Partschins/Rabland/Töll - In der Gemeinde Partschins hat der Sturm am vergangenen Samstag die Apfel-Ernte regelrecht vernichtet. Offizielle Zahlen gibt es noch keine, aber der Ortsobamnn des Bauernbundes von Partschins Sepp Sprenger schätzt einen Schaden von 80 bis 100 Prozent. In den Anlagen, die nicht von Hagelnetzen geschützt sind, ist die Apfelernte zerstört. In diesen Tagen werden die Schätzungen von Seiten der Hagelversicherung vorgenommen. Die Hagelversicherung deckt allerdings den Schaden nicht vollkommen ab. Wird ein Schaden von etwa 80 Prozent geschätzt, zahlt die Versicherung nach Abzug des Selbstbehaltes der Bauern (rund 15%) und der Hagelschutzprämie rund 60% des Schadens aus. Seit 2012 kommt es jedes Jahr zu Ernteverlusten - Frost im Frühjahr wechselt mit Hagelschäden ab. So ist auch die Durchschnitts-Erntemenge, die versichert werden kann, von Jahr zu Jahr gesunken.
Die Vernichtung eines Teils der Ernte hat aber auch andere Auswirkungen: Neben dem direkten Verlust der Bauern spielen die Betriebsspesen in der Genossenschaft Texel eine große Rolle und auch für die in der Landwirtschaft direkt oder indirekt Angestellten ist möglicherweise ein Arbeitsrückgang die Folge der Hagelschäden. (eb)