert darauf mit folgenden Symptomen:
1. Strukturschäden. Säuren und Gifte verzehren unsere Mineralstoffdepots in Haut, Haaren, Zähnen, Gelenken und Knochen. Haarausfall und Osteoporose treten als Folge auf.
2. Ausscheidungen. Nieren, Darm und Lungen können nicht beliebig große Mengen an Säuren und Giften ausscheiden, deshalb verstärkt der Körper dies über die Haut. Anzeichen hierfür sind Körpergeruch, Schwitzen, Pickel, Akne, Ekzeme, Furunkel, Neurodermitis, Schuppenflechte, Allergien, Pilze.
3. Ablagerungen – Schlacken. Da auch die Haut nur begrenzt ausscheiden kann, lagert der Organismus die Säuren und Gifte als Schlacken ab. So bildet sich z.B. Cellulite. Weitere Ablagerungen können sich als Gicht, Rheuma, Gallen- Nieren und Blasensteinen manifestieren.
Wie entschlacke ich richtig?
Entschlacken bedeutet die Entfernung von Schlackenablagerungen aus der Haut und den Schleimhäuten, aus den Zellen, Geweben, Drüsen, Gelenken und Organen des Körpers. Sie werden durch richtiges Entschlacken in ihre Bestandteile aufgelöst, verstoffwechselt und ausgeschieden.
1. Vorbereitung
Je übersäuerter, verschlackter und empfindlicher der Organismus ist, desto sorgfältiger sollte die Entschlackung vorbereitet werden. Innerlich unterstützen wir die Nieren durch das tägliche Trinken von etwa 1 bis 1 ½ Litern stillem Wasser. Eine biologische Vollwertkost mit viel Gemüse und etwas Obst unterstützt basenbildend den Darm. Regelmäßige Bewegung mit tiefer Atmung unterstützt die Lunge. Äußerlich wird der Organismus durch basische Körperpflege vorbereitet, entweder mit täglichen basischen Fußbädern, basischen Strümpfen über Nacht oder mit 1 – 2 basischen Vollbädern pro Woche. Auf diese Weise sollten Sie sich mindestens 10 Tage bis zwei Wochen auf die Entschlackung vorbereiten.
2. Schlackenlösung mit Kräutertee
Vermeiden Sie jetzt alle genannten säureüberschüssigen Nahrungs- und Genussmittel und stellen Sie ihre Ernährung in eine vorwiegend basenbildende Ernährung um. Beginnen Sie mit dem Trinken von Kräutertees - mit ein bis drei Tassen pro Tag sollte egonnen werden. Die Teemenge wird bald auf ½ bis 1 Liter pro Tag und mehr gesteigert. Zum Tee behalten Sie das Trinken von 1 bis 1 ½ Litern Wasser bei. Jedes Teekraut spricht andere Schlacken an und löst diese in ihre Bestandteile auf.
3. Basische Reinigung
Gleichzeitig mit dem Trinken von Kräutertees beginnen Sie jetzt intensiv mit der täglichen basischen Reinigung und Pflege des Körpers. So kann der Organismus optimal Säuren, Gifte und Schadstoffe über die Haut und über die Schleimheute, aber auch über den Darm, die Leber und die Nieren ausscheiden. Machen Sie täglich ein basisches Fußbad von mindestens 30 Minuten bei Körpertemperatur, tragen Sie basische Strümpfe über Nacht genießen Sie zwei bis drei basische Vollbäder wöchentlich.
Tipp:
Alle Hilfsmittel zu einer erfolgreichen Entschlackung, wie z.B. Kräutertees, Entschlackungstees, basische Badesalze, basische Strümpfe erhalten Sie in den Apotheken oder im Naturkosthandel. Auch Salzpeelings, Packungen aus Pflanzenextrakten oder Massagen unterstützen die Entsäuerung.
Vinschgau
Unter dem Motto „Erleben, entdecken, erfahren und lernen“ können Kinder und Jugendliche heuer wieder von den Angeboten der „Sommerschulen“ im Vinschgau Gebrauch machen. Dabei werden Angebote im schulischen und Freizeitbereich verknüpft. Die Angebote, an denen Grund- und Mittelschüler teilnehmen können, verteilen sich auf sieben Wochen im Juli und August. Der Themenbereich „Spielend lernen - Sommerschule“ fördert die Grundschüler drei Wochen lang von Montag bis Freitag. „Activity“ nennt sich ein spezielles Angebot für Mittelschüler der zweiten und dritten Klasse. Es bietet die Möglichkeit in die Berufswelt einzutauchen und nachmittags ein spannendes Freizeitprogramm zu erleben. Für alle Mittelschüler gibt es weitere Themenwochen, wo es vieles zu entdecken, erfahren und erlernen gibt. Wer sich für die Teilnahme an den Sommerferienprogrammen im Vinschgau für Kinder und Jugendliche interessiert, kann sich bis 22. März in den Schulsprengeln von Graun bis Schlanders oder bei der GWR in Spondinig anmelden. Zusätzlich wird eine Einzelbetreuung für Kinder mit Beeinträchtigungen angeboten, die individuell auf deren Bedürfnisse eingeht. Das Projekt wird zwischen den einzelnen Kooperationspartnern der GWR-Spondinig, der Bezirksgemeinschaft Vinschgau/Sozialdienste, den Gemeinden, den Jugenddiensten, der Landesberufsschule Schlanders und den Schulsprengeln des Vinschgaus inhaltlich abgestimmt und logistisch geplant. Das Amt für Schulfürsorge der Autonomen Provinz Bozen ermöglicht mit einer Projektförderung, dass die Teilnehmerbeiträge den finanziellen Möglichkeiten der Familien angepasst sind. Die detaillierten Angebote sind dieser Ausgabe des „VinschgerWind“ in Form eines Informationsblattes beigefügt. (lu)
Info: www.gwr.it
Tel. 0473 618166
Schlanders
Einige Zahlen vorab: Leisten Grundschulkinder rund 900 Unterrichtsstunden in einem Schuljahr, so stehen diesen 2.000 Stunden am PC oder Handy gegenüber. 1 Milliarde Menschen nützen Facebook. 67 Prozent der 10 bis 12Jährigen haben ein eigenes Handy, 97 Prozent der 13 bis 15Jährigen. Und: In 20 Jahren werden alle mit PC und Internet aufgewachsen sein und kein Mensch wird mehr darüber sprechen, ist Helmar Oberlechner, ehemaliger Mittelschuldirektor und namhafter Medienpädagoge, überzeugt.
Oberlechner referierte auf Einladung der Fachgruppe „Gemeindeorientierte Präventionsarbeit“ in der Aula der WFO Schlanders am vergangenen 20. Februar und nahm vorweg: „Sie können beruhigt sein: Ich werde nichts verbieten, denn Verbieten hat noch nie etwas gebracht, außer den Reiz es doch zu tun.“ Was bringt denn nun das Internet überhaupt? Oberlechner: „Innerhalb kürzester Zeit bekomme ich zu allen möglichen Themen unmöglich viele Informationen.“ Beispiel: Gebe ich als Stichwort „Schlanders“ ein, dann kommen 661.000 Ergebnisse innerhalb von 0,24 Sekunden. „Mit dieser Datenflut umzugehen, ist das Gebot der Stunde.“ Kinder, die Hälfte zumindest, bewegen sich im Internet um zu chatten. Geplaudert wird in Facebook, Netlog, Twitter, um nur einige sogenannte Netzwerke zu nennen. Die Themen: Freundschaft, Beziehung, Schule, Probleme und Sex. Kinder outen sich unglaublich viel. Die Datensicherheit, so Oberlechner, ist etwas, was wir uns zwar vom Christkind wünschen können, aber nicht bekommen werden. Teile ich 7 Freunden in Facebook etwas mit, lesen 49 mit, teile ich 130 Freunden etwas mit, steigt die Zahl der Mitleser auf 16.900. Deshalb: Achtung mit persönlichen Daten, denn, so Oberlechner, Facebook vergisst nichts. Das gilt auch für Cyber-Mobbing, Beschimpfungen, blödes Anmachen, Mobbing im Internet... Denn viele Jugendlichen sind der Meinung, sich im Internet an keine Regeln halten zu müssen. Cybermobbing wird in Italien über die Postpolizei geahndet. „Wird eine Anzeige gemacht, ist der Cyber-Mobbing-Täter innerhalb weniger Minuten ausfindig gemacht.“ Strafen von 8.000 bis 12.000 Euro können fällig werden. Oberlechner: „Eigentlich ist die Regel einfach: Was du nicht willst, das dir getan wird, das tue auch keinem anderen an.“ (ap)
Weiterführende Informationen: www.saferinternet.at, www.jugendschutz.net.
JUMA
Am ersten Februarwochenende feierten die weltbesten Snowboarder beim Air & Style die 20. Ausgabe des legendären Contest. 11.000 Fans, darunter auch 12 Malser, erlebten auch diese Saison wieder den einzigartigen Mix aus Snowboardcontest und Live-Bands. Dieses Mal rockten der US-Rapper Mac Miller und die deutschen Newcomer Kraftklub das Stadion.
Am Freitag, 22. Februar war Mau-Mau-Tag. Angefangen hat der Nachmittag mit einem Mau-Mau Turnier, doch während des Spielens wurde ausgehandelt, dass die drei besten Mau-Mau Spieler sich noch im „Schubern“ beweisen müssen, um dieses Turnier zu gewinnen. Somit wurde das Ganze zu einer Kartenparade Die Gewinner und die Gewinnerin haben selbstgemachte
Crepes mit Nutella und eine Cola gewonnen.
Jugendtreff Prad.
Am 27. Februar fand im Jugendtreff Prad das vom Jugendamt angebotene Theaterstück Liebe, Love and the Sexperts statt. Mit viel Musik, Live-Raps und Komik nahe an der Lebenswelt der Jugendlichen konzipiert, betreibt das Stück humor- und lustvoll Aufklärung. Dieses Stück, geschrieben von Beate Albrecht aus Deutschland, wurde sehr gut angenommen und von vielen Begeisterten besucht, weil die Theatergruppe im Jugendtreff bereits des Öfteren aufgetreten und für ihre tollen Stücke bekannt ist.
In den heurigen Faschingsferien ging‘s für insgesamt 11 Jugendliche aus dem Mittelvinschgau und Mals auf in die Wildnisschule „Nativ Spirit“ nach Pfunds. Dort erwarteten die Jugendlichen eineinhalb Tage voller Spaß und Abenteuer mit Feuer-machen-lernen, Holz hacken, Lagerfeuer-Essen, Bogenschießen und Beil werfen. Übernachtet wurde in den beheizten Tipizelten. Dank der finanziellen Unterstützung des Interreg IV Projektes konnte das tolle Erlebnis überhaupt erst organisiert werden. Es war ein tolles Abenteuer für die gesamte Gruppe, das wohl allen lang in Erinnerung bleiben wird.
Der Iglubauworkshop im Pustertal, welcher ebenfalls durch die finanzielle Unterstützung durch das Interreg IV Projekt ermöglicht wird, musste leider verschoben werden, weil einige der Teilnehmer erkrankten. Er wird aber vom 28. bis 29. März 2013 nachgeholt. Wir freuen uns, wenn auch Ihr mitkommt und uns beim Iglubau tatkräftig unterstützt.
Infos und Anmeldungen im „JuMa“ Mals und im Jugendcafé „Chillout“ Latsch. Die Kosten belaufen sich auf 15 Euro für den Iglubauworkshop, die Betreuung, die Fahrt und die Unterkunft sowie die Verpflegung am Abend.
Schlanders
Abstraktes wird den Gästen im Cafè Schuster demnächst serviert: abstrakte Herbst- und Winterblickfänge, die der Schlanderser Fotograf Gianni Bodini im Vinschgau mit seiner Linse eingefangen hat. Martina und Martin Schuster hängen die abstrakten Fotografien von Gianni Bodini ab dem 9. März an die Wände des traditionsreichen Cafè Schuster im Herzen von Schlanders. Um 9 Uhr vormittags am selben Tag wird die Ausstellung mit einführenden Worten von Hans Wielander eröffnet. Bis Ostern können die Gäste des Cafè Schuster köstliches Gebäck und Kuchen umgeben von Bodinis exklusiven und abstrakten Fotografien genießen und in die einzigartigen Foto-Kunst eintauchen, die ihresgleichen sucht. (ap)
Zur Ausstellungseröffnung am 9. März um 9 Uhr sind alle herzlich eingeladen.
Morter
Dass der Kindergarten in Morter sanierungsbedürftig ist, ist längst offensichtlich. Ob er vergrößert werden muss, hängt von der Auslastung ab. Genau dies stellt die Gemeinde Latsch vor ein Problem und die Morterer Bürger vor ein nicht eingehaltenes Versprechen.
Schon seit Jahren werden entweder Sanierung, Umbau, Ausbau, oder Neubau verlangt und heiß diskutiert. Besonders laut wurde über das Thema bereits vor einigen Jahren gesprochen, als es in Morter einer zweiten Sektion bedurfte, welche dann zuerst provisorisch im Widum und daraufhin in der Schule untergebracht wurde, sozusagen als Notlösung. Nun haben bei der jüngsten Bürgerversammlung erneut Diskussionen zum Kindergarten begonnen. Folgende Fragen wurden angesprochen: Soll eine zweite Sektion im „Messnerhaus“ entstehen? (was den Nachteil bringt, dass die Kleinen dieser Sektion zum Essen in den alten Kindergarten hinüber gehen müssten.) Oder soll dieses saniert und ausgebaut werden? Voraussetzung ist dabei, dass der Grundtausch mit dem Hotel Krone klappt, was wiederum als „nur eine halbe Sache“ kritisiert wurde.
Jedenfalls waren die Meinungen eifrig ausgetauscht und etwas verhandelt worden, derweil die Geburtenzahlen in Morter wieder langsam gesunken sind. 20 Kinder sind es im Kindergartenjahr 2012/2013. Für den kommenden Herbst sind 16 Kinder eingeschrieben. Von einer zweite Sektion ist keine Rede mehr, und die Kindergartenplanung ist auf Eis gelegt. Das Land fordert für mehr Beiträge mehr Kinder, die Eltern fordern mehr Komfort für jedes einzelne Kind. Und die Gemeinde hat ein Problem: Versprochen ist versprochen. In Morter steigt die Zahl der Kindergartenkinder für 2014 bereits wieder an. (sil)
Burgeis/Vinschgau
Im Jahre 1952 wurde der erste viermonatige Winterkurs mit 29 Schülern in der Fürstenburg abgehalten. Die Schule war die erste landeseigene Bildungsanstalt nach dem zweiten Weltkrieg. Die Abtei Marienberg, Besitzerin der Burg, stellte die Räumlichkeiten unentgeltlich zur Verfügung. Damit die Burg überhaupt bezogen, für schulische Zwecke genutzt und die Schüler Unterkunft und Verpflegung finden konnten, leisteten 25 Burgeiser insgesamt 122 Tagschichten.
Schluderns
Der 73-jährige Korbmacher Gottfried Gurschler vom Schlanderser Nördersberg ließ sich von den vielen Betrachtern im Kulturhaus in Schluderns beim Korbflechten nicht aus der Ruhe bringen. „S Korbmochn isch olm mai Nebenbeschäftigung gweesn“, meint der Altbauer. Neben ihm saß Theresia Blaas aus Schluderns und ließ ihr Spinnrad schnurren. Sie hatte auch einige ihrer vielen Sammlerstücke für die Ausstellung zur Verfügung gestellt. Die Bäuerinnen von Schluderns um Obfrau Annemarie Angerer Donner hatten diese am Wahlsonntag organisiert, um den Blick auf die alten bäuerlichen Traditionen zu öffnen. Es war ihr Beitrag zur 850-Jahrfeier des Ortes. Altes Handwerk und bäuerliches Leben ließen sich anhand von Geräten und Bildern nachvollziehen. Bilder aus Schluderns und vom Trientner Fotografen Flavio Faganello (1933 – 2005) zeigten Momentaufnahmen und einzigartige Eindrücke aus anderen Teilen des Alpenraumes. Die Komentaren hatte der Journalist Florian Kronbichler verfasst, der am Ausstellungstag in die römische Abgeordnetenkammer gewählt worden war. Auch kulinarische Traditionen ließen die Bäuerinnen aufleben. Den zahlreichen Besucherinnen und Besuchern, die nach dem Wahlgang im nahen Schulhaus in großer Zahl bei den Bäuerinnen vorbeischauten, servierten sie „Brennsupp“ und „Schneamilch“. (mds)
Naturns
Nach dem gelungenen Projekt Planet Earth des vergangenen Jahres hat Kapellmeister Dietmar Rainer auch für den heurigen musikalischen Frühjahrsauftakt der Musikkapelle Naturns wieder ein besonderes und anspruchsvolles Konzertprogramm zusammengestellt: Der erste Teil ist Bearbeitungen von Meisterwerken des 19. Jahrhunderts gewidmet. Zur Aufführung gelangen die Toccata von Leon Boëllmann, die Akademische Festouvertüre von Johannes Brahms und die Metamorphosen über Themen aus Saint-Saëns` 3. Sinfonie von Philip Sparke. Nach der Pause tauchen die Musikantinnen und Musikanten mit Stücken von Jan de Haan-Hispaniola, Victoriano Valencia Rincon-Territorio Norte. Bernardino Monterde-La Virgen de la Macarena und Thomas Doss- Galileo thematisch und musikalisch in die spanische und lateinamerikanische Welt ein. Die MK-Naturns unter Kapellmeister Dietmar Rainer und Obmann Paul Huber freut sich auf Ihr Kommen. Durch den Abend führt Moderatorin Judith Leiter.
TERMINE: SA 16.03.2013 um 19 Uhr, SO 31.03.2013 um 20: 30 Uhr jeweils im Bürger- und Rathaus von Naturns. Der Eintritt ist frei. Weitere Infos unter www.musikkapelle-naturns.it
Meran/Schlanders
La sua voce“ (Ihre Stimme) ist der dritte Film, der nach der Idee und Regie des Schlanderser Oberschülers Manuel Koch gedreht und vom Circolo culturale Val Venosta unterstützt worden ist. Es werden die Gefühle des jungen Albert erzählt, der in Momenten der Einsamkeit von einer Stimme verfolgt wird. Durch Gespräche mit einem Beichtvater wird das Geheimnis am Ende gelüftet. Nur soviel: Es hat mit der Liebe zu einer Frau zu tun. Der Film wurde in Schlanders und Meran gedreht. Die Premiere in Meran hat am Samstag, den 2. März stattgefunden. (lp)
Der Western, lange tot gesagt, ist wieder voll im Kommen. Während Christoph Waltz, der derzeit erfolgreichste österreichische Schauspieler, noch auf den Oscar für seine Rolle in Quentin Tarantinos Western „Django Unchained“ wartete, drehte eine Auswahl ausgezeichneter internationaler Schauspieler im Schnalstal bereits einen Alpen-Western.
Der Titel ist ideal für den Drehort, den Marchegghof bei Kurzras: „Das finstere Tal“. Der Erstlingsroman von Thomas Willmann stand 2011 auf der Spiegel-Bestsellerliste. Der Autor war bei einem Besuch begeistert von der Kulisse und wärmte sich wie viele zwischendurch in der Küche der Bäuerin bei einem Schnaps auf. Er bewunderte die Disziplin von Schauspielern und den etwa 150 Statisten, die bei Kälte oft stundenlang im Freien zubringen mussten. Die Kulisse überzeugte durch ihre Authentizität. Die Südtiroler Filmförderung BLS leistete einen Beitrag zur Produktion und die Filmausstatter passten Wochen vor Drehbeginn den Drehort an. Mancher Schnalser sagte ungläubig: „Den Friedhof muss ich wohl seit 30 Jahren übersehen haben.“
Auch die Handlung passt perfekt ins Schnalstal: Ende des 19. Jahrhunderts kommt ein Fremder namens „Greider“ ins Dorf, das vom alten Brenner-Bauern und seinen sechs Söhnen regiert wird. Der plötzliche Wintereinbruch zwingt ihn zum Bleiben. Nur langsam begreift der alte Brenner-Bauer, dass der Fremde sein furchtbares Geheimnis kennt, denn nach und nach kommen die Brenners auf grausame Art ums Leben. Der Fremde will nur eines, und das ist Vergeltung.
Mit der Regie betraut war kein geringerer als Andreas Prochaska, österreichischer Filmpreisträger und mit zwei seiner Filme für den diesjährigen Grimme-Preis nominiert.
Er konnte Schauspieler für diesen Film gewinnen, die dem Schnalstal für die Drehtage ein Staraufgebot bescherten: Tobias Moretti ist für viele Vinschger als liebevoller Kooperator im Film „Schwabenkinder“ ein Begriff. Sam Riley feierte seinen Durchbruch als Ian Curtis, dem Frontmann der Band “Joy Division“ in dem Kinofilm „Control“, der ihm gleich mehrere internationale Auszeichnungen einbrachte. Heute wird er als ein Nachfolger von „James Bond“ gehandelt. Paula Beer, hoffnungsvolle deutsche Jungdarstellerin. Der kauzige Hans Michael Rehberg und Erwin Steinbauer sowie der charismatische Berliner Clemens Schick, der bereits bei James Bond mitspielte. Die Liste der prominenten Schauspieler lässt sich fortsetzen. Weiters belebten über Monate Regieteam, Kulissenbauer, Kameraleute, Ton- und Lichttechniker sowie Kostümbildner… das Schnalstaler Leben und waren dankbar über die spontane Hilfsbereitschaft der Bevölkerung. Anfang Mai gehen die Dreharbeiten im Schnalstal weiter.
Manch privates Urlaubsarrangement für den Sommer wurde bereits angedacht, also sollte man vielleicht in Zukunft auf einer Pfossentaler Alm genauer hinschauen, wer da so sitzt. Es könnte jemand sein, den man sonst nur aus dem Kino kennt.
Elke Wasmund
Mit der Schaffung von Zeitbanken wird versucht, die verloren gegangene Nachbarschaftshilfe in organisierter Form wieder zu aktivieren. Hinter den Zeitbank-Einrichtungen stehen engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Gemeinden und das Landesamt für Familie und Sozialwesen. In Südtirol sind derzeit 15 Zeitbanken aktiv, zwei davon im Vinschgau und zwar in Schlanders und Prad. Die Zeitbank Mals wird demnächst offiziell aus der Taufe gehoben. Bis auf weiteres stillgelegt ist hingegen die Zeitbank Naturns.
von Magdalena Dietl Sapelza
Papst ? Politik ? Energie ? Gerechtigkeit ?
Fragen gibt es viele;
doch Antworten ?
Foto: Jürgen Tonezzer – www.foto-press.info
Haben auch Sie einen beeindruckenden und nicht alltäglichen Schnappschuss gemacht? Dann schicken Sie uns das Foto an reaktion@vinschgerwind.it - Stichwort „Wind-Leserfoto“.
Schlanders
HGV-Präsident und Nachfolger von Walter Meister ist Manfred Pinzger noch nicht. Damit muss sich der ehemaliger Senator noch bis zur Wahl im Mai gedulden.
Derweil hat sich Pinzger einen anderen Posten zugelegt: jenen als SVP-Koordinierungsobmann von Schlanders. Vergangenen Dienstag vor einer Woche ist Manfred Pinzger zu eben jenem gewählt worden. Er koordiniert nun in Schlanders die sieben SVP-Ortgruppen in der Gemeinde. Erst als Obmann gehandelt, dann - nach Pinzgers Zusage - zum Vize gewählt worden, ist der Kortscher Bauer Gerhard Dietl. Dass Pinzger sich zum SVP-Koordinierungsobmann von Schlanders forcieren und sich hat wählen lassen, dürfte vor allem vor einem Hintergrund zu sehen sein: Der geplanten Bauschutt-Recyclinganlage der Firma Marx AG, die in Sichtweite des Vinschgerhofes - des Ex-Senators Hotel - entstehen soll. Vorsorge ist eben immer noch besser als Nachsorge. (ap)
Schnals
Zur Erinnerung: Dass die Gemeinde Schnals ein Gutachten zum Beschluss der Landschaftsschutzkommission bezüglich Lagauntal abgeben muss, hat bereits Tradition. Zunächst legte der Gemeinderat mit Mehrheitsbeschluss eindeutig fest, dass keine Straße oder ein Fahrweg das ursprüngliche Hochtal erschließen darf.
Schlanders/Bozen
Gespannt hat man auf das Urteil gewartet. Nun liegt es auf dem Tisch, und um es vorweg zu nehmen: Die Gemeinde Schlanders hat im wesentlichen Punkt nicht Recht bekommen. Jener Beschluss vom Mai vergangenen Jahres, mit dem die Forststraße zum Wantlbruch zur Gemeindestraße erklärt und neu klassifiziert worden war, ist nicht rechtens und laut Urteil vom Verwaltungsgericht, hinterlegt am 27. Februar, aufzuheben.
Vinschgau - Parlamentswahlen
Wahlsieger sind – aus Vinschger Sicht – zwei: Albrecht Plangger und Richard Theiner. Dem Richard Theiner hat man ein Debakel bei diesen Parlamentswahlen vorausgesagt. Theiners Rechnung - ein einfacher Wahlkampf und eine einfache Botschaft – sind vollends aufgegangen. Trotz Torpedos der Ebner Presse, trotz fragwürdiger Umfragen, trotz Stottervideo. Nun soll er in die erste Reihe treten, forderte die Wipptaler SVP. Als Erste. Der Vinschgau, Theiners Heimatbezirk, sah sich bemüßigt nachzuziehen und rief Theiner ebenfalls als Landeshauptmann-Nachfolger aus.
Plangger, der bereits die SVP-Basiswahl im Vorfeld überragt hatte, brachte der SVP im Vinschgau ein Ergebnis ein, das sich sehen lassen kann: 67 Prozent in der Kammerwahl. In Graun, im Heimatdorf Planggers, kam man gar auf 81,1 Prozent. Zu Plangger gesellt sich in der Kammer Florian Kronbichler von den Grünen, der seinen Sprung nach Rom einem Restmandat und damit dem komplizierten italienischen Wahlgesetz verdankt. Leer aus gingen die Freiheitlichen, trotz guter Ergebnisse in Kammer und Senat. Am Rande erwähnt: Freiheitliche Hochburg scheint – mit fast 30 Prozent in Kammer und Senat - Partschins zu sein.
Im Senat schaffte Karl Zeller im Senatswahlkreis Meran/Vinschgau 53,5 Prozent und damit den Einzug in den „Palazzo Madama“. Auf Zeller entfielen 0,2 Prozent weniger Stimmen als noch vor fünf Jahren auf Manfred Pinzger. Damit steht der Vetzaner Wirt - was das Wahlergebnis anbelangt - dem Burggräfler Rechtsanwalt in nichts nach. Im Gegenteil. (ap)
Schluderns
Der Vorschlag von LH Luis Durnwalder sorgt für Aufregung. Die Pächter der Gründe auf dem Schludernser Flugplatz sollen die Flächen (30 ha) käuflich erwerben können. Das hatte Durnwalder vor Bauernbund-Vertretern lanciert. Der Schludernser BB-Obmann und Gemeindereferent Andreas Hauser, selbst Pächter von einem Hektar Grund, sieht das als einmalige Chance und will seine Leute anregen, für das Angebot einzutreten. Die Pächter, und nur für die gelte laut Durnwalder das Angebot, müssten einen Schätzwert von 25 Euro pro Quadratmeter bezahlen. Ein verlockendes Angebot, wenn man bedenkt, dass die Preise für Felder in Schluderns auf dem freien Markt oft bis zu einem Drittel höher sind. LH Luis Durnwalder bestätigte dem Vinschgerwind seine angedachte Verkaufsoption: „Wenn sich der Bauernbund einig ist und hinter der Sache steht, kann ich der Landesregierung einen entsprechenden Vorschlag machen. Und diese muss ihn dann erst noch genehmigen. Entschieden ist noch gar nichts.“ Um Grund-Spekulationen zu verhindern, will Durnwalder mit dem Kauf eine Bindung von mindestens 15 Jahren verknüpfen. Der Vorschlag Durnwalders bringt nun die Nachkommen jene Schludernser auf die Palme, denen die Gründe einst enteignet worden waren und die teilweise heute noch auf eine Entschädigung warten. Sie möchten die Gemeinde als Besitzerin sehen, als Zeichen der Wiedergutmachung. (mds)
Für die Kastelbeller zeichnet sich eine Lösung der Verkehrsbelastung ab. Der Umfahrungstunnel wird gebaut. In den Orten Schluderns, Tartsch, Mals, Laatsch und Glurns wächst spätestens im Frühjahr wieder das Unbehagen, wenn der Verkehr richtig ins Rollen kommt. Tatsache ist: In Sachen Verkehrsentschärfung herrscht dort Stillstand. Die Studie vom Verkehrsexperten Hermann Knoflacher aus dem Jahre 2006 und dessen Vorschläge zur Verkehrs-Einbremsung gelten als Evangelium. Und in der Bezirksgemeinschaft hält man sich strikt daran. Das gibt vielen Bürgermeistern das Alibi, wenig oder gar nichts zu tun.
Eines dürfte mittlerweile klar sein: Die Forderung der Tartscher nach einer Umfahrung wird im Hinblick auf die Kosten-Nutzen-Rechnung wohl ungehört verhallen. Mit 25 bis 30 Millionen Euro wird diese Umfahrung als zu teuer erachtet, auch weil die verkehrsgeschädigte Bevölkerung in Schluderns, Mals, Laatsch und Glurns auf der Strecke bleiben würden. Das Städtchen Glurns erstickt in den Sommermonaten im Verkehr, mit negativen Folgen für die Entwicklung. Nun wird dort an einer kleinen Umfahrung gebastelt. Die Verkerssituation würde damit aber nur teilweise entschärft. Eine halbe Sache also. Die BM sind aufgefordert, sich an einen Tisch zu setzen und die Studie Knoflachers sachlich zu überdenken. Die Planung einer vernünftigen Gesamtlösung ist längst überfällig. Vorschläge für Varianten liegen bereit. Wenn die Lokalpolitiker auf die Bedürfnisse der Bevölkerung und der Wirtschaft eingehen und eine Verkehrslösung wollen, müssen sie die Richtung endlich neu abstecken.
Laas/Vinschgau
Die Genossenschaft für Weiterbildung und Regionalentwicklung GWR in Spondinig bietet ab April einen Grundkurs „Kinaesthetics für pflegende Angehörige“ an. Dieser findet im Alten- und Pflegeheim St. Sisinius in Laas statt. Dieser Grundkurs richtet sich an Personen, die ohne professionelle Ausbildung ihre pflegebedürftigen Angehörigen, Freundinnen, Freunde, Bekannte pflegen und betreuen. Im Mittelpunkt der Ausbildung steht die Auseinandersetzung mit der eigenen Bewegung anhand der sechs „Kinaesthetics-Konzepte“. Der Kurs ermöglicht es den Teilnehmerinnen und Teilnehmern in ihrem Alltag erste Anpassungen zu machen. Richtiges und bewusstes Heben, Bewegen, Drehen wirkten sich gleichermaßen positiv auf die Gesundheitsentwicklung der Pflegenden und ihrer Angehörigen aus. Durch die Stärkung der eigenen Bewegungskompetenz kann sich die Pflege von kranken und beeinträchtigten Menschen im positiven Sinne verändern. Vieles im Umgang mit ihnen wird erleichtert, und einer Überforderung kann gezielt vorgebeugt werden.
Der Kurs bietet die Möglichkeit, sensibel für die eigene Bewegung zu werden, den Umgang mit dem Heben von Gewicht zu erleichtern und die Bewegungsmuster zu verstehen. Dieses Lernangebot soll die pflegenden Angehörigen unterstützen, sich auf einen Lernprozess in der Familie einzulassen und den Umgang mit Hilfsmittel einzuüben. Referent ist der Krankenpfleger und Kinaesthetics-Trainer Jakob Reichegger. (lu)
Alle Einzelheiten finden Sie auf der vorletzten Seite dieser Ausgabe im Bildungsprogramm der GWR-Spondinig oder unter www.gwr.it.
s’Lorgagassl Stilfs
Auf der Suche nach neuen Herausforderungen ist die Truppe vom s’Lorgagassl auf das Volksstück von J. Gode namens „s’Abendglöckerl“ gestoßen. Lange Zeit lag es unbeachtet auf dem Dachboden des Stilfser Widums, bis es endlich von der Theatergruppe „reanimiert“ und mit neuem Spielgeist ausgestattet zu frischem Bühnenelan zurückgefunden hat. Die Premiere des anspruchsvollen Stückes fand am 2. März im ausverkauften Saal des Hauses der Dorfgemeinschaft statt und hat - selbst wenn die Handlung hier etwas tiefer geht und nicht nur zum Lachen anregt - seine Feuertaufe gebührend überstanden. Das zahlreiche Publikum jedenfalls war begeistert und applaudierte lautstark den gekonnt aufspielenden Akteuren. Nichtsdestotrotz thematisiert „s’Abendglöckerl“ die tragische Existenz des Lachnerbauers - hervorragend gespielt von Pankratius Eller, ein vom Unglück verfolgter Mann, der mit cholerischem Temperament und ungeheurer Sturheit seinem Schicksal als auch dem Herrgott eisern die Stirn bietet, um dem Glücke wieder auf die Sprünge zu helfen …
Heiter wird es vor allem bei den originalen Auftritten des Großvaters und der alten Magd, welche dem Schauspiel die humoristische Würze verleihen und sämtliche Facetten der Emotionen berühren.
Eine tragikkomische Geschichte, wie das wirkliche Leben - ergreifend, amüsant und spannend, ein theatralischer Leckerbissen der Extraklasse, getragen durch hervorragende schauspielerische Darbietungen und gekonnter Spielleitung: Petra Platzer hat ihr Debüt als Regisseurin bestens gemeistert, und so konnte der Abend mit einem feinen Buffet gebührend ausklingen.
Weitere Termine zur Aufführung: siehe Theaterwind.
Latsch
Als einen würdigen Nachfolger bezeichnete Sepp Linser Alexander Mair, der das Amt als Sektionsleiter des Latscher AVS übernommen hat. Als Ehrengast der Vollversammlung bedankte sich Linser bei allen Anwesenden, welche zahlreich erschienen waren, und erwähnte, dass der Verein stetig wächst. Insgesamt sind es 580 Mitglieder. Viel Erfolg wünscht er seinem Nachfolger, und den Jugendführern, ein Kompliment ging an die Rettungsstelle und ein besonderer Dank an die Ausschussmitglieder. In einer Gedenkminute wurde der erst kürzlich Verstorbenen Hermann Tscholl (Ausschussmitglied) und Manfred Gemassmer (Sektionsleiter AVS Schlanders) gedacht. Für die 25-jährige Mitgliedschaft wurden Daniela Mair, Sieglinde Auer, Ida Blaas Kerschbaumer, Ottilia Pircher Braun, Rita Stecher sowie Markus Stricker geehrt. Ein Erinnerungsfoto wurde an Rosa Gritsch überreicht, welche 2012 im Alter von 83 Jahren das Hasenohr bestieg. „Eis kannt olle gian, man muaß lei welln“: ,sagte Rosa zu den Anwesenden. In Zukunft beteiligt sich der AVS wieder an verschiedenen Projekten wie z.B. der Planung des Leitsystem Biker oder der Europäischen Bürgerinitiative gegen die Privatisierung von Wasser (mit einer Unterschriftenaktion). Nach den Programmvorstellungen für 2013 folgte eine beeindruckende und spannende Fotostrecke der Touren aus dem Vorjahr. (sil)
Portrait - Klara Zwick Gruber, Burgeis/Schleis
Die Heizdecke war Klaras erste Anschaffung, nachdem der „Polsterhof“ 1978 einen Stromanschluss erhalten hatte. „I hon entla worm hoobm gwellt“, meint sie. Seit ihrer Hochzeit mit Sepp Gruber im Jahre 1960 waren Petroleum- und Karbidlampen die Lichtquellen in den dunklen Stunden. Von Elektrogeräten konnte Klara nur träumen, ebenso von fließendem Wasser im Haus. Sie wusch am Brunnen und bügelte mit dem Kohle-Bügeleisen. „Ma isch friaer oghärtet gweesn“, sagt sie.
Vinschgau - AUS DEM GERICHTSSAAL
Fast unbemerkt von der heimischen Öffentlichkeit hat der Europäische Gerichtshof eine Entscheidung erlassen, die für Südtirol von erheblicher Tragweite ist. Ein Albaner, der seit 1994 auf Grund einer unbefristeten Aufenthaltsgenehmigung im Lande lebte und arbeitete, bezog von 1998 bis 2008 ein Wohngeld. Für das Jahr 2009 wurde ihm dieser Zuschuss mit dem Hinweis verweigert, dass die für Drittstaatsangehörige vorgesehenen Mittel erschöpft seien. Der Albaner zog vor Gericht. Das Landesgericht Bozen wandte sich an den EuGH, um die Frage klären zu lassen, ob die Verweigerung des Wohngeldes eine diskriminierende Verletzung des EU-Rechts darstellte. Die Antwort aus Luxemburg war deutlich: Auch Angehörige von nicht EU-Staaten, welche sich auf Grund einer unbefristeten Genehmigung in einem EU-Land aufhalten, haben Anspruch auf die sozialen Kernleistungen (Nahrung, Wohnung und Gesundheit). Wir müssen also zur Kenntnis nehmen, dass wir nicht auf einer Insel leben. Die Wohltaten des Sozialstaates müssen wir mit zugewanderten Italienern, Angehörigen von anderen EU-Staaten und sogar mit Nichtunionsbürgern teilen! Dieser Fall macht aber auch deutlich, wie eingewoben in das europäische Netz wir bereits sind und wie utopisch die von unserer politischen Rechten befürworteten separatistischen Tendenzen sind. Dabei ist die von Eva Klotz angestrebte Loslösung vom italienischen Staate europarechtlich noch harmlos. Richtig „haarig“ wird es hingegen bei dem von den Freiheitlichen geforderten Freistaat. Man könnte es sich leicht machen und diese Bestrebungen als Folklore oder politische Nostalgien abtun. Zurzeit jedenfalls scheinen Abspaltungstendenzen im Trend zu liegen. Schotten, Flamen, Katalanen, ja auch Norditaliener und die Bayern verspüren einen Drang nach Unabhängigkeit. Doch die Frage: „Was kommt danach?“, lassen alle diese Kämpfer für neue Schlagbäume unbeantwortet. Eva Klotz mag zwar zurzeit in Katalonien einen politischen Dauerorgasmus erleben, aber jede Abspaltung ist gleichbedeutend mit einem Ausscheiden aus der EU! Eine Rückkehr in die Gemeinschaft wäre nur über neue Beitrittsverhandlungen möglich. Gute Fahrt!
Peter Tappeiner, Rechtsanwalt
Tschengls/Vinschgau
In einer äußert gut besuchten Mitgliederversammlung hat der Vorstand der Umweltschutzgruppe Vinschgau (USGV) unter der Leitung von Eva Prantl am Freitag den 22. Februar seinen Mitgliedern die vom Verein geleistete Arbeit und die in nächster Zukunft anstehenden Vorhaben präsentiert.
Vor über 40 Besuchern im restlos gefüllten Tagungsraum der Tschengelsburg bot die Vereinsleitung zunächst einen Jahresrückblick in Worten und Bildern. Dabei wurden Lehrfahrten ebenso erwähnt wie spezielle Projekte und Interventionen zugunsten des Umweltschutzes. Auch Kritik wurde geäußert: so seien die Argumente der Umweltschützer von den Betreibern des Versuchsfeldes der Laimburg ebenso ignoriert worden wie von den Bauernvertreter, die den Einsatz umstrittener Herbizide auf Bergwiesen zuge-lassen hätten.
Neben einigen kleineren wurden vier Vorhaben dem Publikum ausführlich erklärt. So strebt die USGV im laufenden Jahr in Mals die Abhaltung einer Volksabstimmung an, durch die der Einsatz von Pestiziden in dieser Gemeinde verboten werden solle. Ein Promotorenkomitee sei bereits gebildet, in Kürze könnte mit der Sammlung der nötigen Unterschriften zur Abhaltung der Abstimmung begonnen werden.
Einerseits mit Stolz, anderseits mit Bedauern berichtete Peter Gasser von den bisher im „Etsch-Dialog“ erzielten Ergebnissen. So wären die im Plenum gefunden Lösungen „super“ gewesen, umso unverständlicher sei die nachträglich erfolgte Blockade durch den Bauernbund, der in Laas die Umsetzung der Hochwasserprojekte ablehne. Solange es nicht zu einer „politischen Entkrampfung“ komme, bleibe Laas einfach „draußen“, das Augenmerk sei bis dahin – so Gasser - auf den oberen Vinschgau zu richten.
Rudi Maurer erläuterte die Haltung der USGV bezüglich der Errichtung eines Kraftwerks am Rambach. Bis zur Volksabstimmung am 7. April soll die Bevölkerung „ausreichend informiert werden“, damit nicht auch der „letzte naturnahe Flusslauf für die Stromerzeugung genutzt“ werde.
Das vierte große Vorhaben der USGV betrifft die Elektrifizierung der Vinschgerbahn. Mit Hilfe einer Petition samt Unterschriftensammlung sollen der Ausbau des Straßenabschnittes Forst-Töll gestoppt und die von der Landesregierung bereitgestellten Gelder in die Elektrifizierung der Vinschgerbahn umgeleitet werden. (jan)
Terra raetica mobil
Die grenzüberschreitende Mobilität „fließt“
Die ausdienten Wassertürme entlang der Vinschger Bahnlinie werden so nach und nach wieder einer Nutzung zugeführt und im wahrsten Sinne des Wortes „zum Fließen“ gebracht. Dass dabei nicht nur in kleinen räumlichen Nutzungsmöglichkeiten gedacht wird, beweist die Umsetzung eines Mobilitätszentrums, welches nach Plänen der Gemeinde Mals und der Biosfera Val Müstair grenzüberschreitend entstehen soll. Der alte Wasserturm am Malser Bahnhof wird der Stützpunkt dafür und vollständig saniert. Darin wird ein Zentrum für die Entwicklung und Vermarktung von innovativen Mobilitätsprojekten im Austausch zwischen Vinschgau und Graubünden Platz finden. Kürzlich wurden die entsprechenden EU-Fördermittel im Rahmen des INTERREG IVa-Programmes 2007-2013 Italien-Schweiz genehmigt. Von den knapp 222.000,00 Euro Projektkosten trägt die EU 143.000,00 Euro bei, von der Schweizer Seite kommen 60.000,00 Euro und den Rest finanziert die Gemeinde Mals. Nach den baulichen Sanierungsmaßnahmen sieht das Konzept in einem weiteren Schritt die Vermarktung von bestehenden Produkten im Bereich des öffentlichen Nah- und Fernverkehrs vor. Darunter fallen beispielsweise die Venice-Südtirol-St. Moritz Bahn-Tour, Radtouren auf dem neu errichteten grenzüberschreitenden Radweg Ofenpass-Bahnhof Mals oder der Vinschger Höhenweg in Kombination mit öffentlichen Verkehrsmitteln. In einem zweiten Schritt sollen neue Produkte in Kombination mit grenzüberschreitenden öffentlichen Verkehrsmitteln entstehen. Aber auch die Betreuung des Car-Sharing-Dienstes in Mals wird zukünftig in die Zuständigkeit des Mobilitätszentrums im Wasserturm am Bahnhof Mals fallen. Die grenzüberschreitende ökologisch sinnvolle Mobilität mit Bus, Bahn, Rad und Car-Sharing erfährt dadurch einen weiteren Qualitätssprung und führt die Bemühungen um sanfte Mobilität in der gesamten Region Terra Raetica fort. (lu)
Terra Raetica mobil - Termin
Die offizielle Eröffnung des neuen Teilstückes Laatsch-Grenze Müstair des grenz-überschreitenden Radweges findet am
Samstag, 18. Mai
um 15 Uhr statt.
für Vinschgau: GWR-Spondinig
+39 (0) 473-618166
für Tirol: regioL-Landeck
+43 (0) 5442-67804
für Graubünden:
Wirtschaftsforum
Nationalpark Region
+41 (0) 81 860 01 36
Terra Raetica - links
Homepage:
www.terraraetica.eu
Kulturkalender:
www.terraraetica.eu/de/cultura-raetica
Bus und Bahn:
www.terraraetica.eu/de/fahrplan-online
Barrierefreier Tourismus:
www.terraraetica.eu/barrierefrei
Rabland.
Buchvorstellung „Befreit“: Werner Gurschler stellt sein neues Buch vor. In seinen Texten stehen Begegnungen im Mittelpunkt und Weisheit und Spiritualität zwischen den Zeilen... Interessierte sind am Mittwoch, dem 6. März 2013 um 20 Uhr in der Bibliothek Rabland herzlich willkommen.
Schlanders.
Im Rahmen der Reihe „Literatur in Schlanders“ lesen Birgit Unterholzner (Bozen) und Irene Prugger (Mils bei Hall) aus ihren Erzählungen und stellen aktuelle Werke vor.
Die literarische Matinee findet im Hotel Vier Jahreszeiten in Schlanders am
Sonntag, 24.03.2013, von 11 bis 12:30 Uhr vor. Moderation: Andreas Neeser, Schriftsteller aus Suhr bei Aarau (Schweiz).
Schlanders.
Ein Begegnungsstück findet im Kulturhaus „Karl Schönherr“ heute am 7. März um 20 Uhr statt. „Wer wir sind“ ist etwas Einzigartiges, bei dem die Zuschauer von den Akteuren des Tanztheaters Muspilli auf einen Rundgang durch das Kulturhaus „Karl Schönherr“ mitgenommen werden. Matteo Facchin (Musik-Performer, Bozen), Riccardo Meneghini (Tanz-Performer, Trient/Leeds) und Antonia Tinkhauser (Text-Performerin, Eppan) schlüpfen in Rollen und Figuren, agieren in den Räumen und Winkeln des Kulturhauses – und werden dabei von den Zuschauern begleitet.
Kartenvorverkauf: Tourismusvereins Schlanders-Laas in der Göflanerstr. 27 (Kulturhaus) von Mo. - Fr. von 9 -12:30 Uhr und von 14 -18 Uhr sowie an der Abendkasse ab 19 Uhr.
Naturns.
Auch heuer organisiert die Bibliothek wieder eine Veranstaltung zum Internationalen Frauentag. Aus einer kleinen Idee vor drei Jahren ist eine beliebte Veranstaltung geworden (mit 180 Frauen 2012). Das Programm kann sich sehen lassen. Ein Auszug:
Orientalischer Tanz mit Gabriele Schrötter - Tänzerin & diplomierte Lehrerin für orientalischen Tanz,
Literatur „Von Träumen & Märchenprinzen“ mit Donatella Gigli - Theaterpädagogin, ein
Kurzreferat von der Beratungsstelle gegen Gewalt - Frauenhaus Meran und vieles mehr.„Von Frau zu Frau“ wird ein unterhaltsamer und genussvoller Abend .
Freitag, 08. März 2013 ab 20 Uhr in der Bibliothek Naturns.
Markt für guten Zweck:
Karthaus/Schnals.
Der traditionelle Agatha-Markt lockte heuer wiederum zahlreiche Besucher nach Kartaus. Die Bäuerinnen hatten sich alle Mühe gegeben, um eine reiche Auswahl an selbst produzierten Köstlichkeiten und Waren anzubieten. Würzige Bauern-Paarl und selbstgemachte Krapfen nahmen Kenner gleich in Mengen mit, da diese ansonsten nicht geboten werden. Der komplette Reinerlös des Marktes in Höhe von 1.062,91 Euro ging an die Familie auf dem Mahdwieserhof am Ritten. Im Spätherbst war der Jungbauer tödlich mit dem Auto verunglückt. Er hatte eben mit Sanierungsarbeiten auf dem Hof begonnen und freute sich auf das erste Kind. Das Geld soll der jungen Frau helfen das Haus fertig zu stellen und den Hof im Sinne ihres Mannes weiterzuführen. (ew)
Vinschgau.
Immer mehr Menschen wissen nicht mehr weiter, fühlen sich hilflos und verlassen. Depressionen, Angst, Panik, Burnout... können die Folge sein. Es ist wichtig, Hilfe zu suchen, z.B. in Selbsthilfegruppen. Die Gruppe „Zusammen heller sehen“ trifft sich jeden 2. Do. im Monat um 18.30 Uhr im Widum der Caritas in Schlanders. Jede/jeder ist herzlich willkommen.
Verschwiegenheit ist garantiert. Kontaktperson ist Emma Pobitzer (Tel. 3487686251).
Die nächsten Termine: 28.02.; 28.03.; 11.04. Am 14.03. findet mit Beginn um 20 Uhr der Vortrag „Burnout – wenn die Seele leidet“ mit Dr. Martin Fronthaler in der Prader Bibliothek statt. Der Psychotherapeut des Therapiezentrums Bad Bachgart spricht über Ursachen und Therapiemöglichkeiten. Der Eintritt ist frei.
Vinschgau.
„Kraft schöpfen im Urlaub von der Pflege“ nennt sich ein Angebot des Katholische Familienverbandes. Dieses richtet sich an alle pflegenden Angehörigen. Das Motto: „Urlaub von der Pflege“.
Dieser findet heuer von Dienstag, 7. Mai bis Samstag, 11. Mai im Haus der Familie statt.
Anmeldung unter
Tel. 0471/303 372 bei
Manuela Kastl, KFS-Büro.
Algund.
Wüstenbegrünung ist möglich. Möglich macht das Madjid Abdellaziz, der am Sonntag,10. März um 19.00 Uhr im Vereinshaus Algund unter dem Motto „Integrale Umweltheilung für den Weltfrieden“ zum Thema „Desert Greening - Erhalt & Wiederaufbau der Umwelt“ spricht.
Schluderns
Den 850. Geburtstag von Schluderns nehmen die Männer der Schützenkompanie Schluderns mit Hauptmann Dietmar Pali an der Spitze zum Anlass, auf die Geschichte des Ersten Weltkrieges zurück zu blicken. Zusammen mit dem „Ortler Sammlerverein 1.Weltkrieg“ unter dem Vorsitzenden Christian Mazagg treffen die Schützen derzeit im Vintschger Museum die Vorbereitungen für die Sonderausstellung zur Ortlerfront von 1915 nach dem Kriegseintritt Italiens bis 1918.
An den Frontlinien am Ortler standen sich italienische und österreichische Soldaten gegenüber. Größter Feind im erbitterten Stellungskrieg waren Eis- und Schneemassen und Kälte. Die Lawinenabgänge in der weißen Wüste hatten regelmäßig Soldaten samt Baracken, Ausrüstung und Gerätschaft verschüttet. Seit geraumer Zeit schmilzt der Gletscher infolge der Klimaerwärmung und gibt Teile seiner Beute frei. Das rief viele Sammler aus Südtirol und aus den angrenzenden Regionen auf den Plan. Zeitweise war ein regelrechtes Wettsammeln zu beobachten. Manche gingen nicht zimperlich vor und legten Zerstörungswut an den Tag. Tatsache ist, es entstanden viele private Depots. Aufmerksame Sammler sind seit jeher die Mitglieder des Ortler Sammlervereins. Mittlerweile hüten sie ein beachtliches Arsenal an Kriegsgeräten. In Kleinarbeit versuchen sie nun anhand der Funde den Frontalltag zu rekonstruieren und Interssierten anschaulich vor Augen zu führen. Die Ausstellung beleuchtet einerseits ihre Arbeit und führt andererseits die Betrachter in einen eisigen Frontabschnitt, in dem es weder Sieger noch Besiegte gab. Eröffnet wird die Sonderaustellung am Freitag, den 22. März 2013 um 19.00 Uhr. Flankiert wird die Ausstellung von einem Dokumentarfilm über den unwirtlichen Kriegsalltag. Die Räumlichkeiten stellt die Museumsführung um Kristian Klotz kostenlos zur Verfügung. Interessierte können bis Pfingstmontag in die Kriegswelt am Ortler eintauchen. (mds)
Schlanders
Die Handwerker in Schlanders haben die Nase gestrichen voll. Klare Worte gab’s deshalb bei der Versammlung der Ortsgruppe heute vor zwei Wochen im Restaurant Maria Theresia. Der Grund: Die Handwerker leiden unter der Last der aufgehalsten Kurse, die Betriebsinhaber und Mitarbeiter absolvieren müssen. Diese seien weder finanziell noch zeitlich zu schaffen. „Arbeiten ist bald nur noch Luxus“, sagten etwa Norbert Ratschiller und Herbert Gemassmer. Doppelt und dreifach müsse man Kurse machen, derselbe Inhalt wiederhole sich mehrmals. Kurt Leggeri formulierte die Kritik so: „Die Unsitte, unzählige Kurse machen zu müssen, greift mehr und mehr durch. Es ist ein Zustand, der nicht mehr tragbar ist, es muss etwas passieren“. Und in Richtung LVH-Direktor Thomas Pardeller: „Ich fordere den Direktor auf, dass man im heurigen Jahr Ansätze sieht, die dieser Unsitte Einhalt gebieten.“ Pardeller selbst gab die Schuld weiter: Vor allem die Gewerkschaften seien an diesem Umstand schuld. Karl Fleischmann konterte: „Vom nationalen Verband zum Beispiel hört man überhaupt nichts. Null, komplette Stille. Ich glaube, dass die Handwerker sogar bereit wären auf die Straßen zu gehen.“ Zuvor hatte Bürgermeister Dieter Pinggera Neues aus der Gemeindestube zu Gehör gebracht und der Leiter des Bezirksbüros Peter Hofer Neues auf Steuerebene. Die Wahlen brachten neue Gesichter: Obmann bleibt Günther Gemassmer, ihm zur Seite stehen Hanspeter Schwemm, Susanne Tumler, Karl Telser, Patrick Burger und als neue Ausschussmitglieder Norbert Ratschiller, Matthias Wieser und Martin Spechtenhauser. (ap)
Die Kortscher Sonnenpyramide.
Nirgends im Vinschgau gibt es so viele und steile „Steilen“ wie hier zwischen Schlanders und Kortsch. Die kargen Terrassen sind mit Steinstufen verbunden. Ein gewaltiges Werk um einige Quadratmeter Fläche zu gewinnen.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it
Brauchen wir mehr weibliche Führungskräfte?
Man darf das alles auch nicht überbewerten,es gibt andere Dinge z.B. dass die soziale Infrastruktur weitgehend fehlt, die es ermöglicht, Beruf und Familie zu vereinbaren.
Wir reden zu viel von Quoten und Führungskräften, statt dafür zu sorgen, dass Frauen nach der Geburt eines Kindes einen Kita-Platz bekommen, und zwar einen, der nicht mittags schon wieder zu macht. Auch in der Schule wird meist vorausgesetzt, dass sich nachmittags die Mutter um die Kinder kümmert. Aber wer längere Zeit halbtags oder gar nicht arbeitet, bleibt auf dem Arbeitsmarkt schnell auf der Stecke.
Oft sind Frauen sensibler, setzen mehr auf Moderation und nicht so sehr auf Durchregieren. Aber es gibt auch Gegenbeispiele, Frauen ,die sich sehr Machtbewusst durchsetzen und das mit ziemlicher Härte und Rücksichtslosigkeit. Natürlich gibt es auch sehr sensible Männer.
Was wichtig ist Fachkompetenz und Wissen und nicht das Geschlecht.
Bernhart Hansjörg, Burgeis
Vinschgerbahn
Nach den anfänglichen Startschwierigkeiten mit dem SüdtirolPass schien endlich alles zu klappen. Dann musste aber mal wieder alles geändert werden, und schon wieder gibt es Probleme.
Seit dem 8. Dezember 2012 kann man den SüdtirolPass und andere Wertkarten nicht mehr im Zug abstempeln. Ebenso ist es nicht mehr möglich, Wertkarten an Bord des Vinschgerzuges zu kaufen. Dies soll alles vor dem Einsteigen in den Zug gemacht werden.
Nun wurden zwar an jedem Bahnhof Automaten zum Entwerten der Karten aufgestellt, aber nur an den größeren Bahnhöfen ist es auch möglich eine Karte zu erwerben. Dies bedeutet, sollte ich meinen SüdtirolPass mal vergessen, nur „Gelegenheitsfahrer“ oder Tourist sein und keine Wertkarte besitzen, dann kann ich mir an den meisten Bahnhöfen auch keine kaufen. Was tun? Doch das Auto nehmen? Schwarz fahren?
Auch dass man die Karte im Zug selber nicht mehr entwerten kann, ist ein Problem. Ich wohne in Goldrain und fuhr mit dem Zug nach Meran. Auf dem Rückweg wollte ich meine Mutter in Naturns besuchen. Habe also meine Karte bis Naturns abgestempelt. Unterwegs hat mich meine Mutter benachrichtigt, dass sie länger arbeiten muss und deshalb nicht zu Hause ist. Also beschloss ich direkt weiter nach Goldrain zu fahren. Fuhr die Strecke Naturns bis Goldrain aber „schwarz“. Wie hätte ich denn abstempeln sollen? Zum Aussteigen fehlt die Zeit. Ich warte doch nicht eine Stunde auf den nächsten Zug. Und im Zug ist es ja nicht möglich, seine Karte abzustempeln!
Im Endeffekt wurde Geld investiert um an allen Bahnhöfen Entwerter aufzustellen. Automaten aber fehlen! Wo war denn vorher das Problem? Jetzt gibt es wohl noch mehr Schwarzfahrer!
Franziska Gufler
Raubrittertum im Schatten der Churburg
Zur Erinnerung. In der Ausgabe 1 „ der vinschgerwind “ vom 10.01.2013 bezeichnete Frau Dietl Sapelza einige Schludernser Gemeinderäte als Rebellen. Vorausgegangen war ein Antrag eben dieser Gemeinderäte (allesamt SVP-Mitglieder) in einer Gemeinderatssitzung im Dezember 2012, für eine von 13 Bergbauern beantragte Genehmigung auf Durchfahrt einer Wasserdruckleitung durch Gemeindegebiet für ein Wasserkraftwerk eine Beteiligung von mindestens 50 % an dem Kraftwerk zu verlangen. Außer den in dem Leserbrief „ Schludernser Rebellen“ genannten Personen, die lediglich nicht für den Antrag gestimmt hatten, weil sie nicht mit der Höhe der Forderung einverstanden waren, hat ausschließlich der Vertreter der Freiheitlichen, Herr Harald Thanei, die Sach- und Rechtslage erkannt und sich ausdrücklich gegen den durch die Gemeinderäte eingebrachten Antrag ausgesprochen. Die Bergbauern können nur froh sein, dass nicht auch die Hälfte der Höfe gefordert wurde. Dieser Antrag wäre aber wahrscheinlich schon daran gescheitert, weil sich die Gemeindevertretung nicht darüber hätte einigen können, wer von ihnen künftig dann die Arbeit auf den Höfen als Miteigentümer machen sollte.
Es ist nur schwer vorstellbar, dass das Verhalten der überwiegenden Mehrheit der Schludernser Gemeinderäte auch nur das Geringste mit der Interessenvertretung der Bevölkerung oder der Umsetzung des Wählerwillens zu tun hat.
Wenn das Verhalten und das Abstimmungsergebnis der Schludernser Gemeinderäte für das hiesige Demokratieverständnis spricht, kann man nur sagen: Gute Nacht, armes Schluderns!
Maria Luise Kuppelwieser – Morgenstern, Schluderns
Demokratie?
Ich stelle mir oft die Frage: Leben wir selbstbestimmt in einem freien Land? Leider nicht. Wir leben eingeengt, niedergedrückt, von einer Politik geführt, die gar keine Politik ist. Man baut einen Flughafen für ein paar Personen, die ab und zu nach Rom fliegen, um dort angeblich Politik zu machen. Dieser Flughafen verschlingt jährlich etliche Millionen, und immer wieder zahlt der Landesvater Luis den Verlust aus der Steuerkasse. Woher kommt aber dieses Geld? Von mir und von dir, von Jung und Alt, von allen, die fleißig arbeiten und Steuern zahlen. Und wie viele Millionen verschlingt der BBT? Da wird einfach drauflos gebohrt ohne Konzept. Wissen die Anwohner überhaupt, wann das Megaprojekt fertig ist? Was fährt da alles durch? Hat sich jemand gefragt, ob wir den BBT überhaupt brauchen? Ohne die Bevölkerung zu fragen, werden Millionen in den Sand gesetzt. Nicht schlecht ist die Vinschger Bahn, doch sie fährt immer noch nicht auf europäischem Niveau. Jetzt will man sie elektrifizieren. Das hätte man von Anfang an tun können. Auch hier wurde Geld zum Fenster hinaus geschmissen. Die Edelweißpartei bestimmt alles von oben herab und weiß nicht, wie Demokratie geschrieben wird. Ich habe gelesen, dass sich die Provinz Trient für die Austragung der Olympischen Spiele 2022 mit Südtirol verbünden wollte. Leider soll ein Mann alles abgeblasen haben, der mehr verdient als die deutsche Bundeskanzlerin und der amerikanische Präsident. Der bestimmt in Südtirol fast alles allein, duldet keine Revoluzzer, sondern nur Miteufer. Der Edelweißverein versucht seit jeher Mitbestimmung zu blockieren. Ich verstehe eines nicht. Immer heißt es: das zahlt das Land. Viele scheinen zu vergessen, dass das Land wir sind, und das gibt uns wohl das Recht mitzubestimmen. Bei unseren Schweizer Nachbarn könnten sich unsere Politiker in Sachen Mitbestimmung weiterbilden. Zum Beispiel zu Olympia 2022: Befürworter und Gegner kommen zu Wort, weil es um hohe Geldsummen geht. Es wird in den Orten informiert und diskutiert. Am 3. März stimmt das Wahlvolk in Graubünden ab. Das ist Demokratie! Das Ergebnis ist bindend. So etwas könnte auch bei uns Schule machen. Der Edelweißverein müsste sich einmal die Zeit nehmen, darüber nachzudenken.
Herbert Marseiler, Prad
Parlamentswahlen geschafft!
Mit Genugtuung nimmt der F-Bezirk das Wahlergebnis der Parlamentswahl 2013 zur Kenntnis. Trotz ungerechtem Wahlgesetz und starker Konkurrenz im Vinschgau ist es uns gelungen, das Ergebnis von 2008 um mehr als 5% zu steigern. Damit hat sich die Freiheitliche Politik im Vinschgau endgültig etabliert. In einigen Gemeinden ist es sogar gelungen, an die Ergebnisse der letzten Landtagswahl heranzukommen und diese zu toppen! Beständige Kleinarbeit, Fleiß, Kontrolle und bürgernahe Politik machen sich auch im Vinschgau bezahlt und sind im „täglichen Politikbetrieb“ nicht mehr wegzudenken. Gestärkt mit diesen Ergebnissen ziehen die Vinschger Freiheitlichen nun voller Tatendrang in die Vorbereitung auf die Landtagswahlen im Herbst 2013.
Stecher Peppi, Bezirksobmann
Sulden/Prad
Die aktuellen Nächtigungszahlen der Ferienregion Ortlergebiet liegen noch nicht vor, doch einige Trends sind erkennbar. „Die Krise ist spürbar. Die Gäste wählen günstigere Angebote, tendieren zu kurzfristigen Urlauben, und vor allem die Zahl der Italiener ist zurück gegangen“, erklärt der vor kurzem neu gewählte Präsident der Ferienregion Lukas Wallnöfer vor Vertretern der Raiffeisenkasse Prad/Taufers bei der traditionellen Unterzeichnung des Sponsor-Vertrages. Festzustellen sei laut Wallnöfer auch, dass die Barbetriebe Einbußen hinnehmen müssen. Nichts desto trotz will er mit Fabian Rungg (Prad), Fabian Platzer (Stilfs) und Hermann Ortler (Sulden) im Vorstandsteam nach vorne schauen und einiges bewegen. Wie bisher will auch die Raiffeisenkasse als Partner ihren Beitrag leisten. „In den vergangenen zehn Jahren haben wir der Ferienregion insgesamt 170.000 Euro zur Verfügung gestellt“, betont Raika-Vizedirektor Oskar Wegmann. Es sei der Bank stets ein Anliegen, die heimische Wirtschaft zu stützen. Der Tourismus sei der entscheidende Motor. Viel diskutiertes Thema im Tourismusvorstand ist derzeit die geplante Stilfser Joch Maut. Die Landesregierung hat deren Einführung beschlossen. Doch die Geister scheiden sich darüber, wie das Ganze funktionieren soll. Die Möglichkeit steht im Raum, dass die Ferienregion die Organisation der Maut übernehmen soll. Positiv gewertet wird, dass man in diesem Zusammenhang eine Person anstellen könne. Laut Wallnöfer sei vieles noch nicht geklärt. „Wir sind grundsätzlich für die Maut und möchten uns auch einbringen, doch das Ganze muss Kopf und Fuß haben“. 2013 im Spätsommer und Herbst werden drei Events die Ferienregion Ortlergebiet in den Focus der Öffentlichkeit bringen und zwar der Goratex-Transalpine-Run, das Radrennen Endura-Alpentraum und der Bewerb Red Bull X-Alps, ein Wettkampf für Gleitschirm-Teams im Biwak-Fliegen. (mds)
Maseben
Es ist aus! Am 7. April tut der Hansi schließen, alles schließen, auch die Arbeitsgruppe, alles!“ Die Stimme von Hansi Klöckner überschlägt sich fast. „Nocher kennts schaugn, wossas nochr tiat.“ Zu Eugen Larcher gewandt sagt er: „ Entweder ihr helfts uns…. I hon daou kämpft, 13 Jahre, dass ich alles drholtn hon und möchte es auch weiterhin drholten, aber wenns eis lei versprecht und die Hoadr drei Millionen gebs, und i ett amaoul eppas woaß, nor ischs Kirchn fiir für miar. I möchte enk nu amaoul saougn, am 7. April ist Ende, wenns eis nett schaltet“.„Es ist vorgegeben,“ kontert ungerührt Larcher,
Schlanders
Dieter Pinggera ist vorsichtig geworden: Das Wort Vollausbau nimmt er nur noch selten in den Mund, „schrittweiser Ausbau“ heißt die neue Marschrichtung. Weil das Eis in Sachen Fernheizwerk Schlanders ein dünnes ist, übt sich der Schlanderser Bürgermeister in Diplomatie, Zurückhaltung ist eben besser, anstatt vollmundiger Versprechungen, die dann kleinlaut zurückgenommen werden müssen.
Und doch will Pinggera ein klares Signal senden, auch im Hinblick auf die Gemeinderatswahlen in zwei Jahren: Er arbeitet hart. „Kein Tag vergeht“, ließ er seine Gemeinderäte bei der jüngsten Sitzung am letzten Tag im Februar wissen „ohne, dass nicht wegen des Fernheizwerks gesprochen oder verhandelt wird.“ Und: „Der Verwaltungsrat hat im vergangenen Jahr hervorragende Arbeit geleistet, ohne uns selbst loben zu wollen.“ Er selbst steht eben diesem Verwaltungsrat vor.
Seit dem Ende des vergangenen Jahres ist die Umschuldung der Fernheizwerk GmbH geschafft. Das schwere Erbe, das er vor drei Jahren angetreten ist, scheint nun konsolidiert, die 24 Millionen Verbindlichkeiten, aufgenommen als Kontokorrentkredit, in ein längerfristiges Darlehen umgewandelt. Außerdem wird das Kapital innerhalb von fünf Jahren um 3,75 Millionen Euro aufgestockt. „Das ist ein Meilenstein in der Geschichte der Fernheizwerk GmbH und war weiß Gott keine einfache Sache“, ist Pinggera überzeugt. Der Spielraum dieses Meilensteins ist ein schrittweiser Ausbau. Schrittweise auch deshalb, weil bestimmte Indikatoren – Investitionslimits – eingehalten werden müssen. Das sieht der neue Businessplan vor. Der 49prozentige Anteilseigner der Fernheizwerk GmbH, die SEL AG sei damit einverstanden. Am 18. März wird der Verwaltungsrat deshalb in einer Sitzung die entsprechenden Maßnahmen ergreifen und die ersten Vorbereitungen treffen. (ap)
WINDMAGAZINE
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