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Montag, 18 September 2023 13:24

Jugend: 20-Jahr-Feier Jugendclub Taifun

Am 4. August feierte der Jugendclub Taifun im und vor dem Jugendclub sein 20-jähriges Bestehen. Aktuelle und ehemalige Besucher*innen, Vorstandsmitglieder, Jugendarbeiterinnen, der Geschäftsführer des Jugenddienstes Mittelvinschgau Michael Kneissl, der Bürgermeister Georg Altstätter und Eltern waren gekommen, um gemeinsam auf den runden Geburtstag anzustoßen. Obwohl das Wetter es nicht gut mit uns meinte, wurde es ein gelungenes Fest. Beim Wettnageln, Stockbrot-Grillen, Calcetto, Guitar-Hero-Spielen und gemütlichem Ratscher wurden alte Erinnerungen wieder aufgelebt.
Danke an die Vorstandsmitglieder Julia, Georg, Gabriel und Andreas für die super Vorbereitung und Organisation und den Jugendlichen bei der Mithilfe. Ein großes Dankeschön gilt auch Tom, der als Grillmeister die Gäste versorgte.

Montag, 18 September 2023 13:23

Jugend: Hallo Herbst, Hallo euch Allen

Jugendtreff Tarsch

Der Sommer neigt sich dem Ende und der Herbst klopft bereits an die Jugendtrefftür. Zeit neue Ideen zu sammeln für spannende und lustige Öffnungszeiten am Mittwoch. Wir freuen uns sehr, wenn auch Du uns im Treff besuchen kommst. Gemeinsam fallen uns sicher tolle Aktionen ein, die wir gemeinsam im Jugendtreff machen können.
Jeden Mittwoch von 18.00 bis 20.00 Uhr ist eure Zeit im Jugendtreff in Tarsch.

Euer Jugendtreff Tarsch Team

Die Farbskala im Modeherbst 2023/2024
Rot- und Orange-Töne liegen voll im Trend im kommenden Herbst und Winter. Rot harmoniert zu Cremeweiß, Schwarz und Nude. Bordeauxrot ist äußerst dankbar zu kombinieren und passt wunderbar zu Schwarz. Dankbare Styling-Partner für Orange sind Schwarz, Dunkelblau oder Olivgrün genauso wie Cremetöne.
Aber auch die kühlen Gegenspieler Blau und Grün sind auf der Farbskala ganz oben zu finden. Grüntöne harmonieren besonders gut zu Schwarz, Weiß, Beige und Cognac-Braun. Blau passt gut zu anderen Blautönen, Grau, Naturweiß, Creme und Schwarz.
Weitere Trendfarben sind Schwarz, Beige, Khaki und Lila. Bunt und abwechslungsreich wird demnach der Kleiderschrank.

Trendoutfits im Modeherbst 2023/2024
Das Karo-Muster ist wieder da, ein Trend, der eigentlich eher eine Institution ist. Kleinkariert möchte in der Herbst-/Wintersaison 2023/24 aber niemand wirken, deshalb sind vor allem großformatige Karos angesagt.
Ein verspieltes Detail, das in den Kollektionen der Herbst/Winter 2023/24-Saison auffallend oft Kleidungsstücke ziert, ist die Schleife. Mal groß und plakativ, mal eher klein und dezent, mal einfach nur als Dekoration.
Kuschelige Pullover, lange Mäntel und Strickjacken liegen voll im Trend. Am besten XXL, also Oversize. Und auch Strick zählt zu den absoluten Fashion Highlights.
Kurz geschnittene Lederjacken, Bomberjacken und sogar leichte Daunenjacken, die auf Hüfthöhe enden, geben im Herbst 2023 ebenfalls den Ton an. Vor allem in Kombination mit High-Waist-Hosen oder -Röcken und langärmligen Tops oder Bodys kommen diese Jacken besonders zur Geltung.
Pailletten und metallische Stoffe gehören in der kommenden Herbst/Winter-Saison einfach dazu. Kleider stechen durch Glitzerelemente und Fransen hervor. Der modische Glitzer-Trend wirkt stilvoll, elegant und gleichzeitig modern. Leder und Kunstleder ist bei den Modetrends Herbst Winter 2023/24 überall zu finden. Ob als Hose, Jacke, Kleid oder Tasche. Styling-Tipp: Lederteile ziehen gerne die Blicke auf sich und haben immer auch eine sexy und leicht rockige Seite. Wer den Look diesbezüglich etwas ändern möchte, wählt elegante Woll-Teile zum Lederlook, die letzteren zarter wirken lassen.
Blumen im Frühling mögen keine Überraschung sein, aber in der kalten Jahreszeit sieht man sie nicht allzu oft. Die Herbst/Winter 2023/24-Saison macht da eine Ausnahme und lässt es sprießen: mal als Applikation, mal als Print, mal eingewebt in den Stoff oder als florales Muster.

Ein kleines Detail, aber mit großer (Trend)wirkung: Im Herbst 2023 werden Blusen hochgeschlossen getragen. Das unterstreicht den Chic und hat etwas sehr Modernes.
Auch die Schuhtrends für den Herbst/Winter 2023 und 2024 sind vielfältig. Von robusten Stiefeletten, über sportliche Sneakers bis hin zu eleganten Pumps findet sich alles. Außerdem freut sich die Herbst/Winter-Kollektion über dicke Sohlen.

Montag, 18 September 2023 13:21

Rosen im Haus59

Stilfs/Ausstellung - Seit 2017 wird das Bäckerhaus im Stilfser Altdorf Anfang September für eine Woche zum Kunsthaus. Thomas Pichler und Karin Dalla Torre laden Künstler:innen ein, das ganze Haus mit ihren Werken zu schmücken und für Kunstinteressierte zugänglich zu machen. Dieses Jahr war die Keramikkünstlerin Elfi Sommavilla aus Schlanders vom 3. bis 10. September zu Gast im Haus59. Der enge Hausgang, die Küche, das Bad, die vertäfelte Wohnstufe, das Schlafzimmer und zwei kleine Kammern stehen zur Verfügung. Die große Herausforderung besteht darin, dass jeder Raum vorgibt, welche Werke dazu passen. Die Blumenbilder mit dem blauen Hintergrund an den Zimmertüren und Fensterrahmen, gemalt von Fassaner Wandermalern, haben Sommavilla inspiriert, eigens für diese Ausstellung Tonbilder mit bunten Blumenmustern herzustellen und damit das ganze Haus zu schmücken. Unter dem Arbeitstitel „Rosen und Fassaner Blau“ hat Sommavilla mit Musterwalzen bzw. Musterrollen neue, bunte und lebendige Wandbilder aus Terracotta geschaffen. Im feuchten Ton werden die Muster eingewalzt und dann bemalt. Sommavilla verwendet die alte Majolikatechnik. Es ist eine Handwerksarbeit mit hohem künstlerischem Anspruch, ein Arbeiten mit den Urelementen Ton, Wasser, Feuer und Luft. Nach dem Studium an der Universität für angewandte Kunst in Wien in der Meisterklasse für Keramik und Produktgestaltung, eröffnete Sommavilla 1983, also vor 40 Jahren, eine eigene keramische Werkstatt. Sie gestaltet Kachelöfen und Innenräume, stellt Gebrauchsgegenstände wie Fliesen, Tonschachteln, Vasen, Untersetzer, Windlichter und auch Urnen her. Das alte Bäckerhaus hat Sommavilla für eine Woche mit ihren Keramikarbeiten, Mobile aus Keramik, den Tonbildern mit Rosenmustern und Blätterranken zum Leuchten gebracht. (hzg) 

Montag, 18 September 2023 13:19

Isidor Sepp, Bio-Landwirt und Tausendsassa

Val Müstair - Umweltbewusstsein darf auch in der Landwirtschaft kein Fremdwort sein und klimaneutrales Landwirten kann in vielen Bereichen umgesetzt werden.
Isidor Sepp (53) ist in Müstair geboren und aufgewachsen. Nach der Ausbildung zum Landwirt übernahm er den elterlichen Hof in Müstair, der an die Industriezone grenzte. 2010 verkaufte er Haus und Hof und baute 500 m entfernt in Puntetta einen modernen Bio-Landwirtschaftsbetrieb auf. Der Vinschgerwind hat den Isidor zum Interview gebeten.

Vinschgerwind: Isidor, weshalb kann man mit Recht behaupten, dass du ein Tausendsassa, also vielseitig interessiert und engagiert, bist?
Isidor Sepp: Es ist schon richtig, dass ich vielseitige Interessen und Ideen habe, die ich gerne umsetze und irgendwie hat sich eines immer zum anderen gefügt. Auf unserem Bio-Hof Puntetta leben 29 Mutterkühe mit Kälber, 6 Lamas, 4 Laufenten und eine Katze. Das Fleisch aus der Mutterkuhhaltung wird direktvermarktet, u.a. in unserem eigenen Hofladen und in den Dorfläden im Tal. Ein nicht zu unterschätzender Teil geht an die einheimische Hotellerie, die als Partnerbetriebe der Biosfera regionale Spezialitäten anbieten. Der Hofladen und gesamte Direktverkauf werden hauptsächlich von meiner Frau Monica organisiert. Vor drei Jahren haben wir einen grösseren Hausgarten angesetzt und verkaufen das selbstproduzierte Gemüse am Verkaufsstand vor unserem Hofladen in der Selbstbedienung. Einheimische und hauptsächlich Gäste vom benachbarten Campig dürfen im Garten Salat selber schneiden und am Verkaufsstand bezahlen. Zum Agrotourismus-Betrieb gehören zudem eine Ferienwohnung, Lamatrekking und Schneeschuhwanderungen.

Vinschgerwind: Weshalb bist du auf die Idee gekommen, Lamas zu halten?
Isidor Sepp: Mit den Lamas kann ich den Hof beleben, wenn meine Kühe auf der Alp sind. Zudem sind sie äusserst genügsame Tiere, die gut zu halten sind. Viele Gäste und Einheimische kommen vorbei, um sich die Lamas anzuschauen oder an einem Lamatrekking teilzunehmen. Das schafft wiederum Synergien zum Hofladen, denn oft wird dann auch gerade eingekauft.

Vinschgerwind: Auf der Wiese hinter deinem Hof sind lange Reihen mit Planen abgedeckt zu sehen. Worum handelt es sich dabei?
Isidor Sepp: Das ist mein neustes Projekt. Der Kanton Graubünden suchte einen Pilotbetrieb für klimaneutrale Landwirtschaft. Ich habe mich mit meiner Idee, aus Hofdünger Kompost herzustellen beworben, fand damit Anklang und wurde ausgewählt. Ein grosser Teil des Hofmists wird mittlerweile bei uns Aerob kompostiert, d.h. innerhalb von 6 bis 8 Wochen wird der Mist 17 bis 20 mal gewendet und mit Sauerstoff versorgt. Nach 6 bis 8 Wochen ist der Mist in nährstoffreiche Erde umgewandelt, die ich auf die Wiesen verteilen kann. Im fertigen Kompost sind alle Nährstoffe eingebunden. Wir erreichen dadurch eine verbesserte Bodenfruchtbarkeit und können den Humusaufbau massiv fördern. Es ist faszinierend, diesen Vorgang zu beobachten, welcher CO2 im Boden bindet und die Umwelt so entlastet.

Vinschgerwind: Deine Kühe sind etliche Wochen in der Sommerfrische. Bleibt dir bei all deiner Hofarbeit und anderen Projekten auch Zeit für Erholung oder gar Ferien?
Isidor Sepp: Ja, das ist uns sehr wichtig. Wir verreisen gerne auch mal in die Ferien oder gehen wandern und biken. Wir haben seit drei Jahren im Sommer einen motivierten jungen Vinschger Mitarbeiter auf dem Hof. Das lässt uns die Arbeit besser erledigen und gibt uns Spielraum für Freizeit. Mein jüngster Sohn hat gerade die Ausbildung zum Landwirt abgeschlossen und mich oft entlastet. Er hat jetzt aber eine Anstellung in einem Bauernbetrieb im Kanton Freiburg angenommen und wird nicht mehr so oft zu Hause sein.

Vinschgerwind: Wie siehst du die Zukunft im Val Müstair aus Sicht der Landwirte und was wünschst du dir für dein Heimattal?
Isidor Sepp: Ich bin tief verwurzelt mit dem Val Müstair und dessen Zukunft liegt mir am Herzen. Die Biosfera und die Anerkennung als Naturpark ist eine grosse Chance auch für die landwirtschaftliche Weiterentwicklung. Ich sehe das Potenzial beim Tourismus. Hier müssen weitere Anstrengungen unternommen werden, um mehr Gäste für Ferien im Tal zu gewinnen. Mein Wunsch ist es, dass die Abwanderung durch ein gutes Arbeitsangebot gestoppt werden kann und für Familien Grundlagen geschaffen werden, die ein Leben im Tal attraktiv machen.
Vinschgerwind: Herzlichen Dank für das aufschlussreiche Gespräch, Isidor, und dein Engagement, an der Weiterentwicklung des Tales mitzuwirken.
Interview: Annelise Albertin

Dienstag, 19 September 2023 12:02

Staben feiert

Staben - In Staben wurde am 10. September ein besonders feierliches Patrozinium begangen: Anlass dazu war, dass die Filialkirche von Staben „Unsere Liebe Frau“ vor 25 Jahren von der Pfarrei Tschars abgetrennt und der Dekanatspfarrei Naturns eingegliedert worden ist.

von Erwin Bernhart

Die kleine Dorfgemeinschaft von Staben weiß zu feiern. Dekan Christoph Wielser hielt am 10. September ein feierliches Hochamt in der schmucken Stabner Kirche. Für die musikalische Umrahmung sorgte der Kirchenchor Tabland-Staben. Das Patrozinium „Unsere Liebe Frau“ galt es zu feiern. Das Patrozinium war Anlass, im Rahmen einer weltlichen Feier das neue Büchlein „Staben Die Kirche „Unsere Liebe Frau“ und unser Dorf“ der Dorfgemeinschaft und geladenen Gästen vorzustellen. Anstoß zum Buch gab das „Umpfarrungsdekret“ von 1998. Vor 25 Jahren wurde mit dem vom damaligen Bischof Wilhelm Egger unterzeichneten „Umpfarrungsdekret“ die Filialkirche Staben von der Pfarrei Tschars losgelöst und der Pfarrei Naturns zugeordnet.
Von Staben, so führte der Stabner und ehemalige BM Walter Weiss in das Buch ein, gibt es allerhand zu berichten, zumal sich vieles in den vergangenen Jahrzehnten verändert und entwickelt habe. Von Neuanschaffungen und Sanierungen für die Kirche, von bauhistorischen Befunderhebungen, von den Entwicklungen in der Eigenverwaltung Staben, von der Feuerwehrgeschichte, vom Bau des neuen Bürger- und Schulhauses, vom Vereinsleben, vom Kommen der neuen Vinschgerbahn, von den archäologischen Grabungen an den „Lorenzi“-Ruinen bis hin zum Thermalwasser Kochenmoos II.
Staben ist seit der Verkehrsbefreiung durch den Tunnel ein aufstrebendes Dorf. Dies lässt sich auch an den Einwohnerzahlen ablesen. Waren es 1988 noch 289 Einwohner:innen, so sind es zum Jahresende 2022 schon 481.
Entstanden ist das Buch, in dem auch die Festschrift von 1988 ein Neuauflage findet, auf Initiative von Maria Kreidl, unter der Koordination von Karl Pichler und unter der Federführung des Heimatpflegevereines Naturns-Plaus. Finanziert wurde das Buch von der Fraktion Staben, der Gemeinde Naturns und von der Raika Untervinschgau. Grußworte kamen von BM Zeno Christanell und vom Raika-Obmann Wolfram Gapp.
Gefeiert wurde dann vor und in der Stabner Feuerwehrhalle unter den Klängen der Böhmischen der Musikkapelle Naturns und mit von Stabnerinnen und Stabnern vorbereiteten Köstlichkeiten und von den Seniorinnen gebackenen Kirchtagskrapfen.

Montag, 18 September 2023 13:17

Tanzangebote für Kinder und Jugendliche

Mals - Um ihre Beweglichkeit zu verbessern, tanzen seit September Grundschulkinder im Alter von 6 bis 11 Jahren, aus Mals und Umgebung, jeden Montag eine Stunde lang mit großer Begeisterung Kindertänze, Bewegungsspiele und Klatschtänze. Sie üben dabei mit erfahrenen TanzpädagogInnen einfache und komplexe Bewegungsabläufe sowie überlieferte und neuentstandene Tanzlieder ein. Gefördert wird das Rhythmusgefühl, die Kreativität und die Fantasie. Berührungsängste werden beim gemeinsamen Üben überwunden und der Gemeinschaftssinn gestärkt. Interessierte, tanzfreudige Kinder und Jugendliche können noch bis Ende Oktober zu einer „Schnupperprobe“ vorbeikommen. Treffpunkt ist bis Mitte Juni 2024 jeweils montags von 14.00 bis 15.00 Uhr in der Turnhalle der Grundschule in Mals. (lu) 

Info und Anmeldung: Kindertanzgruppe Mals Menghin Elisabeth 349 8129679

Montag, 18 September 2023 13:16

Sophia Mairer erhält Paul Flora Preis

Glurns/Bozen/Innsbruck - Der Tiroler Künstlerin Sophia Mairer wurde am 9. September im Innenhof des Schallerhauses in Glurns der diesjährige Paul Flora Preis überreicht. Erich Wallnöfer, der BM von Glurns konnte zu diesem Festakt nicht nur die Künstlerin, ihre Familie, sowie viele Kunstinteressierte und Vertreter:innen der beiden Kulturabteilungen aus Nord- und Südtirol, sondern auch erstmals bei einer solchen Preisverleihung die beiden Landeshauptleute Anton Mattle aus Nordtirol und Arno Kompatscher aus Südtirol, sowie den LR Philipp Achammer begrüßen. Wallnöfer und auch Achammer erinnerten an die letzte Preisverleihung in Glurns im Jahre 2019, als der inzwischen verstorbene Künstler Sven Sachsalber den Preis erhielt. Sophia Mairer wurde 1989 in Innsbruck geboren, hat Osttiroler Wurzeln und wuchs in der Nähe von Telfs auf. Sie studierte Malerei an der Universität für angewandte Kunst und Kunstgeschichte in Wien. Sophia Mairer lebt in Wien und ist dort Assistentin in der Klasse für Malerei und Animationsfilm an der Universität für angewandte Kunst. LR Achammer und LH Mattle betonten, dass die Kunst das Unsichtbare sichtbar macht, Menschen zusammenführen und zur Selbstreflexion anregen kann. LH Kompatscher erinnerte daran, dass der Paul Flora Preis als Gesamttiroler Preis Grenzen überwindet und junge Künstler:innen fördert. Im Namen der drei Jurymitglieder, bestehend aus Sabine Gamper (Südtirol), Nina Tabassomi (Tirol) und Andreas Flora (Familie Flora) ging Tabassomi in ihrer Laudatio auf die Arbeiten der Künsterin ein. Es sind Bilder einer imaginären Welt, die faszinieren und verwirren. Ist es das Wurzelnetzwerk unter der Erde oder das unsichtbaren digitale Netzwerkes, das uns vernetzt und zugleich stresst? Der Festakt und der Umtrunk bei der Preisverleihung in Glurns wurde von der Bürgergenossenschaft Obervinschgau und der Südtiroler Kulturabteilung organisiert. Für die musikalische Umrahmung sorgte David Frank mit der steirischen Harmonika. (hzg)

Der Verlag Edition Frida hat anfangs dieses Jahres die Publikation «Alpenaustern schlürft man nicht – Eine Entdeckungsreise durch Graubünden» des renommierten NZZ-Autors Samuel Herzog veröffentlicht. Am Samstag 23. September um 15.30 Uhr findet ein literarischer, kulinarischer Spaziergang von der Muglin Mall nach St. Maria statt. Anschließend um 19 Uhr stellt der Autor im Hotel Chalavaina die witzig-klugen Texte über Graubünden vor. Abgerundet wird der Anlass mit einem gemeinsamen Abendessen.

Montag, 18 September 2023 13:14

INDIEN: Toiletten für Hygiene und Sicherheit

Kolping im Vinschgau - Rund eine halbe Milliarde Inder – von den mehr als 1,4 Milliarden – haben keinen Zugang zu einer Toilette. Sie erleichtern sich, wo es eben geht, auch auf Feldern oder im Gebüsch. Wegen der schlechten hygienischen Verhältnisse erkranken und sterben jedes Jahr zahlreiche Menschen, besondere Kinder und Frauen.
KOLPING Indien fördert seit 2014 mit einem Sanitätsprogramm den Bau von Toiletten und Latrinen s18sp1 indien(öffentliche WC´s) . Kolping- Mitgliedern wird zum Beispiel geholfen, staatliche Fördergelder für den Toilettenbau zu beantragen oder aber den Kredit dafür über die bei Kolping sehr verbreitete Spargruppe zu stemmen. In ländlichen Regionen, wo viele Menschen in einfachen Hütten leben, errichtet Kolping Latrinen. 2022 erhielten 426 Haushalte eigene oder größere hausnahe Toiletten. Für Mädchen und Frauen ist das auch ein Zugewinn an Sicherheit. Oft werden Mädchen in der Nacht, wenn sie aufs Feld zur Notdurft gehen müssen, überfallen bzw. vergewaltigt.
Mit Schulungen, Vorträgen, Flyern, sowie Veranstaltungen leistet Kolping Indien zudem Aufklärungsarbeit in Punkto bessere Hygiene.
Im laufenden Jahr konnten bis Ende Juli schon mehr als 600 Haushalte finanziell zum Bau von Toiletten unterstützt und mehrere Hundert über ein staatliches Programm – über die Kolping Spargruppen, die besonders von Frauen geführt und verwaltet werden - geholfen werden.
Otto von Dellemann


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