von Magdalena Dietl Sapelza
Handwerk hat goldenen Boden. Dieses Sprichwort hat seine Gültigkeit heute mehr denn je. Denn in den Bereichen Handwerk und Industrie können sich gut ausgebildete Fachkräfte eine goldene Nase verdienen. Viele Türen stehen ihnen offen. Und sie können sich in ihrem Berufen entfalten, vieles ausprobieren, denn den innovativen Entwicklungsmöglichkeiten sind keine Grenzen gesetzt.
Wichtige Bausteine auf dem Ausbildungsweg sind einerseits die Bereitschaft der Unternehmen Lehrlinge auszubilden und andererseits eine flankierende schulische Ausbildung durch die Berufsschulen, die ein umfassendes Wissen vermitteln, auch was die großen Herausforderungen der digitalisierten Welt betrifft. Denn ohne Computer und Roboter läuft fast gar nichts mehr.
Beim „Tag der offenen Tür“ Ende Jänner 2022 konnten die Lehrpersonen und Schüler:innen der Landesberufsschule Schlanders und der Fachschule für Steinbearbeitung Laas zahlreiche Gäste begrüßen. Darunter befanden sich Mittelschüler:innen, die im Hinblick auf ihre künftige Berufslaufbahn ihre Interessen ausloteten und sich ein Bild vom Bildungsangebot machen konnten. Zu Besuch waren auch Ex-Schüler:innen. Diese informierten sich über Neuerungen, und sie staunten über die neuen technischen Geräte.
Während die Fachschule für Steinbearbeitung die künstlerischen Fähigkeiten anspricht, ist die Landesberufsschule auf Berufe im Handwerk, in der Industrie und im Dienstleistungssektor ausgerichtet. Neben handwerklichen Fähigkeiten wird den Fertigkeiten an Computern und mit Robotern große Aufmerksamkeit geschenkt. Durch eine gezielte Ausbildungsoffensive versuchen die Schulveranstwortlichen um Direktorin Virginia Tanzer den steigenden Ansprüchen der Wirtschaft Rechnung zu tragen. Ein wichtiges Kriterium des Unterrichts: Schüler:innen sollen motiviert werden eigene Ideen zu entwickeln.