Freitag, 07 Oktober 2011 00:00

Die Fraktionsgrenze verbindet im „Jahr des Waldes“

Artikel bewerten
(0 Stimmen)

Burgeis/St.Valentin

s17_1884

s17_1901Wenn wir heute hier feiern, begegnen wir Milliarden von Menschen. Gemeinsam mit ihnen tragen wir Verantwortung für den Erhalt der natürlichen Ressourcen und für   intakte Wälder.“ So brachte der Verantwortliche im Forstinspektorat Schlanders Mario Proll das Leitmotiv zum „Internationalen Jahr des Waldes“ auf den Punkt. Zu verschiedenen Themen rund um Wald und Waldwirtschaft organisierten die Forststationen des Tales im Laufe des Jahres Veranstaltungen. Das Fest der Forststation Mals in „Z´Ersock“ an der Fraktionsgrenze zwischen Burgeis und St. Valentin bildete den Abschluss. Mit von der Partie waren offizielle Vertreter beider Seiten, Fraktionsvorsteher, Förster und Jäger. Neben allgemeinen Ausführungen zur Wichtigkeit des Waldes für Leben und Lebensqualität wurde das Thema Grenze beleuchtet. „Gelb markierte Grenzsteine trennen die jeweiligen Territorien und  umstrittene Steine waren in Vergangenheit oft Anlass für Streitigkeiten“, so Peer in seinem geschichtlichen Rückblick. Ein Stein scheide noch heute die
Geister, doch Streitereien gebe es keine  mehr. Dennoch ist es üblich, die Grenzmarkierungen regelmäßig abzugehen und zu kontrollieren.  „Alle paar Stunden Fußmarsch stößt man auf einen Stein “, berichtet Thomas Wegmann, der als Verantwortlicher  mit mehreren Leuten unterwegs war. „In der Natur verändert sich vieles. Heuer haben wir einen Stein gefunden, der vor zehn Jahren noch nicht da war.“ Für Auflockerung und stimmungsvolle Lieder sorgten die Burgeiser Schulkinder und die „Singgemeinschaft Burgeis“. Anschließend genossen die Festgäste  den Umtrunk, ganz im Sinne von Prolls Worten: „Grenzen sind heute Orte der Begegnung, Orte, um gemeinsam Themen zu besprechen, um die Zeichen der Zeit zu erkennen und richtig reagieren zu können.“ (mds)


Warning: count(): Parameter must be an array or an object that implements Countable in /www/htdocs/w00fb819/vinschgerwind.it/templates/purity_iii/html/com_k2/templates/default/item.php on line 248
Gelesen 3402 mal

Schreibe einen Kommentar

Make sure you enter all the required information, indicated by an asterisk (*). HTML code is not allowed.

Ausgaben zum Blättern

titel 23-24

titel Vinschgerwind 22-24

titel vinschgerwind 21-24

 sommerwind 2024

 

WINDMAGAZINE

  • Jörg Lederer war ein Holzschnitzer aus Füssen und aus Kaufbeuren. Die Lederer-Werkstatt hat viele Aufträge im Vinschgau umgesetzt. Wer will, kann eine Vinschgautour entlang der Lederer-Werke machen. Beginnend in Partschins.…
    weiterlesen...
  • Die Burgruine Obermontani bei Morter am Eingang ins Martelltal wurde für einen Tag aus ihrem "Dornröschenschlaf" wachgeküsst. von Peter Tscholl Die Akademie Meran, die Gemeinde Latsch und die Bildungsausschüsse Latsch…
    weiterlesen...
  • Vinschger Radgeschichten - Im Vinschgau sitzen alle fest im Sattel: Vom ultraleichten Carbon-Rennrad bis hin zum E-Bike mit Fahrradanhänger, Klapprad, Tandem oder Reisefahrrad. Eine Spurensuche am Vinschger Radweg. von Maria…
    weiterlesen...
  • Kürzlich wurde von den Verantwortlichen im Vintschger Museum in Schluderns das Kooperationsprojekt Obervinschger Museen MU.SUI gestartet. Es handelt sich um den gemeinsamen Auftritt der Museen in Schluderns VUSEUM/Ganglegg, Mals, Taufers…
    weiterlesen...
  • Blau, dunkelgrün, schneeweiß schäumend, türkis oder azur - Wasserwege im Vinschgau von Karin Thöni Wasser ist Quell des Lebens und unser kostbarstes Gut. Aber es wird knapper. Der „Wasserfußabdruck“ jedes…
    weiterlesen...
  • Martin Ohrwalders Liebe zu den Pferden muss ihm wohl in die Wiege gelegt worden sein. Bereits im Alter von drei Jahren schlug er seiner Mutter vor, die Garage in einen…
    weiterlesen...
  • Manfred Haringer ist Sammler, Modellbauer und Heimatforscher. Im letzten Jahr konnte er seinen alten Traum verwirklichen. In seinem Elternhaus in Morter, wo bis Ende des Zweiten Weltkrieges die Dorfschule untergebracht…
    weiterlesen...
  • Die historische Bedeutung von Schlossruinen und ihre Geschichte faszinieren die Menschen. Mit mehreren Revitalisierungsmaßnahmen erwacht derzeit die Ruine Lichtenberg in der Gemeinde Prad am Stilfserjoch zu neuem Leben. von Ludwig…
    weiterlesen...
  • Il grano della Val Venosta era conosciuto e apprezzato in tutto l' impero Austroungalico. Testo e Foto: Gianni Bodini Oggi sono i monotoni ed estesi meleti punteggiati da pali in…
    weiterlesen...
  • Questa importante strada romana attraversava tutta la Val Venosta. Testo e Foto: Gianni Bodini Iniziata da Druso nel 15 a.C., venne completata dall’imperatore Claudio Cesare Augusto. Questa importante via transalpina…
    weiterlesen...
  • von Annelise Albertin Das Val Müstair mit seiner intakten Naturlandschaft und den kulturellen Besonderheiten ist das östlichste Tal der Schweiz. Es liegt eingebettet zwischen dem einzigen Schweizerischen Nationalpark, den „Parc…
    weiterlesen...
  • Eine Symbiose zwischen der Geschichte und dem Lebensraum rund um das kunsthistorische Hotel „Chasa Chalavaina“ im benachbarten Val Müstair von Christine Weithaler Das Hotel Chasa Chalavaina wurde am 13. November…
    weiterlesen...

Sommerwind 2024

zum Blättern

Sommer Magazin - Sommerwind 2024 - Bezirk Vinschgau Südtirol - Wandern, Menschen, Urlaub, Berge, Landschaft, Radfahren, Museen, Wasser, Waale, Unesco, Tourismus

wanderfueher 2024 cover

zum Blättern

Wanderführer 2024 - Bezirk Vinschgau Südtirol - Traumhafte Touren Bergtouren Wanderungen Höhenwege

 

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.