Schlinig/Vinschgau - Normalerweise werden beim jährlichen Baumfest der Vinschger Eisbärengesellschaft hunderte Bäume selbst in schwer zugänglichen Lagen gepflanzt. Heuer musste das für Mai geplante Baumfest coronabedingt abgesagt werden. Um angesichts von Hitzewellen und starken Unwettern auf die Wichtigkeit und Dringlichkeit des Klimaschutzes hinzuweisen, haben die Vinschger Eisbären kürzlich zumindest symbolisch drei Bäume gepflanzt. Im Anschluss daran haben sie sich dann auch vergewissert, dass die bis dato gepflanzten Bäume gut gedeihen. Die drei Bäume - und zwar Bergahorne, die die Forststation Mals vertreten durch das Eisbärenmitglied Martin Stecher zur Verfügung gestellt hatte – wurden im Calvenwald nahe der Laatscher Kreuzung fachgerecht eingesetzt. Drei Teams zu je vier Leuten pflanzten unter Einhaltung des Mindestabstands jeweils einen Ahorn. Ein Eisbärenmitglied grub dabei das Loch, ein zweites pflanzte den Baum, das dritte festigte das Erdreich rund um den Baum, und das vierte wässerte den Bergahorn ordentlich ein. Durch diese arbeitsteilige Pflanzmethode blieb der Präsident der Gesellschaft Martin Trafoier heuer erstmals auch von Blasen an den Händen verschont. (mds)