Laatsch - Seit einem Monat ist die Fraktion Laatsch eine Fußgängerzone und sie wird das noch einige Zeit bleiben. Große Verkehrstafeln an der Hauptstraße in Mals weisen darauf hin, dass
Laatsch Sperrzone ist und dass man nach Taufers oder in die Schweiz Umwege über Glurns zu machen hat.
Laatsch ist zwangsläufig verkehrsberuhigt. Nur für Fußgänger ist die Straßensperre willkommener Anlass, bislang unbekannte und unbetretene Gassen erkunden zu müssen. Grund für diese erste Straßensperre sind Grabungsarbeiten für Infrastrukturen, die, wenn alles klappt, Ende November abgeschlossen sein sollen. In die ausgehobene Hauptstraße von der Kirche bis zur Etschbrücke werden in einem ersten Baulos Fernheizrohre, Glasfaser, die Infrastrukturen für Schmutz- und Oberflächenwasser usw. gelegt. Der für Laatsch zuständige Referent Günther Wallnöfer ist bestrebt, sich bei den Laatschern für die Geduld zu bedanken. Die Laatscher ertragen die die Abwesenheit des Durchzugsverkehrs großteils mit stoischer Ruhe, obwohl die Straßensperre mitten in die Tourismussaison gelegt worden ist. „Man hört wenig Jammern“, fasst das Wallnöfer zusammen. In einem zweiten Baulos im Frühjahr sollen die Infrastrukturen bis zur Citybus-Haltestelle und in einem 3. Baulos im Herbst 2022 bis zur Leonhardskirche verlegt werden. (eb)