Vom Wind gefunden - Oxytocin spielt bei der Geburt, beim Stillen und bei Beziehungen eine wichtige Rolle. Umgangssprachlich heißt es daher auch Kuschelhormon, Liebeshormon, Vertrauenshormon oder Glückshormon. Oxytocin beeinflusst das Sozialleben und Bindungsverhalten zwischen den Menschen maßgeblich. Es fördert das Sozialverhalten, stärkt das Vertrauensgefühl und ist entscheidend für die Entstehung emotionaler Bindungen zwischen Menschen. Auch spielt es eine Rolle bei der Liebe, Sexualität und Stabilität von Partnerschaften. Ganz allgemein wirkt sich das Kuschelhormon positiv auf das menschliche Wohlbefinden aus. Oxytocin wird von der Hirnanhangsdrüse ins Blut ausgeschüttet und gilt als Auslöser von Geburtswehen und Milcheinschuss bei frisch entbundenen Frauen. Darüber hinaus spielt es eine ganz entscheidende Rolle beim Aufbau der emotionalen Bindung zum Neugeborenen. Doch das Hormon wird auch bei intimen Berührungen, Sex und vor allem beim Orgasmus produziert. Nach dem sexuellen Höhepunkt kommt es zu einem Oxytocin-Schub, der das Gefühl von Verbundenheit und Vertrautheit auslöst. Das Hormon macht sich außerdem in unserem sozialen Miteinander bemerkbar: Es fällt uns im Job leichter, gelassener zu sein und vertrauenswürdig zu erscheinen. Außerdem hemmt es das Stresshormon Cortisol, fördert die Bereitschaft, Konflikte zu lösen, baut Aggressionen ab und lässt uns alles etwas lockerer angehen. Andere Glückshormone sind: Dopamin, Serotonin, Noradrenalin, Endorphine oder Phenethylamin. (hzg)
Auf der Kandidaten-Liste des SVP-Abtrünnigen und permanent indirekt LH- und Landesregierung schmähenden und Athesia-getragenen Thomas Widmann scheinen auch zwei Männer aus dem Vinschgau auf. Mit dem Kastelbeller Heiner Pohl hat Widmann einen renommierten Weinfachmann mit im Boot und mit dem Latscher Michl Traut einen sozial engagierten Sportlehrer bei den Landtagswahlen am 22. Oktober als Stimmenfänger am Start.
Nach Eingang der Gutachten zur Wolfsentnahme haben sich die Experten der Landesverwaltung am vergangenen Montag getroffen. Sie sagen, dass weitere Bewertungen notwendig sind.
Kommentar von Chefredakteur Erwin Bernhart - Demokratie ist - immer - anstrengend. Die deutsch- und ladinischsprachige Minderheit hat in vielen Bereichen andere Bedürfnisse, als die Bevölkerung mit ihrer nationalen Identität auf italienischem Staatsgebiet. Deshalb haben unsere Vorfahren für politisch autonome Befugnisse gekämpft. Die Basis dafür war das Gruber-De Gasperi Abkommen von 1946. Dem italienischen Staat mussten Zuständigkeiten abgetrotzt werden. Sehr mühsam, sehr zeitraubend - aber in vielen Teilen ist das gelungen. Und in jüngster Zeit wieder mit Hilfe Österreichs als Schutzmacht. Das mag für junge Ohren befremdlich klingen, ist aber Realpolitik. Südtirol wird als Modellregion einer Minderheit gesehen.
Dass es in der Ausgestaltung dieser Autonomie unterschiedliche Meinungen gibt, ist legitim und gelebte Demokratie. Wenn nun erstmalig in der Geschichte Südtirols 16 Listen zu den Landtagswahlen antreten, dann ist das verwirrend. Auf den zweiten Blick sind einige Listen und noch mehr Kandidaten der vergangenen Corona-Zeit geschuldet. Bislang hat man sich daran gewöhnt, dass sich die italienische Bevölkerung in Südtirol politisch aufgesplittet hat - nicht zum Nachteil der Südtirol-Autonomie. Wenn sich aber die kleine Minderheit immer weiter aufsplittet - dann werden Entscheidungsprozesse noch anstrengender - und nationales Interesse möglicherweise leichter durchsetzbar. Ob man das haben möchte und ob man sich das leisten wird können? Es wird Kopfweh geben nach den Wahlen. Demokratie ist anstrengend.
Die neue Radspur Prad-Stilfser Brücke ist bereits befahrbar. "Die Verbesserungearbeiten an der Straße gehen aber weiter", sagt Alfreider: mit einer neuen Verschleißschicht für den Straßenabschnitt.
Die bei Fahrradfahrern beliebte Passstraße auf das auf einer Höhe von 2757 Metern gelegene Stilfser Joch hat auf dem Abschnitt von Prad bis zur Stilfser Brücke seit einigen Woche eine eigene Aufstiegsspur für Radler, die Land und Bezirksgemeinschaft Vinschgau gemeinsam gebaut haben. "Nun laufen weitere Verbesserungsarbeiten auf der Stilfser Joch Straße (SS 38): So wird in diesen Tagen die Verschleißschicht der Straße erneuert", sagt Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider: "Damit halten wir die Straße resilient und für die Verkehrsteilnehmersicher."
Die neuen Radspuren sollen dazu beitragen, dass das Fahrrad immer mehr zum Mobilitätsmittel der Wahl für alltägliche Wege, aber auch für die Freizeit wird, erklärt der Landesrat. Damit seien die Radspuren sowohl für die Menschen vor Ort als auch für die Urlaubsgäste und Ausflügler wichtig.
"Für die Radspuren war die Staatsstraße an zwei Stellen bergseitig verschoben worden, damit ausreichend Abstand zum Suldenbach besteht", erklärt der Direktor der Landesabteilung Straßendienst Philipp Sicher. Im Zuge der Arbeiten wurde die Straße begradigt. "Wir konnten eine gefährliche Kurve beseitigen und zwei Straßenabschnitte sicherer gestalten", zeigt sich Alfreider zufrieden.
Nun gehen die Arbeiten weiter: "In diesen Tagen wird die alte Deckschicht der Straße abgefräst und eine neue aufgebracht“, erklärt der Direktor des Straßendiensts Vinschgau Stephan Bauer. Bis zum 15. September gibt es im betroffenen Abschnitt von 7 bis 18 Uhr eine Einbahnregelung wegen Asphaltierungsarbeiten.
san
Buxtehude/Vinschgau - Am Wochenende (19. – 20. August) fand in Deutschland, in Buxtehude am Estering, die Rallycrossweltmeisterschaft statt.
Da die WM nur mehr mit Elektroautos gefahren wird, nahm der Vinschger Pilot Gurschler Werner mit seinem 580ps starken Fiesta mk7 4x4 an der Europameisterschaft teil, welche gleichzeitig ausgetragen wurde. Weil in dieser Liga eigentlich ausschließlich Vollprofis mitfahren, fuhr Gurschler mit sehr niedrigen Erwartungen in die Hansestadt. Bei den Starts jedoch konnte er sehr gut mit den starken Konkurrenten mithalten und belegte an 2 Läufen somit den 14. von insgesamt 18 Plätzen. In den anderen Läufen hingegen platzierte er sich beide Mal auf den 17. Rang. Somit reichte es leider nicht für den Einzug ins Halbfinale; die Gegner waren einfach nicht zu schlagen.
Der Gesamtsieg ging an den Littauer Jãnis Baumanis, vor dem Briten Patrick O‘Donovan und dem Belgier Enzo Ide.
Für das gesamte Team 5 Motorsport stellt sich das vergangene Wochenende aber, als sehr erfahrungsreich heraus, da endlich wieder ein Pilot an so einer besonderen Veranstaltung teilnahm.
Kastelbell/Tschars - Spiele, Spaß und Überraschungen: TRIADE des Vereins adlatus- Verein für Menschen mit Beeinträchtigung
Am Samstag, den 26. August war es endlich soweit: in der Sportzone von Kastelbell – Tschars fand die erste Spieleveranstaltung unter dem Namen TRIADE des Vereins adlatus, organisiert vom Bezirk Vinschgau, statt. Auch Mitglieder aus den Bezirken Pustertal, Passeier und Burggrafenamt waren der Einladung des Bezirksvorsitzenden Paul Georg Tappeiner und seinem Ausschuss gefolgt.
Nach den Begrüßungsworten u. a. durch den Vizebürgermeister von Kastelbell-Tschars Prantl Manfred und dem Landesvorsitzenden Richard Stampfl, stärkten sich die Mitglieder bei einem gemeinsamen Mittagessen und stimmten sich auf den anschließenden Geschicklichkeitsparcours ein. Obwohl der Spaß am Spiel an erster Stelle stand, wurde eifrig gezielt, geworfen, getroffen und um Punkte gekämpft. Eine Teilnehmerin aus Passeier war überrascht über ihre eigene Treffsicherheit „Meine Beine machen nicht mehr mit, aber auf meine Hände ist Verlass, beim Zielwerfen war ich richtig gut!“
Für erstaunte Gesichter sorgten die Einlagen des Zauberers Mr. Amadeus, der sich immer wieder unter die Anwesenden mischte und mit seinen Zaubertricks begeisterte. Auch Landeshauptmann Arno Kompatscher und Verena Tröger, Bürgermeisterin von Laas, statteten der Triade einen Besuch ab und überzeugten sich von der Geschicklichkeit der Teilnehmer. Selbst den Zaubertricks von Mr. Amadeus konnten sie sich nicht entziehen.
An dieser Stelle möchte sich der Ausschuss herzlich bei der Gemeinde Kastelbell-Tschars für die zur Verfügungstellung des Festplatzes bedanken und der Schwimmbadbar für ihr Entgegenkommen. Ein Dank geht weiters an die FFW Kastelbell für ihren Dienst, den Sponsoren und allen die beigetragen haben, die Veranstaltung zu etwas Besonderem zu machen. Auf alle Fälle waren sich alle einig: es wird sicher nicht die letzte TRIADE gewesen sein und bis dahin wird fleißig geübt!
Mals - Nach der erfolgreichen Saison 2022/2023 wurde auch in der Sommerzeit beim ASV Mals Volley fleißig gepritscht, gebaggert und geschmettert.
Ab dem 10.08.2023 wurde immer donnerstags auf dem Tartscher Bichl trainiert und gespielt. Neugierige und Interessierte konnten diese Gelegenheit nutzen, um in den Sport Volleyball hineinzuschnuppern.
Der ASV Mals bedankt sich beim ASC Tartsch für den Ankauf und das Aufstellen der neuen Beachanlage, die jetzt im Sommer von allen benutzt werden kann und eine tolle Bereicherung für den Sportplatz auf dem Tartscher Bichl darstellt.
Der ASC Tartsch organisiert am 10.09.2023 ab 10.00 Uhr das schon bekannte Familienfest an dem wir vom Volley Mals anwesend sein werden. Die neue Saison für die zahlreichen Kinder beginnt mit dem 18.09.2023. Das Training findet 2 – 3 Mal wöchentlich in den Turnhallen der Grundschule und des OSZ Mals statt, wobei der ASV Mals mit mehreren Mannschaften an den U10-, U12, U13- und U15-Meisterschaften des VSS teilnimmt.
Vom 18.09. – 28.09.2023 besteht auch noch die Möglichkeit in diesen Sport hineinzuschnuppern. Nachdem das Interesse an unserem Sport gestiegen ist, sind wir auf der Suche nach volleyballbegeisterten Trainer:innen und Betreuer:innen für unsere Mannschaften.
Anmeldung und weitere Info bei Karin Thanai (338 2204398)
Fußball ist der Sport, der Menschen auf der ganzen Welt in seinen Bann zieht. Wenn der Ball über den Rasen rollt, dann sind große Emotionen bei den Spielern sowie bei den Fans vorprogrammiert, egal ob im Profibereich oder bei den Amateuren. Nun kehren diese Gefühle auch wieder auf den Vinschger Fußballplätzen zurück. Doch welche Vinschger Mannschaft spielt in welcher Liga und auf welche Derbys kann man sich freuen? Hier ein kurzer Überblick auf die Saison 2023/24:
Von Sarah Mitterer
Oberliga
Fans dürfen sich auf das Derby Partschins gegen Naturns freuen. Partschins kürte sich in der abgelaufenen Saison zum Landesligameister und wird nach 48 Jahren wieder in der Oberliga auflaufen. Naturns schaffte über die Aufstiegsspiele nach vier Jahren die Rückkehr ins Oberligahaus.
Landesliga
Mit Latsch wird nur noch eine Mannschaft aus dem Vinschgau in der Landesliga an den Start gehen. In der vergangenen Saison spielte die Mannschaft, die sich mittlerweile in der Landesliga etabliert hat, eine starke Meisterschaft und beendete diese auf Position 8. Man darf gespannt sein, ob das Team, das einige Leistungsträger ziehen lassen musste und sich mit vielen jungen Spielern verstärkte, an diese Leistung anknüpfen kann.
1. Amateurliga
Schluderns, das sich in der vergangenen Saison Platz 2 sicherte, verpasste knapp den Landesligaaufstieg und will auch in der neuen Saison voll angreifen. Das zweite Vinschger Team in der 1. Amateurliga ist die Mannschaft aus Plaus, welche in der vergangenen Saison den Abstieg verhindern konnte.
2. Amateurliga
Für Derby-Fans ist diese Liga ein echter Traum, denn die 2. Liga bleibt wie in den vergangenen Spielzeiten die Vinschger Fußballhochburg. Gleich sieben Mannschaften aus dem Vinschgau werden hier dem Ball hinterherjagen. Es sind dies Mals, Absteiger Prad, Aufsteiger Laas, Schlanders, Goldrain, Morter und Kastelbell Tschars. Neu in der Liga wird sein, dass erstmals vier Mannschaften absteigen werden, da es in der darauffolgenden Saison nicht mehr drei, sondern nur noch zwei Kreise geben wird. Somit verspricht nicht nur der Kampf um den Titel, sondern vor allem jener gegen den Abstieg mehr als spannend zu werden.
3. Amateurliga
In der 3. Amateurliga ist der Vinschgau nach dem Aufstieg von Laas – das Team stieg über Verbandswege auf und dem Ausstieg von Glurns - mit vier Mannschaften vertreten. Es sind dies Eyrs, Oberland, Prad B sowie erstmals die zweite Mannschaft aus Schluderns.
Oberliga: Naturns, Partschins
Landesliga: Latsch
1. Amateurliga: Schluderns, Plaus
2. Amateurliga: Mals, Prad, Laas, Schlanders, Goldrain, Morter, Kastelbell Tschars
3. Amateurliga: Eyrs, Oberland, Prad B, Schluderns B