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Dienstag, 04 September 2018 12:00

Die Mitgift aus Glurns

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s5 7524Glurns/Taufers/Mals/Laatsch/Schluderns - Die Gemeinde Glurns bringt als Mitgift bzw. als Heiratsgut die Konzession für ein E-Werk am Rambach mit in die Rambach Konsortial GmbH ein.

Die Konzession am Rambach hat bekanntlich der Bozner Ingenieur Johannes von Hepperger gewonnen, der diese allerdings an die Stadtgemeinde Glurns weitergeben wird. Und Glurns bringt diese Konzession in die Rambach Konsortial GmbH ein.
Am 22. August 2018 ist die notarielle Änderung der Anteile an dieser Gesellschaft vorgenommen worden. Glurns hat den im Vorfeld vereinbarten 20 Prozent-Anteil bekommen.
Die Anteile in der Rambach Konsortial GmbH, deren Ziel es war und ist, am Rambach ein E-Werk zu bauen und zu betreiben, sind nun neu zusammengesetzt. Die Gemeinde Taufers behält mit 39 Prozent den größten Anteil, mit 27 Prozent ist künftig die Gemeinde Mals beteiligt, die Stadtgemeinde Glurns steigt mit 20 Prozent ein, die Fraktion Laatsch hält 8 Prozent und die Gemeinde Schluderns und die Schludernser Energiegenossenchaft SEG sind mit jeweils 3 Prozent beteiligt.
Der Gemeinderat von Glurns hat am Tag nach der notariellen Umschreibung des Gesellschaftervertrages bereits seinen Vertreter im Verwaltungsrat der Rambach Konsortial GmbH namhaft gemacht: Christoph Prader soll als Wirtschaftsfachmann die Stadtgemeinde Glurns vertreten. BM Luis Frank gab auch die Namen der anderen zwei Verwaltungsräte bekannt. Die Gemeinde Taufers hat den Malser Spezialisten für Wasserbau Ingenieur Walter Gostner ernannt und für die Gemeinde Mals wird die Wirtschaftsfachfrau Norma Waldner den Verwaltungsrat komplettieren.
Weil die Gemeinde Taufers den größten Anteil der Rambach Konsortial-Anteile hält, könnte demnach der Präsident des Verwaltungsrat der Vertreter der Gemeinde Taufers sein. BM Luis Frank wies darauf hin, dass der Verwaltungsrat in der Bauphase des E-Werkes eine monatliche Entschädigung erhalten soll. So soll der Präsident bzw. die Präsidentin mit 1500 Euro brutto und die beiden Verwaltungsräte mit 700 Euro brutto monatlich entschädigt werden.
Walter Gostner nach einem möglichen Baubeginn eine E-Werkes am Rambach gefragt, sagt dem Vinschgerwind, dass man sich erst nach der offiziellen Ernennung und Konstituierung des Verwaltungsrates einarbeiten und den Stand der Dinge erkunden müsse. (eb)

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