Dienstag, 04 September 2012 00:00

Wirtschaft beim LH

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Vinschgau/Pfalzen

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Am Freitag, den 17. August 2012 empfing Landeshauptmann Luis Durnwalder eine Delegation des Südtiroler Wirtschaftsrings Bezirk Vinschgau in Pfalzen. Dabei nahm der SWR-Bezirk unter Führung der Bezirkspräsidentin Rita Egger die Möglichkeit wahr, um mit dem Landeshauptmann eine Reihe von Themen zu besprechen. Den Auftakt machte die derzeit gültige Gesetzgebung zur Vertragsurbanistik, die den Gemeinden viel Spielraum ermöglicht. Deshalb kommt es immer wieder zu Ungleichbehandlungen und zweifelhaften Kubaturverlegungen. Zudem wird Bauspekulanten Tür und Tor geöffnet. Der Landeshauptmann erklärte, dass ein Großteil der Gemeinden die Richtlinien respektiere, aber einige Gemeinden versuchten aus der Vertragsurbanistik einen Vorteil zu ziehen, was unterbunden werden müsse. Diskutiert wurde auch über die Übernahme des Stromverteilungsnetzes der SELNET durch einzelne Gemeinden, wobei Durnwalder diese Möglichkeit bestätigte und zwar zu denselben Konditionen, wie das Land dieses von der Enel übernommen hatte, zuzüglich Investitions- und Finanzierungskosten. Gleichzeitig stellte er aber den Vorteil für die Gemeinden in Zweifel, zumal damit auch Verpflichtungen einhergehen würden. Ein wichtiger Punkt der Aussprache war die Verbesserung der Erreichbarkeit des Vinschgaus, wobei die SWR-Vertreter sich für eine rasche Verwirklichung der Umfahrung von Kastelbell sowie von Schluderns und Glurns aussprachen. Beide Umfahrungen seien laut dem Landeshauptmann wichtig, wobei er erklärte, dass die Umfahrung Kastelbell neben der Umfahrung Forst prioritär sei, aber wegen Finanzierungsschwierigkeiten noch warten müsse. Bekräftigt hat der Landeshauptmann auch sein Ja zur Verbindung des Skigebietes Langtaufers mit dem Gletscherskigebiet im Kaunertal, sofern die angrenzenden Gemeinden, Fraktionen und alle Skigebiete im Oberland an einem Strang ziehen. Auch die versprochene Finanzierung von 75% stellte er weiter in Aussicht. Weitere Themen des Treffens waren die Berufsschulen, die Schließung der Straße zum Göflaner Marmorbruch und der Technologiepark.


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