Göflaner Alm - Marmorbruch - Nach dem Lockdown, verursacht von Covid-19, möchten sich Südtirols Berg- und Wanderführer beim Gesundheits- und Heimpersonal mit einem Bergtag bedanken. 800 Touren sind dabei zusammengekommen. Eine der Wanderungen führte über das Kreuzjöchl zum Göflaner Marmorbruch und weiter zur Göflaner Alm.
Die Aktion „Es geht wieder bergauf“, des Verbandes der Südtiroler Berg- und Wanderführer, soll ein kleines Zeichen der Solidarität und Anerkennung für die „COVID-19 Heldinnen- und Helden sein. Während das Gesundheits- und Heimpersonal in den Wochen des Lockdowns Außergewöhnliches geleistet hatte, konnten die Berg-, Wander- und Skiführer im Land für zweieinhalb Monate nicht arbeiten. Die während des Stillstandes gesammelte Energie möchten sie nun in Form von Bergtagen zurückgeben.
Für die Monate Juli und August sind knapp 800 kostenlose Bergtouren und Wanderungen zusammengekommen. „Im Vergleich zu dem, was das Personal in den Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen schultern musste, ist dies aber nur ein kleines Opfer“, sagt Kurt Walde, Präsident der Landesberufskammer der Berg- und Skiführer.
Wanderleiter Siegfried Tappeiner beteiligte sich an der Aktion „Es geht wieder bergauf“ und führte drei Mitarbeiter aus dem Bozner Krankenhaus am 25. Juli 2020 über das Kreuzjöchl, zum Schartl, zum Göflaner Marmorbruch und weiter zur Göflaner Alm. Dort schloss sich Almwirt Christian Tappeiner der Aktion an und spendierte dem teilnehmenden Gesundheitspersonal ein köstliches Mittagessen. Dafür möchten sich alle Beteiligten nochmals herzlich bedanken. Nach der Besichtigung des Alpbruchs (Alter Marmorbruch) wanderte die Gruppe am Nachmittag zurück zum Ausgangspunkt, dem Haslhof. Es war ein Bergtag an dem alle wieder Kraft und Energie tanken konnten, ganz nach dem Motto der Aktion „Es geht wieder bergauf“.