Beratung - Jeder Mensch hat einen Sinn für Ordnung und Sauberkeit, der individuell sehr unterschiedlich sein kann. Dabei gibt es zwei Extreme, die einen, die sprichwörtlich im Chaos versinken und jene, deren Wohnzimmer so blitzeblank aussehen, dass es kaum vorstellbar ist, dass darin Menschen leben. Wir verbringen jede Woche viel Zeit damit, unsere unmittelbare Umgebung aufzuräumen und sauber zu halten. In der Regel haben wir ein gutes Gespür für das eigene Ordnungsempfinden. Hilfreich ist es dennoch, sich selbst beizeiten zu hinterfragen: Wann und wie oft putze ich und räume auf? Und warum? Kommt eine in Sachen Haushalt „perfekte“ Freundin zu Besuch und deswegen gerate ich in Panik? Hier spielt unsere Herkunftsfamilie eine wesentliche Rolle. Sich die eigenen Motive bewusst machen kann helfen, ein bisschen gelassener im Umgang mit den eigenen Schwächen und Zwängen zu sein. Das Einbeziehen aller Haushaltsmitglieder und verteilen der Aufgaben eröffnet zudem neue Möglichkeiten. Im Grunde ist oft mehr in Ordnung als wir glauben. Allerdings richten wir unseren Blick auf das, was noch nicht oder nicht mehr passt oder wir noch besser machen könnten. Also, gewinnen Sie beizeiten Abstand von den alltäglichen Aufgaben und Erledigungen, erfreuen Sie sich an ihren Lieben und an dem, was Ihr Zuhause ausmacht. Ein Professor in meinem Studium brachte dies auf den Punkt: „Das Perfekte ist das Tote“ – also dann lieber ein gemütliches Maß an Chaos.
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