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Erste Hilfekurs für die Mitglieder der Herzsportgruppe

  • Dachzeile: Obervinschgau

Wie bereits im letzten Jahr fand auch heuer wieder am 7. Oktober ein Erste Hilfe Kurs für Mitglieder und Angehörige der Herzsportgruppe Mals/Obervinschgau statt. Der Kurs wurde von den zuständigen Ärzten der Herzsportgruppe, Joachim Ruepp und Samuele Rundeddu, in Zusammenarbeit mit dem Weißen Kreuz Mals organsiert.
Der theoretische Teil wurde von Mathias Moriggl, zuständig für die Aus- und Weiterbildung und Instruktor für Erste Hilfe beim Weißen Kreuz, wiederum informativ, professionell und interessant für die ca. 40 anwesenden Teilnehmer/innen gestaltet, unterstützt von Jeron Wieser, ebenfalls einem Mitarbeiter des WK. Gerade bei Herzproblemen sind schnelles Handeln und Erste Hilfe entscheidend für die Überlebenschancen der betroffenen Person. Im praktischen Teil wurden von den Ärzten Ruepp, Rundeddu und von den Mitarbeitern des Weißen Kreuzes grundlegende Maßnahmen wie die Herz-Lungen-Wiederbelebung und die Anwendung eines Deflbrillators, die in Notfallsituationen lebensrettend sein können, vermittelt. Das Wissen um diese Techniken, das zwanglose Üben praktischer Maßnahmen, kann die Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen Wiederbelebung erheblich erhöhen.
Ein Dank der Herzsportgruppe gilt den Mitarbeitern des Weißen Kreuzes, Moriggl Mathias und Jeron Wieser, den Ärzten Joachim Ruepp und Samuele Rundeddu, unserem Übungsleiter Dilitz Stefan, sowie dem Weißen Kreuz Mals für die Bereitstellung der Räumlichkeilen für diesen Kurs.
Ein gemeinsamer Erste Hilfe Kurs stärkt, genauso wie das Miteinander nachher, nicht nur die individuellen Fähigkeiten, sondern auch das Miteinander innerhalb der Gruppe. ln einer Herzsportgruppe ist der Teamgeist wichtig, um sich gegenseitig zu unterstützen.

 

Informationen bezüglich der Herzsportgruppe Mals: Folie Hubert Tel. 3421982414

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Theater: Komödie für die zugfreie Zeit

  • Dachzeile: Heimatbühne Burgeis
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Mit einer an den Vinschgau angepassten und schmissigen Darbietung der Komödie „Es fährt (k)ein Zug nach nirgendwo“ von Winnie Abel (auf Vinschger und Südtiroler Verhältnisse hin bearbeitete Fassung von Ludwig Fabi) hat die Heimatbühne Burgeis das Publikum bei der Premiere am Freitag, den 21. November einen stimmig vergnüglichen Abend bereitet. Die Rollen in der Bahnhofskomödie waren den Schauspielerinnen und Schauspielern von Burgeis quasi auf den Leib geschneidert und die haben diesen Umstand mit starker Bühnenpräsenz und großer Lust am Spiel schauspielerisch zu nutzen gewusst. Die direkten Interaktionen mit dem Publikum zu Beginn des Stückes und die indirekten während der Aufführung fanden Wohlgefallen und Belustigung. Der Regisseur Ludwig Fabi hat das Stück (passend zur Elektrifizierung der Vinschger Bahn, passend zum verlotterten Bahnhof in Meran, passend zu den Verzögerung in den vergangenen Jahren) mit lokalkritischer und humoristischer Würze versehen und auch damit für Lacher, Schmunzeln und Nachdenken gesorgt. Ort des Geschehens und ohne Bühnenwechsel war der Bahnhof in Meran. Im familiären Rahmen des Kulturhauses von Burgeis wurden alle Arbeitsschritte der Heimatbühne, vom Bühnenbau bis zur Schminke sichtbar und zelebriert.
Am Freitag, den 28. und am Samstag den 29. November gibt es um 20 Uhr noch zwei Aufführungen. Unter 379 333 6509 kann reserviert werden. (eb)

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Gotteshausleute und Herrschaftsleute

  • Dachzeile: Mals/Laatsch

Eine sehr gut besuchte Veranstaltung beim „Malettes-Bildungsherbst“ fand am Samstag, den 11. Oktober im Gasthaus Lamm in Laatsch statt. Unter dem Thema „Laatsch im Wandel der Zeit“ in memoriam Lucius Stocker, organisierte der Bildungsausschuss Mals einen Filmabend und einen Vortrag. Die Malser Historikerin Mercedes Blaas referierte zum Thema: Die Calvenschlacht. Wer sind die Gotteshausleute? Franz Josef Paulmichl zeigte in einem Kurzfilm die baulichen Veränderungen nach dem Zweiten Weltkrieg und Andreas Paulmichl gab interessante Erläuterungen zur Häusergeschichte. Heute gibt es zwischen dem Vinschgau und dem Münstertal bzw. Engadin eine Staatsgrenze, eine Sprachgrenze und eine Religionsgrenze, so Blaas. Doch über 1.000 Jahre bis 1816 gehörte der Vinschgau kirchlich zum Bistum Chur. Auch politisch gehörte der Vinschgau, besonders der Obervinschgau über 500 Jahre bis 1665 zu den Bündnern. Die Untertanen des Fürstbischofs von Chur, der auch die weltliche Macht besaß, wurden Gotteshausleute genannt. Sie mussten dem Bischof Steuern zahlen und für ihn Kriegsdienste leisten. Im 12. Jahrhundert bauten die Tiroler ihren Einfluss im Vinschgau aus. Viele Jahrhunderte lebten Gotteshausleute neben Herrschaftsleuten, den Untertanen der Tiroler bzw. der Habsburger friedlich nebeneinander. In einigen Obervinschgauer Dörfern, wie z.B. in Mals, wo die Gotteshausleute besonders zahlreich waren, gab es zwei Dorfmeister, einen Herrschafts- und einen Gotteshausmann. Je mehr es allerdings im späten Mittelalter den Grafen von Tirol gelang, auch im Vinschgau ihre landesherrlichen Rechte durchzusetzen, umso schwieriger wurde die Situation für die Gotteshausleute. In der Calvenschlacht 1499 mussten die Vinschgauer Gotteshausleute an der Seite der maximilianischen Truppen gegen die Bündner kämpfen. Nach der Calvenschlacht kam der Wendepunkt. Die Bündner hatten zwar die Schlacht an der Calven gewonnen, aber die Gotteshausleute im Vinschgau verloren. (hzg)

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“Zünd ein Licht an!”

  • Dachzeile: Latsch
  • Weitere Fotos - 1: Sepp Kuppelwieser mit Frau Edith begutachten „Schönes aus Holz“ von Jakob Reichegger
  • Weitere Fotos - 2: Andreas Nagl, Gisela und Petra Theiner bei der Verlosung der Gutscheine und Sachpreise

Am 8. November fand im Culturforum Latsch eine Benefizaktion statt, deren Erlös zur Hälfte an das Kinderkrankenhaus Kiew und zur anderen Hälfte an die Organisation “Hoffnung auf einen besseren Morgen” ging. Die Katholische Jungschar Südtirols gibt jedes Jahr ein Thema auf Landesebene heraus, und die jeweiligen Ortsgruppen sollen nach diesem Motto eigenständig etwas anstoßen. Das heurige Jahresthema lautet “Kleine Taten - großer Frieden”. Von der Ortsgruppe Latsch, mit Gruppenleiterin Gisela Nagl, wurde die Benefizaktion “Zünd ein Licht an” initiiert. Bürgermeister Mauro Dalla Barba hielt seine “schützende Hand” über die Aktion.
Mehrere Vereine und Gruppen aus der Gemeinde Latsch wirkten mit: Bibliothek, Kreativgruppe, Ministranten, Jungschar, AVS, Handwerker Latsch und einige Klassen der Grundschule Latsch. Einzelpersonen: Jakob (Schönes aus Holz), Ulrich (Gedrechseltes), Anni (Kerzen, Krippen), Stefan (Bilder), Hans (Holz und Stein), Erna, Rosa, Gisela, Eleonore (Schönes aus Ton), Sebastian (Schnitzarbeiten) Anna (Schönes aus Wolle, Flohmarkt), Waltraud, Karin (Kaffee, Kuchen), Bernhard (Kunstdrucke), Johanna (Papier handgeschöpft), Barbara (Minitheater) und Irmi (Apfelsaft). Mehrere Geschäfte spendierten einen Einkaufgutschein oder einen Sachpreis für eine Verlosung.
Petra Theiner aus Prad, von der Organisation „Hoffnung auf einen besseren Morgen“ kam persönlich um sich bei allen Mitwirkenden und Besuchern zu bedanken. „Ihr alle habt ein Licht angezündet und gebt Hoffnung. Geben wir gemeinsam die Hoffnung auf eine bessere Zukunft nicht auf“, so Theiner. (pt)

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Die übermäßige Bürokratie erschwert den Arbeitsalltag oft unnötig

  • Dachzeile: Der Vinschgerwind präsentiert: Vinschger Jungunternehmer

Welche Fähigkeiten zeichnen einen Maler und Lackierer aus?
Matthias Wieser: Ein Maler und Lackierer zeichnet sich durch handwerkliches Geschick, ein gutes Farbgefühl sowie sauberes und präzises Arbeiten aus.

Was gefält Ihnen an Ihrem Beruf am besten?
Matthias Wieser: Am Ende eines Arbeitstages zu sehen, was ich mit meinen eigenen Händen gestaltet habe, motiviert mich immer wieder aufs Neue. Ich mag die Kombination aus handwerklicher Präzision und kreativen Aufgaben. Besonders gerne arbeite ich mit Farben und unterschiedlichen Materialien, denn damit kann ich Räumen und Oberflächen eine ganz eigene Wirkung verleihen. Zudem ist mein Beruf sehr abwechslungsreich. Jede Baustelle, jeder Auftrag und jeder Tag bring neue Herausforderungen mit sich. Und nicht zuletzt schätze ich den direkten Kontakt zu den Kunden.

Maler Wieser ist eine Traditionsunternehmen mit über 50 Jahren Erfahrung. Wie verbindet man Tradition mit Innovation?
Matthias: Wir verbinden unsere langjährige handwerkliche Erfahrung mit modernen Techniken, hochwertigen Materialien und innovativen Gestaltungslösungen. Das Tätigkeitgebiet eines Malers umfasst heute zahlreiche unterschiedliche Bereiche, darunter Trockenbau, Harzbeschichtungen, Industriebetonböden schleifen sowie dekorative Spachteltechniken.

Ein Projekt, auf das Sie besonders stolz sind?
Matthias Wieser: Ein Projekt auf das ich besonders stolz bin, ist die Arbeit für den Firmensitz-BSV. Dieses Vorhaben war eine echte Herausforderung. Wir haben den gesamten Industriebetonboden der Ausstellung- rund 1.400m²- geschliffen, poliert und anschließend versiegelt. Zusätzlich wurden die Betonfertigteile mit speziellen Silikat-Lasur lasiert, was eine besonders sorgfältige Ausführung erfordert. Auch die Spachtelarbeiten an den Mikrozementböden verlangten viel Präzision. Die Kombination aus dem großen Umfang, den unterschiedlichen Materialien und den hohen Qualitätsanforderungen machte dieses Projekt für mich zu einem echten Highlight meiner bisherigen Arbeit.

Was sind die größten Hindernisse für einen Jungunternehmer?
Matthias Wieser: Zu den größten Hindernissen zählt für mich vor allem die übermäßige Bürokratie, die den Arbeitsalltag oft unnötig erschwert. Am meisten ärgert mich, dass dadurch wertvolle Zeit verloren geht, die ich lieber in meine Kunden und mein Handwerk investieren würde.

Wie haben Sie den Generationenwechsel in Ihrem Betrieb gemeistert?
Matthias Wieser: Der Generationenwechsel verlief bei uns reibungslos, weil mein Vater und ich eng zusammenarbeiten. Er begleitet den Übergang mit seiner Erfahrung und unterstützt mich im Arbeitsalltag. So konnte ich Schritt für Schritt in die neue Verantwortung hineinwachsen.

 

s37 wieserMatthias Wieser,
Jg. 1992

Gründung: Gründung 1965 vom Großvater Walter Wieser

Mitarbeiter: 5

Wann übernommen?
Übernommen 2018 (Umwandlung der OHG Maler Meister Wieser Walter in die Wieser Maler GmbH.)

Ausbildung:
Ausbildung, HOB Schlanders, Malergeselle in Schlanders, Malermeister am WIFI Innsbruck

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