von Angelika Ploner
17,6 Hektar umfasst das Gewerbegebiet Vetzan
1974 wurde das Gewerbegebiet Vetzan von der Autonomen Provinz Bozen in der sogenannten Aue ausgewiesen, sie war eine Zone von Landesinteresse. Ein Teil der heutigen Fläche gehörte dem Schlanderser Unternehmer Hermann Schöpf.
Die Erschließung damals kostete 1.277 Millionen Lire, anders ausgedrückt:
1,2 Milliarden alte Lire.
Mitte des 19. Jahrhunderts stellte man in diesem Gebiet Dachziegel her. Es war jene Zeit, in der die beständigen Dachziegel die Dachschindeln ablösen sollten.
1959 ging die Vetzaner Ziegelei in Konkurs und wurde versteigert. Das Grundstück gekauft haben Karl Gartner und Artur Eisenkeil, um dort die Firma Estherglas anzusiedeln.
Seit 2002 gibt es im Gewerbegebiet Vetzan den GEPA, den Gewerbepark, der mehrere Dienstleistungs- und Handwerksbetriebe beherbergt.
Rund 40 Betriebe beherbergt das Vetzaner Gewerbegebiet heute, tätig in ganz unterschiedlichen Sektoren.
Auf 6 Kubikmeter pro Quadratmeter ist die Baudichte erhöht worden, um den Unternehmen Expansionsmöglichkeiten einzuräumen.