Dienstag, 04 September 2018 00:00

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s18sp234 7521Mals/Glurns - Das Martinsheim Mals, das Seniorenheim, strebt einen Zubau an und möchte damit auch intern in Richtung zeitgemäße Qualität umstrukturieren. Derzeit sind es 83 Betten und nach dem Zubau sollen es 100 Betten sein. Das Projekt ist mittlerweile genehmigungsreif.

von Erwin Bernhart

Weil das Martinsheim in Mals eine Struktur ist, an der vier Gemeinden Anteile haben, stellen die Verantwortlichen den geplanten Zubau in allen Gemeinden vor.

Am 23. August waren Roland Reinalter und Christian Folie im Gemeinderat von Glurns, um über die angedachten Strukturen, über die Änderungen, über die Verbesserungen und über die Kosten des neuen Zubaues zu informieren. Der derzeitige Bettenschlüssel (47 Gemeinde Mals, 17 Gemeinde Graun und jeweils 7 Gemeinde Taufers und Gemeinde Glurns) könnte sich mit dem Zubau auf 47 Mals, 26 Graun, 8 Glurns und 12 Taufers verschieben.
Im Erdgeschoss ist eine Dementenstation geplant, mit Einzelzimmern, großen Fensterflächen, um einen möglichen jahrelangen Aufenthalt angenehm zu gestalten. Über die Jahre ausgebaut hat man das Tagespflegeheim, welches mittlerweile mit einem Taxidienst bedient wird und an die 40 Personen pro Woche von 9 bis 17 Uhr betreuen kann. Das Martinsheim ist eine hochkomplexe Struktur, die gut angenommen wird und mit dem Zubau von rund 9.000 Kubikmetern sollen zeitgemäße Lebensqualität und verbesserte Bewohnbarkeit hinzukommen. Mit rund 60 Mitarbeiter-Vollzeitäquivalenten werden Langzeitpflege, Tagespflege, Kurzzeitpflege, zwei Übergangsbetten, mittlerweile auch der für Außenstehende zugängliche Mensadienst usw. bewältigt.
Der Zubau mit den Umstrukturierungen, so erläuterte es Reinalter den Glurnser Gemeinderäten, würde insgesamt rund 8 Millionen Euro kosten, 5 Millione die Baukosten und 3 Millionen Euro die Einrichtungen. Die speziellen Anforderungen an ein Altersheim seien für diese Kosten verantwortlich.
Um eine Zusage für Beiträge von Seiten des Landes erwirken zu können, benötige man ein Ausführungsprojekt. Das derzeitige Projekt sei genehmigungsreif. Die Stiftung Martinsheim verfüge über Eigenmittel für Investitionen von rund 3 Millionen Euro.
Reinalter legte in Glurns einen möglichen Finanzierungsschlüssel vor, nach dem die Gemeinden anteilsmäßige Kosten übernehmen könnten. Baubeginn könnte, nach entsprechenden finanziellen Zusagen der Gemeinden, im Frühjahr 2019 sein, die Bauzeit wird mit zwei Jahren veranschlagt.
Im Gemeinderat von Glurns wurden Gedanken laut, das Projekt des Martinsheimes in Mals in einem größeren Kontext der Altenpflege einzubetten - mit dem Bestreben eines Neubaues des Altersheimes in Schluderns, mit dem Bestreben auch einer Tagespflege in Prad.

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