Der Regionalassessor Sepp Noggler übt sich in Zurückhaltung und äußert sich zu aktuellen Themen kaum, zur Sanitätsreform etwa, zur Pestiziddebatte in seiner Heimatgemeinde Mals, zum Stand in Sachen Stromnetzübernahme. Im Gespräch mit dem Vinschgerwind geht er aus der Reserve und sagt, dass die Reform für das Gemeindewahlgesetz am 19. und 20. November im Regionalrat anstehe, dass er in Sachen Krankenhaus aus der hinteren Reihe operiere, dass in Mals die Denkmäuler Regie und Politik übernommen hätten und dies zu einer Isolierung von Mals geführt habe...
Vinschgerwind: Ihre Aufgaben als Regionalassessor scheinen Sie vollständig einzunehmen. Sie vernachlässigen Ihre Internetseite und Sie äußern sich zu aktuellen Themen, vor allem den Vinschgau betreffend, nicht.
Schlanders/Vinschgau - Zur Bürgerversammlung nach Schlanders kam der Landeshauptmann mit Überraschungsgast Martha Stocker im Schlepptau. Ein kluger Schachzug, der Arno Kompatscher selbst in die Rolle des Vermittlers zwischen Bürger und Gesundheitslandesrätin brachte und in jedem Fall gut aussehen ließ.
von Angelika Ploner
Noch lebt die Hoffnung. Für die Geburtenabteilung. Und für die Chirurgie am Krankenhaus Schlanders. Ob es einen Durchmarsch der Gesundheitslandesrätin geben wird? Das bleibt fraglich. Dürr waren die Antworten von Martha Stocker jüngst am 4. November bei der Bürgerversammlung in Schlanders.
Latsch - Gleich mit zwei Hauben und 16 von 20 möglichen Punkten hat sich das Gourmet-Restaurant Paradiso im Fünf-Sterne-Hotel Paradies in Latsch im neuen Gault Millau und Guide de L’Espresso bemerkbar gemacht. Zudem ist das Hotel selbst als Aufsteigerhotel des Jahres 2014 gekürt worden. Peter Oberrauch (im Bild mit Gratulant LH Arno Kompatscher), der im Paradiso mit himmlischen Köstlichkeiten verzaubert, ist einer der aufstrebenden Sterne am Himmel der besten Köche Südtirols. Bereits im Interalpenhotel in Tirol von Gault Millau mit zwei Hauben ausgezeichnet, leitet er seit April 2014 die Gourmetküche des Hotel Paradies. Der Location-Wechsel von Oberrauch ist ihm wohl bekommen. Und damit ziehen erstmals Hauben nach Latsch. Die Tester beschreiben mit Begeisterung von der „akkuraten Verarbeitung und tiefsinniger Verbindung mediterraner mit lokalen Aromen“ und von Gerichten bei denen „unterschiedliche Produktaromen köstlich verschmolzen und wie kleine Kunststücke in Szene gesetzt wurden.“ Auch der geniale Patissier Martin Troi bekam höchstes Lob für paradiesische Kreationen. Der Vinschgerwind hat einen guten Riecher für den Hauben-Braten gehabt: Das von unseren Lesern gekürte schönste Hochzeitspaar konnte sich über ein Abendessen im Gourmet-Restaurant Paradiso freuen.
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Martell/Bozen - Hans Fleischmann, in Martell mit anerkennender Distanz auch „Seewolf“ genannt, ist angezipft. Die ganze Sache werde sich klären lassen, sagt Fleischmann. Derzeit gehen Briefe hin und her. Das Wochenmagazin ff hatte berichtet, dass zwei Marteller Gastwirte einen Landesbeitrag zurückzahlen müssten. Für Fleischmann vom Gasthaus Zum See wären das 175.000 Euro und für Walter Schwembacher vom Gasthof Schönblick wären das, immer laut ff, 130.000 Euro. Diese Beiträge, 80 % der Baukosten, sind wegen zweier Kraftwerksbauten geflossen. Aufgekommen ist das, was die ff als „Der Beitragsskandal“ getitelt hat, aufgrund eines jüngeren Ansuchens von Günther Hanny auch für den Bau eines Kraftwerkes. Hanny vom Gasthof Enzian wurden allerdings nur 30 % der Baukosten zuerkannt. Er rekurrierte dagegen. Das Ansuchen Fleischmanns ist zehn Jahre her. Er habe damals nicht als landwirtschaftlicher Betrieb, auch nicht als Schutzhütte angesucht, sondern als Gasthaus. Ein 80%iger Baukostenbeitrag gilt laut Gesetz für landwirtschaftliche Gebäude, Schutzhütten und Almen ohne Stromnetz. Es ist nun Landesrat Richard Theiner, der die Dinge in Hintermartell wieder ins Lot bringen wird müssen. (eb)
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Langtaufers/Wolkenstein - Der kommende Winter wird in Langtaufers sehr sanft werden, sanfter als es den Gasthäusern und Hotels im beschaulichen Seitental lieb sein kann. Es gibt bereits Gästestornierungen für den Winter. Unsicherheiten, Unklarheiten, diverse Versionen vor allem, was das kleine Skigebiet Maseben betrifft, kursieren seit Wochen im Tal.
Thomas Moriggl führt mit seinem Cousin Gunnar die Moriggl GmbH. Der Präsidenten der Jungunternehmer Südtirols wurde kürzlich zur Euregio-Person des Monats auserkoren.
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Nun ist es klar: Das kleine Skigebiet Maseben in Langtaufers bleibt heuer geschlossen. Über die Umstände, die dazu geführt haben, sind diverse Varianten im Umlauf. Aber die Tatsache, dass das Skigebiet geschlossen bleibt, kann und muss zum Nachdenken über die wirtschaftliche Entwicklung im Oberland anregen. Es mag schon sein, dass wir in eine Zeit des Rückbaues eintreten. Vor allem für Strukturen, welche aus Steuergeld finanziert werden, droht dieser Rückbau. Sparmaßnahmen wird so etwas in der politischen Sprache genannt. Es ist so, dass wir uns offensichtlich nicht mehr alles leisten können, was wir in Zeiten des Aufbaues wollten.
Ob das auch für das kleine Maseben gilt? Ich stelle das in Frage. Denn im wirtschaftlichen Bereich, vor allem im Tourisumssektor ist noch Luft nach oben. Die Aussage im Oberland, dass wir zu viele Lifte im Verhältnis zur vorhandenen Bettenanzahl haben, mag aus der Sicht mancher Liftbetreiber richtig sein. Folgerichtig wäre ein Abbau von Liften. Ist die Schließung von Maseben ein Schritt in diese Richtung? Auf der anderen Seite scheinen gerade solche Aussagen auf jene lähmend zu wirken, die mit einer bestimmten Vehemenz darauf schauen müssten, dass die vorhandenen Betten mit Gästen gefüllt werden. Und gerade hier sehe ich Potenzial, welches nicht so richtig genutzt wird.
Die Diskussion über die wirtschaftliche Entwicklung im Oberland möge man wieder - und mutiger als bisher - eröffnen. Außer man will tatsächlich stillschweigend in Kauf nehmen, dass Langtaufers in prächtiger Schönheit wirtschaftlich dahinsiecht, dass die jungen Leute aus dem Tal fliehen. Kreatives sei gefragt. Auch im Tal selbst wird sich etwas bewegen müssen.
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Heimatbühne Taufers i. M. - Romeo und Julia reloaded, aufgeführt in 3 Akten und 13 Szenen. Eine Geschichte aus der heutigen Zeit, in einer Schule, in der sich mit lauter Alltagsproblemen, Lehrern, Mitschülern und Eltern zurechtfinden müssen. Des öfteren als reines Jugendtheater aufgeführt, bringt die Heimatbühne Taufers i. M. das Stück mit vielfältiger musikalischer Untermalung, mit jungen und erfahrenen Spielern auf die Bühne. Neid, Trotz, Hass, Gewalt und Liebe spielen dabei eine grosse Rolle. 18 Protagonisten, die Hälfte davon zwischen 13 und 16 Jahren, werden dieses Jahr die Bühne füllen. Eine Herausforderung nicht nur für die Regie (Davide Brighenti) und die Organisation hinter den Kulissen, sondern speziell für die erstmals auf der Bühne stehenden jungen Menschen. Die Mischung von unerfahrenen Spielern und reiferen Darstellern bringt Lebendigkeit und Realität auf die Bühne. Dadurch eröffnen sich die Möglichkeiten, neue Wege zu gehen in Zusammenhalt, Disziplin und Ausdauer, ohne dabei den Spass an der Sache zu verlieren. Wobei die „alte Hasen“ auch einiges dazulernen können.
Aufführungen: Samstag, 15. November; Samstag, 22. November; Sonntag, 23. November; Mittwoch 26. November und Samstag, 29. November jeweils um 20:00 Uhr, am Sonntag 16. November um 17:00 Uhr. Platzreservierungen bei Martina unter: 340 23 67 216
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Fußball: Landesliga - Der 10. Spieltag der Meisterschaft war für die beiden untervinschger Mannschaften ungünstig, obwohl beide Heim-Vorteil hatten. Partschins, welches am Samstag spielte, verlor 0:1 gegen den Tabellenzweiten Lana. Naturns wurde zu einem Unentschieden vom Tabellenletzten Bozner Boden gezwungen. Partschins spielte selbstbewusst, bestimmte über weite Strecken das Spiel und zwang Lana zur Verteidigung. Beide Mannschaften hatten einige gute Chancen. In der 73. Minute in Folge eines schnellen Konters erzielte Lana das Sieges-tor. Das allgemeine Urteil von Fachleuten war, dass ein Unentschieden das richtige Ergebnis gewesen wäre. Eine andere Musik gab es im Spiel des Tabellenersten Naturns gegen den Tabellenletzten Bozner Boden. Die Gäste spielten so defensiv, dass die Spieler von Engelbert Grünfelder kaum imstande waren, durch das Zentrum des Gegners durchzukommen. Die Gäste gingen in der 41. Minute in Führung. Nach der Pause ließ das Trio Bacher, Mair und Tappeiner Klasse aufblitzen. Die Attacken kamen nun von der Seitenlinie mit Flanken, welche die Verteidigung im Zentrum ins Wanken brachte. In der 73. Minute kam durch den kampfstarken Peter Mair das Tor zum Ausgleich. Der 11. Spieltag war von den Resultaten her gesehen besser als der spielerische Aspekt. Naturns gewann 4:0 als Gast eines direkten Gegners, weil die Obermaiser einige sehr gute Chancen nicht nutzten. Wegen der Niederlage von Lana führt nun Naturns mit 5 Punkten Vorsprung die Tabelle an. Partschins holte nur ein Unentschieden gegen den tabellenletzten Pichl Gsies. Mehr Wert hatte im daruaffolgenden Turnus das Unentschieden gegen Passeier, wo ein kämpferisches Spiel geboten wurde. Im letzten Spiel spielte Naturns gegen den Tabelledritten Weinstraße Süd. Es war eine sensationelles Spiel: Zuerst ging Weinstrasse 2:0 in Führung. Naturns, das die Abwesenheit von Damian Huber spürte, reagierte und verteidigte seine Unbesiegbarkeit mit Toren von Florian Pohl (83. Min.) und Peter Mair (93.). (lp)
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Kunstturnen - Einen mehr als zufriedenen Saisonauftakt legten die Turnerinnen des ASV Latsch Raiffeisen hin.
Beim den Gesamt-Tirolermeisterschaften 2014 in Schwaz zeigten die Athletinnen von Carla Wieser, dass sie perfekt vorbereitet waren und jede sicherte sich einen Platz unter den besten 10. Der Vinschger Turnverein war der einzige aus Südtirol, der an diesen Meisterschaften teilnahm. Geturnt wurde an fünf Geräten: Schwebebalken, Trampolin, Stufenbarren, Pferd und Boden. Unter den wachsamen Augen der Kampfrichter erturnten sich Celine Stampfer und Charlotte Pragal die Bronzemedaille. Katharina Gamper, Marilena Haller und Claudia Pobizer schrammten knapp am Podium vorbei und landeten auf dem undankbaren vierten Platz. Lena Kaserer, Lisa Mitterhofer, Lisa Kofler, Amelie Kofler, Noelle Stampfer, Naomi Theiner und Katharina Egger konnten dank ihrer Top Platzierungen ebenfalls zufrieden die Heimreise antreten. (sam)
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Vinschgau/Pitztal - Die Begegnung mit dem österreichischen Ski-Ass Benjamin Raich war für die Läuferinnen und Läufer des Rennerclubs Vinschgau ein ganz besonderer Moment. Raich war nach dem Gletschermarathon Pitztal – Imst Hauptakteur bei der Preisverteilung. Neben dem Halbmarathon stand der Run&Fun Lauf (11, 2 km) auf dem Programm. Und da glänzte das Reschenseelauf-Team mit Spitzenergebnissen. Erste Plätze in der jeweiligen Kategorie eroberten Manuel Koch, Martin Kobler, Hubert Pilser und Ilse Schütz. Zweite wurden Andrea Riedl, Roswitha Tragust und Resi Tragust. Den 5. Platz eroberte Günther Tragust, den 8.Platz Tamara Verdross und den 9. Platz Simone Tragust. Den Halbmarathon (21 km) beendete Erhard Gebhard in seiner Kategorie als Sieger. Abschließend lud Raich zur Autogrammstunde und ließ sich mit den erfolgreichen Athleten ablichten. (mds)
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Wintersport - Val Müstair - Die mitteleuropäische Veranstaltung mit Start in Deutschland, durch die Schweiz, Südtirol und mit dem Finale im Fleimstal wird bald beginnen. Die Sprintetappe in Tschierv (Val Müstair) wird nämlich am 6.1.2015 stattfinden. Am Samstag, den 22. November 2014 wird um 20 Uhr in der Sporthalle von Tschierv die offizielle Präsentation der Veranstaltung stattfinden, welche alle zwei Jahre über die Bühne geht. Die starke Wirkung für die öffentlichkeitswirksame Vorstellung der betroffenen Zone hat beträchtliche wirtschaftliche Effekte, insbesondere aus touristischer Sicht für dieses Gebiet.
Da das Val Müstair die Heimat der berühmten Spitzen-Athleten Dario und Gianluca Cologna ist, wird die sportliche Veranstaltung im Zeichen des Langlaufs ablaufen. Die mediale Wirkung wird sicher enorm sein und circa 150 Medienvertreter aus der ganzen Welt werden erwartet.
Die geografischen charakteristischen Bedingungen sowie die wunderschöne winterliche Landschaft und die ganzen Infrastrukturen, insbesondere die perfekt präparierten Loipen, lassen das Val Müstair als ideale Langlaufregion glänzen.
Präsident des Organisationskomitees ist Alfred Lingg, bekannt als langjähriger Präsident des Malser Sportvereines, welcher mit vollem Einsatz die Veranstaltung vorbereitet und begleitet.
Zwei Punkte werden bei der Veranstaltung „Tour de Ski“ unterstrichen: die freiwilligen Helfer und die Sponsoren und Gönner.
Freiwillige Helfer. Für die Organisation und Durchführung der Veranstaltung sind vom 5. bis 7. Januar 2015 freiwillige Helfer notwendig. Wer bereit ist, sich für diese Aufgabe zur Verfügung zu stellen, kann sich beim Verein Tour de Ski Val Müstair Chasa Comünala, 7532 Tschierv Tel +41 (0)81 858 55 66 - Fax +41 (0)81 858 62 62 info@tour-de-ski.ch anmelden.
Spender und Gönner. Um die Veranstaltung zu ermöglichen, ist die Unterstützung von Firmen oder Einzelpersonen sehr nützlich. (lp)
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Fußball Schlanders-Mals - Der leidenschaftliche und erfolgreiche ehemalige Fußballer, der neue Malser Sportpräsident Helmuth Thurner, Nachfolger von Alfred Lingg, verfolgt normalerweise nur die Heim-Spiele seiner Kampfmannschaft. Im Derby gegen Schlanders war er auch auswärts dabei. Eine gute Gelegenheit, um ihm einige Fragen zu stellen.
Auf die Frage, wie er denn die Malser Kampfmannschaft beurteile, sagt Thurner: „Ich sehe die Mannschaft sicher positiv. In den ersten Spielen haben wir zu viele Punkte zurückgelassen, jetzt ist man dabei, diese zurückzuholen.“
Was die Zusammensetzung der Mannschaft betrifft, merkt Präsident Thurner an, dass man seit 5 bis 6 Jahren mehrere Spieler habe, die in fruchtbarer Spielkontinuität konstant dabei sind. „Die Stimmung ist gut und die Mannschaft funktioniert.“
Im Bezug auf das Derby Schlanders-Mals spezifizierte Thurner, dass die erfolgreiche Malser Mannschaft nicht komplett war: Es fehlten nämlich die verletzten Mirko Stecher und Mario Porth, während Paul Lingg aufgrund einer Spielsperre auf der Bank saß. Manuel Sandbichler und Benjamin Spiess erzielten die Tore für den Malser Sieg. Nach der Meinung von Thurner war die erste Halbzeit ziemlich ausgeglichen, in der zweiten Hälfte hat Mals etwas mehr gemacht. Der VSS-Obmann des Vinschgaus und Schlanderser Fan Karl Schuster, Vater von Tormann Lukas, kommentierte, dass Schlanders wegen einiger Fehler verloren und weniger Kampfkraft als die Malser gezeigt habe.
Mit Erleichterung war das sehr korrekte Benehmen von Spielern und dem Publikum der beiden Sportvereine festzustellen. (lp)
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SV Partschins Raiffeisen - Seit der glorreichen Saison 2013-2014, jener des unhaltbaren Aufstieges in die Landesliga, ist Frank Volker Präsident der Sektion Fußball im ASV Partschins. Der Vinschgerwind fragte - gerade vor dem Spiel gegen den Tabellenzweiten Lana (0:1 verloren, aber mit ziemlich guter Leistung der Partschinser Mannschaft) - den 44-jährigen Präsidenten nach der Lage seiner Kampfmannschaft in der bis jetzt bestrittenen Landesliga-Meisterschaft.
„Bis jetzt“, sagt er ohne zu zögern, „läuft es gut mit 5 Siegen und der 5. Stelle in der Tabelle - an gleicher Stelle mit Weinstraße. Die Stimmung in der Mannschaft ist eindeutig gut.“
Wie ist die Mannschaft im Bezug auf Zusammensetzung und dem Alter der Spieler?
Volker: „Die Mannschaft ist ziemlich jung, der Älteste, Armin Rungg, ist 27 Jahre alt. Die Jungen haben sich gut eingesetzt und integriert. Was die Jugendregelung betrifft, das heißt, dass 2 Spieler der Jahrgänge ’94 und ’95 immer im Feld dabei sein müssen, sind wir gut ausgerüstet: Wir haben nämlich in diesem Zusammenhang 6 Spieler, 5 die von den Junioren kommen, welche über gute Voraussetzungen verfügen und sich in die Mannschaft gut integriert haben. Es sind Fabian Albrecht, Daniel Hofer, Patrick Müller, Alexander Nischler, Patrick Reiner, Jonas Tumler.“
Gibt es auch manche Spieler-Ausfälle zu beklagen?
„Wegen Kreuzbandverletzungen ist Michael Huber ausgefallen; er wird vielleicht am Ende der Saison wieder zurückkommen. Alex Pezzei hingegen kommt heute wieder gegen Lana. Es bleibt allerdings zu erwähnen, dass Alex und Michael im Vorjahr viele Tore erzielt haben.“ (lp)
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Fußball - Dass es Melanie Kuenrath in den Nachwuchskader der Frauen des FC Bayern München geschafft hat, ist mittlerweile bekannt. Nun erhielt die 15-Jährige eine weitere erfreuliche Nachricht, die sie einen Schritt näher Richtung Profifußball bringt.
Weil die Burgeiserin aufgrund ihres Alters noch keine Spielgenehmigung hatte, da in den Statuten der FIFA eine Regelung (Artikel 19) im Bezug auf internationale Transfers von Minderjährigen besagt, dass solche Transfers nur genehmigt werden, sofern der oder die Spielerin 16 Jahre alt ist und neben der fußballerischen Ausbildung auch noch eine akademische Ausbildung absolviert, musste sie auf eine Sondergenehmigung hoffen.
Während der FC Bayern, der Bayrische Fußballverband und der DFB in Frankfurt diese bereits erteilt hatten, lag es nur noch am internationalen Schiedsgericht der FIFA, ob Melanie die Sonderlizenz erhält.
Ende Oktober gab die FIFA grünes Licht und so ist die Nachwuchskickerin nun offiziell spielberechtigt und kann gemeinsam mit ihrem Team um die deutsche Meisterschaft kämpfen.
Der Erhalt dieser Sondergenehmigung ist eine kleine Sensation, denn nur sehr selten bricht die FIFA ihre Regeln: Der wohl bekannteste Spieler, für den diese Ausnahme gemacht wurde, war der Argentinier Lionel Messi, der mit 13 Jahren zu Barcelona wechselte. Wie es für den Argentinier anschließend in Sachen Profikarriere weiterging, weiß jeder Fußballfan. (sam)
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Jugendfußball: SpG Untervinschgau - Am Freitag, 24.10.14, wurden im Rahmen der ordentlichen Vollversammlung des Autonomen Provinzialkomitees Bozen des italienischen Fußballverbandes in Terlan unter anderem die Sieger der Fairnesswertung der Saison 2013/14 prämiert. In der B-Jugend regional gewann diesen Preis die SpG Untervinschgau. Dabei wurde dem SpG-Koordinator Günther Pföstl eine Plakette übergeben, welche dieser an den Mannschaftskapitän der letztjährigen B-Jugend regional, Lukas Schöpf und an deren Trainer, Daniel Schnitzer, weitergab. Fairness in und außerhalb des Sportplatzes wird bei der SpG Untervinschgau großgeschrieben. Der Beweis sind die vielen gewonnenen Fairnesswertungen in den Kategorien Junioren, A-Jugend und B-Jugend in den vergangenen elf Jahren. Und auch in der laufenden Saison ist das Verhalten von Spielern, Trainern und Betreuern positiv hervorzuheben, so rangiert man nach zirka zwei Dritteln der Hinrunde bei den Junioren regional und der B-Jugend regional auf dem zweiten Platz der Wertung und die A-Jugend regional liegt auf Platz vier.
Disziplin, Respekt und Fairness gehören, neben der fußballerischen Entwicklung, zu den wesentlichen Aspekten des Ausbildungsweges der Jugendförderung in der Spielgemeinschaft Untervinschgau.
Günther Pföstl
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Es ist wieder soweit! Nach über einem halben Jahr ohne den schnellsten Mannschaftssport der Welt jagen die Eishockeycracks des ASV Prad und die Blue Cannibals des SSV Naturns wieder dem Puck auf dem Eis hinterher. Und beide Mannschaften verfolgen nur das eine Ziel: Der Titel soll endlich in den Vinschgau kommen!
Von Sarah Mitterer
Für die Freizeithockeyteams des SSV Naturns und des ASV Prad hat vor kurzem die neue Meisterschaft begonnen.
Freizeithockey - Die Duelle zwischen Naturns und Prad sorgen immer für Brisanz. Wer sich das Rückspiel nicht entgehen lassen möchte, sollte am 26. Dezember nach Naturns pilgern und wird sicher ein spannendes Match erleben. Der Anpfiff zum Vinschger Eishockey-Derby erfolgt um 20.30 Uhr auf dem Naturnser Eisplatz. (sam)
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Wolfgang Platter, am Martini-Tag, 11. November 2014
Wenn man korrekte und glaubhafte Aussagen über den Biodiversitätsverlust, also über den Verlust von tierischen und pflanzlichen Arten oder von Lebensräumen machen will, muss man qualitativ gute wissenschaftliche Datengrundlagen über einen längeren Vergleichszeitraum haben.
Geplant war ursprünglich nur die energetische Sanierung des 1979 errichteten Kindergartens. Dann wurden aber gleich Nägel mit Köpfen gemacht und kurzerhand eine Reihe anderer Sanierungsmaßnahmen mit hinein genommen. Der Kindergarten St. Valentin hat zwei Kindergartengruppen. Insgesamt sind derzeit 41 Kinder angemeldet. Vom Geburtenrückgang ist in St. Valentin noch nichts zu spüren, wie Leiterin Christine Theiner feststellt: „Eher im Gegenteil.“
von Waldner Andreas
Der Gedanke zur Sanierung beschäftigte schon seit fast vier Jahren die Gemeindeverwalter“, ließ die Vizebürgermeisterin und zuständige Referentin für den Kindergarten, Karoline Gasser Waldner, den Vinschgerwind wissen.
Im Buch „Hohe Morde“ - ARUNDA 87 - geht es um die Aufklärung berühmter Mordtaten, die vor etwa 150 Jahren, also am Beginn des Fremdenverkehrs die Gemüter unserer Urgroßeltern erregten: Der Fall Tourville auf dem Stilfser Joch in Trafoi, die Umtriebe einer Räuberbande im Zillertal, der Raubmord an einem reichen Leipziger Bürger auf der Rassassalm an der Schweizer Grenze …
Buchvorstellung - Wohl zum letzten Mal kommen Zeitzeuginnen und Zeitzeugen in dieser Form und Zahl zu Wort: Wie haben sie die Zeit der Option erlebt? Welche Erinnerungen haben sich eingeprägt? Was ist erzählbar, was wird verschwiegen? Ein Projektteam hat in rund 70 Interviews insgesamt 25 sogenannte „Erinnerungsorte“ ausgemacht. Dabei wird deutlich, dass Erinnerungen kollektiven Gedächtnismustern und tradierten Erzählstrukturen folgen. Die Publikation „Option und Gedächtnis“ legt diese offen und bringt einer jüngeren Generation die Zwischenkriegs- und Kriegszeit in Südtirol noch einmal anhand der Erfahrungen ihrer Vorfahren näher. Ein Lesebuch zur Option und zur Erinnerung daran.
Auch Vinschger kommen in diesem Buch zu Wort: Karl Pobitzer, geboren in Schleis; Paul Thöni, der berühmte Malser Mittelschuldirektor; Berta Stimpfl geb. Tappeiner aus Laas und Josef Peer aus Burgeis.
Eva Pfanzelter
Option und Gedächtnis - Erinnerungsorte der Südtiroler Umsiedlung 1939
(Edition Raetia)
256 Seiten; Euro 24,90
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Naturns - Am landesweiten Tag der Offenen Jugendarbeit wurden die neuen Räumlichkeiten im JuZe Naturns offiziell ihrer Bestimmung übergeben und gesegnet. JuZe-Präsident Zeno Christanell hob in Anlehnung an ein Zitat von Mark Twain hervor, dass offene Jugendkulturzentren wichtige Orte der Begegnung und des Austausches sind.
Bildung sei die Abwehrstrategie der Erwachsenen gegen die Jugend, meinte der amerikanische Schriftsteller Mark Twain. „Das JuZe Naturns ist in diesem Sinne sicherlich keine Verteidigungsbastion, sondern ganz im Gegenteil ein offener Treffpunkt zwischen Jung und Alt. Jede Ansicht und Meinung hat Platz und wird respektiert“, meinte der Präsident des Jugendzentrums Naturns Zeno Christanell.
Die offene Jugendarbeit besteht in Naturns bereits seit fast zwei Jahrzehnten. Der erste Offene Treff wurde 1995 auf Initiative der Gemeinde und einiger engagierter Erwachsenen ins Leben gerufen.
Seit September 2001 steht den Jugendlichen von Naturns und Umgebung mit dem „Latschraunerhaus“ ein ganzes „Haus der Jugend“ zur Verfügung. Das Juze, wie das Jugendzentrum seit seiner Geburt von der Jugend und der Bevölkerung genannt wird, hat in der Mühlgasse einen sehr guten Standort und mit seinen Projekten und Veranstaltungen die Akzeptanz der Bevölkerung großteils gefunden.
Die Jugendkultur entwickelte sich in Naturns andauernd weiter. Vor allem die Jugendlichen selbst haben immer wieder neue Vorstellungen, Ideen und Ansprüche eingebracht. Insgesamt steht es um die Offene Jugendarbeit und damit auch das JuZe nicht schlecht, die finanzielle Unterstützung sowohl von Seiten der Gemeinde, als auch vom Amt für Jugendarbeit lässt eine kontinuierliche Arbeit zu, der Verein und die Hauptamtlichen sind in ihrem Handeln frei und unabhängig.
Seit kurzem stehen dem JuZe nun neue Räumlichkeiten zur Verfügung. Bereits 2013 wurde mit der energetischen Sanierung der beiden Dächer begonnen. Zudem fand teilweise eine Aufhöhung statt, durch welche ein neuer Mehrzweckraum entstand. „Dieser Raum steht für Sitzungen, Seminare, Workshops und vieles mehr zur Verfügung. Er hat einen externen Zugang und kann somit auch von allen anderen Vereinen und Organisationen im Dorf genützt werden“, erklärte Zeno Christanell bei der Einweihungsfeier. Ebenfalls neu ist ein Medienraum, welcher an vier vernetzten PC-Stationen Recherchen im Internet, aber auch gemeinsames Spielen ermöglicht.
Aktuelle Infos zu den Angeboten und den Programmen des JuZe gibt es laufend unter www.juze-naturns.it
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Es war wieder soweit, wie jedes Jahr fand im Jugendzentrum Freiraum auch heuer wieder eine Halloweenparty statt. Einige Jugendliche aus Schlanders haben mit ihren Vorbereitungen ein paar Tage vor der Party begonnen. Sie haben fleißig an der Deko gebastelt, höhlten Kürbisse aus, bastelten Gespenster und Fledermäuse. Am Tag der Party haben sie Muffins und Pizza gebacken und als Begrüßungsgetränk gab es eine alkoholfreie Bowle. Mit Dj Wolf und Dj Luca kam das Tanzbein in Schwung und mehr als 30 Jugendliche tanzten zur Musik. Sie hatten großen Spaß beim Karaokesingen und gegen 23 Uhr gingen die Jugendlichen glücklich nach Hause. Das JuZe bedankt sich bei den Jugendlichen, die aktiv mitgeholfen haben.
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Bei strahlend schönem Herbstwetter starteten wir in den Halloweentag mit ein paar Spielen im Freien, zu Mittag gab es Monsterburger vom Grill und Marshmellows im Keksmantel… Durch diese gestärkt gings ran an die Fotoralley – 20 Fotos mussten gemacht werden, um mit „Süßem oder Saurem“ belohnt zu werden…
Im Bild die drei Fotoralleygruppen, allen ein großes Danke für die Mithilfe und Teilnahme!
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Schlanders - Die meisten Demenzursachen sind nicht heilbar, aber immer besser behandelbar“, dies war eine der Kernaussagen von Christian Wenter, dem Primar für Geriatrie am Krankenhaus Meran bei einem Vortrag in Schlanders. Es ist eine Krankheit mit vielen Betroffenen. Derzeit sind es 8.500 Personen in Südtirol und jedes Jahr kommen rund 1.000 Personen dazu. Da die Lebenserwartung in den letzten Jahrzehnten sehr stark gestiegen ist, hat auch die Anzahl der Demenzkranken zugenommen. Was es heißt demenzkrank zu sein, das wissen nur die Betroffenen und die Angehörigen, meinte Wenter. Wichtig ist eine frühzeitige Diagnose, denn schlimm ist es, wenn jemand sich über Jahre mit Zweifeln quält. Der Hausarzt ist dabei der erste Ansprechpartner. Es gibt heute recht gute Medikamente, damit sich die Situation nicht verschlechtert, sondern eine bestimmte Zeit stabilisiert und die Selbständigkeit aufrechterhalten werden kann. Alzheimerpatienten leben in einer eigenen Welt. Die Welt der Gesunden ist nicht ihre Welt. Für die Umgebung ist es schwierig, dies zu akzeptieren. Neben dem Verlust des Gedächtnisses und von körperlichen Störungen, gibt es verschiedene Verhaltensauffälligkeiten: Wandertrieb, Angstgefühle, Apathie, Aggressionen, Wahnvorstellungen, emotionale Labilität oder sexuelle Enthemmung. Diese Verhaltensauffälligkeiten können nicht medikamentös behandelt werden. Um die größten Probleme zu entschärfen, muss das Lebensumfeld und das eigene Verhalten verändert werden. Den Demenzkranken kann man nicht ändern. Es geht darum, die Aufmerksamkeit darauf zu richten, was der Demenzkranke noch kann. Helfen heißt deshalb, seine vorhandenen Fähigkeiten zu fördern und zu stärken. Heute gibt es dazu verschiedene Betreuungskonzepte, um mit dieser Situation zurechtzukommen. Die Methode der Validation (Wertschätzung) nach N. Feil, die Selbsterhaltungstherapie nach B. Romero, die Biographiearbeit oder die Milieutherapie sind nur einige der neuen Ansätze, um mit Demenzkranken umzugehen. Auch Sport und körperliche Bewegung sind gute Methoden, damit sich die Krankheit langsamer entwickelt. (hzg)
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Burgeis/Vinschgau/Südtirol - Neben den Fachrichtungen Artgerechte Nutztierhaltung und Obstbau ist an der Fachschule für Land- und Forstwirtschaft in Burgeis seit dem Schuljahr 1992/93 auch die Forstwirtschaft fester Bestandteil der umfassenden Ausbildung.
Im 2. Schuljahr umfasst der Theorieunterricht in der Fachrichtung Forstwirtschaft drei Wochenstunden.
Laatsch - Auch die 10. Auflage des „Lootscher Morktes“ nach der Wiederbelebung war auch heuer wieder ein großer Erfolg. Hunderte „Marktler“ säumten die Handwerkerzone und drängelten sich um die rund 60 Stände. Immer wieder gelingt es den Organisatoren den Markt zu einem besonderen Erlebnis zu machen.
Marein/Kastelbell - Die kleine, wertvolle Lourdeskapelle an der Alten Straße unter großen Bäumen wurde von Franz Vent vom nahegelegenen Stuhlleiterhofe im Jahre 1914 errichtet –also genau vor 100 Jahren. Den genauen Anlass der Errichtung weiß man nicht. Jedenfalls muss dieser Bruder des damaligen Bauern ein außerordentliches Vertrauen zur Muttergottes gehabt haben. Er litt wahrscheinlich unter Depression, denn er landete später angeblich in der Nervenheilanstalt Hall.
Im Innern steht eine Lourdes-Muttergottes mit daneben knieender Bernadette, eingerahmt mit besonderen Steinen. An den Wänden befinden sich vier Holzreliefs mit schönen Rahmen geschaffen und datiert von Josef Runggaldier aus St. Ulrich/Gröden:
. Muttergottes mit Jesukind
. Schmerzhafte Muttergottes mit dem Leichnam Jesu
. die heilige Dreifaltigkeit thronend über der Erdkugel
. heiliger Franziskus
Unter dem Altarbild steht neben einem Marienmonogramm: „O Maria ohne Makel empfangen, bitte für uns, die wir zu Dir unsere Zuflucht nehmen“.
Außen an der Holztür steht:
„Kein Platz auf Erden ist so lieb und trauth als der,
wo ich im Schmerz Muth und Trost fand.“
Über der Haustür des Hofes befindet sich auch eine geschnitzte Marienstatue, die früher in der Kapelle stand. Sie wird stets gepflegt.
Robert Kaserer
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Mals - Traditionsgemäß präsentiert die Spezialbier-Brauerei FORST für die Weihnachtszeit ihr besonderes Weihnachtsbier – FORST CHRISTMAS BREW. Abgefüllt wird es in die hochwertige 2 Liter Keramikflasche, deren liebevolle Gestaltung von Jahr zu Jahr variiert.
Das diesjährige Motiv zeigt die magische und gemütliche Atmosphäre des ersten Forster Weihnachtswaldes. Es handelt sich um ein Benefizprojekt, das 2013 von Cellina von Mannstein, Verwaltungsratsmitglied der Brauerei FORST, ins Leben gerufen wurde. Im Rahmen des Forster Weihnachtswaldes werden Spenden für die Aktion „Südtirol hilft“ gesammelt.
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Forst - Traditionsgemäß präsentiert die Spezialbier-Brauerei FORST für die Weihnachtszeit ihr besonderes Weihnachtsbier – FORST CHRISTMAS BREW. Abgefüllt wird es in die hochwertige 2 Liter Keramikflasche, deren liebevolle Gestaltung von Jahr zu Jahr variiert.
Das diesjährige Motiv zeigt die magische und gemütliche Atmosphäre des ersten Forster Weihnachtswaldes. Es handelt sich um ein Benefizprojekt, das 2013 von Cellina von Mannstein, Verwaltungsratsmitglied der Brauerei FORST, ins Leben gerufen wurde. Im Rahmen des Forster Weihnachtswaldes werden Spenden für die Aktion „Südtirol hilft“ gesammelt.
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Schlanders - Das Wohl der Kinder liegt beiden am Herzen: Die VKE-Sektion Schlanders spendete den Erlös aus dem traditionellen Kinderfest „Radau in der Matscher Au“ unlängst dem Südtiroler Kinderdorf. Das Südtiroler Kinderdorf arbeitet seit fünf Jahrzehnten für benachteiligte Kinder, Jugendliche und Eltern, für deren Schutz und deren Wohl. Genossenschaftlich geführt, deckt das Südtiroler Kinderdorf einen Gutteil der Spesen, die das Betreuungs- und Behandlungsangebot mit sich bringt, mit Spenden ab. Dass die Summe überhaupt zusammenkam, dafür gebührt vielen ein Dankeschön: den freiwilligen Helfern, ohne die das traditionelle Kinderfest „Radau in der Matscher Au“ nicht abgehalten werden könnte, der Raiffeisenkasse Schlanders, der Firma Recla aus Schlanders und der Kortscher Bäckerei Pilser. (ap)
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Schlanders/Vinschgau - Die Bezirksgruppe Vinschgau lädt die Mitglieder der SÜD-TIROLER FREIHEIT sowie Interessierte zur Bezirksversammlung am Freitag, den 14. November um 20 Uhr in den Saal der Freiwilligen Feuerwehr in Schlanders ein. Motto: Gemeinsam unsere Gemeinde gestalten.
Neben Vertretern des Bezirks werden auch die Landtagsabgeordneten der SÜD-TIROLER FREIHEIT, Eva Klotz und Sven Knoll, anwesend sein und über die aktuellen politischen Ereignisse berichten. Der Abend klingt mit einem gemütlichen Beisammensein und der Möglichkeit zu persönlichen Gesprächen mit den Abgeordneten aus.
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Heimatbühne St. Valentin - Die Komödie „Handylust und Handyfrust“ behandelt die Irrungen und Wirrungen moderner Technik im Kontext zwischenmenschlicher Beziehungen.
Schauplatz ist ein moderner Bauernhof. Alle sind für den Fortschritt, sogar die Oma besitzt ein Handy und die erwachsenen Kinder können sich ein Leben ohne Internet nicht mehr vorstellen. Nur einer hasst nichts mehr als den technischen Fortschritt: Landwirt Alois Krügel. Um seiner Familie die Freude an der Technik zu verleiden, hat sich Alois heimlich für eine Fernsehsendung „Zurück ins 16. Jahrhundert“ beworben. Beate Lichtlein, die Dame der Castingagentur, sorgt kurz nach ihrer Besichtigung des Hofes dafür, dass sowohl Strom als auch Wasser abgestellt werden - ganz wie im 16. Jahrhundert! Nun gibt es keine Melkmaschine mehr, der Traktor ist nicht in Betrieb, die Dusche versiegt, der Computer stürzt ab und der Backofen bleibt kalt. Die Familie versinkt im „Mittelalterchaos“ ... Gewollt und ungewollt kommt es zu turbulenten Verwechslungen und das Chaos auf dem Krügelhof ist perfekt. Die Zuschauer können sich auf ein köstliches Stück Humor und das Können der Akteure freuen. (aw)
Termine und Infos sh. Theaterwind.
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Schlanders - Es ist gegen Ende des Abends, als Sebastian Baur die folgende Szene vorliest: Spital neben einem Divisionskommando. Man hört die Regimentsmusik lustige Weisen spielen. Ein Schwerverwundeter (wimmert): „Nicht spieln – nicht spieln!“ Ein Wärter: „Stad sein! Das ist die Tafelmusik vom Exzellenzherrn Feldmarschallleutnant von Fabini! Die wird er euretwegen net aufhören, was glaubt’s denn?!“ Die Tür geht auf. Man hört Gesang: „Ja so ein Räuschel is mir lieber als wiara Krankheit, wiara Fieber.“
Zur szenischen Lesung im Kulturhaus Schlanders steht Sebastian Baur abseits. Am rechten Bühnenrand spricht er in die laufende Kamera, schlüpft in die Rolle des Kommandanten, wechselt wenig später in die des Prokuristen, des Fremden, des Ministerpräsidenten, des Wachmanns, des Cafetiers, des Lehrers, des Knaben. Übergroß wird das Bild des Schauspielers auf die Kinoleinwand projiziert. Die Zuschauer erleben die szenische Lesung live, Karl Kraus Antikriegsdrama „Die letzten Tage der Menschheit“ - eine Auswahl davon - als Live-Projektion. „Die unwahrscheinlichsten Taten, die hier gemeldet werden, sind wirklich geschehen. Die unwahrscheinlichsten Gespräche, die hier geführt werden, sind gesprochen worden; die grellsten Erfindungen sind Zitate“, mit diesen Worten beginnt Baur seine Lesung. Schmunzeln? Lachen? Weinen? Tragisch, komisch, wahnwitzig führen die Szenen aus Karl Kraus Lesedrama den 1. Weltkrieg vor. Zurück bleibt an diesem 22. Oktober, wenn das Publikum - es hätte übrigens noch mehr vertragen – den Kinosaal verlässt ein bitterer Geschmack im Mund. Die Botschaft der Organisatoren 100 Jahre nach dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges hallt nach und leistet ihren Beitrag: Gegen das Vergessen. (ap)
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Schlanders Kulturhaus Karl Schönherr - „Sunset Boulevard“ nach dem berühmten Film von Billy Wilder, mit der Musik von Andrew Lloyd Webber und Texten von Don Black und Christopher Hampton (Deutsch von Michael Kunze) ist ein fulminantes Musical über die Höhen und Tiefen des Filmbusiness. Es gewährt intime Einblicke hinter die Kulissen der Traumfabrik Hollywood, ist dabei spannend wie ein Psychothriller, berührend und witzig zugleich – und wartet mit einer Partitur auf, die zu den großen Höhepunkten des erfolgsverwöhnten Musical-Komponisten Andrew Lloyd Webber zählt.
Die Musik wird live gespielt, und zwar von 21 Musikern des Sinfonieorchesters des Nationalen Akademischen Bolschoi Opern- und Ballett-Theaters der Republik Belarus.
Karten für dieses Musical sind im Kulturhausbüro (Göflanerstr. 27, Schlanders) und an der Abendkasse ab 19 Uhr erhältlich.
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Unser Frau - Heimatbühne Schnals - Ein Besuch von Theatervorstellungen ist immer ein Erlebnis und jede Heimat- oder Volksbühne ist ein eigener Kosmos, mit spielfreudigen Darstellern, mit einfallsreichen Regisseuren, mit fleißigen Bühnenbauern. Darstellern aus dem eigenen Dorf, dem eigenen Tal beim Theaterspielen zuzuschauen, ist eine Gaudi - unabhängig von Inhalt und Tiefgang des dargebotenen Stückes.
Eine rund zwei Stunden lange Unterhaltung mit lachender Entspannung hat die Heimatbühne Schnals bei der Premiere des Stückes „Die Gedächtnislücke“ (Schwank in drei Akten von Bernd Gombold) am vergangenen Freitag geboten. Mitglieder von befreundeten Bühnen aus Kastelbell, Latsch, Prad, sogar aus Latzfons und Innichen und sogar einen Vertreter der Theatergesellschaft von Villach konnte der Heimatbühne-Obmann Peter Rainer begrüßen.
Und dann kam ein Feuerwerk von Episoden, Sprüchen und Witzen, eingebettet in die Geschichte eines gestressten Bürgermeisters und eines gerissenen Gemeindedieners. Das Publikum amüsierte sich köstlich, was an den Szenenapplausen messbar und an den herzhaften Lachern hörbar war. Dem Regisseur Peter Rainer ist es gelungen, alle seine Schauspieler mit dem ihnen entsprechenden Spielcharakter zu besetzen. Also, wer einen entspannten Theaterabend erleben möchte, der ist bei der Heimatbühne Schnals in Unser Frau willkommen. (eb)
Weitere Aufführungstermine sh. Theaterwind
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Laas - Er ist Fotograf, Kalendermacher, Autor, Marmorführer, Ideenträger, Kutschenträumer, Künstler - und als Ideator vieler Initiativen in Beruf und Freizeit für Beiläufiges, Hintergründiges und Unscheinbares ist er als Gesamtfigur ein Kunstwerk an sich.“ Unter anderem mit diesen Worten führte Schuldirektor Herbert Raffeiner in die Ausstellung von Franz Waldner ein. „Entwurzelt, entrückt, entartet“ so nannte Waldner seine Präsentation von Naturstudien in der Raiffeissenkasse von Laas. (eb/lp)
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Schlanders - Einmal im Jahr nimmt man sich am Schulsprengel Schlanders die Zeit, das eigene Handwerk zu prüfen. Mit diesen Worten eröffnete Schuldirektor Reinhard Zangerle den Pädagogischen Tag am vergangenen 3. November. Das heurige Thema: kompetenzorientierter Unterricht.
von Angelika Ploner
Was kann ich?
Schlanders - Werden und Vergehen bilden den Kreislauf der Natur. Leben bedeutet Veränderung und ständiger Wandel. Schmerzhafte Verluste, Enttäuschungen und schwere Schicksalsschläge gehören dazu. Trauer und Freude sind Geschwister. Wenn trauern gelingt, kommt Kraft und Freude. Wenn sie nicht gelingt, verfallen Menschen in Depression und ziehen sich zurück. Trauer kann sogar an die nächste Generation vererbt werden. Diese Aussagen machte Patrizia Pichler bei einer Veranstaltung in Schlanders. Sie war Krankenschwester und arbeitet heute in Nordtirol als Hospizfachfrau, als Trauerbegleiterin und als Leiterin der Selbsthilfegruppe Trauernde Eltern. Zum Vortrag brachte sie einen Topf mit Trauerpaketen mit. Wir schleppen diese mit uns mit, schlucken vieles, drücken es weg, verdrängen unsere Trauer, denn wir müssen funktionieren und haben keine Zeit. Wir sind gefühlsmäßige Analphabeten, es fehlt eine Kultur des Trauerns, meinte Pichler. Der Grund für unsere Trauer ist vielfältig. Wir trauern nicht nur über den Verlust geliebter Menschen, sondern auch über schmerzhafte Lebensveränderungen und unerfüllte Träume. Im Topf befand sich ein gefährliches Trauergemisch: Verlust der Arbeit, älter werden, verlorene Kindheit, ökologische Trauer über Umweltzerstörung, verlorene Träume, unerfüllter Kinderwunsch, Verlust eines Haustieres, gebrochenes Herz, verlorene Werte, ungelebtes Leben. Wenn wir die Trauer zulassen, ihr Raum und Zeit geben, kann sie sich in Hoffnung verwandeln und neue Lebenskraft geben. (hzg)
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Buch - Südtirol - Vinschgau - Die Affäre um die Landesenergiegesellschaft SEL ist ein Lehrstück in Sachen Politik. Der Journalist Christoph Franceschini legt die dubiosen Machenschaften hinter der vielgepriesenen „Heimholung der Energie“ offen: Wettbewerbsunterlagen wurden ausgetauscht, Konkurrenten erpresst, Verwaltungsräte getäuscht, Beteiligungen über Treuhänder verschwiegen, Geschäfte für die eigene Tasche geplant. Das hat System.
Einige Drahtzieher wurden verurteilt, doch wie tief der Sumpf wirklich ist, zeigt erst dieses Buch. Nach Sichtung Hunderter Seiten Gerichtsakten und Beweismaterial, nach jahrelangen Recherchen und Interviews mit Beteiligten kann der Autor endlich das ganze Ausmaß aufzeigen: Südtirol ist ein Selbstbedienungsladen!
Christoph Franceschini
SELfservice
Ein Südtiroler Skandal
Euro 17,90 | ca.356 Seiten
ISBN: 978-88-7283-500-5
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Partschins - Die Bauern müssen mindestens alle fünf Jahre eine Bodenanalyse machen lassen, um die Düngung genau abstimmen zu können. Bei verdichteten Böden eigne sich Kalk als Düngemittel, weil dieser den Boden aufschließt und damit die Luftzirkulation fördere. Damit werden Bodenlebewesen in ihrem Wachstum gefördert, die Humusbildung ist die Folge davon. Kalk ist vor allem notwendig, um in stark kupferhaltigen Böden die Giftigkeit des Schwermetalls für das Wurzelwachstum zu unterbinden. Vor allem in Weinbergen rund um Dorf Tirol und in Schenna werde dies angewandt. Die Kupferrückstände rühren von früheren Spritzungen in den Weinbergen her, als man noch keine Grenzwerte kannte. Der Kalk zum Düngen ist überwiegend kohlensaurer Kalk, also Calciumcarbonat. Und dieser stamme überwiegend vom Quadrater Kalkbruch. So schließt sich ein Kreislauf. Diese Informationen haben die Teilnehmer der Exkursion „Kalk im Obst- und Weinbau“ beim Gasthof Happichl in Rabland erfahren. Der örtliche Bauernbund unter Obmann Josef Sprenger hatte gemeinsam mit dem Bildungsausschuss Partschins geladen und Bernhard Botzner vom Beratungsring als Referenten gewinnen können. (eb)
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Einladung zur Buchpräsentation: Heilige Weibsbilder - gelehrt, eigenwillig, streitbar. Es liest Irene Hager, Ida Prinoth begleitet den Text mit ihren Fotobeiträgen
am Freitag, 28. November 2014 um 20.00 Uhr im Raiffeisensaal im Kulturhaus Schluderns:
Die drei Bethen mit den goldenen Kugeln, die heiligen drei Königinnen Katharina, Margarethe und Barbara, Gertrud mit dem Spinnrocken und die amazonische Ursula. Diese und andere Heiliginnen stellt Irene Hager aus dem neuen Buch von Erni Kutter vor.
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Der Heimatpflegeverein und der Bildungsausschuss Partschins laden am Freitag, den 14. November 2014 ab 19.00 Uhr in den Geroldsaal zur Abschlussveranstaltung des Projektes ein.
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Annemarie Hell ist eine zurückhaltende und freundliche Frau. Sie strahlt Ruhe und Zufriedenheit aus. Seit 1989 arbeitet sie als Physiotherapeutin im Krankenhaus Schlanders. Jeden Tag geht sie zu Fuß vom Ortszentrum, wo sie wohnt, zu ihrem Arbeitsplatz. Wer sie auf dem Weg oder auch im Krankenhaus sieht und grüßt, ist oft irritiert. Sie grüßt, aber manche merken, dass etwas nicht stimmt. Sie ist nicht blind, hat aber ein stark eingeschränktes Sehvermögen und kann die Leute nicht erkennen.
von Heinrich Zoderer
Im Warteraum im Krankenhaus sieht Annemarie die Umrisse der Wartenden. Aber sie sieht nicht die Details, sie erkennt die Personen nicht. Für diejenigen, die das nicht wissen, sieht es seltsam aus.
Heimatbühne Schleis - Emil und Taddäus waren vor 20 Jahren gemeinsam im Italienurlaub. Als im Gasthaus „Zum feurigen Stier“ eine junge Italienerin auftaucht, die ihren Vater sucht, ahnen beide Schlimmes...
Die kurze Inhaltsangabe macht das Theaterstück erst spannend und verspricht blendende Unterhaltung. Die Heimatbühne Schleis bzw. die neun Schauspieler (Priska Schenk, Peter Abarth, Max Eller, Florian Waldner, Markus Eller, Richard Hirschberger, Nadja Abarth, Anja Haller und Judith Abarth) sind derzeit unter der Regie von Peter Abarth und Max Eller beim fleißigen Proben und am Samstag, den 15. November 2014 steht die Premiere an. Der Schwank in drei Akten „Zwei Herren spielen Dame“ (Wilfried Reinehr) wurde etwas adaptiert, so dass die turbulente Komödie lokalen Anstrich bekommen hat.
Aufführungstermine und Reservierungen sh. Theaterwind
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Schlanders/Kulturhaus - Kulturarbeit ist Friedensarbeit, meinte Monika Wunderer, die Vizebürgermeisterin von Schlanders, anlässlich der Ausstellungseröffnung „Gegen das Vergessen“ im Kulturhaus. Neben der Ausstellung über den Ersten Weltkrieg gibt es bis Ende November noch Vorträge sowie Film- und Erzählabende.
Die Bildungsausschüsse von Schlanders und Kortsch organisieren diese Veranstaltungsreihe in Zusammenarbeit mit dem Ortler Sammlerverein, den Schützen, der Bibliothek Schlandersburg und den Philatelisten von Schlanders. Nicht nur Bilder, sondern auch verschiedene Dokumente, persönliche Gegenstände und Kriegsgeräte hat der Sammlerverein zur Verfügung gestellt, um den Alltag an der Ortlerfront zu verdeutlichen. Sebastian Felderer von den Philatelisten Schlanders stellt u. a. eine Postkarte mit einer Beerdigung in Trafoi aus. Am 5. März 2014 gab es 14 Lawinenopfer am Ortler. Die Karte soll deutlich machen, dass die meisten nicht durch Kriegshandlungen, sondern durch Naturkatastrophen an der Ortlerfront ums Leben kamen. Verschiedene Dokumente und Sterbebilder zeigen, mit welcher Opferbereitschaft viele damals für Gott, Kaiser und Vaterland in den Krieg zogen. „Das gegebene Gelöbnis macht es uns zur heiligen Pflicht mit Opfermut, ohne Zögern dem Ruf der Fahne zu folgen“, schreibt der Landeshauptmann an die Mitglieder der Schießstände. Rund 150 Personen aus Schlanders, Kortsch, Göflan und Vetzan starben im Ersten Weltkrieg oder blieben vermisst. Viele starben jung. „Lebt wohl! Ein hartes Abschiedswort! Doch frohen Mutes zog ich fort. Es rief der Kaiser, weinet nicht. Gehorsam ist Soldatenpflicht“. So steht es auf vielen Sterbebildern. Werner Kuntner hat nach Kinderschicksalen im historischen Gerichtsarchiv von Schlanders gesucht und Christine Holzer hat diese in einer Broschüre zusammengestellt. Es gab viele uneheliche Kinder. Die Väter waren Bürger aus Schlanders, Italiener und russische Kriegsgefangene. Auch das war eine Folge des Krieges, die nicht vergessen werden sollte.
Heinrich Zoderer
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Vinschgau - Von Angststörungen ist ein Drittel der Menschen im Laufe des Lebens betroffen, meinte Verena Perwanger, die neue Primarärztin im Psychiatrischen Dienst Meran bei einer Informationsveranstaltung zum Thema „Wenn Angst zur Krankheit wird“. Albin Steck, der Koordinator des Psychologischen Dienstes im Vinschgau erläuterte die verschiedenen Angststörungen und Therapieformen. Sehr beeindruckend waren die persönlichen Erfahrungsberichte von Ingeborg Forcher und Christian Califano.
von Heinrich Zoderer
Angst ist ein normales Gefühl, das in vielen Situationen lebensnotwendig ist, meinte Perwanger.
Vinschgau - Die Vinschger Bühnen zählen zu den rührigsten im Lande. Theaterfreunde kommen vom Herbst 2014 bis zum Frühsommer 2015 wiederum voll auf ihre Kosten. Bei zahlreichen Lustspielen gibt es viel zu lachen. Doch auch Stücke mit ernstem und sozialkritischem Hintergrund stehen auf dem Programm. Der Vinschgerwind hat mit dem Obmann des Theaterbezirkes Arnold Pirhofer gesprochen.
Vinschgerwind: Die Theater-Saison im Vinschgau für 2014 -2015 hat begonnen. Zufrieden mit der Aktivität?
Arnold Pirhofer: Ja, sehr zufrieden. Von den 23 Bühnen im Tal haben 17 ein Stück angemeldet. Die Theatertätigkeit hat im Spätherbst rege begonnen und geht im kommenden Frühjahr weiter.
Welche Stücke erwarten die Theaterfreunde?
Großteils sind es Lustspiele. Es gibt jedoch auch Bemühungen, andere Spielrichtungen einzuschlagen. In Schlanders wird zum Beispiel eine Farce vom Schlanderser Autor Horst Saller uraufgeführt. Die Heimatbühne Taufers bringt ein sozialkritisches Jugend-Stück auf die Bühne, bei dem erstmals viele Jugendliche und einige spielerfahrene Erwachsene gemeinsam agieren.
Die Anregungen der Theaterbezirksführung, sich an anspruchsvolle Stücke heranzuwagen, tragen also Früchte?
Ja. Es zeichnet sich ab, dass Bühnen jenseits des üblichen Lustspiel-Klischees bereit sind, anspruchsvolles Theater zu zeigen. Lustspiele haben jedoch nach wie vor ihre Berechtigung. Das Theater-Angebot ist bunt und interessant. Wir sind auf dem richtigen Weg. In der vergangenen Saison hat die Mischung ebenfalls gestimmt. Besonders beeindruckt haben mich die Stücke „Anne Frank“ in Schluderns, „Rita“ von Toni Bernhart in Prad, die „7 Todsünden“ in Latsch und das Sommerstück von Ernst Thoma in Mals und nicht zuletzt das Bezirksspiel „Don Quichotte“ in Schlanders.
Aus der Theatergemeinschaft Bezirksspiel ist „Der Kreis – Theater im Vinschgau“ herausgewachsen. Eine neue Form des Bezirkstheaters?
„Der Kreis“ ist eine selbständige Bühne, getragen von Mitgliedern aus dem ganzen Tal, mit dem Anspruch, gehobenes Theater anzubieten und Talente der Vinschger Bühnen zu fördern und weiterzubilden. Die Arbeit im „Kreis“ soll für die Bühnen ein Gewinn sein. Mit Christoph Brück, dem Regisseur von Don Quichotte, hat man einen erfahrenen Regiefachmann gefunden. Brück hat sich bereit erklärt, eine Fünfjahresperiode durchzuziehen. Für das anspruchsvolle Stück „Kaukasischer Kreidekreis“ von Berthold Brecht haben sich eine Reihe von Spielerinnen und Spielern angemeldet. Zum Zuge gekommen sind 14 Theaterspieler aus zehn Orten.
Interview: Magdalena Dietl Sapelza
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Schlanders - Die Botschaft am Ende der Bürgerversammlung war klar: Dieter Pinggera will Bürgermeister in Schlanders bleiben. „Wir haben viel vorangebracht und noch viel vor“, ließ Pinggera die Anwesenden wissen, nachdem er auf die abgelaufenen viereinhalb Jahre geblickt hatte. Und weil Pinggera über gute rhetorische Mittel verfügt, wurde aus der versprochenen kurzen Rede dann doch eine knappe Stunde. Auch wenn die Aufmerksamkeit der Zuhörer an diesem 4. November ausblieb. Denn vorausgegangen war der Bürgerversammlung eine lange Diskussion um das Krankenhaus (s. Seite 4), die Gemeindepolitik stellte man hinten an. Auch dass Landeshauptmann Arno Kompatscher als Gastredner auf seinen Auftritt wartete, beeindruckte den Bürgermeister nicht. Vom Marketingkonzept bis zur Verschönerung des Gewerbegebietes Vetzan: Die Liste der vorangetriebenen Projekte war eine lange. Die Fragestunde der Bürger blieb zu fortgeschrittener Stunde aus und am Ende glich das Ganze dann doch mehr einem Wahlkampfauftakt denn einer Bürgerversammlung. Doch Sorgen um seinen Sessel braucht sich der Amtsinhaber nicht machen. Gegenkandidat aus Wirtschafts- oder Bauernkreisen ist in Schlanders eh weit und breit keiner in Sicht. (ap)
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Nach Abschluss der sechs Konzerte umfassenden Südtirol-Tour kann eine äußerst positive Bilanz gezogen werden. Der aus Stilfs stammende Liedermacher Dominik Plangger und Claudia Fenzl begeisterten in Bruneck, Meran, Bozen, Laas, Latsch und Brixen das Publikum, dass auf Grund der Nachfrage ein Zusatzkonzert in Schlanders am 16. Dezember im Kulturhaus Karl Schönherr geboten wird. Kartenvorverkauf: in allen Buchhandlungen; Meran: Non Stop Music; Bozen: Bazar, Online-Ticket: www.ticketone.it
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Eine Weihnachtslesung mit der bekannten Schriftstellerin Selma Mahlknecht und Kurt Gritsch findet am Freitag, 28. November um 20 Uhr in der Bibliothek Laas statt.
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Antwort auf den Leserbrief von Christl Holzer im „Vinschger Wind“ vom 31.10.2014
Sehr geehrte Frau Holzer,
entgegen den in einigen Medien in der Vergangenheit aufgestellten Behauptungen wurde beim Südtiroler Sanitätsbetrieb die Anzahl von Führungs- und Direktionsstellen nicht erhöht, sondern um 34 Prozent verringert. Mag sein, dass beim schnellen Durchforsten der Beschlüsse des Südtiroler Sanitätsbetriebes, die ja alle online einsehbar sind, der Eindruck entsteht, dass neue Stellen geschaffen wurden. Den Tatsachen entspricht das aber ganz und gar nicht. Diese Beschlüsse beinhalten eigentlich nur Umwandlungen bereits bestehender Positionen, die aufgrund der Anpassung des Verwaltungsorganigramms im Rahmen der Reorganisation des Gesamtorganigramms durchgeführt wurden.
Die Zahl der Stellen auf Führungsebene wurden bereits in der Vergangenheit drastisch reduziert und nicht erhöht. Durch Zusammenlegungen von Ämtern und Zusammenfassung von Abteilungen konnten 42 von ehemals 123 Führungspositionen eingespart werden. Das ist eine Verminderung von 34 Prozent! Auf Kostenebene bedeutet dies, dass Ausgaben reduziert werden konnten. Die in den Medien zitierten Positionen, die angeblich neu und zusätzlich geschaffen wurden, sind rein durch die Umstrukturierung der Verwaltung beim Abbau von 123 auf 81 Führungsstellen entstanden und bedingen keine Mehrkosten für den Südtiroler Sanitätsbetrieb.
Dass neben diesen Führungspositionen auch die Anzahl der Stellen in der Verwaltung Jahr für Jahr abgebaut wird (während diese im pflegerischen und sanitären Bereich - Ärzte, Pfleger und anderes Sanitätspersonal – zunimmt) kann jederzeit anhand der alljährlich veröffentlichten Bilanz des Betriebes überprüft werden.
Freundliche Grüße, der
Generaldirektor, Andreas Fabi
Klein ist attraktiv
Was macht US-Präsident Barack Obama mit seiner Familie an der Kassa eines traditionellen, kleinen Geschäftes in Washington? Er feiert gemeinsam mit vielen anderen Amerikanern den „Small Business Saturday“. Dieser Feiertag wurde vor einigen Jahren in den Vereinigten Staaten von Amerika eingeführt und wird jedes Jahr Ende November (heuer am 29. November) wie ein Feiertag zelebriert. Er soll auf die Bedeutung der lokalen Geschäfte vor Ort hinweisen, im Gegensatz zu den anonymen globalisierten Ketten und großflächigen Konzernen.
Persönliche Beratung, lokale Produkte und Dienstleistungen, Vertrauen, Qualität, Regionalität, kurze Transportwege, soziale Verantwortung und Nähe am Kunden gewinnen im Einzelhandel immer mehr an Bedeutung. Das haben auch die US-Amerikaner entdeckt, die mit dem „Small Business Saturday“ kleine und familiengeführte Handelsbetriebe in den Orten unterstützen möchten.
Dieses Umdenken in der Gesellschaft ist nicht nur in unseren Kreisen und in unserem Umfeld spürbar. Die Menschen fühlen verstärkt diesen Mehrwert, den der Handel und die vielen Familienbetriebe generieren. Dafür gibt es gute Voraussetzungen in Südtirol: 93 Prozent aller Unternehmen sind Klein- und Familienbetriebe, d. h. Betriebe mit weniger als zehn Beschäftigten. Viele davon sind im Handel und im Dienstleistungsbereich tätig.
Allein Südtirols Einzelhandel zählt über 7.300 Verkaufspunkte, die in einem ausgewogenen Gleichgewicht zwischen klein, mittel und groß für einen attraktiven, vielfältigen und lebendigen Handel in Südtirol und somit für Wettbewerb sorgen. Beschäftigt werden Südtirolweit 16.500 Menschen.
Und Südtirols Konsumenten schätzen dieses Angebot: Laut einer Studie des Wifo der Handelskammer Bozen kaufen über 60 Prozent der Südtiroler täglich in der Nähe der eigenen Wohnung ein, über 50 Prozent tätigen ihre Einkäufe zu Fuß oder mit dem Fahrrad, 40 Prozent suchen das kleine Fachgeschäft auf und über 90 Prozent sind der Meinung, der Einzelhandel trage sehr positiv zur Lebendigkeit der Dörfer bei.
Mauro Stoffella, Pressesprecher hds – Handels- und Dienstleistungsverband Südtirol
Volksvertreter – Verräter
Kürzlich haben unsere Volksvertreter (Verräter) in Laas den Sel-Skandal, die Politikerrenten und so allerlei Dreck, den sie eingekocht haben, Revue passieren lassen. Diese Skandale, liebe Leserinnen und Leser, sollen uns für lange Zeit in unserem Gedächtnis bleiben. Diese Sauereien haben mit Politik und Volksvertretung nichts zu tun, geschweige denn mit Demokratie. Im nächsten Jahr sind Gemeinderatswahlen. Nach dem Polit-Rentenskandal, bei dem fast alle Parteien die Hand aufgehalten haben, weiß ich keine Partei, der ich die Stimme geben könnte. Das alte Sprichwort beweist wieder einmal: „Die Politik ist eine Hure“. Wie würden wir heute dastehen, wenn ein Oppositioneller (die alten Genossen wussten davon) die Bombe vor den Landtagswahlen hätte platzen lassen? Dieser Abgeordnete würde samt seiner Partei wohl bis zu seinem Lebensende dem Landtag angehören. Aber nein, alles was sie von sich gegeben haben, ist leeres Latein. Und jetzt kommen sie, um mit alten Sprüchen die Gunst der Wähler zurückzuerobern. Die Diskussion Nationalpark ist eine elendige Geschichte. Es tut mir leid zu sagen: Der Park wird nie und nimmer ein Nationalpark, wie es sich gehört. Da wird nur Geld für eine Handvoll Sesselwärmer rausgeschmissen. Die Politiker wollen uns weis machen, dass wir die Bahnverbindung Mals-Scuol noch erleben. Wer soll das Vorhaben bezahlen? Die Leute, die unser Land regieren, müssen zuerst schauen, dass sie am Monatsende den gut 30.000 Landesbediensteten den Lohn überweisen. Da ist für eine solche Verbindung (für gut 3 Milliarden Euro) kein Geld mehr übrig. Meine lieben Volksverräter, eure Märchenstunde ist vorbei. Die Vinschgerbahn ist soweit ok – wenn sie schwarze Zahlen schreibt. Aber mit euren Zuckerlen werden es immer rote sein, (über 70-Jährige und Schüler fahren gratis). Seit letztem Jahr soll die Bahn elektrifiziert werden. Das soll 50 Millionen Euro kosten. In jedem unserer Nachbarländer hat man für die Elektrifizierung vor der Inbetriebnahme gesorgt. Aber wer kennt das nicht, wie oft hat es geheißen, dieses oder jenes Bauvorhaben ist abgeschlossen und später sind Sachen aufgetaucht, die ins Geld gehen und wo dann keiner etwas wusste. Zurück zu den Wahlen im kommenden Jahr. Die politisch interessierten und angeschmierten Wähler, die nicht mehr wissen, wem sie die Stimme geben sollen, sollten sich überlegen eine neue Partei zu gründen - als Alternative zu dem, was wir kennen, zum Beispiel die AFS - Alternative für Südtirol.
Herbert Marseiler, Prad
Vinschgerbahn hoch 2
Mobillandesrat Florian Mussner hat jüngst zwei gute Nachrichten für die Vinschgerbahn: Seit Montag, 3. November, nimmt die Vinschgerbahn ihren regulären Betrieb wieder auf. Der Sommer mit den vielen Unannehmlichkeiten hat gezeigt, was es bedeutet, einen von Stau unabhängigen Verkehrskorridor zu besitzen. 2. Er kündigt die Elektrifizierung der Vinschgerbahn als prioritäres Ziel der Mobilitätspolitik des Landes an, um die notwendige Erhöhung der Fahrgastkapazität zu erreichen. Der Verein Freunde der Eisenbahn freut sich darüber und bedankt sich. Er hofft, dass die notwendigen Geldmittel noch in diesem Jahre bereitgestellt und die Arbeiten im Jubiläumsjahr 2015 „10 Jahre Neue Vinschgerbahn“ begonnen werden.
Walter Weiss, Naturns
Wie ist das zu verstehen?
Bei der „SVP“-Bürgerversammlung in Schlanders wurden uns wieder einmal ein paar Zahlen präsentiert, die mir nicht ganz einleuchten: ca. 800 Millionen betragen die Betriebskosten für die Sanität im Jahr und diese werden lt. Landesrätin in Form einer Pro-Kopf-Prämie ausgeschüttet: 800 Millionen dividiert durch eine halbe Million Einwohner macht ca. 1.600 € pro Kopf aus und knapp 3% bzw. 25 Millionen davon fließen ins Krankenhaus Schlanders. Nachdem im Bezirk Vinschgau lt. ASTAT ca. 35.000 Einwohner leben, müssten rechnerisch mehr als 50 Millionen € pro Kopf für das Bezirkskrankenhaus ausgeschüttet werden, nicht nur 25 Millionen! Bezahlen wir Vinschger bereits jetzt für die anderen Bezirkskrankenhäuser und deshalb sollen wir diese auch gefälligst nutzen oder wie ist das zu verstehen?
Horst Gemassmer, Kortsch
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Latsch/Vinschgau -Das Land habe bis zu 35 Prozent an Beiträgen für Tourismusorganisationen gekürzt. Was rund 90.000 Euro weniger für Vinschgau Marketing bedeute. Weitere Kürzungen werden für Vinschgau Marketing gefährlich. Das sagte Vinschgau Marketing Präsident Matthias Tschenett, als er die Touristiker zur 3. Tourismusrunde im Culturforum in Latsch am 23. Oktober 2014 begrüßte.
Partschins - Der 25. Oktober 2014 wird als Festtag der Dorfbevölkerung in die Annalen von Partschins eingehen. An diesem Tag wurden die neue Feuerwehrhalle und der neue Jugendraum gesegnet und offizielle ihren Bestimmungen übergeben. Ein Großteil der Bevölkerung nahm an der von der Musikkapelle Partschins musikalisch umrahmten Feier teil. Von den Feuerwehrleuten aus Partschins, aus Rabland und der Töll und von benachbarten Wehren umgeben lobten Feuerwehrfunktionäre, hochrangige Politiker und mit der Gemeinde Partschins befreundete Bürgermeister das unverzichtbare Engagement der Freiwilligen Feuerwehr und das Engagement für die Jugendarbeit. BM Albert Gögele: „Anfangs hatte man über einen Um- und Ausbau der bestehenden Struktur im Dorfzentrum nachgedacht. Ja man hatte bereits einen Techniker mit einer Studie bzw. mit einem Projekt beauftragt. Man kam jedoch relativ schnell zum Schluss, dass eine Erweiterung aufgrund der Beengtheit keine Gute Lösung sei.
Aus diesem Grunde können wir heute sagen, dass man ein wichtiges Ziel für die Gemeinde Partschins erreicht und für die örtliche Feuerwehr eine sehr gute Lösung gefunden hat.“
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Bozen/Vinschgau - Mit 3,24 Millionen Euro war die Landesregierung in dieses Straßen-Instandhaltungs-Jahr gestartet, zwei Zusatzprogramme später steht die Investitionssumme bei zehn Millionen Euro mehr. “Wir sind in den letzten Jahren etwas in Rückstand geraten, diesen Rückstand holen wir jetzt auf“, so Landeshauptmann Arno Kompatscher. Mit den heute genehmigten Mitteln werden Arbeiten im ganzen Land angegangen, ausgeschrieben werden sie noch im laufenden Jahr. Dabei ist bereits bis dato einiges am 2700 Kilometer umfassenden Straßennetz geschehen: „Wir haben heuer bereits eine ganze Reihe von Asphaltierungsarbeiten durchgeführt“, so Straßen-Landesrat Florian Mussner. Auch dank der zusätzlichen finanziellen Mittel sei es möglich gewesen, die Schäden nach dem strengen Winter zu beheben, und zwar in allen Bezirken: auch im Vinschgau (Laaser Umfahrung, Vinschger Straße in Schlanders).
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Vinschgau/Meran - Das im Jahr 2013 von der Landesabteilung Wasserschutzbauten aus der Taufe gehobene Projekt „flussaufwärts – Einzugsgebietsplan Suldenbach“ beschäftigt sich mit dem Schutz vor Naturgefahren und der nachhaltigen Entwicklung im Einzugsgebiet des Suldenbaches. Die ersten Ergebnisse zum Einzugsgebietsplan Suldenbach sind im Rahmen des zweiten Forums bereits vorgestellt worden.
Für die Grund- und Mittelschule Prad (im Bild) fanden im Juni und September Projekttage zum Thema statt.
Seit Kurzem liegen die Ergebnisse der Untersuchungen zum Einzugsgebietsplan Suldenbach vor. Dabei geht es um Daten zur Entwicklung der Bevölkerung und Wirtschaft in den Gemeinden Stilfs und Prad, zum ökologischen Zustand des Suldenbaches, Flora und Fauna, auch in Bezug auf den Nationalpark, zur Wassernutzung und deren Optimierung sowie zu den Wassergefahren, v.a. im Bereich von Sulden. Die Ergebnisse wurden beim zweiten Forum „flussaufwärts“ im Bürgersaal von Prad Vertretern der Gemeinden Stilfs und Prad, aus Landwirtschaft, Tourismus sowie Industrie und Handwerk vorgestellt.
„Das Forum bietet die Möglichkeit der Mitgestaltung bei der Entwicklung des Gebietes rund um den Suldenbach“, betont Willigis Gallmetzer, Projektverantwortlicher der Landesabteilung Wasserschutzbauten. Das Projekt solle das Bewusstsein in der Bevölkerung für Naturgefahren wie Hochwasser oder Muren steigern und gleichzeitig zur Eigenverantwortung anregen, so Gallmetzer, der auf eine rege Teilnahme von Seiten der Behörden- und Interessenvertreter, vor allem der Grundbesitzer, Landwirte und Touristiker beim nächsten Forum hofft. Der Termin wird noch rechtzeitig bekannt gegeben.
Im Juni und September dieses Jahres hat die Landesabteilung Wasserschutzbauten gemeinsam mit den Landesabteilungen Forstwirtschaft und Brand- und Zivilschutz, dem Nationalpark sowie dem Landesamt für Geologie Projekttage für die Mittel- und Grundschule Prad organisiert. Den Schülern wurden die Themen Wassergefahren, technische Schutzmaßnahmen wie die Rückhaltesperre im Zirmbach, die Funktion des Zivilschutzes und die Geologie des Suldenbaches in der „Schmelz“ erklärt und spielerisch näher gebracht. Die Projekttage waren ein voller Erfolg und sind von den Schülern und Lehrpersonen mit Begeisterung aufgenommen worden.
Das Projekt flussaufwärts wird über das Programm „Regionale Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung“ des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung EFRE 2007-2013 finanziert.
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Naturns - Die Landwirtschaftliche Hauptgenossenschaft Südtirol feierte die Neueröffnung der umgebauten Zweigstelle in Naturns. Dazu hat sich am 25. Oktober in der Bahnhofstraße 59 ein zahlreiches Publikum eingefunden.
von Maria Gerstgrasser
Hugo Valentin, Präsident der Genossenschaft, hieß den derzeitigen und ehemalige Filialleiter, Lieferanten, Kunden und Ehrengäste herzlich willkommen und erteilte nach einem kurzem Rückblick Dr. Reinhard Fuchs das Wort.
Schluderns - Vieles deutet darauf hin, dass es auf der politischen Bühne in Schluderns ähnlich weiter gehen könnte, wie vor der Entmachtung von BM Erwin Wegmann 2013. Und das trotz der neuen Konstellation im Gemeinderat. Im Alleingang hatte Wegmann am vergangenen Freitag zur Bürgerversammlung geladen. Verschnupft reagierten die Referenten. Mit Ausnahme von Romina Eberhöfer waren sie fern geblieben. Auch Gemeinderäte fehlten. Man überließ Wegmann das Parkett. Hauptthema war der Kindergartenneubau mit Musik-Probelokal. Wegmann will das Projekt von Architekt Roland Baldi um jeden Preis durchbringen. Dabei geht es nicht zuletzt um das Versprechen, das er der Musikkapelle gegeben hat. Wegmann nannte die Zahlen der neuesten Berechnung: Kindergarten - 2.866.000 Millionen Euro (zusätzlich 600.000 für Einrichtung), Probelokal - 1.083.000 Mio Euro. Fragen kamen aus dem Publikum: Kann sich Schluderns das Mammut-Projekt von insgesamt rund 4 Mio. Euro leisten ohne jahrzehntelang finanziell blockiert zu sein, ohne kommende Haushalte belasten zu müssen? Für den Kindergarten gibt es rund 20 Prozent Förderungen, für das Probelokal gibt es nichts. In den Augen vieler ist das Ganze zu protzig. Dass in Sachen Kindergarten etwas geschehen muss, unterstrichen mehrere Anwesende. Der Bau aus den 1960er Jahren entspricht nicht mehr den Anforderungen. Seit Jahrzehnten ist am Gebäude kaum noch etwas gemacht worden. Viele Bürgerinnen und Bürger wünschen sich eine kostengünstige Sanierung, um dem ebenfalls erforderlichen Ausbau des Altenheimes nicht den Weg zu versperren. Denn auch dieses entspricht nicht mehr den Anforderungen. Für das Altenheim (mit 5.3 Mio. beziffert) gibt es derzeit noch Landes-Förderungen bis zu 70 Prozent. Die neu eingesetzte Gemeinderats-Kommission für Großprojekte hat für den Kindergartenneubau Varianten vorgeschlagen, die kostengünstiger sind. Wegmann ging nicht darauf ein. Die Aufklärungsversuche der Kommissionsmitglieder Armin Bernhard und Peter Trafoier prallten ab. Die Stimmung heizte sich auf, und eine sachliche Argumentation ging unter. Fazit: Wegmann konnte seine Anhänger hinter sich bringen. Der Druck wächst und die Lage vor einer anstehenden Entscheidung im Gemeinderat spitzt sich zu. Das Miteinander steht vor der ersten Zerreißprobe. (mds)
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von Albrecht Plangger - Endlich auch einmal eine gute Nachricht an die Bürger. Mit dem am 5. November im Senat in zweiter Lesung genehmigten Gesetzesdekret „Sblocca Italia“ können junge „Nestbauer/innen“ wieder einen geförderten Baugrund zur Errichtung eines Eigenheimes von der Gemeinde zur Fixgebühr von € 200,00 erwerben, statt mit einer Registergebühr von 9% des Immobilienwertes.
Dies waren seit Januar 2014 im Durchschnitt € 3.000,00 – 4.000,00 (und auch mehr in Gegenden wie Gröden, wo der Baugrundpreis extrem hoch ist).
Das System der Enteignung von bebaubaren Flaechen durch die Gemeinde für den geförderten Wohnbau und die Zuweisung an junge bauwillige Personen gibt es nur in Südtirol und im reduzierten Aussmaß im Piemont und der Emilia Romagna, daher war es extrem schwierig interessierte Mitstreiter zu finden.
Ich bin dieser Geschichte seit einem Jahr erfolglos nachgelaufen. Nun wollte der Staat für Eigentumsverschiebungen innerhalb der Ministerien und öffentlichen Körperschaften (Regionen, Gemeinden) fuer sich wieder die Fixgebühr einführen. In einer Nachtsitzung konnten wir uns gegen 7.00 Uhr früh zusammen mit anderen Kollegen an dieses Vorhaben anhängen und die Fixgebuehr auch fuer den gefoerderten Wohnbau wiedereinfuehren.
Gleichzeitig steht mit dem Stabilitaetsgesetz 2015 die naechste Herausforderung vor der Tuer. Wir werden von allen Seiten mit „ Vorschlaegen“ zugepflastert. Steuerbefreiungen auf einer Seite , hoehere Beitraege auf der anderen Seite . Der Staat hat aber kein Geld. Ich konzentriere mich daher auf Massnahmen , die den Staat nichts kosten, den Buerger oder die Gemeinde aber besser arbeiten lassen oder werde versuchen diewenigen Steuererleichterungen fuer das Berggebiet ( z.B. billigeres Heizoel)zu verteidigen, die man uns schon wieder nehmen will.
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Die Sicherheit in den Wasserkraftwerken der SEL Gruppe ist für die Mitarbeiter und für die Bevölkerung von großer Bedeutung. Um für den Ernstfall optimal vorbereitet zu sein, hat im Wasserkraftwerk Graun der SEL-Tochter Hydros, kürzlich eine Notfallübung stattgefunden. Die Simulation des Ernstfalls wurde von der Freiwilligen Feuerwehr Graun organisiert, zusammen mit den FF Langtaufers, Reschen, St. Valentin und Mals, der Bergrettung Langtaufers und der Gemeindepolizei von Graun.
Frauen sind den Männern nicht gleichgestellt. Frauen stellen in Führungspositionen einen Anteil von nicht mal 9%, auf der mittleren Führungsebene liegt der weibliche Anteil bei ca. 20%. Dies ist in einem Bericht des AFI klar aufgezeigt worden.
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