Vinschgau - Auf unserer Internetseite sind die aktuellen Corona-Infektionszahlen im internationalen Vergleich und - für lokale Information - die Südtirolkarte vorhanden. Seit dem Frühjahr. Vor allem die Südtirolkarte hat an Aktualität dazugewonnen, weil die Gemeinden untereinander verglichen werden können.
von Erwin Bernhart
Spätestens als LH Arno Kompatscher zu Beginn des Novembers verschärfte Bestimmungen über einzelne Gemeinden verhängt hat, ist zutage getreten, dass allein die Veröffentlichung der absoluten Zahlen von Infizierten in den Gemeinden - wie es die Tageszeitung „Dolomiten“ täglich tut - wenig hilfreich zur Beurteilung der Sachlage ist.
Anders werden die Zahlen für die einzelnen Gemeinden Südtirols - täglich aktualisiert - auf der Internetseite des Vinschgerwind aufbereitet (Bild). Dort werden die Infektionszahlen der Gemeinden vergleichbar. Die absoluten Zahlen sind für eine Vergleichbarkeit nämlich nicht hilfreich. Deshalb werden die Infektionszahlen umgerechnet und als Vergleichswert wird die Basis von 100.000 Einwohnern hergenommen (wer auf 1.000 Einwohner umrechnen will, verschiebe das Komma um zwei Stellen nach links). Und genau diese Umrechnung ergibt erstaunliche, plastische und vor allem vergleichbare Daten. Die Entscheidungen von LH Kompatscher, etwa einen Lockdown für Mals, Schluderns, Glurns und Taufers zu verhängen, auch auf Basis der Abschätzungen im Sanitätsbetrieb, werden mit dem Vergleich der Zahlen (auf www.vinschgerwind.it) aus der damaligen Optik verständlicher.
Der gebürtige Burgeiser und IT-Spezialist in Wien Georg Zagler hat dem Vinschgerwind im Frühjahr exklusiv die selbst erstellten Visualisierungstools zur Verfügung gestellt, die automatisch die Daten der Johns Hopkins School of Public Health auf die internationale Karte projezieren. Darunter können mehrere Länder miteinander verglichen werden. Die Daten für die Südtirol-Karte speist sich - wie in den Tageszeitungen - aus den Daten des Sanitätsbetriebes. Mit dem entscheidenden Unterschied der Vergleichbarkeit.
Ein Beispiel vom Montag dieser Woche zum Stichtag 16. November: In Mals gibt es 157 aktuell positiv getestete Personen, in Schluderns sind es 73. Diese zwei Daten sind nicht wirklich miteinander vergleichbar. Rechnet man die Zahlen um, so ergibt sich für die Gemeinde Mals der Wert 2.978/pro 100.000 Einwohner (oder 29 pro 1.000) und für Schluderns 3.971/pro 100.000 Einwohner (oder 39 pro 1.000). Schluderns ist seit Tagen die meistinfizierte Gemeinde Südtirols. Mehr auf www.vinschgerwind.it. Es ist notwendig mit der Maus über die jeweiligen Gemeinden zu scrollen. Wir danken Georg Zagler für seine Mühen und für erhellende Aufklärung.
Laas - In Laas sind Überlegungen und Gedankengänge unterwegs, die eine neue Seilbahn vom Weißwasserbruch hinab bis ins „Loch“ beinhalten. Geknüpft sind solche Überlegungen an Gedanken an einen möglichst umweltschonenden Abtransport des Marmors. Man spricht, konkret und mit offenem Visier äußern will sich derzeit noch niemand, von einer Investitionssumme von rund 7 Millionen Euro. Auch weil die Schrägbahn größere Marmorblöcke auch dann nicht transportieren wird können, wenn Optimierungen an der Schrägbahn vorgenommen werden. Die Transportlast bleibt der einengende Faktor. Die Lasa Marmo hat den Transport über die Schrägbahn ausgesetzt, weil es gesetzlich nicht erlaubt ist, dass eine Person auf der Plattform mit dem Marmorblock ins Tal mitfährt. Dafür wird seit gut einem Jahr ausschließlich die Straße über Tarnell als Abtransportweg und LKWs als Abtransportmittel eingesetzt. Damit ist - transportmäßig - eine Art Parität mit der Göflaner Marmor GmbH hergestellt. Vertraglich wäre die Lasa bis zum Ende der Pacht-Laufzeit 2033 allerdings an die Schrägbahn, die der Fraktion Laas gehört, gebunden. Ein schwer zu lösendes Dilemma zwischen vertraglicher Bindung und Nicht-Benutzen-Können der Schrägbahn. (eb)
Kommentar von Chefredakteur Erwin Bernhart - Antigen-Schnelltests für alle: Am Freitag, 20., am Samstag, 21. und am Sonntag, 22. November wird in ganz Südtirol getestet. Möglichst alle sollten an diesen Tests teilnehmen. Denn die Ergebnisse sollen eine fotografische Aufnahme des infektiösen Geschehens im Lande liefern. Antigen-Schnelltests stellen fest, ob jemand im Moment des Tests infektiös ist, also ob jemand andere mit dem SARS-Cov2-Virus anstecken kann. Unabhängig von den Symptomen. Läuft alles, sollen die positiv-Getesteten in 10-tägige Quarantäne. Damit wird ein großer Teil der Ansteckungskette abrupt unterbrochen.
Ich fordere auf, dass sich möglichst viele testen lassen. Denn nur mit einer größtmöglichen Anzahl von Tests bzw. von Personen, die sich testen lassen, macht die Aktion Sinn mit positiven Folgen. Wie genau alles funktionieren soll, war bis Redaktionsschluss nicht bekannt. Wer zum Test geht, trägt Mund-Nasen-Schutz und hält Abstand - das sagt der Hausverstand. Mal schauen, was bei den Tests rauskommt.
Sicher ist, dass auch nach diesen Tests die AHA-Regeln und jene Regeln aus dem Dekret des Landeshauptmannes eingehalten werden müssen. Denn das Virus ist mit und nach den Tests nicht außer Landes. Schimpfen nutzt in diesem Fall nichts und darf als Frustventil angesehen und akzeptiert werden. Schimpfen entbindet allerdings nicht von der Verantwortung. Wenn diese nicht sich selbst gegenüber wahrgenommen wird, dann bitte gegenüber den Mitbürgerinnen und Mitbürgern. Denn jemand mit COVID-19, der auf der Intensivstation behandelt wird, könnte deine Mutter, dein Vater, dein Mann, deine Frau, dein Kind... sein.
15 neue Informationstafeln machen den Weg durch den Auwald in Schluderns zu einem modernen Lehrpfad. Gestaltet und errichtet wurden sie vom Landesamt für Natur und der Forststation Mals.
Es gibt in Südtirol nur noch wenige Auwälder. Einer der größten liegt im Talboden von Schluderns. In Zusammenarbeit mit der Forststation Mals hat das Landesamt für Natur den dortigen Lehrpfad erneuert. Entlang des 2,7 Kilometer langen Weges zeigen nun ingesamt 15 Tafeln weitreichende Informationen zur Flora und Fauna im Biotop Schludernser Au. Die alten Tafeln stammten aus den 1980er Jahren.
"Die Bevölkerung mit Informationen zu erreichen, ist ein wichtiger Ansatz, um das Bewusstsein für unsere einzigartigen Besonderheiten zu stärken", sagt Landesrätin Maria Hochgruber Kuenzer. Gerade in diesen schwierigen Zeiten sei die Natur eine Kraftquelle, so die Landesrätin. Ihre Einladung, sich vom Biotopweg inspirieren zu lassen, richte sich aufgrund des derzeitigen gesundheitlichen Notstands vor allem an die Schludernserinnen und Schludernser- "und wenn es wieder möglich ist, natürlich an alle Bewohner des Landes ebenso wie an Urlaubsgäste."
Vielfältiger Lebensraum Auwald
Die Schwarz-Erle ist die häufigste Baumart in der Schludernser Au. Während sie im Alpenraum nur mehr selten anzutreffen ist, gedeiht die Schwarz-Erle in der Schludernser Au prächtig. Der staunasse Boden macht ihr nichts aus. Ihre Rinde besitzt linsenförmige Öffnungen – so genannte Lentizellen -, durch die sie die Wurzeln mit Sauerstoff versorgen kann.
Entlang von Schwarz-Erlen führt der Schludernser Biotopweg, der mit einem aus Blatt und Früchten der Schwarz-Erle gestaltetem Logo gekennzeichnet ist. Die Bandbreite der Themen, die auf den 15 Informationstafeln entlang des Rundweges vertieft werden, ist groß, denn: "Auwälder sind sehr vielfältige Lebensräume", erklärt die Koordinatorin des Projektes, Maria Luise Kiem. Spezielle Lebensräume wie die "Roten Lacken", die ihre besonders auffällige Rotfärbung den im Wasser enthaltenen Eisenbakterien verdanken, oder Informationen über seltene Bewohner wie die "Große Hufeisennase", eine vom Aussterben bedrohte Fledermausart, finden sich auf den Tafeln. Aber auch Themen, wie die "Nörggelen", geheimnisvolle Koboldgestalten, die sich in der Au herumtreiben, oder geschichtliche Themen wie die Krankheit Malaria und die Trockenlegung der Au, werden aufgegriffen.
Besondere Lebensräume schützen
Auwälder puffern dank ihres Speichervermögens Hochwasserereignisse ab. Auf kleinste Veränderungen ihres Lebensraumes, vor allem des Wasserhaushalts, reagieren sie äußerst sensibel. Bereits durch kleinste Einwirkungen ist der Fortbestand zahlreicher Arten gefährdet. In der Schludernser Au sind Vögel wie der farbenprächtige Eisvogel, die tauchende Wasseramsel oder der Neuntöter, ein Zugvogel, aber auch kleine Nagetiere wie die Haselmaus, kleine Fische wie die Elritzen und verschiedene Insekten wie die Mosaikjungfer, eine Großlibelle, oder der 10 Millimeter kleine Wasserläufer, neben vielen weiteren Tier- und Pflanzenarten beheimatet. "Es ist daher wichtig, diese besonderen Lebensräume nachhaltig zu schützen", unterstreicht Landesrätin Hochgruber Kuenzer. Das geschehe nur, "wenn Mensch und Natur in Beziehung treten."
mpi
Val Müstair - Das Wintersportgebiet am Eingang zum Val Müstair ist bereit für die Schneesaison. Das Schutzkonzept der Sportanlagen und der Massnahmenplan entsprechen den Vorgaben für den Öffentlichen Verkehr und der Seilbahnen Schweiz. Für das Restaurant auf Alp da Munt gelten die Richtlinien von Gastro Suisse. Auf seiner grossen, sonnigen Terrasse herrscht keine Maskenpflicht beim Einhalten eines Abstands von 1,5 Metern. «Wir erwarten dieses Jahr besonders viele und auch neue Schweizer Gäste», sagt Betriebsleiter Daniel Pitsch. «Uns ist es ein Anliegen zu beweisen, dass wir preislich mit dem vermeintlich günstigeren Ausland absolut Schritt halten können. Dank den breiten Pisten und den offenen Freeride-Hängen für Snowboarder kennen wir keine Probleme beim Abstandhalten noch gibt es Dichtestress.»
Die Preise im Bergrestaurant hält Pitsch für moderat: «Warme Gerichte für den Nachwuchs gibt’s bereits ab zehn Franken».
Alle Informationen zu den sicheren und preiswerten Winteraktivitäten im Münstertal finden sich auf der Webseite www.minschuns.ch
Landesliga - Drei Siege, zwei Unentschieden und vier Niederlagen – so sieht die Bilanz des ASV Latsch nach dem Unterbruch der aktuellen Landesligasaison aus. Damit belegt das Team von Coach Fabio Memmo mit elf Zählern den 11. Platz. Der Rückstand der Latscher auf die vorderen Plätze (Terlan belegt mit 15 Punkten Platz 4) ist ebenso gering, wie ihr Vorsprung auf hinteren Teams der Tabelle: Auswahl Ridnauntal belegt mit acht Punkten Platz 14, das Tabellenschlusslicht (Platz 18) bildet Riffian/Kuens mit vier Zählern.
Vor dem Unterbruch der Meisterschaft plagten Verletzungssorgen die Latscher Mannschaft. Bereits am Anfang der Saison verletzte sich Andreas Paulmichl, der nach einer einjährigen Verletzungspause sein Comeback feierte, am Arm und fiel aus. Rund einen Monat später erreichte die nächste Hiobsbotschaft die Schwarz-Weißen. Alex Kuen zog sich bei einem Zweikampf einen Meniskus- und Kreuzbandriss (inklusive Knorpelschaden) zu und musste operiert werden. (sam)
Nun ist es fix: Der heimische Fußball kehrt erst wieder im Frühjahr 2021 zurück. Diese Entscheidung gab der Verband vor kurzem offiziell bekannt. Allerdings müssen die Spieltermine geändert werden, da auch die nicht ausgetragenen Spiele der Hinrunde noch gespielt werden müssen. Wie der neue Plan ausschaut, steht noch nicht fest.
Von Sarah Mitterer
Die Hinrunde wurde zwar nicht beendet, dennoch kann man sich schon jetzt auf das Frühjahr freuen, denn in vielen Ligen wird es für die Vinschger Mannschaften sowohl im Kampf um den Meistertitel als auch gegen den Abstieg sehr spannend werden. Um sich die Situation der Vinschger Teams nach dem Unterbruch noch einmal ins Gedächtnis zu rufen, folgt ein kurzer Überblick über den Verlauf der bisherigen Saison.
Landesliga
Die Landesliga wurde nach dem 9. Spieltag abgebrochen. Die erfolgreichste Vinschger Mannschaft kommt aus Partschins, welche auf dem zweiten Platz überwintern wird. Das Team, das nur sieben Spiele absolvierte, hat nur einen Punkt Rückstand auf den Tabellenführer Bruneck (ein Spiel mehr). Naturns konnte sich nach einem schwachen Start steigern und belegt Position 7, Latsch hat nur zwei Punkte Rückstand auf Naturns und wird im Frühjahr vom 11. Platz aus wieder ins Spielgeschehen eingreifen.
1. Amateurliga
Schlanders, Schluderns und Plaus bestreiten heuer diese Liga. Schluderns befinden sich im vorderen Feld und hat als drittplatziertes Team fünf Punkte Rückstand auf den Tabellenführer Nals. Neuling Plaus zeigt bisher eine starke Premierensaison und wird im Frühjahr von Platz 5 aus angreifen. Schlanders holte bisher nur drei Punkte und befindet sich damit auf dem vorletzten Platz der 1. Amateurliga.
2. Amateurliga
Kastelbell-Tschars wurde seiner Favoritenrolle gerecht und überwintert an der Spitzenposition. Einen starken Auftritt legten auch die Malser hin, welche aktuell den vierten Platz belegen. Die beiden Aufsteiger Prad und Morter befinden sich im Mittelfeld und haben nur wenige Punkte Rückstand auf den dritten Platz. Oberland und Goldrain müssen sich im Frühjahr mächtig steigern, denn die beiden Teams befinden sich im Tabellenkeller und kämpfen gegen den Abstieg.
3. Amateurliga
Kortsch, Laas und Eyrs befinden sich im Mittelfeld der 3. Amateurliga. Die beiden anderen Vinschger Teams, Schnals und Laatsch/Taufers, bilden aktuell das Schlusslicht der 3. Liga.
Fußball - Der torgefährlichste Vinschger … in der aktuellen Saison heißt Jonas Gander, welcher für Prad in der 2. Amateurliga bisher neun Tore erzielte. (sam)
Fußball - In der Landesliga und der 1. Amateurliga wurden die Pokalspiele für diese Saison komplett abgesagt. (sam)
Wolfgang Platter, zum Tag der Hlg. Elisabeth von Thüringen, 19. November 2020
In den Bergen ist der Winter der entscheidende Auslesefaktor, der über Vorkommen oder Fehlen von pflanzlichen und tierischen Arten entscheidet. Im Laufe ihrer Evolution haben Pflanzen und Tiere verschiedene Überlebensstrategien entwickelt, um den Extrembedingungen des Winters im Hochgebirge zu trotzen.
Eine häufige Strategie etwa bei Vögeln und Säugern ist der Wechsel vom Sommer- in das Winterkleid. Lange Grannenhaare schützen gleichsam als Überdecke vor der Kälte und bei manchen Arten ist der Feder- und Haarwechsel von der erdbraunen Sommerfarbe in das weiße Winterkleid auch eine hervorragende Tarnung. Bekannt ist dieser Farbwechsel beim Schneehasen (Lepus timidus), beim Hermelin (Mustela erminea) und beim Schneehuhn (Lagopus muta).
Umstellung im Nahrungsspektrum
Im Sommer ernährt sich der Steinadler (Aquila chrysaetos) vorwiegend von Murmeltieren. Die Murmeltiere sind passive Überwinterer und verschlafen den Winter in ihren heugepolsterten Erdbauten. Für den Steinadler fallen sie daher als winterliche Nahrungsgrundlage aus. Deshalb stellt der Adler auf Schneehasen, Schneehühner, auch Gamskitze um. In der Not nimmt er auch Aas an.
Der Schneehase – ein Verlierer des Klimawandels
Der Schneehase ist im Gegensatz zum Murmeltier ein aktiver Überwinterer. Er stellt die Grasnahrung des Sommers im Winter auf zellulosereiche Baumnadeln um. Diese Nadeln sind schwer verdaulich und der Hase frisst seinen faserreichen Kot ein zweites Mal, um dessen Energiegehalt optimal zu nutzen.
Wie Forschungen an der Universität für Bodenkultur in Wien ergeben haben, wird der Schneehase zu einem Verlierer des Klimawandels: die größeren Feldhasen steigen in seinen Lebensraum auf. Häsinnen haben die Angewohnheit, sich bevorzugt mit großen Rammlern zu paaren. Schneehäsinnen paaren sich zunehmend mit Feldhasen-Rammlern. Die Bastarde sind fertil. Und so geht das genetische Gut des Schneehasen durch Hybridisierung zugunsten des Feldhasen verloren.
Tarnkünstler Hermelin
Das Hermelin ist ein Kleinsäuger und gehört zur Familie der Marder (Mustelidae). Es bewohnt einen weiten Höhengradienten von den Lesesteinhaufen und Heckenzeilen in Wiesen am Rand menschlicher Siedlungen in der Talsohle bis in die Geröllhalden auf 3.000 Metern Seehöhe. Seine Hauptbeute sind Spitz- und Wühlmäuse. Das Hermelin ist ein aktiver Überwinterer und als solcher tarnt es sich durch den Farbwechsel in seinem Fell vom braunen Sommer- in das weiße Winterkleid. Im Sommer sucht es bei seinen Beutezügen Deckung, im Winter jagt es vorwiegend unter der schützenden Schneedecke in den Fraßgängen der Mäuse auf der dürren Grasnarbe der Wiesen. Vom kleineren Mauswiesel (Mustela nivalis) unterschiedet sich das Hermelin durch die in beiden Kleidern schwarze Schwanzspitze und im Sommerfell durch die weiße Umrandung der Ohren.
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