Dienstag, 04 April 2017 12:00

Gold für Marillenbrand

Artikel bewerten
(0 Stimmen)

s10sp2 8927Kastelbell - Vollaromatisches Dufterlebnis mit restlos typischer Frucht und würzigen Finessen; auch der Gaumen erfüllt alle Erwartungen; mild und lange fruchtig nachklingend.“ Mit dieser Berurteilung und mit 19 von 20 möglichen Punkten hat Heiner Pohl vom Marinushof in Kastelbell mit seinem Marillenbrand von 2015  die Goldmedaille bei der „Destillata 2017“ gewonnen. Pohl hat eine riesen Freude damit. Denn die Goldene ist als „Edelbrand des Jahres 2017“ ausgezeichnet und damit wie Olympiagold. Die große Freude im Marinushof wird dann verständlich, wenn man sich die Rahmenbedingungen der heurigen Destillata vor Augen führt: 120 Betriebe aus 20 Nationen haben an der international renommierten Destillata 2017 teilgenommen, aus Österreich, Deutschland, Italien, Ungarn, Frankreich, den Niederlanden, aus der Schweiz, Serbien, Slowakei, aus der Tschechischen Republik, aus Rumänien und Argentinien.  Mut gehört also dazu, sich international vergleichen zu wollen.  Die Jury, der auch Martin Aurich vom Unterortlhof auf Juval angehörte, hatte mehr als 1.000 Schnäpse zu verkosten und einer strengen Bewertung zu unterziehen. Der Bundesobstbauverband Österreich hat heuer die Swarowski Kristallwelten am 17. März 2017 als Austragungsort gewählt.
Für leidenschaftliche Privatbrenner wie er einer sei und wie es im Vinschgau einige gebe, sagt Pohl, sei die Teilnahme an der Destillata wie die Teilnahme an olympischen Spielen gleichzusetzen. Besonders freue es ihn, das er mit einem Marillenbrand ausgezeichnet worden sei. Denn in Österreich seien der Marillenbrand, der Williams und der Zwetschgenbrand die wichtigsten Vertreter der Edelbrände mit fast schon mythischem Status. Gerade da habe die Vinschger Marille mit ihrer Mischung aus Süße und Säure einen interessanten Platz.
Von den 10 Teilnehmern aus Italien fanden sich acht aus Südtirol und Pohl war als einziger Vinschger mit von der Partie und hat die Ehre der Vinschger Edelbrenner auf höchstem Niveau tadellos verteidigt.
Pohl hat zudem eine zweite Goldmedaille mit einem Grappa Riesling von 2014 errungen. (eb)

{jcomments on}


Warning: count(): Parameter must be an array or an object that implements Countable in /www/htdocs/w00fb819/vinschgerwind.it/templates/purity_iii/html/com_k2/templates/default/item.php on line 248
Gelesen 2669 mal

Schreibe einen Kommentar

Make sure you enter all the required information, indicated by an asterisk (*). HTML code is not allowed.

Ausgaben zum Blättern

titel 23-24

titel Vinschgerwind 22-24

titel vinschgerwind 21-24

 sommerwind 2024

 

WINDMAGAZINE

  • Jörg Lederer war ein Holzschnitzer aus Füssen und aus Kaufbeuren. Die Lederer-Werkstatt hat viele Aufträge im Vinschgau umgesetzt. Wer will, kann eine Vinschgautour entlang der Lederer-Werke machen. Beginnend in Partschins.…
    weiterlesen...
  • Die Burgruine Obermontani bei Morter am Eingang ins Martelltal wurde für einen Tag aus ihrem "Dornröschenschlaf" wachgeküsst. von Peter Tscholl Die Akademie Meran, die Gemeinde Latsch und die Bildungsausschüsse Latsch…
    weiterlesen...
  • Vinschger Radgeschichten - Im Vinschgau sitzen alle fest im Sattel: Vom ultraleichten Carbon-Rennrad bis hin zum E-Bike mit Fahrradanhänger, Klapprad, Tandem oder Reisefahrrad. Eine Spurensuche am Vinschger Radweg. von Maria…
    weiterlesen...
  • Kürzlich wurde von den Verantwortlichen im Vintschger Museum in Schluderns das Kooperationsprojekt Obervinschger Museen MU.SUI gestartet. Es handelt sich um den gemeinsamen Auftritt der Museen in Schluderns VUSEUM/Ganglegg, Mals, Taufers…
    weiterlesen...
  • Blau, dunkelgrün, schneeweiß schäumend, türkis oder azur - Wasserwege im Vinschgau von Karin Thöni Wasser ist Quell des Lebens und unser kostbarstes Gut. Aber es wird knapper. Der „Wasserfußabdruck“ jedes…
    weiterlesen...
  • Martin Ohrwalders Liebe zu den Pferden muss ihm wohl in die Wiege gelegt worden sein. Bereits im Alter von drei Jahren schlug er seiner Mutter vor, die Garage in einen…
    weiterlesen...
  • Manfred Haringer ist Sammler, Modellbauer und Heimatforscher. Im letzten Jahr konnte er seinen alten Traum verwirklichen. In seinem Elternhaus in Morter, wo bis Ende des Zweiten Weltkrieges die Dorfschule untergebracht…
    weiterlesen...
  • Die historische Bedeutung von Schlossruinen und ihre Geschichte faszinieren die Menschen. Mit mehreren Revitalisierungsmaßnahmen erwacht derzeit die Ruine Lichtenberg in der Gemeinde Prad am Stilfserjoch zu neuem Leben. von Ludwig…
    weiterlesen...
  • Il grano della Val Venosta era conosciuto e apprezzato in tutto l' impero Austroungalico. Testo e Foto: Gianni Bodini Oggi sono i monotoni ed estesi meleti punteggiati da pali in…
    weiterlesen...
  • Questa importante strada romana attraversava tutta la Val Venosta. Testo e Foto: Gianni Bodini Iniziata da Druso nel 15 a.C., venne completata dall’imperatore Claudio Cesare Augusto. Questa importante via transalpina…
    weiterlesen...
  • von Annelise Albertin Das Val Müstair mit seiner intakten Naturlandschaft und den kulturellen Besonderheiten ist das östlichste Tal der Schweiz. Es liegt eingebettet zwischen dem einzigen Schweizerischen Nationalpark, den „Parc…
    weiterlesen...
  • Eine Symbiose zwischen der Geschichte und dem Lebensraum rund um das kunsthistorische Hotel „Chasa Chalavaina“ im benachbarten Val Müstair von Christine Weithaler Das Hotel Chasa Chalavaina wurde am 13. November…
    weiterlesen...

Sommerwind 2024

zum Blättern

Sommer Magazin - Sommerwind 2024 - Bezirk Vinschgau Südtirol - Wandern, Menschen, Urlaub, Berge, Landschaft, Radfahren, Museen, Wasser, Waale, Unesco, Tourismus

wanderfueher 2024 cover

zum Blättern

Wanderführer 2024 - Bezirk Vinschgau Südtirol - Traumhafte Touren Bergtouren Wanderungen Höhenwege

 

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.