Bei der Umwandlung des Erlebnisbades in ein Thermalbad sei der Tourismsverein mit bereits beschlossenen 3,5 Millionen Euro bereit. Ein Vorprojekt sei 2018 nicht zustandegekommen, weil die Gemeinde noch nach den finanziellen Mitteln suche. Für den Zwischenschritt, die Thermalwasserleitung zu bauen, sei man derzeit in Verhandlung mit den Gemeindeverwaltern. Für den Verein „Naturns aktiv“ hat der Tourismusverein die Verwaltung übernommen und eine Arbeitsgruppe unter der Leitung von Dietmar Hofer ins Leben gerufen. Das erfolgreiche Rahmenprogramm bei „Nacht der Lichter“ soll ausgebaut und eine verpflichtende Teilnahme abgeschafft werden. Die Shuttles sind eine gute Dienstleistung und die Frühlingscard ein interessantes Paket für die Gäste.
Neo-Direktor Uli Stampfer stellte die Statistiken, Planungen und Events vor. Naturns-Plaus weist für die Saison 2018 eine Vollauslastung von 176 Tagen aus, bei rund 107.000 Ankünften und 559.000 Nächtigungen. Hat man voriges Jahr die neue Hängebrücke am Sonnenberg und den Ötzi Trail einweihen können, stehen für heuer der Bau der Erlebnisterrasse Unterstellt-Juval und die Weiterführung der in der Gemeinde Kastelbell bereits auf Zuspruch gestoßenen „Via Vinum Venostis“ auf dem Programm. Neben dem bewährten und leicht modifizierten Rahmenprogramm werden, so Stampfer, die neuen Medien wie facebook und Instagram mit durchgestyltem Programm befeuert.
Zum Ehrenpräsidenten des Tourismusvereines wurde Stephan Perathoner ernannt. Perathoner lobte und mahnte leise: Es sei gut, wie der Frühling gemeinsam mit den Vereinen angeschupft werde. Mit dem Meraner Frühling kam zwar Kunst, aber diese sei den Gästen nur schwer vermittelbar. Ein Anliegen sei es, dass beide Bahnen im Untervinschgau gemeinsam auftreten sollten. Dem Input Perathoners, dass „Naturns aktiv“ nicht zu touristisch werden sollte, gab Klaus Ladurner recht. „Naturns aktiv“ solle als Plattform für die Verbände weitergetragen werden. Erfreut über „Vollgas“ zeigte sich VizeBM Helmut Müller.
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