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Bunter Märchenherbst in Schlanders

  • Dachzeile: Schlanders
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Auch heuer fand Anfang November in Schlanders der Märchenherbst „Schlanders erzählt…; Silandro racconta…“, ein Projekt des Bildungsausschusses in Zusammenarbeit mit Mittelpunktbibliothek Schlandersburg, Kulturhaus Schlanders, ELKI und VKE statt. Bei der Eröffnung zog „die Goldenen Gans“ durch das Dorf und ließ sich im Kulturhaus nieder, wo der gleichnamige Film gezeigt wurde. Zwei Wochen hindurch konnte Groß und Klein Papier- Figuren- Tisch- Puppen- theater miterleben. Geschichten wurden erwandert, gelesen und erzählt. Beim Abschlussfest in der FUZO lebten alte Handwerke auf, im „Avimundus“ konnten sich alle beim Zuhören aufwärmen, es gab eine Bastel- und Lebkuchenecke. Das Wetter, Musik von „Basui“ und sanfte Räucherdüfte am Dorfplatz trugen zur harmonischen, märchenhaften Stimmung der Veranstaltung bei. (chw)

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„Lou & Horst“

  • Dachzeile: Naturns
  • Redakteur: Anna Pfitscher

Unter dem Titel „Lou & Horst“ kombinierte das Team der Bibliothek Naturns in Zusammenarbeit mit „Kultur Naturns“ die Vorstellung der Bibliografie von Lorenz Blaas, alias „Lou“, mit der anschließenden Vernissage der Kunstausstellung von Horst Ringel.
Im ersten Teil des Abends erzählte Michl Schaller aus Lorenz Blaas` Leben, indem er Auszüge aus dessen Bibliografie „Lou, Philosoph der Tiere (und Menschen)“ vorlas, welche 2024 von Christine Losso verfasst wurde. Es ist die Geschichte von dem einst stotternden und von Selbstzweifeln geplagten Lou, der während seiner Kindheit immer wieder sowohl vom alkoholkranken Vater als auch von Lehrern schikaniert und tyrannisiert wurde. Trotz der Demütigungen schaffte er es, seinen Weg zu finden, lernte Situationen aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten und so aus auch aus negativen Erlebnissen wertvolle Erfahrungen zu gewinnen. Bereits in sehr jungen Jahren erkannte er, vor allem durch das Hüten im Matscher Tal, seine Affinität zur Natur, zu den Tieren und vor allem zu den Hunden. Seine gesammelten Erfahrungen gibt er heute Hundebesitzern vor allem bei gesundheitlichen Fragen zu ihren Vierbeinern weiter. Zudem unterstützt er sie in schwierigen Situationen, die sich im Umgang mit ihren Tieren ergeben, oder, wie Lou es formuliert: „I hilf den Hunden, mit die Leit zurechtzukemmen“-alles eine Frage des Blickwinkels.
Der zweite Teil des Abends stand im Zeichen der Erinnerung an den Grafiker und Künstler Horst Ringel, wobei Peter Erlacher aus dessen Leben erzählte: Horst Ringel wurde 1933 in Dresden geboren, wo er die Ausbildung zum Grafiker absolvierte. Ende der 80er Jahre zog er nach Naturns, wo er sich durch die aktive Tätigkeit im Theaterverein und das Anbieten von Malkursen bald in die Dorfgemeinschaft integrierte. Zudem war Horst Ringel täglicher Stammgast in der Bibliothek, wo er stundenlang Zeitschriften las und für ihn interessante Artikel kopierte, über welche er gerne mit Bekannten diskutierte. Seinen besonderen und auch etwas skurrilen Charakter (zum Beispiel nutzte er den Kühlschrank nur, um darin Bücher aufzubewahren) lernte auch Lou kennen: Horst Ringel arbeitete für einige Zeit als dessen Küchenhilfe, aber der Koch musste akzeptieren, dass sein Gehilfe, auch während des Kochens immer wieder ohne ein Wort zu verlieren, in seinem Zimmer verschwand um zu malen. Dennoch, so Lou, „hatten wir einen sehr guten Weg für das Miteinander gefunden“. Als Horst Ringel am 12.12.2024 verstarb, hinterließ er eine ansehnliche Sammlung seiner Werke, darunter vor allem Portraits und Plakate, welche im Anschluss der Veranstaltung betrachtet und gegen eine freiwillige Spende erworben werden konnten.

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TFO Schlanders – viel Theorie und viel Praxis

  • Dachzeile: Schlanders/Tag der offenen Tür
  • Redakteur: Heinrich Zoderer
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Was mache ich nach der Mittelschule? Für alle Schüler:innen ist es die erste wichtige Entscheidung nach Abschluss der Pflichtschule. Mit dieser Frage müssen sich Schüler und Eltern bereits in der zweiten Klasse Mittelschule beschäftigen. Um die Entscheidung zu erleichtern, gibt es die Tage der offenen Türen, Schnuppertage und die Vorstellung der Schulen in den einzelnen Mittelschulen. Am Samstag, den 15. November lud die TFO, die Technologische Fachoberschule Schlanders, zu einem Tag der offenen Türen von 8:30 bis 14:00 Uhr ein. Im 15-Minuten Takt wurden die interessierten Mittelschüler:innen und Eltern in Kleingruppen von den Schülerinnen durch die 5 Stationen geführt. Geboten wurde ein allgemeiner Überblick über die Schule, die Fächer und die verschiedenen Projekte. Beim Besuch der Spezialräume (Chemie- und Physiksaal, Elektronik Labor, Zeichensaal, Mechatronik Labor und die Werkstätten) haben die Lehrpersonen und Schüler nicht nur informiert, sondern es wurden auch kleine Experimente und Beispiele aus dem Unterricht vorgeführt. So konnten die Schüler und Eltern einen Einblick in den Schulalltag der TFO gewinnen. Betont wurde, dass es neben den theoretischen Fächern auch viel Praxis gibt und nach dem zweiten Schuljahr Spezialisierungen in Schlanders (Maschinenbau, Mechatronik und Energie) und anderen Orten in Südtirol angeboten werden.

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Reges Markttreiben trotz bissiger Kälte

  • Dachzeile: Schluderns
  • Redakteur: Magdalena Dietl Sapelza
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Der Katharinamarkt - heuer am 22. November 2025 - zählt zu den beliebtesten Märkten im Jahreskreis. Und er ist ein Baustein der Katharinawoche. Diese wurde am 15. November von der Gemeindereferentin Sonja Abart im Beisein des KFS-Teams mit einem Filmabend im Kulturhaus eröffnet. Auf dem Programm standen Lesungen, Vorträge, Bastelstunden, das Kirchtagfest... und eben auch der traditionelle Markt. Trotz klirrender Kälte ließen es sich Marktbesucherinnen und Besucher aus Schluderns und Umgebung nicht nehmen, ihre Runden zu drehen. Viele waren auch zur Enthüllung der Olympiatafel gekommen (siehe Bericht auf S. 59). Das Markt-OK-Team um Michaela Rainer Lingg hatte für eine ansprechende Vielfalt der Angebote gesorgt, mit vielen regionalen Produkten. Es gab Selbstgefertigtes aus Holz, Wachs, Garn, Blumen und natürlich auch bunte Luftballons für die Kleinen. Alle Hände voll zu tun hatten die Helferinnen und Helfer an den Versorgungsständen. „ZiachorgelspielerInnen“ umrahmten das rege Markttreiben.

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Im Gespräch mit Michael Pinggera

  • Dachzeile: Bildungszug
  • Redakteur: Ludwig Fabi

Einer von 112 Ehrenamtlichen im Bildungsausschuss

 

BILDUNGSARBEIT

Wenn du Bildungsausschuss hörst, was fällt dir spontan ein?
Malser Bildungsherbst/Malettes und Gabriel Grüner Preisverleihung. Das Team des BA Mals versucht jedes Jahr ein attraktives, abwechslungsreiches und spannendes Bildungsangebot zu schaffen - v.a. im Herbst. Der BA Mals ist sehr stolz darauf, alljährlich den Gabriel-Grüner-Schülerpreis und das Gabriel-Grüner-Stipendium in Mals abhalten zu können. Alle zwei Jahre findet bei uns auch die Jury Sitzung zu diesen Preisen und auch zum Hansel-Mieth-Preis statt.

Was hat dich motiviert ehrenamtlich im Bildungsausschuss tätig zu sein?
Ehrlich gesagt, wurde ich überredet dem BA Mals beizutreten. Damals wusste ich selbst noch nicht genau, was der BA alles organisiert, plant und durchführt. Da ich an Kultur, Bildung und Gesellschaft interessiert bin, habe ich mir gedacht: „Ich schaue mir das mal an“. Und seitdem bin ich dabei. Wir haben ein tolles, motiviertes und kreatives Team, mit denen die Arbeit eine Menge Spaß macht und sie nehmen mir auch sehr viel Arbeit ab.

Wie oft wurdest du gefragt: Was ist oder tut eigentlich ein Bildungsausschuss?
Eigentlich weniger, wie ich es mir gedacht habe, mehr von jüngeren Personen und Personen meines Altes. Zu Beginn wusste ich auch nicht genau, was ein BA alles macht und war anschließend überrascht wieviel Arbeit und Organisation dahinter steckt.

Welches Bildungsangebot kam gut an?
Ich habe den Eindruck, dass alle Angebote gut ankamen, vor allem, wenn es um geschichtliche und gesellschaftliche Themen geht, welche die Bevölkerung der Gemeinde Mals direkt betreffen. Ich glaube die beste Rückmeldung haben wir bei der 30-Jahr-Feier bekommen. Dabei haben wir die verschiedenen Angebote und Veranstaltungen in allen umliegenden Dörfern/Fraktionen der Gemeinde abgehalten und eine sehr positive Resonanz erhalten.

 

 

GESELLSCHAFT

Was ist wichtiger im Leben: der Weg oder das Ziel
Ist schwierig zu beantworten, weil Beides wichtig ist. Den Weg finde ich jedoch wichtiger, denn es passiert oft, dass man in eine Sackgasse gerät und anschließend kehrt machen oder sich einen anderen Weg suchen muss. Der Prozess und die Erfahrungen, welche auf dem Weg gesammelt werden, sind essenziell für das ganze Leben. Man wächst und lernt auf dem Weg zum Ziel.

Ist das Ehrenamt in Südtirol noch zu retten?
Ich hoffe es. Das Ehrenamt in Südtirol ist etwas ganz Besonderes, ich würde sogar sagen ein besonderes Kulturgut. Ohne Ehrenamt sind wir in so vielen Bereichen aufgeschmissen. Sei es Sport, Kultur, Musik, Feuerwehr, Weißes Kreuz, … es ist ein unverzichtbarer Teil unserer Südtiroler Gesellschaft. Wir brauchen es, damit unsere Gemeinschaft, Bräuche, Dörfer lebendig bleiben und gleichzeitig ist es auch ein soziales und integratives Auffangbecken.

Macht dir die rasante Entwicklung der künstlichen Intelligenz Angst?
Nein, überhaupt nicht – da bin ich optimistisch. Jede Technologie ist nur ein Werkzeug und birgt Risiken aber auch Chancen. Es kommt darauf an, wie wir damit umgehen. Mehr Angst machen mir die Menschen, welche diese Technologie missbrauchen. Wir müssen die KI reflektiert und bewusst nutzen und einsetzen. Vorteile sehe ich z.B. in Bereichen wie Medizin, Forschung, Technik, Datenanalyse und Effizienzsteigerung in Unternehmen. Nachteile gibt es in den Gebieten wie: Datenschutz, Bilder und Videos. Auf jeden Fall dürfen wir uns aber nicht abhängig von dieser Technologie machen und sollen immer noch unseren „Hausverstand“ benutzen.

Welche Apps sind auf deinem Handy am Startbildschirm platziert?
Viel zu viele - Die wichtigsten: Wecker, Wallet, WhatsApp und der Browser

Wieviel Zeit am Tag ist handyfrei?
Leider zu wenig, da heutzutage arbeits- und freizeitmäßig viel über das Handy läuft. Meine Tochter muss mich sehr oft ermahnen mein Handy wegzulegen. Deshalb bemühe ich mich, es wenigstens beim gemeinsamen Essen und Filmabend wegzulegen.

 

 

PRIVATES

Lieblingsort?
Egal, Hauptsache mit und bei meiner Familie.

Lieblingsbuch?
Der Herr der Ringe

Was nimmst du auf eine einsame Insel mit?
Schweizer Taschenmesser, Panzertape, Seil, eine Portion Humor und einen Volleyball von Wilson.

Was regt dich auf?
Ungerechtigkeiten jeglicher Natur

Letztes Mal herzhaft gelacht?
Zu Hause, aber das kann ich in der Zeitung öffentlich nicht erzählen Ansonsten beim Theater in Laatsch „A setta Thiattr af Lootsch“, da haben wir Tränen gelacht

Wann hast du zum letzten Mal etwas zum ersten Mal gemacht?
Mit dem Elektroauto und 4 % Akku schweißgebadet in Meran umhergefahren, um eine günstige Schnellladesäule zu finden

Schönste Erinnerung aus der Kindheit?
Fußball spielen auf dem „Mala-Peppi-Plotz“ in Laatsch – quer über die Straße. An Weihnachten zusammen mit meinen Eltern und meinem Bruder Prinzessin Fantaghirò schauen

Titel deiner Autobiografie?
Warum einfach, wenn`s auch kompliziert geht



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