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Dienstag, 19 März 2024 16:10

Kontroverse Diskussion

Partschins - Breit und kontrovers wurde am 12. März im Gemeinderat Partschins darüber diskutiert, ob der Pfarre Partschins 125.000 Euro gezahlt werden soll, so wie es in einem Mediationsverfahren zwischen Pfarrei und Gemeinde vorgeschlagen worden ist.

von Erwin Bernhart

Das Thema kurz zusammengefasst: Die Gemeinde Partschins hat im Jahr 1902 auf mehreren Grundparzellen grundbücherlich eine Dienstbarkeit für die Pfarre St. Helena von Partschins eintragen lassen. Die Nutzung der Gründe sollen dem Messner und dem Organisten zugute kommen. Die Pfarrei hat diese Gründe dann weiterverpachtet und so den Pachtschilling eingestrichen. Auf insgesamt 3 Hektar wurde so das Eigentum der Gemeinde eingeschränkt.
Weil die Gemeinde Partschins diese Angelegenheit klären will, hat sie 2022 ein Gutachten bei der Staatsadvokatur in Trient in Auftrag gegeben. Das Gutachten kommt zum Ergebnis, dass das Nutzungsrecht mit 2021 erloschen sei. Der Pfarrei wurde dieses Gutachten zur Kenntnis gebracht und mit der Diözese im Hintergrund sagt die Pfarrei Partschins, sie habe die Parzellen mittlerweile ersessen. Beantragt wurde ein Mediationsverfahren, dem beide Parteien, die Pfarrei und die Gemeinde Partschins zugestimmt haben. Am 21. Februar war das erste Mediationsverfahren und bereits am 29. Februar hat die Staatsadvokatur bereits ein Gutachten vorgelegt und der Gemeinde Partschins angeraten, einen außergerichtlichen Vergleich anzustreben und anzunehmen. Die von der Kurie vorgeschlagene Abgeltungssumme zu Lasten der Gemeinde war, so wurde es in der Gemeinderatssitzung am 11. März von Sekretär Hubert Auer erklärt, rund 250.000 Euro. Der Gemeinde gelingt es, diese Summe um 50% zu reduzieren und nun sollte der Gemeinderat über die Zahlung der Summe von 125.000 Euro an die Pfarrei zustimmen und so die rund 3 Hektar in unbelastetem Besitz der Gemeinde bringen. Im Gegenzug verzichtet die Pfarrei auf eine Ersitzungsklage.
BM Luis Forcher hat den Ratssaal verlassen müssen, weil er als Mitglied des Pfarrgemeinderates in der Causa befangen war. VizeBM Walter Laimer ließ keinen Zweifel daran, dass er die „Sache durchziehen“ will. Denn die Gemeinde brauche den unbelasteten Grund, etwa für die Einfädelungsspur der beiden Tiefbauer auf der Töll.
Heftige Kritik brandete an der Vorgangsweise der Gemeinde auf. Benjamin Schupfer von der Neuen Bürgerliste sagte etwa, dass es moralisch verwerflich sei, wenn die Kirche mehr als 70 Jahre lang unrechtmäßig Geld verdient habe und sich nun den Verzicht auf eine Ersitzungsklage entlohnen lasse. Schupfer forderte ein zweites Gutachten und kritisierte die Vorgängerverwaltungen scharf. Es sei eine Anmaßung, dass die Pfarrei so viel Geld verlange, sagte Jutta Pedri und verlangte ebenfalls ein zweites Gutachten. Sabine Zoderer pochte darauf, dass das Geld nicht nach Bozen fließen, sondern in Partschins bleiben solle und dass die Pfarrei auf 10 Jahre keine Beiträge für ordentliche Tätigkeiten erhalten solle. Ulli Schweizer setzte sich vehement für den Beschluss ein, denn die Gemeinde brauche den Grund zum Tauschen und schließlich werde mit dem Beschluss auch für künftige Verwalter „aufgeräumt“.
Hartmann Nischler sagte, er sei froh über diese außergerichtliche Einigung und verwies darauf, dass eine Pfarrkirche ähnlich einem Schloss eine Dauerbaustelle sein könne.
Letztlich wurde der Beschluss mit 11 Ja, 3 Nein und zwei Enthaltungen angenommen. Allerdings wurde im Beschluss nicht mehr vermerkt, dass die Beiträge an die Pfarrei für 6 Jahre gestrichen werden, für die sich auch VizeBm Walter Laimer ausgesprochen hatte.

Dienstag, 19 März 2024 09:58

„Der Schwung muss von der Basis kommen“

Schlanders/Vinschgau - Der SVP-Bezirksausschuss hat am 6. März vor allem über einen Aufschwung der Partei debattiert. Die Obmannfrage, die sich inzwischen mit Dieter Steger als Kandidat zu lösen beginnt, stand im Mittelpunkt. Während sich der SVP-Bezirksobmann Abi Plangger damals noch für den LH als Parteiobmann stark gemacht hat, gab es darob erhebliche Zweifel. Vor allem darüber, ob der LH die notwendige Zeit und die erwünschte Erneuerung in die Partei bringen könne. Der ehemalige Parteiobmann Richard Theiner erinnerte an die Grundsätze der Volkspartei, verknüpft mit der Frage, ob man diese noch wolle. „Wenn wir diese Diskussion nicht führen, wird es gefährlich“, sagte Theiner. Und er wies auf die bedenklichen Entwicklungen der letzten Zeit hin. Es spreche Bände, wenn im Wahljahr 2023 keine SVP-Landesversammlung abgehalten worden sei. „Es muss uns gelingen, die Ortsausschüsse zu aktivieren“, mahnte SVP-Urgestein Robert Kaserer. Von mehreren Seiten wurde ein Obmann „mit Charisma, mit Akzeptanz und mit der Kraft zu vereinen“ herbeigebeten. Mit Stegers Antritt und mit dem Rückzug von LH Arno Kompatscher düften sich die Debatten teilweise zerstreuen.
Die künftigen Arbeitsschwerpunkte, sagte Albrecht Plangger, blieben mit dem Stilfserjoch, der Tiefbauhalle in Schlanders, der Ausweichtrasse am Reschensee diesselben. Al großes Thema bezeichnete Plangger eine Änderung des Wahlgesetzes und zwar dahingehend, dass kleine Bezirke, wie es der Vinschgau ist, ein Vertretungsrecht in Landtag und Landesregierung erhalten.
Vor dieser parteiinternen Standortbestimmung waren ein Sack voller Fragen und Forderungen an den neuen Landesrat Peter Brunner gestellt worden. Zu den Themen Raum und Lanschaft, zu den Themen in den Energiefragen und zum Thema Nationalpark. Die Wintergärten seien zwar auf Staatsebene wieder aufgenommen worden, „wir übernehmen das nicht“, sagte Brunner. Auf Staatsebene werde die Forderung für mehr Autonomie in der Urbanistik gestellt. Bis Juni sollen die diesbezüglichen Vorschläge stehen.
Brunner plädierte für mehr Grün in Stadt und Dorf, für eine unterirdische Lösung von Parkplätzen. Beim Nationalpark sucht Brunner den Schulterschluss mit dem Trentino und für den Park vorgesehenes Geld solle rasch freigegeben en werden.
Brunner unterstrich, dass das Vinschger Positionspapier zu Fragen der Energie als Unterlage für die Regierungserklärung gedient habe, plädierte für mehr Förderungen für Fernheizwerke, beim Biogas „schauen, was möglich ist“, für ein „Aufpassen“ bei der Agri-Photovoltaik, dass die Wasserkraft „ausgeschöpft“ sei. Trotzdem wurde Brunner als „Hoffnungsträger“ gelobt.
Einstimmig wurde Herbert Dorfmann als Kandidat für die Europawahlen nominiert und das dazugehörige Bündnis mit Forza Italia befürwortet. (eb)

Dienstag, 19 März 2024 09:57

Langsames Abseilen

Schlanders - Der mandatsbeschränkte Schlanderser BM Dieter Pinggera, der deshalb 2025 nicht mehr als BM bei den Gemeindewahlen antreten kann, seilt sich von der Politik ab und findet einen Job außerhalb des Politbetriebes. Mit 1. Mai wird Pinggera Direktor des ÖBPB Bürgerheimes St. Nikolaus von der Flüe in Schlanders. Genau dann wird der langjährige Direktor Christof Tumler in den Ruhestand treten. Der Verwaltungsrat des Bürgerheimes hat dies am 7. März 2024 so beschlossen. Von einer um Nikolaus 2023 eingesetzten Prüfungskommission wurden mit Heinrich Noggler, Hannes Spögler und Dieter Pinggera drei Kandidaten für geeignet befunden. Nach dem Kolloquium Mitte Februar mit dem Verwaltungsrat hat dieser die Rangordnung erstellt und Pinggera als Erstgereihten zum Direktor gekürt.
Der vielseitig ausgebildete Pinggera hat so eine Arbeitsstelle außerhalb des Gemeindebetriebes gewählt und geht als ausgebildeter Gemeindesekretär diesem händeringend suchenden Arbeitssektor vorerst verloren. Die Nachricht über Pinggera als Direktor des Bürgerheimes hat medial rasch Wellen geschlagen, so dass sich Pinggera bemüßigt sah, mitteilen zu müssen, dass der neue Job mit seinem BM-Dasein durchaus vereinbar sei. Durch die Jobannahme signalisiert Pinggera, dass er auch als Bezirkspräsident 2025 wohl nicht mehr in Frage kommt. (eb)

Dienstag, 19 März 2024 09:56

Aspirin - das Jahrhundert-Medikament

Vom wind gefunden - Aspirin hat das moderne Leben wie kaum ein anderes Medikament geprägt, ganz gleich ob zur Bekämpfung von Erkältungs- und Grippebeschwerden oder zur gezielten Schmerzlinderung. Dieses Jahr wird der 125. Geburtstag gefeiert. Am 6. März 1899 wurde Aspirin in die Warenzeichenrolle des Kaiserlichen Patentamtes in Berlin aufgenommen. Seit 1899 wird Aspirin von der Firma Bayer AG hergestellt. Der schmerzstillende Wirkstoff wird dem Chemiker Felix Hoffmann zugeschrieben. Der Vater des jungen Chemikers litt an Arthritis. Er wurde mit Salicylsäure behandelt, das als Naturheilmittel altbekannt war und aus Weidenrinde gewonnen wurde. Sie hat eine schmerzstillende und fiebersenkende Wirkung, allerdings auch starke Nebenwirkungen. Dem jungen Chemiker Felix Hoffmann gelang es die Salicylsäure so umzuwandeln, dass sie keinen Brechreiz verursachte. Acetylsalicylsäure (ASS), heißt Hoffmanns Entdeckung, eine Verbindung von Salicylsäure mit Essigsäure. Es ist ein Wirkstoff, der haltbar und verträglich ist, Schmerzen lindert, Entzündungen hemmt und Fieber senkt und das alles ohne die Nebenwirkungen. Später beanspruchte Arthur Eichengrün, der Laborleiter von Hoffmann, die Idee für die Herstellung des Wirkstoffs für sich. Wer die entscheidende Idee hatte, bleibt im Dunkeln. Im Jahre 1982 erhielt der britische Pharmakologe John Vane für seine Entdeckung des Wirkmechanismus von Acetylsalicylsäure den Nobelpreis für Medizin. 1991 schafft es Aspirin als weltweit meistverkauftes Schmerzmittel ins Guinness-Buch der Rekorde. (hzg)

Dienstag, 19 März 2024 09:55

Mit mehr Energie

s2 erwin 2854Kommentar von Chefredakteur Erwin Bernhart - Energie war oft Gegenstand dieser Zeilen. Erneuerbare Energie das ist Schlag-, Zauber- und Wunschwort, vor allem bei jenen, die den Klimawandel ernst nehmen. Aber wie konkret das mit den erneuerbaren Energien vor sich gehen soll, das bleibt, vor allem bei jenen, die den Klimawandel ernst nehmen, im Vagen und im Geheiminsvollen. Jedenfalls werden keine ernst zu nehmenden und unmittelbar umzusetzende Vorschläge gebracht. Also bringen wir in unserer Titelgeschichte einen Ansatz, wenn auch einen kleinen, wie man Solarstrom bereitstellen könnte. Nämlich mit Agri-Photovoltaik: Photovoltaikplatten oberhalb der Apfelbaumkronen - eine Doppelnutzung. Erstaunlich und Konsens herstellend ist, dass dieser Form der Energieerzeugung sowohl der Bauernbund als auch der Dachverband für Natur- und Umweltschutz mit fast deckungsgleichen Argumenten positiv gegenüberstehen. Um Photovoltaikanlagen auf die Baumkronen zu bringen, müsste allerdings das Landschaftsschutzgesetz geändert werden. Also wird es den bekannten Widerstreit zwischen Landschaft und energetischer Nutzung geben müssen.
Für rasches Handeln auf allen Ebenen setzen sich vor allem jene warnenden Wissenschaftler ein, die die Folgen des Klimawandels in allen Farben ausmalen. „I want you to panic“, hat die Greta Thunberg mal gesagt, in etwa „Ich will, dass ihr in Panik ausbrecht.“ Rasches Handeln, aber wie und wo? Agri-Photovoltaik wär’ ein Anfang.

Das Stakeholder Forum Klima und der Klimabürgerrat befassten sich am Wochenende mit den sozialen Auswirkungen der Klimaplan-Maßnahmen. Auch die Vernetzung der Arbeitsgruppen wurde angegangen.

75 Mitglieder aus den Bereichen Gewerkschaften, Kultur, Soziales, Umwelt und Wirtschaft sind im Stakeholder Forum Klima vertreten und arbeiten an der Umsetzung des "Klimaplans Südtirol 2040" mit. Beim zweiten Treffen am Freitag (15. März) im NOI Techpark in Bozen wurde die im Februar begonnene Arbeit zu den Schwerpunktthemen Energie, Wohnen, Mobilität, Konsum und Produktion sowie Ernährung und Landnutzung intensiv fortgesetzt. Ein besonderer Fokus lag auf den beiden Querschnittsthemen "Soziale Gerechtigkeit" und "Bewusstseinsbildung und Teilhabe". "Die leitende Frage hierbei ist, was es zu bedenken gilt, damit die Maßnahmen der einzelnen Handlungsfelder sozial gerecht sind und ein breites Bewusstsein zur Notwendigkeit und Dringlichkeit des Klimaschutzes und der Klimaanpassung in Südtirol entsteht", erklärt Prozessbegleiterin Sabina Frei. Aufgaben, die laut Frei für die Vertreterinnen und Vertreter der anwesenden Interessengruppen zu deren "ureigenster Kernaufgabe" gehören.

Gemeinsame Verantwortung aller Menschen

Etwas gegen die Klimaveränderungen zu unternehmen, sei ein Erfordernis der sozialen Gerechtigkeit, betonte Martin M. Lintner, Professor an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Brixen (PTH) in seinem Vortrag. "Die Folgen des Klimawandels betreffen Menschen ungleich schwer: Derzeit sind jene Menschen am schwersten betroffen, die am wenigsten zum Klimawandel beitragen, besonders im so genannten 'globalen Süden'. Für die hohen CO2-Emissionen verantwortlich sind hingegen hauptsächlich Menschen, die in den reichen, industrialisierten Ländern leben", erklärte Lintner. Zudem könnten die sozialen Ungerechtigkeiten im Zusammenhang mit dem Klimawandel nicht nur auf globaler Ebene, sondern auch innerhalb der eigenen Gesellschaft beobachtet werden. "Der Schutz der Umwelt und die Eindämmung der Klimaerwärmung sind eine gemeinsame Verantwortung aller Menschen", unterstrich Lintner.

Langfristige Verhaltensveränderung nötig

Federica Viganò, Forscherin an der Freien Universität Bozen, sprach über das Querschnittsthema "Bewusstseinsbildung und Teilhabe". "Bewusstseinsbildung ist wichtig, um möglichst viele Menschen – heute und in Zukunft – an dem partizipativen Prozess zur Umsetzung des Klimaplans teilhaben zu lassen", sagte Viganò. "Um die Dekarbonisierungsziele zu erreichen, sind konkrete Begleitmaßnahmen notwendig, die eine langfristige Veränderung der Verhaltensweise der Menschen bewirken." Jede und jeder Einzelne könne einen Beitrag leisten, in dem er bzw. sie beispielsweise den individuellen Energieverbrauch reduziere, einen nachhaltigen Lebensstil wähle und bewusste Ernährungsgewohnheiten annehme, so die Forscherin.

Klimabürgerrat: Vernetzung der fünf Arbeitsgruppen

Aktive Beteiligung ist auch ein Schlüsselwort für den Klimabürgerrat, der sich am Samstag (16. März) zum dritten Mal in Bozen versammelt hat. Nach der vertiefenden Arbeit bei den ersten beiden Treffen stand der Austausch zwischen den fünf Arbeitsgruppen Mobilität, Wohnen, Energie, Konsum und Produktion sowie Ernährung und Landnutzung im Mittelpunkt: "Diesmal ging es insbesondere um die Vernetzung, also darum, Verbindungen zwischen den einzelnen Arbeitsschwerpunkten herzustellen", berichtet Prozessbegleiterin Sabina Frei. "Ziel war es, das Gesamtthema in seiner Vielfalt zu betrachten und die wichtigen Nahtstellen herauszuarbeiten und zu bearbeiten."

Nicht zuletzt wurden sowohl die Mitglieder des Klimabürgerrats als auch die Interessensvertreterinnen und -vertreter des Stakeholder Forums Klima von Marc Zebisch, Leiter des Zentrums für Klimawandel und Transformation von Eurac research, über das neue Instrument des Klimaplan-Monitoring informiert, das einen weiteren Baustein in der Umsetzung des Klimaplans darstellt (LPA hat berichtet).

Alle Informationen zum Beteiligungsprozess zur Umsetzung des Klimaplans Südtirol 2040 sind auf dem Webportal Klimaland.bz zu finden.

mpi

Montag, 18 März 2024 15:59

Ötzi Trailrun

Naturns - Der Countdown tickt unaufhaltsam herunter! In wenigen Tagen geht mit dem Alpenplus Ötzi Trailrun Naturns ein erstes großes Lauf-Spektakel in dieser noch jungen Wettkampfsaison 2024 über die Bühne. Der Sunny Mountain Trail (30 km/2100 hm) und das Skyrace Naturns (15 km/1200 hm) werden den begeisterten Teilnehmenden am Samstag, 6. April alles abverlangen, darunter auch die im Vorjahr siegreichen Daniel Pattis und Sarah Kistner. Einen Monat vor dem großen Showdown sind aktuell 370 Athletinnen und Athleten aus 18 verschiedenen Nationen eingeschrieben – Tendenz weiter steigend.

Montag, 18 März 2024 15:59

Aktiver ASV-Vetzan Raffeisen

Vetzan - Der ASV-Vetzan Raiffeisen zeichnet sich durch eine besonders aktive und bunte Vereinstätigkeit aus. Das zeigte die kürzlich abgehaltene Vollversammlung deutlich. Traditionell erfolgte die Austragung der U8/U9/U10 VSS-Spiele und der VSS-Kleinfeldmeisterschaftsspiele des ASV Vetzan Raiffeisen. Dass dem Ausschuss der Vetzaner Nachwuchs ein Herzensanliegen ist, zeigen die vielfältigen und zahlreichen Angebote für die Kinder. Ein Schwimmkurs im April und Bewegungskurse im Juni wurden angeboten. In Zusammenarbeit mit der VKE-Sektion Schlanders fand im Mai ein Kinderfest statt, das sich - wohl auch wegen des einmalig schönen und einladenden Spiel- und Sportplatzes - sehr großen Zuspruchs erfreute. Sogar ein Vetzaner Kinderkino mit dem Film „Happy Feet“ im Bürgersaal von Vetzan gab es 2023. Den Abschluss bildete Ende Dezember der Skikurs für alle Kinder aus Vetzan samt Dorfski-Rennen für alle Altersgruppen. Zero resistance Yoga und das Frauenturnen im Bürgersaal von Vetzan kamen sehr gut an. Und: Rund 70 Kilometer galt es zurückzulegen im Oktober bei „Vetzan radelt“. Das Ziel der Radeltour war der Kalterer See. Die Fotodokumentation belegte: Der Spaß war immer bei allen Tätigkeiten 2023 dabei und wird auch im laufenden Jahr Begleiter sein. Vorbildlich werden die Sportanlagen und der Spielplatz vom ASV-Vetzan Raiffeisen geführt. (ap)

Dienstag, 19 März 2024 16:08

Starke Saison endet mit Halbfinaldrama

Der AHC Vinschgau schrammt in Eishockey-Playoffs der Italian Hockey League (IHL) Division 1 knapp an der großen Sensation vorbei und scheidet im einer dramatischen Halbfinalserie gegen den Titelfavoriten Ares Sport aus. Dennoch blicken die Eisfix auf eine unglaublich starke Saison zurück, in der sie gezeigt haben, dass sie zu den besten Teams der Liga gehören.

Von Sarah Mitterer

Die Playoffs schreiben meist ihre eigenen Gesetze: Vom Ausscheiden der Titelkandidaten bis hin zu Überraschungsfinalisten oder Sensationssiegern. Alles ist in dieser Phase möglich. Eines dieser Sensationsteams wäre beinahe der AHC Vinschgau geworden. Viel hätte nicht gefehlt und die Latscher hätten den haushohen Favoriten aus der Meisterschaft gekickt.
Am Ende machten wohl die erfahrenen Spieler der gegnerischen Mannschaft den Unterschied in dieser Halbfinalserie, die im Best-of-3 Modus ausgetragen wurde. Das erste Spiel bestritten die Latscher auswärts. Dort sah es lange Zeit danach aus, als würden die Vinschger Ares Sport zum zweiten Mal in dieser Saison bezwingen. Denn bis zur Hälfte des Spiels führten die Eisfix mit 3:0. Doch die erfahrenen Spieler der gegnerischen Mannschaft drehten das Spiel zu ihren Gunsten, und kämpften sich auf 3:3 heran und gewannen das Spiel mit 5:3. Somit standen die Latscher bei ihrem Heimspiel bereits unter Zugzwang und es hieß: siegen oder fliegen. Die mehr als 300 Zuschauer im Iceforum sorgten für eine fantastische Stimmung und feuerten die Eisfix in Spiel 2 lautstark an. Am Ende erlebte die Mannschaft von Coach Markus Hätinen ein Déja-vu. Bis zur 38. Spielminute lagen die Vinschger nämlich mit 4:2 vorn, gaben den Vorsprung jedoch wieder aus der Hand. Ares kämpfte sich noch vor dem zweiten Pausentee auf 3:4 heran, glich kurz nach Wiederanpfiff des letzten 20 Minuten zum 4:4 aus und konnte wenig später in Führung gehen. Nach dem fünften Gegentor war der Widerstand der Latscher gebrochen. Am Ende kassierten die Eisfix eine bittere 4:7 Heimniederlage und schieden somit im Halbfinale aus. Trotz des Ausscheidens blickt das Team auf eine unglaublich starke Saison zurück. Den Grunddurchgang beendete der AHC auf dem zweiten Platz und man war das einzige Team, das Ares bezwingen konnte (4:3 Heimsieg im Grunddurchgang). Auch Eisfix-Präsident Jürgen Pircher zeigte sich mehr als zufrieden mit dem Abschneiden seiner Eishockeycracks: „Wir haben eine super Saison gespielt, tolles Eishockey gezeigt und bis zum Schluss sehr gut mitgehalten. Außerdem wurden erneut junge Spieler in die Mannschaft eingebaut, was mich sehr freut!“ Die starken Leistungen wurden auch von den Fans honoriert, welche zahlreich bei den Heimspielen die Eisfix anfeuerten für eine tolle Atmosphäre sorgten. Das Eishockeyfieber ist in Latsch definitiv wieder entfacht worden und man darf sich jetzt schon auf die neue Eiszeit im Herbst freuen.

Montag, 18 März 2024 15:57

Top-Torjäger

AHC Vinschgau - Die meisten Treffer für die Eisfix in dieser Saison erzielte Cristian Verza. In 24 Spielen netzte er 16-mal ein und steuerte 13-mal einen Assist bei. Damit sammelte er in der Saison 2023/2024 29 Punkte. (sam)


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  • Eine Symbiose zwischen der Geschichte und dem Lebensraum rund um das kunsthistorische Hotel „Chasa Chalavaina“ im benachbarten Val Müstair von Christine Weithaler Das Hotel Chasa Chalavaina wurde am 13. November…
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