Das Genusshotel Diamant in Naturns wurde geschliffen und brilliert seit dem 10. Juni innen und außen neu. Ein Schmuckstück ist entstanden, mitten im Dorfkern, im Herzen von Naturns, mit einem edlen Erscheinungsbild, das die Blicke auf sich zieht.
von Angelika Ploner
Edel, elegant und exklusiv – mit einem Hauch von Luxus: Das neue Genusshotel Diamant in Naturns hat sich in ein Schmuckstück verwandelt. Der Name ist ein Versprechen. Denn: Das Genusshotel ist selbst - optisch und ästhetisch - zum Diamanten geworden. Seit dem 10. Juni sind die Umbauarbeiten beendet, die Türen geöffnet und Gäste und Einheimische begeistert.
„Wir haben uns bewusst keinen neuen stilistischen Namen gegeben, wie es derzeit in Mode ist, sondern unseren behalten und auf diesen das architektonische Konzept aufgebaut“, erklären Daniela und Gregor Weithaler, die Bauherren. Seit 40 Jahren steht das Genusshotel Diamant in Naturns, in den 80er Jahren wurde es gebaut, vor acht Jahren von der Hotelierfamilie Weithaler gekauft. Zum qualitativen Quantensprung setzte man vor zwei Jahren an. Klein, fein, familiär - dieser Philosophie ist man treu geblieben. 31 Zimmer verteilen sich auf drei Geschosse. Nicht Masse ist hier das Angebot, vielmehr Klasse. Die Gäste wissen das zu schätzen und kommen jedes Jahr aufs Neue. Das hat zum einen mit der Herzlichkeit der Familie Weithaler und der langjährigen Mitarbeiter im Genusshotel Diamant zu tun, zum anderen aber auch mit der Genussküche. Seit über 20 Jahren verwöhnt Albrecht Werner als Koch die Gäste, spannt ambitioniert den Bogen zwischen Tradition und Moderne und adelt das, was die Region bietet.
Die Architektur.
Planer Gunnar Schmalzl aus St. Ulrich und die Hoteliersfamilie Weithaler haben sich gefunden. Einen kleinen, feinen Diamanten hat Schmalzl geschliffen, hat das in die Jahre gekommene Hotel zum Strahlen gebracht. Das ist durchaus wörtlich zu nehmen, denn in der Nacht funkelt das Genusshotel wie ein Diamant. Integrierte LED-Lampen bescheinen die Aluminiumstruktur und bringen es zum Strahlen. Die Hülle kommt ohne rechte Winkel aus, denn der Entwurf von Gunnar Schmalzl inszeniert das Genusshotel selbst als Diamanten, geformt von Aluminiumelementen und „vieleckig wie Diamanten eben sind“, sagt Schmalzl. Entstanden ist etwas Außergewöhnliches. Außen wie innen.
Denn das Thema Diamant findet im Inneren seine Fortsetzung und zieht sich wie ein roter Faden durch das gesamte Gebäude, war Inspiration für das Interior Design. Mit Liebe zum Detail ist dieses konzipiert: Im Eingangsbereich scheinen kleine Diamanten von der Decke und fungieren als Beleuchtung, in Polstermöbeln zieht ein Diamant die Blicke ebenso auf sich wie im Bad, wo die Waschbecken in der Optik eines Diamanten ihren Auftritt haben.
Wohl- und Wohngefühl.
Wohlfühlen im Genusshotel Diamant beginnt mit einem - dem ersten - Schritt. Eine einladende Terrasse empfängt die Gäste, Sitzgruppen laden zum Verweilen. Bereits der Eingangsbereich vermittelt Wohl- und Wohngefühl. Hier, hinter dem Eingangsbereich, liegen Speisesaal und Stübele, wo Alt und Neu bewusst eine Verbindung eingegangen sind, die an die Wurzeln des Hotels erinnert. Die alte Holzdecke etwa ist erhalten geblieben und verschmilzt mit neuen Elementen. Auch im Stübele sorgt altes Holz für Gemütlichkeit. Eiche vermittelt im neuen Genusshotel Wärme und Geborgenheit und hat nicht nur in Böden ihren Auftritt, sondern auch im Interieur. Dazu gesellen sich elegante Polstermöbel, Boxspringbetten in den Zimmern, die für Urlaubsstimmung sorgen. Extravagante Lampen reihen sich in ein stimmiges Lichtkonzept ein. Der Außenraum - die Balkone - verschmelzen mit der Hülle. Die großzügigen Verglasungen in den Zimmern zelebrieren die Aussicht.
Der Dank. So authentisch wie nur ein Diamant sein kann, so authentisch ist die Hotelierfamilie selbst. Der Dank der Familie Weithaler gilt Handwerkern, dem Planer Gunnar Schmalzl und dem Projektmanagement Michaeler&Partner gleichermaßen. Einerseits. Andererseits auch den Nachbarn und den Mitarbeitern. Handwerker, Planer und Management haben Hand in Hand gearbeitet, die Nachbarn viel Verständnis für die Bausituation aufgebracht und die Mitarbeiter alles für einen gelungenen Start gegeben. Es ist besser einzigartig zu sein, als perfekt, lautet die Philosophie im Hotel Diamant. Einzigartig ist nicht nur der neue Auftritt des Genusshotel Diamant, sondern vor allem die Menschen, die dahinterstehen.
Perfekter Feinschliff aus einer Hand
von Geometer Gunnar Schmalzl
Wer einen hat, trägt ihn am Finger. Daniela und Gregor Weithaler nicht. Sie beherbergen ihre Gäste in einem Diamanten. Gerade ist die Saison im Hotel Diamant in Naturns angelaufen. Mit einer funkelnden neuen Fassade, nagelneuen Zimmern und interessant-genialen Lichtspielen innen erwartet das Haus die Gäste.
Die zwei Hoteliers haben ihr Vertrauen in Planer Gunnar Schmalzl aus St. Ulrich gesetzt – und können nun diesen Juwel im Ortskern von Naturns ihr Eigen nennen. Planerisches Geschick, Einfühlungsvermögen und der Anspruch, für die Kunden etwas Einzigartiges und Einmaliges entstehen zu lassen sind hier auf unternehmerischen Mut und die Herausforderung, den Gästen ein bleibendes Urlaubserlebnis bieten zu wollen, getroffen. Das Hotel Diamant ist corporate architecture wie es im Buche steht.
So ist aus dem ursprünglich klassischen Hotel aus den 1980-er-Jahren auf dem Papier zuerst ein Rohdiamant entstanden, schließlich ein geschliffener Edelstein.
Das Gebäude ist symmetrisch und von außen vieleckig wie Diamanten eben sind; die insgesamt 31 Zimmer sind rechteckig, hell und angenehm groß. Den Glanz verleiht dem Ganzen eine goldfarbene Aluminiumstruktur, welche die Kanten des Diamanten hervorhebt – der kreative Planer aus Gröden hat ganze Arbeit geleistet, um den Diamanten bei Nacht richtig ins Licht zu setzen und allem rundum die Show zu stehlen. Service und Freundlichkeit der Hotel-inhaber vervollständigen das Bild und geben so jedem Gast beim Eintreten ins Hotel rundherum das Gefühl, ein König zu sein.