Holz bietet mehr - drinnen wie draußen
Holz ist vielfältig einsetzbar: Es garantiert Wohlfühlklima in Räumen und eine zeitlose Ansicht von außen. Holz genügt allen baubiologischen und bauphysikalischen Ansprüchen und erlaubt es, das Haus energiesparend zu bauen, nachträglich zu erweitern, zu modernisieren oder aufzustocken. Im Freien bietet Holz viele Verwendungsmöglichkeiten: Terrassen, Balkone, Sicht- und Wetterschutz, Gartengestaltung, Gartenmöbel und Kinderspielgeräte - der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Holz im Außeneinsatz muss seine Zweckmäßigkeit bei jeder Witterung und hoher Feuchtigkeit unter Beweis stellen.
Der Vorteil der Holzbauweise ist der vielschichtige Aufbau von Dach, Decken und Wänden. Durch intelligente Anordnung von Schichten wird die Ausführung exakt auf die erforderlichen oder gewünschten Anforderungen abgestimmt. Dank der ökologischen Vorzüge des nachwachsenden Rohstoffes Holz und moderner Fertigungsmethoden ist das Bauen mit Holz schon heute die Lösung der Zukunft. In hochmodernen Montagehallen werden die Wandelemente vorbereitet. Hier ist absolute Präzisionsarbeit gefragt. Um eine hermetisch verschlossene und winddichte Außenhülle zu garantieren, werden die Wandelemente so aufgelegt, wie sie später auf der Baustelle zusammengefügt werden. Durch perfekte Passungen und engste Toleranzen erhalten die Kunden ein äußerst hochwertiges und wertbeständiges Produkt. Durch den hohen Vorfertigungsgrad der Bauteile verkürzt sich die Bauzeit gegenüber einem herkömmlichen Haus erheblich.
Holz ist der wichtigste Roh- und Werkstoff der Menschheit. Jährlich wird mehr Holz verarbeitet als Stahl, Aluminium und Beton. Während die Hälfte des globalen Holzaufkommens für Energiegewinnung genutzt wird, wird der Rest für Holzbauten, Möbelindustrie, bei Papier - und Verpackungsverarbeitung verwendet. Nahezu unbegrenzt sind die Kombinationsmöglichkeiten von Holz. In Verbindung mit Stahl, Metall, Glas, Stein, Eternit, Beton oder Putzsystemen entstehen ästhetisch und technisch interessante Bauten, die den Anforderungen modernen Wohnens in jeder Hinsicht entsprechen.
Nachhaltige Waldwirtschaft sorgt für gesunden Wald und damit auch für gesunde Luft. Der Wald ist nämlich eine echte Klimaanlage. Während des Wachstums nehmen Bäume riesengroße Mengen CO2 auf. Das Holz der Bäume wird zum Bauen, Einrichten und Modernisieren verwendet; somit bleibt es unschädlich gebunden. Wer sich für Holz entscheidet, betreibt aktiv Klimaschutz und trägt zu umweltschonender Energiepolitik bei. Südtirols Fläche ist fast zur Hälfte mit Wald bedeckt. Das entspricht 60 Millionen Kubikmeter Holz. Der jährliche Zuwachs beträgt knapp eine Million Kubikmeter Holz. Südtirols Wald ist zu 68% in Privatbesitz; die über 22.000 Waldeigentümer schlägern durchschnittlich 500.000 Kubikmeter Holz pro Jahr. 81 % des Südtiroler Waldes liegen über 800 Meter über dem Meeresspiegel. Die Baumarten in unseren Wäldern sind folgende: 62% Fichte, 18 % Lärche, 11% Kiefer, 5% Zirbe, 3% Tanne und 1% Laubbäume.
Es ist energiesparend und umweltschonend, widerstandsfähig und formstabil, CO2 neutral und natürlich nachwachsend, traditionell und innovativ, einfach zu gewinnen und leicht zu bearbeiten. Zu den Vorzügen von Holz gehören auch optimale Wärmedämmung, hohe Festigkeit, geringes Gewicht, schmale Wände, kurze Bauzeiten, flexible Gestaltungsmöglichkeiten. Kurzum: Holz ist Vielfalt. Holz ist ein organisch gewachsener Rohstoff, der viel Sinnlichkeit und Behaglichkeit ausstrahlt. Zudem bietet Holz eine hervorragende Akustik und ist strahlungs- und magnetfeldfrei. Wer im Holzhaus wohnt, lebt gesund. Ein modernes Holzhaus erfüllt nämlich problemlos die gestiegenen bauphysikalischen Anforderungen des Wärme-, Feuchte- und Schallschutzes sowie des Brand- und Holzschutzes.
Holz ist Leben
Entlang der Wertschöpfungskette Holz - vom Baum im Wald zum fertigen Möbelstück zu Hause- beschäftigen sich viele Menschen mit dem Naturstoff Holz. Südtirol zählt in diesem Wirtschaftszweig über 1.400 Betriebe. In Zahlen ausgedrückt: Es gibt 125 Sägewerke, 350 Zimmereien, 800 Tischlereien und 125 sonstige holzverarbeitende Betriebe. Die allermeisten dieser Unternehmen sind klein; durchschnittlich verfügen sie über lediglich 3,4 Mitarbeiter. Sie fertigen vergleichbare Produkte und konzentrieren sich auf den lokalen und regionalen Bedarf.