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Dienstag, 18 September 2012 00:00

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Val Müstair/Vinschgau

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Ab  Sommer 2013 sollen die Abwässer aus der Gemeinde Val Müstair mit ihren 1600 Einwohnern in Glurns geklärt werden. Eine diesbezügliche Vereinbarung zwischen der Bezirksgemeinschaft Vinschgau und der Gemeinde Val Müstair wurde am vergangenen Donnerstag in Schlanders unterschrieben. Es ist eine klassische win-win-Sitaution, das heißt, beide Seiten profitieren von diesem Abkommen. Wie der Gemeindepräsident von Müstair ausführte, stehen die Schweizer seit geraumer Zeit vor der Entscheidung, ihre Kläranlage um rund 3 Millionen Schweizer Franken auf den neuesten Stand zu bringen und dies ohne Subventionen des Kantons und der Eidgenossenschaft. Deshalb hat Lamprecht vor zwei Jahren in der Bezirksgemeinschaft Vinschgau nachgefragt, ob sich etwas mit der Kläranlage in Glurns machen ließe. Bezirkspräsident Andreas Tappeiner erinnerte an diese Anfrage und an das grundsätzliche Einverständnis von Vinschger Seite. Die formelle Anfrage aus der Schweiz kam dann im Februar 2011. Seither wurde gerechnet und Details besprochen. Unter der Federführung von Generalsekretär Konrad Raffeiner, mit Hilfe der Berechnungen von Robert Weiss und Hansjörg Dietrich, ist nun ein Vertrag entstanden, dessen Unterzeichnung Lamprecht als „Freudentag“ und als „vernünftige Lösung“ bezeichnete. 13,3 Prozent an der auf rund 10 Millionen Euro Restwert geschätzten Glurnser Kläranlage werden die Schweizer auf 30 Jahre Kubikmeter berechnet als Kapital einbringen. Die jährlichen Betriebskosten kommen dazu. Bis zum Sommer 2013 sollen die fehlenden Leitungsstücke auf Schweizer Seite und in Puntweil in Taufers bereitgestellt werden. (eb)


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