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Dienstag, 17 Oktober 2023 16:10

Kultur im Dorf  - Dorfkultur

Mit einem Festakt und einem umfangreichen Kulturangebot feierte der Bildungsausschuss in allen Fraktionen der Gemeinde Mals gemeinsam mit der Gemeindebibliothek „Johann Stephan Raffeiner“ das 30-jährige Bestehen. Ehrenamtliches Engagement im Bereich der Erwachsenenbildung ist eine besondere Form der Vereinstätigkeit. Sie kann zwar nicht auf eine so lange Tradition wie die etablierten Vereine zurückblicken, ist aber mit dem Vereinsübergreifenden Ansatz nicht weniger anspruchsvoller. Der Bildungsausschuss Mals, wie Dietl Helene bei ihrer Festrede anlässlich der 30 Jahr-Feier anmerkte, hat seit der Gründung daran gearbeitet, das kulturelle Potential vor Ort zu fördern und organisiertes Lernen für alle Bevölkerungsschichten zu ermöglichen.

von Ludwig Fabi

s7 20231006 232841Im April 1993 wurde der Bildungsausschuss der Gemeinde Mals aus der Taufe gehoben und hat sich auf den Weg gemacht, die vom Weiterbildungsgesetz des Landes vorgesehenen Aufgaben zu erfüllen. Dazu zählen: im Einzugsgebiet den Bedarf an Weiterbildung festzustellen, Bildungsinitiativen zu koordinieren und in Zusammenarbeit mit den zuständigen Einrichtungen/Vereinen den Bedarf an Weiterbildung zu decken. Dies kann auch in Form von Kulturinitiativen, bei welchen das organisierte Lernen im Mittelpunkt steht, erfolgen. Im Laufe der vergangenen 30 Jahre haben sich wie überall auch in der Erwachsenenbildung die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen verändert. Um diesen Veränderungen Rechnung zu tragen, setzte der Bildungsausschuss Mals im Laufe der Jahre auf qualitative und innovative Kultur- und Weiterbildungsveranstaltungen. Dabei war die Mithilfe der Vereine vor Ort und der öffentlichen Institutionen wie Gemeinde, Schule und Bibliotheken entscheidend. Ein besonderes Augenmerk wurde dabei daraufgelegt, Angebote zu entwickeln, mit welchen die Dorfgemeinschaft gefestigt und gefördert wird.

Typisches aufwerten – neue Wege wagen
Diesem Grundgedanken folgend organisierte der Bildungsausschuss von Beginn an zeitlich und inhaltlich zusammenhängende Bildungstage, aus welchen im Jahre 2002 der „Malser s7 bz malsBildungsherbst“ entstanden ist. Eine Vielzahl an unterschiedlichen Themen wird dabei jedes Jahr im Herbst gebündelt und angeboten. Der Leitgedanke der Zusammenarbeit und Vernetzung, der Qualität und der Dorfidentität wird dabei mit den Vereinen vor Ort aktiv gelebt und umgesetzt. Der Bildungsherbst, später in „Malettes“ umbenannt, erlangte landesweite Beachtung in Form von Qualitätsförderungen, denn seine Aktivitäten boten geistige Rückzugsorte, Gelegenheiten zum Innehalten, zum Kraft schöpfen und gesellige Gemeinschaftserlebnisse. Der Bildungsausschuss Mals hat in den vergangenen drei Jahrzehnten aufgrund des Bedarfs vor Ort sein eigenes Profil erarbeitet und entwickelt, welches den organisatorischen und finanziellen Schwerpunkt auf Konzeptarbeit und Projekte richtete.

Vielfältig – kreativ - vernetzend
Impulse setzen, dorfspezifische Themen aufgreifen und das kulturelle Potential vor Ort fördern s7 tab2ermöglichten zudem einen niederschwelligen Zugang zu den Angeboten, sorgten für Kontinuität und förderten die Innovation. Beispielgebend dafür waren die literarischen, musikalischen und theatralischen Gemeinschaftsaktionen. Wie kreativ und breit gefächert die Angebote in den vergangenen drei Jahrzehnten waren, wurden anlässlich des Jubiläums farbenfroh in Szene gesetzt.

30 Stühle und Regenschirme
30 kreativ gestaltete Stühle in den Geschäften im Hauptort Mals und bunte Regenschirme vor der Gemeindebibliothek wollten darauf aufmerksam machen, dass die verschiedenen Bildungsangebote von Bildungsausschuss und Bibliothek Platz und Schutz im Alltag bieten, um diesen besser zu bewältigen.

Dienstag, 17 Oktober 2023 09:08

Kommt eine Ausfahrt Tanas-Allitz?

Laas - Alex Ploner vom Team K hat bei der aktuellen Fragestunde einige Fragen an LR Daniel Alfreider eine Ausfahrt in Richtung Tanas-Allitz betreffend gerichtet. Im Folgenden die Fragen und die Antworten im Wortlaut:
Ausfahrt Staatsstraße 38 Laas Richtung Tanas/Allitz: Leere Versprechen?
Zu obiger Anfrage ergeht folgende Stellungnahme:
1. Sind der Landesregierung die verkehrspolitischen Schwierigkeiten im Zusammenhang mit der fehlenden Ausfahrt in Richtung Tanas und Allitz auf der Staatsstraße 38 für Fahrzeuge aus Richtung Reschen bekannt? Wenn ja, was wurde und wird dagegen unternommen?
Die fehlende Ausfahrt Allitz/Tanas an der SS38 stellt keine „verkehrspolitische Schwierigkeit“ dar. Hinsichtlich einer möglichen Ausfahrt laufen Gespräche mit der Gemeinde.
2. Was hat die vorgenommene Überprüfung der in den Prämissen beschriebenen Ausfahrt ergeben?
Eine Machbarkeit wurde mit der Gemeinde besprochen. Letztere muss nun die Verkehrssituation
erheben, was im Rahmen des Mobilitätsplans beim Gemeindeentwicklungsprogramm erfolgt.
3. Gibt oder gab es vonseiten des Landes bereits Finanzierungszusagen für den Bau einer entsprechenden Ausfahrt?
Ohne einem Projekt kann man schwerlich über Finanzierungen sprechen.
4. Welche Position vertrat die Gemeinde Laas in Bezug auf einen vollständigen Anschluss der Fraktionen Tanas und Allitz zur SS 38? Wurde diese Möglichkeit mit der Landesregierung erörtert?
Siehe Frage 2
Siegi Albert, der sich neben anderen seit langem für eine Ausfahrt in Richtung Tanas-Allitz einsetzt bemerkt in einem facebook-Post: „Soso, für den Landesrat Alfreider stellt die fehlende Ausfahrt keine „verkehrspolitische Schwierigkeit“ dar Sieht die Gemeindeverwaltung von Laas ebenso keinen Handlungsbedarf um eine schnelle Reduzierung der Verkehrsbelastung durchs Dorfzentrums von Laas zu erreichen? Wir werden sehen über welche Wege nun die Schwerfahrzeuge und Arbeitspendler nach Allitz und Tanas gelangen, wenn sie vom Obervinschgau kommen, wenn ab 10 Oktober die Vinschgaustrasse durch Laas, zuerst von der Kreuzung Zaingasse bis zur Tinzlgasse für den gesamten Verkehr bis zum Abschluss der Arbeiten zu den Umbauarbeiten der Dorfstrasse, gesperrt wird. Anschließend durch den Dorfplatz und dann von dort bis zur Volksbank. Entäuschend wie gewählte Volksvertreter eine mögliche Verkehrsberuhigung im gesamten Dorfzentrums von Laas durch den Bau der fehlenden Ausfahrt bei der Umfahrungsstraße von Laas nicht sehen wollen Herzlichen Dank an Alex Ploner für die Anfrage im Landtag.“ (eb)

Dienstag, 17 Oktober 2023 09:08

Manni, der SVP-Guerrillero

Vetzan - Wenn Big HGV-Manni Pinzger ruft und auftischen lässt, dann sagen Geladene selten ab und kommen. Gerade in Vorwahlzeiten, wenn es darum geht, wem die Wirtschaft, die maßgebliche Vinschger Wirtschaft, gedenkt ihre Stimmen zu geben. In seine ehemalige Disco in Vetzan an seinem Hotel Vinschgerhof hatte Pinzger vor gut einer Woche Prominenz geladen, um in lockerer Runde plaudern zu können. Gekommen sind die Großen der SVP-Landespolitik, nämlich mit LH Arno Kompatscher, Daniel Alfreider und Arnold Schuler fast die halbe Landesregierung. Daneben noch einige neue Kandidaten, die explizit dem Wirtschaftsflügel zugeordnet sind. Neben vielen Wirtschaftstreibenden aus dem Tal gesellte sich fast die gesamte Riege der Vinschger Bürgermeister.
Interessant dürften aber jene sein, die nicht eingeladen worden sind: Es fehlten nämlich die drei Landtagskandidaten der Vinschger SVP Sepp Noggler, die Laaser BMin Verena Tröger und der junge David Frank. Der HGV-Manni hat sich also als Guerrillero gegen die Talkandidaten hervorgetan und der Vinschger SVP damit wohl einen Bärendienst erwiesen. (eb)

Dienstag, 17 Oktober 2023 09:07

Das Messie – Syndrom

Vom wind gefunden - Sie sammeln Zeitungen, Elektroschrott und Joghurtbecher – ihr Alltag wird von Chaos und Desorganisation beherrscht. Menschen, deren Leben durch das Anhäufen von Dingen bestimmt wird und die in ihrer Wohnung kaum noch Platz zum Leben finden, werden als „Messies“ bezeichnet. Der Begriff Messie-Syndrom (Zwangshorten) bezeichnet ein zwanghaftes Verhalten, bei dem das übermäßige Ansammeln von mehr oder weniger wertlosen Gegenständen in der eigenen Wohnung im Vordergrund steht. Im Extremfall kommt es zu einem Vermüllungssyndrom: Die Wohnung ist dann teilweise nicht mehr begehbar. Die Betroffenen haben Schwierigkeiten, Wert und Nutzen von Gegenständen anhand gesellschaftlich anerkannter Maßstäbe zu beurteilen und entsprechend zu behandeln. Stattdessen wird Dingen gesellschaftlich gesehen ein übersteigerter Wert beigemessen, der dazu führt, sich nicht davon trennen zu können. Jemand, der sich etwas zulegt, einkauft oder von jemandem beschenkt wird, verbindet mit dem erworbenen Besitz eine nicht zu unterschätzende angenehme Erinnerung. Für den Messie ist diese Erinnerung des angenehmen gekauften Besitzes das Einzige, woran er sich klammern kann. Nach Schätzungen der Selbsthilfegruppe „Anonyme Messies“ gibt es in Deutschland mehr als 1,8 Millionen Menschen, die mit solchen chaotischen Zuständen leben. Früher wurde das Phänomen vor allem bei älteren Menschen beobachtet, inzwischen wurde festgestellt, dass die meisten Betroffenen zwischen 40 und 50 Jahre alt sind. (hzg)

Dienstag, 17 Oktober 2023 16:08

HOPPE entlässt um die 120 Leute

Müstair/Schluderns/Laas - Paukenschlag bei HOPPE: Christoph Hoppe hat am vergangenen Mittwoch, 11. Oktober, der Belegschaft in den Werken von Laas und Schluderns klar machen müssen, dass um die 120 Leute entlassen werden. Grund ist die Krise der globalen Baukonjunktur.

von Erwin Bernhart

Nach einem unglaublich guten Zuwachs an Aufträgen in den Jahren 2021 und 2022 bricht die internationale Baukonjunktur seit August 2022 völlig ein. Die ausgelieferte Ware vom Fenster- und Türgriffhersteller Hoppe liegt bei den Hoppe-Kunden auf Lager. Neue Bestellungen kommen nicht herein. Massive Überkapazitäten sind so in den Hoppe-Werken entstanden. Und es ist abzusehen, das dies auch im kommenden Jahr 2024 so bleiben wird, wenn nicht sogar länger. Das sagt Firmenchef Christoph Hoppe dem Vinschgerwind. Hoppe muss aufgrund dieser düsteren Aussichten auf den Weltmärkten betriebsbedingt die Handbremse ziehen. Schließtage, der Abbau von Urlauben, Zeitverträge, Lohnausgleich usw. und so das Zurückfahren der Produktion - all die Maßnahmen, die für kleinere Konjunktur- und Liefer-Einbrüche vonnöten sind und in der Vergangenheit gewirkt haben - können diesmal nicht mehr greifen und sind somit nicht Teil der betriebsinternen Lösungen. Weil eben keine Besserung der internationalen Marktlage in Aussicht steht. Dies aufgrund vieler Faktoren, unter anderem auch der Krieg in der Ukraine und jüngst die Hamas-Angriffe auf Israel. Hoppe spürt internationale Krisen unverzüglich und muss daraus betriebsintern entsprechende Produktionsschlüsse ziehen. Hoppe hat angekündigt, um die 120 Arbeiter:innen in den Werken von Schluderns und Laas betriebsbedingt entlassen zu müssen. Ebensoviele werden es in den anderen Werken von Hoppe sein. Dies hat Christoph Hoppe den Mitarbeiter:innen am 11. Oktober in Schluderns und Laas bei hoher Präsenz der Mitarbeiter:innen kundgetan. „Mir tut das persönlich leid und weh“, sagt Hoppe dem Vinschgerwind. Die Stimmung sei in der Belegschaft gedrückt. Aber die harte Maßnahme kommt auch in der Belegschaft nicht ganz unerwartet. Die Mitarbeiter haben seit längerem geahnt, dass ein Reduzieren der Produktion allein nicht reichen wird, die vorhandene und prognostizierte Durststrecke irgendwie durchstehen zu können.
Nun müssen im Rahmen eines Sozialplanes nach geregeltem gesetzlichen Prozedere gemeinsam mit den Betriebsvertretern und Gewerkschaftern auf Verhanlungsbasis die bevorstehenden Entlassungen besprochen und ausverhandelt werden.

Dienstag, 17 Oktober 2023 09:05

Pestizidrückstände

Vinschgau - Presseaussendung der Grünen: „Aktuelle Daten über Pestizidrückstände in Privatgärten und Schulhöfen bereiten Sorgen. Was diese Landesregierung geflissentlich nicht tut, macht das europäische Netzwerk zur Eindämmung von Pestiziden, PAN-Europe. Die Aktivisten von PAN-Europe zogen laut Pressemitteilung im vergangenen August elf Proben von verschiedenen Standorten im Vinschgau und ließen diese auf Pestizidrückstände hin untersuchen.
Nun liefert PAN-Europe neue Daten aus dem Vinschgau, welche großen Anlass zur Sorge geben. „Diese Landesregierung hat in den vergangenen fünf Jahren viel zu wenig unternommen, um die Pestizidproblematik einzudämmen und endlich die Ökowende einzuleiten. Und das, obwohl der Landtag im Mai einen Beschlussantrag der Grünen angenommen hat, der das periodische Pestizidmonitoring auf sensiblen Plätzen wieder einführt.“, betont Hanspeter Staffler. In keinem anderen Land sind Obstflächen, Wohngebiete und Schulen so eng miteinander verzahnt wie in Südtirol.
Der Einsatz der Pestizide ist nicht nur eine Sache der Landwirtschaft, sondern betrifft die Gesundheit der ganzen Bevölkerung. Die neuen Daten von PAN-Europe zeigen eindeutig auf, dass es immer noch viel zu hohe Konzentrationen an Pestizid-Rückständen auf Flächen gibt, wo sie nicht hingehören. „Wir werden uns auch weiterhin für eine pestizidfreie und gesunde Umwelt einsetzen“.

Dienstag, 17 Oktober 2023 09:05

„Südtirol:vor der Wahl“

Nach den „Südtiroler Blinddates“ wirbelt jetzt ein vierter Vinschger die politische Weiterbildung vor den Landtagswahlen am 22. Oktober 2023 auf. Mit seiner Reportage „Südtirol: Vor der Wahl“ macht sich Emi Massmer (Plaus) auf eine persönliche Reise durch Südtirol, spricht mit verschiedenen Menschen und interviewt Expert:innen zu den Themen Soziale Gerechtigkeit, Klimaschutz und Migration. Jetzt auf YouTube und Instagram verfügbar.

Dienstag, 17 Oktober 2023 09:03

Bringt uns Lösungen!

s2 erwin 2854Kommentar von Chefredakteur Erwin Bernhart - Hey, ihr Kandidaten und -innen, die ihr alle in den Landtag, in das Südtiroler Parlament wollt, bringt uns Lösungen und hört’s doch auf Probleme aufzuzählen. Die Probleme, die Verkehrsstaus, die Wartezeiten in der Sanität, die niedrigen Renten, die niedrigen Löhne, die Abwanderung, das Ehrenamt, das Höfesterben, den Klimawandel, die Probleme um den Wolf und um den Bär und vieles andere mehr (da kann jeder und jede Leser:in noch ergänzen), die Probleme kennen wir. Die Probleme aufzuzählen, das ist und war schon dünnstes Eis im endlich zu Ende gehenden Wahlkampf. Wenig hilfreich, wenig nützlich und wenig kreativ. Meine Meinung ist: Problemaufzähler sind keine guten Politiker und werden es wohl auch nicht werden. Gute Politiker sind korruptionsfreie Konsensfinder und Problemlöser. Vielleicht spielt das in der Wahlkabine eine große Rolle: Wem traue ich zu, Probleme am ehesten angehen und auch lösen zu können? Den ausschließlich Problemaufzählern gebe ich jedenfalls meine Stimme nicht.
Und noch was: Konstruktive Problemlösungen erwarte ich mir nicht nur von den Regierenden, sondern auch von den Oppositionsparteien. Problemlösungen vor allem auch für und in der Peripherie. Denn für die Peripherie, für den Vinschgau im Besonderen hatten bisher weder Regierende noch Opposition viel übrig. Das wird sich nach diesen Wahlen hoffentlich ändern. Also bringt uns Lösungen - die Probleme kennen wir vor Ort. Und die braucht ihr uns nicht tausendmal erklären.

Dienstag, 17 Oktober 2023 08:29

GP Finale in Bozen

LAC Vinschgau - 3 Athleten hatten die Möglichkeit beim Grand Prix Finale in Bozen gegen die besten 15 Athleten Südtirols anzutreten: Moriggl Jan (15), Jakob (14) und Gabriel Niederfriniger (12).
In der Kategorie U 16 wurde ein Vierkampf aus 80 m Sprint, Weitsprung, Kugelstoßen und 600 m Lauf absolviert; in der jüngeren Kategorie U 14 60 m, Hochsprung, Kugelstoßen und 600 m.
Alle Athleten zeigten nochmals am Ende der Saison, dass sie noch gute Leistungen bringen können. Gabriel schloss als 13. in Südtirol ab mit folgenden Leistungen: 60 m in 9,35 s, Hochsprung 1,20 m, Kugelstoßen 7,18 m und 600 m in 2:00;34 min. Jakob wurde 11 bester mit 80 m in 10,69 s, Weitsprung 4,41 m, Kugelstoßen 7,91 m und 600 m in 1:45;55 min. Jan gelang ein Top Ten Platz (6. Gesamtrang) mit 10,55 s, 5,00 m, 9,28 m und 1:44;16min. Als letztes steht für diese beiden Athleten noch die Italienmeisterschaften und eine Auswahl gegen Trentino auf dem Programm. Frei Rania, Walder Sofia, Mayr Hanna und Santer Samia konnten in der Vereinswertung den dritten Platz der ganzen Grand Prix Serie (5 Wettkämpfe in ganz Südtirol) holen. Damit zeigten sie auf, dass in Vinschgau auch vielseitige talentierte Mädchen sind. Insgesamt ist es sehr lange her, dass jemand aus dem Vinschgau wieder auf dem Stockerl in der Vereinswertung war. Somit kann man an alte Traditionen anknüpfen, wo Vinschger immer wieder eine starke Mannschaft stellten und die größeren Vereine im Lande ebenbürtig oder auch besser war.

Dienstag, 17 Oktober 2023 16:06

Olympia im Visier

Italienmeister! So können sich Barbara Gambaro und Simon Weithaler seit kurzem nennen. Die beiden Sportschützen kamen von ihrem letzten Wettkampf der Saison – den Italienmeisterschaften - mit drei Titeln und zwei weiteren Medaillen im Gepäck nach Hause zurück. Nun gönnen sich beide eine kurze Verschnaufpause, doch schon bald starten sie wieder ins Training für die neue Saison mit Blick auf die Teilnahme an den Olympischen Spielen in Paris 2024.

Von Sarah Mitterer

Von diesem Saisonabschluss werden Barbara Gambaro und Simon Weithaler noch lange träumen. Beide zeigten bei den nationalen Meisterschaften in Mailand, dass sie zu Italiens besten Sportschützen gehören und Anwärter auf ein Olympia-Ticket sind.
Barbara Gambaro nahm in Mailand an drei Disziplinen teil. Während der Luftgewehr-Wettkampf nicht nach Wunsch verlief, glänzte die 31-Jährige in den beiden anderen Bewerben umso mehr. Im Kleinkaliber (KK)-Dreistellungskampf ließ sie im letzten Durchgang, der im Stehen ausgetragen wird, ihre ganze Klasse aufblitzen und rückte noch von Position zwei auf den ersten Platz nach vorne. Am Ende hatte sie 590 von 600 Ringen getroffen. Auch im Bewerb KK-Liegend zeigte die Schlanderserin eine bärenstarke Leistung und erkämpfte sich die Silbermedaille. Ihren Erwartungen konnte sie damit mehr als gerecht werden: „Ich wollte einen guten Wettkampf schießen und die Saison schön beenden.“
Mit gleich drei Medaillen kehrte Simon Weithaler aus Mailand zurück. Der 30-Jährige aus Naturns ging bei den nationalen Meisterschaften ebenfalls an drei Disziplinen an den Start und krönte sich gleich zwei Mal zum Italienmeister. Im KK-Dreistellungskampf holte er sich den Sieg mit 585 Ringen, im Bewerb KK-liegend krönte er sich mit 621 Ringe zum nationalen Meister. Zudem konnte er sich im Luftgewehr-Wettkampf die Bronzemedaille um den Hals hängen lassen. Für Weithaler kommt der Erfolg nicht von irgendwo, sondern er sind die Früchte der harten Arbeit der vergangenen Jahre: „Wir haben bis zur Olympiade in Tokio 2021 im Team richtig gut gearbeitet und profitieren immer noch davon. Deshalb bin ich international so konkurrenzfähig wie noch nie zuvor!“ Nun nutzt der Naturnser eine kleine Verschnaufpause, um neue Kräfte zu sammeln. „Die kommende Saison ist wieder sehr fordernd und intensiv, denn ich möchte mir den Traum von der Teilnahme an den Olympischen Spielen erfüllen“, blickt der zweifache Italienmeister voraus.
Die Olympiaqualifikationen beginnen im Jänner mit dem ersten Weltcupbewerb, der in Kairo ausgetragen wird. Sollten die zwei Vinschger auch dann weiterhin auf der Erfolgswelle reiten, dann ist es gut möglich, dass beide in Paris am Start sein werden und sich damit das Nonplusultra eines jeden Profisportlers erfüllen.


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SÜDTIROL AKTUELL

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BILDER

Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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Impressionen 2021 Gianni Bodini

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Ein gutes 2021. Einige Leser und Leserinnen meiner Vinschger Impressionen haben mich darauf hingewiesen, dass ich das ganze Jahr kein Bild der Talsohle gezeigt habe. Es stimmt, aber meine Sympatie für die Pomologie hält sich in Grenzen. Aber bitte: hier ein abstraktes, filigranes Landschaftsbild.
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Latschander Waal. Am Waal fließt nicht nur das Wasser, sondern auch die Gedanken, Träume, Wünsche, Ärger und Frust. Bekanntlich reinigt aber das Wasser alles...
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Begegnung. Ja, ich weiß, es ist schon Ende Mai... Aber am Stilfserjoch haben erst jetzt die „Murmelen“ ihren Winterschlaf beendet. Ein eindeutiges Zeichen, dass der Sommer anfangen kann.
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Steinreich. Im Gemeindegebiet von Schlanders liegt ein großer Schatz. Es sind die dutzenden kilometerlangen Trockensteinmauern, die die vertikale Landschaft prägen.
Ein Lob an diejenigen, die diese Kulturlandschaft weiter pflegen.
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An der Grenze. Dank der alten Militärstraße ist das Hochplateau von Plamort leicht zu erreichen.
Zum Greifen nah, sind die Gipfel von Nordtirol und Unterengadin. In der Ferne trohnt die Ortlergruppe...
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ICE MAN ÖTZI PEAK (Grawand) Ja, der Tolomei war ein Anfänger, ein Pollo, sozusagen!
Hier aber sind Profis am Werk: UP TO DATE, mit Zukunftsvisionen. Über Heimat und Identität wird in Südtirol viel geredet ...
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Bei der Etsch. Früh morgens, beim Licht und Schattenspiel, kann man die intensiv genutzte Umgebung und den Lärm des Verkehrs für eine Weile vergessen. Zu schön um wahr zu sein. Dann kann der Tag beginnen...
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Schlandraun. Einmal bin ich mit dem Wielander Hans ins Schlandraun gewandert. Wir wollten die Schlanderer Spitze (zwischen Saldur- und Ramudelkopf) erreichen und
haben sie nicht „gefunden“. Aber wir haben uns über alles unterhalten. Es war wie bei dem Betrachten des „Garten der Lüste“ von Hyeronymus Bosch: Ein Bild voller
Überraschungen und Wendungen. Es war ein schöner Tag!

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Käse Verkostung in Burgeis. Beim Betrachten dieses hochwertigen Produktes ist mir sofort eine Assoziation mit den Farben der Fresken in der Marienbergerkripta im Kopf entstanden. Und soll jemand sagen: „Des isch lai Kas.“
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Schloss Annaberg. Horch, in der Stille der Himmel erzählt. Die tragische Liebesgeschichte des Jägers Orion, der Plejaden und der Cassiopeia.  Was für eine Ruhe hier früh morgens, bevor die „Welt“ wieder aktiv wird.


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Herbsttag auf Mairing. „Setz du mi im April, kimm i wenn i will, setz du mit im Mai, kimm i glei.“ 

Eardäpfl, Tartuffelen, Artuffelen, Erdbirne, Soni, Wossereckl, Patate, also Kartoffeln.

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Im Weisswasserbruch. Seltsame Dinge kann man im Laaser Tal erleben: Während es draußen schneit, kann man im Inneren des Berges in einem verborgenen See paddeln. Ob darin auch „Marmorierte Forellen“ schwimmen?
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Kontinuität. Kaschlin oberhalb von Stilfs, Ganglegg oberhalb von Schluderns oder Rossladum oberhalb von Kortsch... sind Siedlungen mit 1000jähriger Geschichte. Vielleicht 100 Generationen von Menschen waren hier sesshaft. Die Sache ist faszinierend.
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BLA, BLA, BLA, ... So hat vor Kurzem die junge Schwedin die (Un)taten der Mächtigen der Welt bezüglich der Folgen des Klimawandels bezeichnet. Und bei uns? IDM, SBB, HGV, SVP, u. s. w. auch BLA, BLA, BLA.
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Erster Schnee. Meistens bin ich allein unterwegs, aber selten bin ich wirklich allein. Spannende Begegnungen stehen fast auf der Tagesordnung. Momente von tiefen Emotionen, die ab und zu auch fotografisch festgehalten werden können.
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Himmlische Bilder. Oder der Himmel über dem Vinschgau. Astronomie ist eine Wissenschaft, Astromanie ist meine Leidenschaft. Meine nächste Ausstellung mit Katalog – wenn es Covid erlaubt – wird am Samstag, 20. November um 16.00 Uhr in der Gärtnerei Schöpf, Vetzan eröffnet.

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Nachhaltig. Ich kann das „Wort“ nicht mehr hören und wenn ich so ein Bild sehe, mit diesen ungemein steilen Wiesen, denke ich an die vielen Jahrhunderte in denen die Menschen das „Wort“ nicht mal gekannt haben, aber wirklich so gelebt haben...

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Der Finailhof ist zum Teil abgebrannt. Unter dem Decknamen „Urlaub auf dem Bauernhof“ werden in Südtirol zahlreiche Bauernhöfe in Luxushotels so umgestaltet, dass oft vom Hof nur mehr die eingerahmte alte Urkunde bleibt. Nicht so beim Finailer, der mit so viel Liebe restauriert und geführt wird. Wir können helfen, damit der Finailhof wieder wird, wie er gewesen ist.
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Auf Planeil. Das Dorf im Schatten der Spitzigen Lun bietet eine astronomische Besonderheit: zwischen den 15. und 29. November und den 12. und 28. Jänner geht die Sonne zweimal auf und zweimal unter.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Mondsüchtig. Ich war in der Früh auf Malettes: es war kalt und windig und ich wartete bis der Vollmond über den Watles seine Nachtschicht beendete. Dann kamen die ersten Sonnenstrahlen, ich machte einen Click und ging glücklich weiter... P.S. Mit „Covid-Erlaubnis“ möchte ich eine Fotoausstellung mit Katalog: „Himmlische Bilder - Der Himmel über den Vinschgau“ veranstalten. Förderer sind Willkommen. Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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2021: Winter der Rekorde? Nein, wir sind nicht auf der Transibirischen Eisenbahnstrecke unterwegs. Wir sind in Spondinig, entlang der Vinschger-Bahn.
Der Winter ist bald vorbei, aber das Bild für die „Freunde der Eisenbahn“ bleibt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Lust auf Grün. Früher, wenn es so selbstverständlich war, kreuz und quer zu wandern, habe ich ab und zu darauf verzichtet. Da das Wandern heute nur mehr
mit Einschränkungen möglich ist, scheint es mir unverzichtbar zu sein.
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Osterglocken. In diesen Zeiten ist die Bewegungsfreiheit sehr eingeschränkt. So mache ich den gleichen Weg zehn, zwanzig, dreißig Mal und im Gegensatz zu früher sehe ich Sachen, kleine Wunder der Natur, denen ich sonst keine Aufmerksamkeit geschenkt hätte... Frohe Ostern.
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Blick vom Malanzhof. Wie alle bin auch ich stuff, die eigene Gemeinde nicht verlassen zu dürfen, aber die Sorge, keine Fotomotive zu finden, ist unbegründet. Auch Technologie hilft die Landschaft mit zu gestalten.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Steine erzählen... Beim Betrachten der Ruinen auf Patsch, ist mir etwas eingefallen. Die Mauer auf der rechten Seite besteht aus durchgehenden Steinen. Bei der linken Mauer sind die Steine kleiner und mit Mörtel getrennt. Ein Beispiel von „Klimahaus“ dazumal!

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