Romantische Abendmusik /
Note romantiche
Kammermusik / musica da camera
Fr/Ve 02.08.2019 20:30 Uhr – ore 20:30
im Kulturhaus Schlanders; nella casa della cultura di Silandro
Marcello Defant, Geige / Violino
Giacomo Battarino, Klavier / Piano
Sebastiano Severi, Cello / Violoncello
Eintritt: freiwillige Spende;
ingresso: offerta libera
Venusta Musica in Zusammenarbeit mit Pro Musicante Vinschgau
Bezirksservice Vinschgau
Samstag, 3. August 2019
18.00 Uhr
Remise Lasa Marmo
Im Rahmen der Kulturveranstaltung Marmor & Marillen stellt Elsbeth Wallnöfer ihr neues Buch „Heimat. Ein Vorschlag zur Güte“ vor.
Elsbeth Wallnöfer, geboren in Laas, ist Volkskundlerin sowie Philosophin und lebt in Wien. Sie beschäftigt sich seit vielen Jahren mit dem Thema Heimat und forscht insbesondere zum Phänomen der Tracht. Ihre Kommentare erscheinen u.a. in den Zeitungen DER STANDARD, KURIER und FALTER.
Bildungsausschuss Laas
Sonntag, 28.07.19 um 19.00 Uhr
11 kreative Vinschger Köpfe zeigen ihre Arbeiten
Bildungsausschuss Laas
Schlandersburger
Sommerabende 2019
Samstag, 03. August 2019
20.30 Uhr - ore 20:30
Bibliothek Schlandersburg biblioteca
Bildungsausschuss Schlanders
Tarsch - Gasthof RIESENWIRT
Freitag, 26. Juli
19.30 Uhr Es spielt „OBERWIND“
Grillspezialitäten vom Smoker
Bildungsausschuss Tarsch
Tartsch/Meran - Denkmal kindlicher Ehrfurcht und Liebe seinen geliebten Eltern Johann Mazegger, Schuster, am 25. März 1799 am Ostermontag als Landesvertheidiger in Mals von den Franzosen erschossen, alt 38 Jahre und Anna Maria, geborene Folie, am 24. Febr 1837, alt 76 Jahre, gesetzt vom dankbaren Sohn Bernhard, Do. der Medizin.“
Diese Widmung steht auf einem 1860 errichteten Grabstein im alten Friedhof bei der Pfarrkirche in Tartsch. Bei dem dankbaren Sohn handelt es sich um Dr. Bernhard Mazegger, den Älteren, eine für die Entwicklung der Kurstadt Meran bedeutende Persönlichkeit.
Wenige werden in Tartsch wissen, dass dieser aus ihrem Dorfe stammende Mann als Vater des Kurwesens in Obermais gilt.
Bernhard Mazegger wurde am 12. Dezember 1798 in Tartsch als Sohn des Schuhmachers Johann (Fuchsenschuster) und seiner Frau Anna Maria Folie geboren. Beim Franzoseneinfall 1799 erschossen Soldaten seinen Vater in einer Gaststube in Mals, nachdem er unter Folterung die Namen vermögender Malser Bürger preisgegeben hatte. Trotz der schwierigen wirtschaftlichen Situation konnte Bernhard das benediktinische Marienberger Gymnasium in Meran besuchen und anschließend Medizin in Innsbruck, Wien und Padua studieren. In Padua schloss er 1828 sein Studium mit der „Dissertatio inauguralis medica de magno hepatis in animam influxu“ ab. Anschließend praktizierte er als Arzt in Mals, ab 1834 in Bozen und 1836 in Verona, wohin er für kurze Zeit zum Studium der damals in Italien ausgebrochenen Cholera gezogen war. Noch im gleichen Jahr verlegte er seine Praxis nach Innsbruck, 1838 nach Mailand und 1840 endgültig nach Obermais/Meran, wo er nach den gesammelten Erfahrungen der letzten Jahre ein neues Tätigkeitsfeld fand. Mazegger gilt als Pionier der homöopathischen Heilmethode in Tirol. Da die Homöopathie damals verboten war, bekam er mehrmals Probleme mit den Behörden. Er erkannte die klimatisch günstige Lage von Obermais, errichtete die erste Fremdenpension und eröffnete die erste Kaltwasserheilanstalt Tirols, wo im Frühjahr die Molkenkur und im Herbst die Traubenkur angeboten wurde. Den Gästen, vorwiegend Personen aus dem in- und ausländischen Adel sowie Persönlichkeiten aus dem kulturellen Leben, standen warme und kalte Duschbäder, Voll- und Wellenbäder sowie ein Schwimmbad zur Verfügung: Für die damalige Zeit fortschrittliche Einrichtungen.
Zur Erholung der Kurgäste förderte er die Errichtung öffentlicher Anlagen und Spazierwege in Obermais. Durch uneigennützige Überlassung mehrerer Grundstücke konnte die schattige Sommerpromenade angelegt werden. Die Schönheit und das günstige Klima der Meraner Gegend waren Voraussetzung für den Aufbau der Kurstadt. Gemeinsam mit dem damaligen Bürgermeister Haller und dem nach Meran übersiedelten Münchner Literaten Franz Lentner, dem Begründer der Meraner Stehweingesellschaft, gilt er als einer der Mitbegründer des Meraner Kurstadt.
Neben seinem ärztlichen Beruf fand er noch Zeit für die Politik: 1848 wurde er gemeinsam mit P. Beda Weber, Professor am Benediktiner Gymnasium Meran, für das Mandat Oberinntal-Vinschgau in die deutsche Nationalversammlung nach Frankfurt berufen.
Auch als Schriftsteller und Dichter betätigte sich Mazegger: In zahlreichen Zeitschriften veröffentlichte er vorwiegend naturempfundene und vaterländische Gedichte, so vor allem in einem 1857 erschienenen Gedichtband.
Der Marienberger Mönch P. Cölestin Stampfer schreibt über Mazegger: „Der berühmte Homöopath und Dichter, Dr. Bernhard Mazegger, erschaute mit seinem Seherblicke die große Zukunft des Paradieses der Meraner Gegend und besonders von Obermais.“
Dr. Bernhard Mazegger verstarb am 20. Mai 1876 in Meran. Sein Sohn, Dr. Bernhard Mazegger der Jüngere, übernahm die väterliche Arztpraxis. Dieser betätigte sich historisch schriftstellerisch und erforschte vor allem die Ansiedlung Maia. In seinem Werk „Chronik von Mais“ schildert er die Geschichte des Ortes Mais mit seinen Edelsitzen, Schlössern und Kirchen.
Zur Erinnerung an Dr. Bernhard Mazegger sen. ließ der Heimatpflegeverband Obermais an der einstigen Pension Mazegger (heute Pension Villa Maria) eine Marmortafel anbringen.
Andreas Folie, Meran
Rinderfiletsteaks mit einer Martini-Marinade
Zubereitungszeit: 10 Minuten
Marinierzeit: 1 – 2 Stunden
Grillzeit: 8 – 10 Minuten
Für 4 Personen
Für die Marinade:
2 EL Martini
2 EL Olivenöl
1 EL der Flüssigkeit von eingelegten grünen Oliven
Abgeriebene Schale von 1 Bio-Zitrone
¼ TL frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
4 Rinderfiletsteaks, je etwa 225 g und 3 cm dick
8 mit Paprikapaste gefüllte grüne Oliven
(oder 4 grüne Oliven und 4 Silberzwiebeln)
½ TL grobes Meersalz
½ TL frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
50 g Blauschimmelkäse
4 Zahnstocher
Zubereitung:
1 In einer kleinen Schüssel die Zutaten für die Marinade vermischen.
2 Die Steaks in einen großen, wiederverschließbaren Plastikbeutel legen und die Marinade hineingießen. Die Luft aus dem Beutel streichen und den Beutel fest verschließen. Mehrmals wenden, um die Marinade gleichmäßig zu verteilen, den Beutel flach in eine Schale legen und für 1 – 2 Stunden in den Kühlschrank stellen.
3 Auf jeden Zahnstocher 2 Oliven (oder 1 Olive und 1 Zwiebel) stecken.
4 Eine Zwei-Zonen-Glut für starke Hitze vorbereiten.
5 Die Steaks aus dem Beutel nehmen und die Marinade gründlich abtropfen lassen (sie wird nicht mehr gebraucht). Das Fleisch vor dem Grillen 20 – 30 Minuten bei Zimmertemperatur ruhen lassen, anschließend gleichmäßig mit dem Salz und Pfeffer würzen.
6 Den Grillrost gründlich reinigen. Die Steaks über direkter starker Hitze bei geschlossenem Deckel je nach gewünschtem Gargrad grillen, nach etwa 8 – 10 Minuten sind sie rosa/rot (medium rare). In dieser Zeit einmal wenden und gegebenenfalls umplatzieren, damit sie gleichmäßig garen. Die fertigen Steaks vom Grill nehmen und 3 – 5 Minuten ruhen lassen. Den Blauschimmelkäse über die Steaks krümeln und in jedes einen vorbereiteten Zahnstocher stecken. Warm servieren.
Tartsch - Für die Vinschger Organspendervereinigung AIDO um den Präsidenten Gustav Kofler war es am Sonntag, den 7. Juli 2019, eine besondere Ehre, den Generaldirektor des Südtiroler Sanitätsbetriebes, Florian Zerzer, und den Landtagsabgeordneten der Grünen, Hanspeter Staffler mit seiner Frau Jutta, beim traditionellen Benefizfest auf dem Tartscher Bichl begrüßen zu können. „Die Verantwortlichen der AIDO-Gruppe Vinschgau haben in den vergangenen Jahren im Tal eine engagierte, ehrenamtlich tätige, Gruppe aufgebaut, die unermüdlich über Organspende informiert, Menschen sensibilisiert und versucht, ihnen die Ängste zu nehmen“, lobt Zerzer. Die Gruppe hat sich jüngst auch um ein eigenes Büro bemüht, das kürzlich im Obergeschoss des Malser Bahnhofsgebäudes bezogen werden konnte. Unterschiedliche Spesen für Büro-und Werbematerialien, für Informationsveranstaltungen mit Referenten und anderes mehr werden mit dem Erlös des jährlichen Benefizfestes und mit Spenden gedeckt. Beim diesjährigen Fest begeistertedie Vinschger Linedance-Gruppe mit ihren synchron gesetzten, rhythmischen Tanzschritten. Der Motorsäge-Künstler, Sepp Heinisch aus Matsch, zauberte vor den Augen interessierter Betrachter aus einem riesigen Holzstamm eine Eule, die dann für die AIDO-Vereinigung versteigert wurde. Der Sänger Ossi spielte zum Tanz auf. Zahlreiche Helferinnen und Helfer sorgten für das leibliche Wohl der Gäste, ob beim Ausschank, in der Küche, beim Servieren oder als Los-Verkäuferinnen für die Tombola. Teilweise aufgelöst wurde das Fest leider durch starke Windböen am Nachmittag. Infos: Das Büro in Mals ist jeden ersten Mittwoch im Monat von 10.00 bis 12.00 Uhr und jeden dritten Mittwoch im Monat von 15.00 bis 17.00 Uhr geöffnet. Telefon. 0039 339 364 56 03 (mds)
Laas/Musikvideo - Der weiße Marmor ist Ausdruck von Eleganz und Festigkeit. Wer einmal das Innere eines Marmorbruches betreten hat, ist begeistert von seiner Größe und seiner Magie. Deshalb bietet ein Marmorbruch eine wunderbare Filmkulisse. Die junge Musikband „Drahthaus“, die dieses Jahr beim Donauinselfest in Wien aufgetreten ist, ist dabei ein Musikvideo von wenigen Minuten zu erstellen und hat sich dafür besondere Orte im Vinschgau ausgesucht. Die vier Musiker aus Schlanders (Simon Öggl und Hans Zoderer) und Wien (Valentin Martins und Ludwig Ascher) haben beim Bruchbetreiber angefragt, um Dreharbeiten im Laaser Marmorbruch durchführen zu können. Ohne großen Aufwand kam die Zusage von der Firmenleitung und die tatkräftige Unterstützung durch Sigrid Zagler von der Verwaltung und durch Hans Ferdinand Hauser, dem Bruchleiter. Am Freitag und Samstag, den 5. und 6. Juli konnte die junge Filmtruppe, bestehend aus 15 Personen, sowie einer Künstlerin und einem Schauspieler, die Dreharbeiten durchführen. Am Freitag wurde den ganzen Nachmittag und am Abend bis Mitternacht gearbeitet. Am Samstag waren außerdem 16 Statisten aus dem Vinschgau bei den Dreharbeiten dabei. Am Vormittag wurde im Bruch die Beleuchtung aufgebaut und alles vorbereitet, während in der Kantine alle Statisten und Schauspieler geschminkt und eingekleidet wurden. Von 14 bis 19 Uhr wurde dann gefilmt. Dabei wurde sichtbar, wie aufwändig eine solche Filmproduktion ist. Drei Personen waren für die Regie bzw. die Aufnahme zuständig, drei Leute führten die Kamera und zwei Personen waren für die Beleuchtung und zwei für die Produktion verantwortlich. Neben den beiden Filmtagen im Laaser Marmorbruch, wurde in den beiden Nächten zuvor noch im Calvawald und am Haidersee gefilmt. Im Herbst soll das Musikvideo in Südtirol und in Wien vorgestellt werden. (hzg)
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