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Vetzan - Es war ein besonderer Moment, jener, der das Ende der monatelangen Bauzeit beschloss und den Anfang im neuen Glashaus und Kulturgarten Schöpf in Vetzan einleitete. Hans Peter Schöpf, seine Frau Benedikta und Tochter Elisabeth waren sichtlich gerührt, auch stolz, am vergangenen Samstag, dem Eröffnungstag in der Vetzaner Gärtnerei. Die Gäste, eine bunte Schar, kamen aus Kunst, Kultur, Politik, sind freundschaftlich mit der Familie Schöpf verbunden oder kamen, um ihre Wertschätzung auszudrücken, dem gegenüber, was da entstanden ist: Ein Gesamtkunstwerk, um es mit den Worten von Künstler Benno Simma auszudrücken. Architekt Stefan Marx plante das Gebäude, das „mit einem minimalen Aufwand an Masse - nur wenige Millimeter Glas trennen den Innen- vom Außenbereich - realisiert wurde“. Künstler Othmar Prenner hingegen „war das auslösende Moment“ (Benno Simma) für den Kulturgarten im Glashaus, das schlichte, funktionale Mobiliar - Holzkisten - und das grafische Konzept. Kulturgarten und schwarzes Brett, die ständig wechselnden Kunstausstellungen Raum geben, wurde angeregt durch einen historischen Fund von drei Menhiren während der Bauarbeiten und sind gleichzeitig eine wunderbare Symbiose von Kunst und Garten. Sepp Malls Spuren im Glashaus sind jene, die gesucht werden wollen. Die Textpassagen, visuell dargestellt am Boden oder an den Glaswänden, finden sich zu einem Text zusammen, der eigens für die Gärtnerei Schöpf geschrieben wurde. Lob kam von BM Dieter Pinggera: „Die Familie Schöpf ist ein wichtiger Arbeits- und Ausbildungsbetrieb und wächst mit dem neuen Glashaus und dem Kulturgarten in die Zukunft.“ Mehr noch: Es ist eine Idee, deren Zeit gekommen ist und ein Traum, der in Erfüllung geht. (ap)
Info: Auftakt am „Schwarzen Brett“ im Kulturgarten Schöpf macht die „vergängliche Kunst“ von Benno Simma. Bis im März ist die Ausstellung zu den Geschäftszeiten zugänglich.