Kommentar von Chefredakteur Erwin Bernhart - Wir wünschen allen ein gutes neues Jahr. Möge es ein besseres werden, als es das 2020er war. Der Jahreswechsel wird zwar nur von uns gefühlt und ritualisiert, die Natur richtet ihre Rhythmik da eher nach Jahreszeiten. Und apropos Jahreszeiten: Solange wir uns kältebedingt in beheizten Innenräumen aufhalten, solange wird wohl dieses unselige Virus SARS COV-19 unsere Bewegungsfreiheit bestimmen. Denn mit einer Durchimpfung mit den neuen Impfstoffen ist so schnell nicht zu rechnen. Der Langes muss erst durchbrechen, damit das Virus in Schranken gewiesen werden kann. Außer: Wir setzen alle die Masken auf und wir halten Abstand. Das vergangene Jahr bzw. rapide ansteigende Infektionen haben uns gezeigt, dass viele von uns das eben nicht tun. Was wir für 2021 wünschen? So banal das klingen mag: Gesundheit für alle. Das schließt auch geistige Gesundheit mit ein. Denn was diese Corona-Krise mit hervorgebracht hat, sind ermüdende Endlosschleifen von großteils faktenfreien Diskussionen - vor allem in den sozialen Netzwerken. Solche ergebnisoffenen und seltenst mit neuen Erkenntnissen bereicherten Foren tragen zu großer Verunsicherung bei. Ich wünsche mir für 2021 (und darüber hinaus) mündige Bürgerinnen und Bürger, die Müll im Internet so zu trennen wissen, wie sie den eigenen Hausmüll für den Transport in den Recyclinghof trennen. Und der Rest ist Restmüll. Man weiß auch, dass man einen Gutteil davon vermeiden kann. Alsodann: Auf ein Neues.