Sprachkunst und Sprachgewalt

geschrieben von
oben: v. l.: Katrin Klotz im Gespräch mit  Nachwuchsautorin Greta Maria Pircher; unten: Im Hintergrund die Saxophonistinnen Gabriele Markart und Jasmin Tappeiner. welche die Lesung tongewaltig abrundeten oben: v. l.: Katrin Klotz im Gespräch mit Nachwuchsautorin Greta Maria Pircher; unten: Im Hintergrund die Saxophonistinnen Gabriele Markart und Jasmin Tappeiner. welche die Lesung tongewaltig abrundeten

Laas/Kulturtage - Am Freitag, den 6. September, gab Lyriktalent und Nachwuchsautorin Greta Maria Pichler aus Brixen, im Rahmen der Vinschger Literaturtage in der Bibliothek Laas, einige Auszüge ihrer Werke zum Besten und erzählte den aufmerksamen Zuhörern wie sie zum Schreiben kam und wie es sich im Literaturbetrieb so lebt. Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung dabei von den Saxophonistinnen Jasmin Tappeiner und Gabriele Markart. Pircher hat in Wien Philosophie und Sprachkunst studiert, dadurch ihre schon seit der Kindheit bestehende Freude an der Sprache und deren Rythmus ausgereift und das hört man auch: „Blass ist dieser Zustand“, auf einem großen Platz ist nicht viel los: „mal so, mal Sog“, oder die Beantwortung der Frage, was denn die Dinge denken, mit: „Der Raum lugt aus seinen Ecken“. Wortkombinationen wie diese machen die Tiefe der Sprachgewalt und die Freude Pirchers am Jonglieren mit Worten und Sätzen deutlich hörbar. 2022 war sie eine der Preisträgerinnen des 30. Open Mike Wettbewerbs vom Haus für Poesie in Berlin. Pichler versteht ihr Handwerk und überträgt ihre Faszination der Lyrik gekonnt mit Wortwitz, Spiel mit der Sprache und rhythmischen Texten. So lauschten die Zuhörer und Zuhörerinnen aufmerksam den Auszügen aus früheren Gedichten Greta Marias, die am Ende der Lesung durch einige Textpassagen Einblicke in ihr neues Buch, welches nun im Herbst in der Reihe Rohstoff von Mathes und Seitz in Berlin erscheinen wird, gab. (uno)

Gelesen 461 mal

Schreibe einen Kommentar

Make sure you enter all the required information, indicated by an asterisk (*). HTML code is not allowed.

Ausgaben zum Blättern

titel 23-24

titel Vinschgerwind 22-24

titel vinschgerwind 21-24

 sommerwind 2024

 

WINDMAGAZINE

  • Jörg Lederer war ein Holzschnitzer aus Füssen und aus Kaufbeuren. Die Lederer-Werkstatt hat viele Aufträge im Vinschgau umgesetzt. Wer will, kann eine Vinschgautour entlang der Lederer-Werke machen. Beginnend in Partschins.…
    weiterlesen...
  • Die Burgruine Obermontani bei Morter am Eingang ins Martelltal wurde für einen Tag aus ihrem "Dornröschenschlaf" wachgeküsst. von Peter Tscholl Die Akademie Meran, die Gemeinde Latsch und die Bildungsausschüsse Latsch…
    weiterlesen...
  • Vinschger Radgeschichten - Im Vinschgau sitzen alle fest im Sattel: Vom ultraleichten Carbon-Rennrad bis hin zum E-Bike mit Fahrradanhänger, Klapprad, Tandem oder Reisefahrrad. Eine Spurensuche am Vinschger Radweg. von Maria…
    weiterlesen...
  • Kürzlich wurde von den Verantwortlichen im Vintschger Museum in Schluderns das Kooperationsprojekt Obervinschger Museen MU.SUI gestartet. Es handelt sich um den gemeinsamen Auftritt der Museen in Schluderns VUSEUM/Ganglegg, Mals, Taufers…
    weiterlesen...
  • Blau, dunkelgrün, schneeweiß schäumend, türkis oder azur - Wasserwege im Vinschgau von Karin Thöni Wasser ist Quell des Lebens und unser kostbarstes Gut. Aber es wird knapper. Der „Wasserfußabdruck“ jedes…
    weiterlesen...
  • Martin Ohrwalders Liebe zu den Pferden muss ihm wohl in die Wiege gelegt worden sein. Bereits im Alter von drei Jahren schlug er seiner Mutter vor, die Garage in einen…
    weiterlesen...
  • Manfred Haringer ist Sammler, Modellbauer und Heimatforscher. Im letzten Jahr konnte er seinen alten Traum verwirklichen. In seinem Elternhaus in Morter, wo bis Ende des Zweiten Weltkrieges die Dorfschule untergebracht…
    weiterlesen...
  • Die historische Bedeutung von Schlossruinen und ihre Geschichte faszinieren die Menschen. Mit mehreren Revitalisierungsmaßnahmen erwacht derzeit die Ruine Lichtenberg in der Gemeinde Prad am Stilfserjoch zu neuem Leben. von Ludwig…
    weiterlesen...
  • Il grano della Val Venosta era conosciuto e apprezzato in tutto l' impero Austroungalico. Testo e Foto: Gianni Bodini Oggi sono i monotoni ed estesi meleti punteggiati da pali in…
    weiterlesen...
  • Questa importante strada romana attraversava tutta la Val Venosta. Testo e Foto: Gianni Bodini Iniziata da Druso nel 15 a.C., venne completata dall’imperatore Claudio Cesare Augusto. Questa importante via transalpina…
    weiterlesen...
  • von Annelise Albertin Das Val Müstair mit seiner intakten Naturlandschaft und den kulturellen Besonderheiten ist das östlichste Tal der Schweiz. Es liegt eingebettet zwischen dem einzigen Schweizerischen Nationalpark, den „Parc…
    weiterlesen...
  • Eine Symbiose zwischen der Geschichte und dem Lebensraum rund um das kunsthistorische Hotel „Chasa Chalavaina“ im benachbarten Val Müstair von Christine Weithaler Das Hotel Chasa Chalavaina wurde am 13. November…
    weiterlesen...

Sommerwind 2024

zum Blättern

Sommer Magazin - Sommerwind 2024 - Bezirk Vinschgau Südtirol - Wandern, Menschen, Urlaub, Berge, Landschaft, Radfahren, Museen, Wasser, Waale, Unesco, Tourismus

wanderfueher 2024 cover

zum Blättern

Wanderführer 2024 - Bezirk Vinschgau Südtirol - Traumhafte Touren Bergtouren Wanderungen Höhenwege

 

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.