Reschen - Am Dienstag, den 1. Dezember 2020, wurden die Freiwilligen Feuerwehren von Reschen, Graun, Langtaufers, St. Valentin auf der Haide und Mals, sowie der Bezirk Obervinschgau um 01.56 Uhr von der Landesnotrufzentrale mit folgender Meldung zum Einsatz gerufen: Alarmstufe 3, Hof in Vollbrand.
Das erste Fahrzeug von Reschen war bereits nach wenigen Minuten vor Ort. Das Vieh wurde durch den Besitzer und couragierte Helfer in Sicherheit gebracht. Der erste Angriff erfolgte mittels Hochdruck und Löschleitungen vom Tanklöschfahrzeug und einem nahen gelegenen Hydranten aus.
Erste Priorität der Einsatzkräfte war es, das am Wirtschaftsgebäude angebaute Wohnhaus und die Nachbargebäude abzuschirmen. Das Wohnhaus war durch eine massive Feuermauer vom Wirtschaftsgebäude getrennt. Somit konnte ein Übergreifen des Brandes verhindert werden. Lediglich am Dachstuhl drohten die Flammen auf das Wohnhaus überzuspringen. Dies wurde aber durch Innenangriff unter schwerem Atemschutz und Wärmebildkamera erfolgreich verhindert.
Durch das fortlaufende Eintreffen weiterer Einsatzkräfte, wurde der Brand allmählich von allen Seiten bekämpft. Für die Atemschutzsammelstelle wurde in der Nähe der Einsatzstelle ein beheiztes Zelt aufgestellt. Warme Getränke wurden bereitgestellt.
Eine große Herausforderung war nicht nur der Brand an sich, sondern auch die Witterung. Die Temperatur lag unter dem Gefrierpunkt und ließ das Löschwasser sofort zu Eis erstarren. Um das Brandobjekt wurden die Straßen sehr rutschig und auch die Löschwasserleitungen drohten zu gefrieren. Der Gemeindebauhof wurde alarmiert und brachte Streusalz zum Einsatz.
Da die Einsatzstelle direkt an der Reschen-Bundesstraße lag, musste ein Lotsendienst eingerichtet werden, welcher die Verkehrsteilnehmer auch auf die eisige Fahrbahn hinwies. Die FF Mals brachte ausreichend Reserve an Atemschutzflaschen aus dem Bezirkslager zum Einsatzort.
Mithilfe eines Kranwagens wurden Dachstuhl und Heu abgetragen. LKWs brachten die Brandüberreste zu einem sicheren Lagerplatz, wo sie von den Wehrmännern nach und nach abgelöscht wurden.
Um fünf Uhr wurde noch die Drehleiter der Nachbarwehr Nauders alarmiert, um eine noch rauchende Stelle am Giebel des Hauses zu kontrollieren und zu löschen. Personen und Tiere kamen bei dem Einsatz keine zu schaden.
N. Die Berufsfeuerwehr Bozen und die Carabinieri Reschen führten im Laufe des Vormittags die Brandermittlung durch. Die Nachlösch- und Aufräumarbeiten zogen sich bis in die Nachmittagsstunden hinein.
Philipp Schöpf
Vinschgau - Anita Pichler, die Vorsitzende des Tierschutzvereins Vinschgau, ist engagierte Ansprechpartnerin, wenn Tiere in Not sind. Sehr oft sind es Katzen. Ehrenamtlich schenkt sie den Tieren ihre Aufmerksamkeit und ihre Freizeit. Wenn jemand beispielsweise ein verwaistes, verwahrloste Kätzchen findet und nicht weiß wohin damit, dann ist Anita da. Sie nimmt das Tier auf, lässt es tierärztlich untersuchen, pflegt es gesund und lässt es kastrieren. Mittlerweile hegt und pflegt sie an die 20 Kätzchen, unterstützt von ihrem Mitarbeiterteam. Und sie versucht, diese an Tierliebhaber zu vermitteln. Ihr Anliegen ist es, die Menschen grundsätzlich für mehr Verantwortung gegenüber Haus- und Nutztieren zu sensibilisieren und diese als Lebewesen zu achten. „Denn Tierschutz ist immer auch Umweltschutz“, betont Anita. Wie unterschiedlich der Umgang mit Tieren ist, zeigt sie anhand von zwei Beispielen, mit denen sie zum Nachdenken anregt - zwei Geschichten, die unterschiedliche Wahrnehmungen beschreiben: Da ist Minka, die weiße kastrierte Hauskatze, sie lebt bei ihrer Familie, wird gehegt, gepflegt, mit Gourmet-Futter verwöhnt, tierärztlich versorgt und von allen geliebt. Der Kater Sam liegt stundenlang kraft- und hilflos an einer viel begangenen Straße in der Kälte, ausgezehrt mit Schnupfen und eitrigen Augen. Viele Menschen gehen vorbei, schauen weg, blenden den elenden Anblick aus. Schließlich fasst sich jemand doch ein Herz, wickelt das Tier in eine Decke und bringt ihn zu Anita. Sam ist heute ein wunderschöner, dankbarer Kater, der auf ein Zuhause wartet. Seine kleinen gesundheitlichen Probleme sind allerdings ein Hindernis. Denn viele wollen eine Katze haben, die gesund, schön, verspielt ist, die sich kuscheln lässt, wenn es den Besitzern gefällt. Kurzum, die Katze soll so sei, wie man sie haben möchte. Dabei wird vergessen, dass jedes Tier seine Eigenheit und seine Bedürfnisse hat und als Lebewesen Achtung verdient. Das gilt auch für Streunerkatzen, um die sich kaum jemand kümmert, die stören, die sich ungehindert vermehren, Krankheiten weitergeben und oft elend verenden. Anita fordert dazu auf, hinzuschauen, Verantwortung zu übernehmen, an kranken Tieren nicht vorbeizugehen und Streunerkatzen an den Tierschutzverein zu melden, damit sie eingefangen und kastriert werden können. Denn es ist ihr ein Anliegen, die Nachkommen-Flut zu bremsen um Katzenelend zu verhindern. Der Tierschutzverein Vinschgau wird von Mitgliedsbeiträgen und Spenden getragen. Anita ist dankbar für jegliche Unterstützung. Und sie dankt auch jenen, die sich um Katzenkolonien kümmern. (mds)
Infos:
Tierschutzverein Vinschgau, 333 541 88 10
90 LOIPENKILOMETER FÜR NORDISCHE WINTERSPORTLER
Venosta Nordic – So heißt der neue Langlaufverbund rund um Ortler und Reschenpass in Südtirol. Insgesamt stehen dabei 6 Langlaufgebiete mit 9 Loipen im Vinschgau und Nauders im benachbarten Nordtirol zur Auswahl.
Dank dieser Vielzahl an abwechslungsreichen Loipen auf 90 Loipenkilometer– darunter Waldrunden, Panoramaloi-pen und Höhenloipen – finden sich Herausforderungen für alle Ansprüche: vom klassischen Langlaufstil bis zum Skating, vom Einsteiger bis zum erfahrenen Loipenspezialisten. Die sechs Venosta Nordic Gebiete garantieren darüber hinaus eine lange Saison und sichere Schneebedingungen, nicht nur Sulden auf 1.900 m Seehöhe, auch in den Nordischen Skizentren Schlinig und Martell und rund um den Reschen- und Haidersee bis über die Grenze nach Nauders. Nicht zufällig sind die Venosta Nordic Gebiete Austragungsorte internationaler Sportereignisse wie das La Venosta oder den Biathlon IBU Cup.
Bei all den Besonderheiten, die diese abwechslungsreichen Langlaufgebiete aufweisen ist ihnen eines gemein: die idyllische Einsamkeit der Wälder, die den beliebten Nordischen Wintersport trotz regen Zulaufs immer noch zu einem individuellen sportlichen Vergnügen an der frischen Bergluft macht.
Vor allem für Einheimische und passionierte Langläufer ist die Saisonkarte zu einem Preis von 70,00 Euro eine gute Möglichkeit das Loipenangebot vom gesamten oberen Vinschgau mit einem Ticket den ganzen Winter zu nutzen. In der Saisonkarte inkludiert sind die Parkplatzgebühren von allen Parkplätzen, die direkt an der Loipe liegen. Inhaber der Saisonkarte haben einen weiteren Vorteil: Damit warten im oberen Vinschgau rund 90 km gut präparierte Loipen auf alle Langlauffans. Für all jene, die es vorziehen an einzelnen Tagen ihrer Langlaufpassion nachzugehen, eignet sich das Tagesticket zum Preis von 6,00 Euro. Die Tickets können bei allen offiziellen Verkaufsstellen sowie an einigen Parkautomaten vor Ort gezogen werden. Bis zum Alter von 16 Jahren stehen alle Loipen dem Langlauf-Nachwuchs kostenfrei zur Verfügung.
Das sind die 6 Langlaufgebiete im Venosta Nordic Verbund:
Nauders, Reschenpass, Langtaufers, Schlinig, Sulden,
Martelltal
Verkaufsstellen
HIER ERHALTEN SIE DIE SAISONS- WOCHEN UND TAGESTICKETS
Reschenpass und Langtaufers: Tourismusbüro Reschen und
St. Valentin, Talstation Pofellift, Restaurant Mein Dörfl in Reschen, - Evi’s Hüttl oder Parkplatzautomat in Melag und Kapp
Schlinig: Parkautomat Schlinig, Tourismusbüro Burgeis,
Tourismusbüro Mals
Sulden: Tourismusbüro in Sulden, Skiverleihe im Ort
Martell: Groggalm, Biathlonzentrum Martell, Hotel Waldheim
Nauders: Infobüro Nauders, Kassa Seilbahncenter Nauders –
Bergkastelbahn
Alle Infos zur Langlaufkarte gibt es unter
www.venosta-nordic.net
pr-info Mein Beck - Die Vielfalt an exzellenten Brotsorten ist schlicht beeindruckend: In der frisch eröffneten Filiale von Mein Beck in der Fußgängerzone von Schlanders sind Auswahl und Angebot groß. In den prall gefüllten Theken im neuen Geschäft finden sich jede Menge Brotspezialitäten: Das knusprige aromatische Bauernvinschgauer etwa, das mit Kamutmehl zubereitet wird, der ofenfrische und nahrhafte Mein-Beck-Spitz, die kernigen Nuss-Dinkel-Brötchen, der Vollkornweggen oder der Wurzellaib mit Mutterhefe sind nur einige wenige davon. 25 Stunden lang Zeit zur Reifung hat der Teig der Handsemmel zum Beispiel, hervorzuheben sind genauso das Vitalbrot oder der weiße Dinkellaib. Ein ganz besonderes Brot ist der Pumpernickl, ein reines Roggenvollkornbrot dessen Rezeptur mit Dr. Christian Thuile entwickelt wurde und das sich durch besonders viele Ballaststoffe, Proteine und Mineralstoffe auszeichnet.
Dass es in der neuen, modernen Bäckerei verführerisch duftet, kommt deshalb nicht von ungefähr. Zum Brot gesellt sich allerlei süßes Gebäck. Die Weihnachtsbrezel lockt mit Marzipan, Nuss und Marmelade. Beim Kauf einer solchen werden zudem 50 Cent an „Südtirol hilft“ gespendet. Das fünfköpfige Team berät Kundinnen und Kunden gerne: täglich – außer sonntags – und durchgehend von 06:30 Uhr bis 18:30 Uhr, am Samstag von 06:30 - 13:00 Uhr. (ap)
Naturns - Naturns: Nach 5- wöchigen Bestehen des Lernortes kommen hier nun vereint einige Stimmen von Lernbegleitern und Eltern zur Sprache.
Lernbegleiter: Für uns ist es schön im Kreise dieses Vereins mitzuwirken, wo Kinder & Erwachsene in Achtsamkeit miteinander sein können.
Alle Fähigkeiten sind gut und werden gefördert. Wir als Lernbegleiter können mit den Kindern mitlernen und im Lernort werden Werte wie Offenheit, Freude, Freiheit, Spontanität, Gemeinschaft zusammen mit den Kindern gelebt.
Wir begegnen den Kindern auf Augenhöhe und so werden bei uns die Kinder zu Lernbegleiter und Lernbegleiter zu Kindern. Der Lernort fühlt sich an wie ein Zuhause wo die Kinder aufgefangen werden und sich geborgen fühlen.
Karin (Mama eines Kindes): Die Entscheidung, unsere Tochter (9) im Freien Lernort Naturns angemeldet zu haben, fühlt sich für mich von Tag zu Tag richtiger an. Ich sehe, wie wissbegierig sie ist, welche großartigen und vielfältigen Erfahrungen sie dort machen kann: ein Vogelhäuschen bauen, Getreide säen, ein Stoffsäckchen nähen, ein Adventsgesteck basteln, Geschichten in Englisch lauschen, gemeinsam kochen und gesund essen. Sie geht jeden Tag gerne in die „neue Schule“ und liebt es, dort einfach sie selbst sein zu dürfen. Es tut gut, sein Kind jeden Tag glücklich und mit einem Leuchten in den Augen nach Hause kommen zu sehen.
Daniela (Mama 2er Kinder, 9 & 11 Jahre): Meine Kinder sind angekommen, der Lernort ist für sie eine sichere Basis wo sie sich frei entwickeln können. Ich bin unendlich dankbar für das Alles.
Weiters sucht der Verein Hof, Stadel, Haus, Räumlichkeit und jede Art von Acker, Wiese, Wald, Grund, Platz in Naturns und Umgebung wo wir unsere Projekte mit den Kindern ausleben und weitere (Kleinkinder/Jugendliche) verwirklichen können. Als Verein haben wir die Möglichkeit dies per Nutzungsvereinbarung ganz unbürokratisch / unverbindlich zu machen.
Daniel & Gabriela bedanken sich von Herzen bei allen Gönnern/Unterstützern.
Wir wünschen jeden eine harmonische Zeit in sich Drhuam und sagen Vergelt`s Gott für jede Spende/Förderung zum Erhalt und Ausbau unseres Wirkens.
www.huamkemmen.eu
Festung Franzensfeste/Laas - In der Festung Franzensfeste hat Heinrich Schwazer eine Ausstellung von rund 50 KünstlerInnen organisiert, die ihre ganz persönliche Perspektive auf den Lockdown zeigen. Schwazer hat neben der Ausstellung auch Interviews mit den Künstlern geführt. Diese Interviews wurden in der „Neuen Südtiroler Tageszeitung“ veröffentlicht. Unter dem Titel „Lockout“ (Aussperrung) wurde die Ausstellung am 12. September eröffnet. Mit dabei ist auch der Vinschger Künstler Jörg Hofer. Hier das Interview:
Der Engel in der Krypta
Wie geht´s? Den Umständen entsprechend gut.
Wie ist Ihre gegenwärtige Geistesverfassung? Der gegenwärtige Zustand der Welt macht mich sehr nachdenklich. Dennoch überwiegt die Zuversicht.
Welches Buch lesen Sie gerade? „Ein ganzes Leben“ von dem wunderbaren Wiener Autor Robert Seethaler, das mich berührt und fesselt.
Was ist Ihre erste Erinnerung? Der Boden im Schlachthaus meines Vaters voller roter Farbe (Blut).
Was wollten Sie als Kind werden? Ein Matscher Raubritter.
Warum sind Sie Künstler geworden? Ich wollte weg von der Metzgerei meiner Familie und habe mich immer schon gerne mit Bleistift und Farbe ausgedrückt.
Bereuen Sie diese Entscheidung manchmal? Nein, möchte aber nicht mehr als junger Künstler anfangen.
Wenn Sie nicht Künstler wären, wer oder was möchten Sie sein? Ich bin am liebsten ich selbst.
Welche/r Künstler/in hat Sie am stärksten beeinflusst? Richard Gerstl, auch der Van Gogh und De Koonig Österreichs genannt. Hat sich leider im Alter von nur 25 Jahren das Leben genommen und weigerte sich mit dem Großmeister Gustav Klimt auszustellen.
Welches künstlerische Werk hätten Sie gern selbst gemacht? Ein Werk von Antonello da Messina.
Welchem/r Künstler/in möchten Sie gerne begegnen? Dem Maler der Engel in der Krypta von Marienberg. Wie er das gemacht hat.
Zweifeln Sie manchmal an der Kunst? Täglich.
Was nervt Sie an der Kunstwelt? Die Oberflächlichkeit und die Strukturen, wie Kunst vermarktet wird.
Was vermissen Sie in der Quarantäne am meisten? Als Maler ist man eh meist in Quarantäne. Ich bin es gewohnt, alleine zu arbeiten und die Bilder sagen mir schon, was ich zu tun habe.
Ist die Corona-Pandemie ein Thema Ihrer Kunst oder halten Sie sie davon frei? Ich mache weiter.
Wovor fürchten Sie sich? Die Bedrohung unserer Umwelt und des Menschen haben mich immer schon beschäftigt. Vor der Dummheit einiger sehr mächtiger Politiker.
Was fehlt Ihnen zum Glück? Nichts.
Was ist für Sie das größte Unglück? Krieg.
Möchten Sie gerne reich sein? Ich fühle mich auf meine Art reich.
Welche Hoffnung haben Sie schon aufgegeben? Dass der Mensch aus der Geschichte lernt.
Welches ist Ihr liebstes Vorurteil? Ich glaube, ziemlich vorurteilsfrei zu sein.
Lieben Sie jemand? Ja, meine Familie über alles.
Sind Sie sich selbst ein/e gute/r Freund/in? Nicht immer.
Was würden Sie an Ihrem Äußeren am liebsten ändern? Gar nichts.
Was ist Ihr größter Fehler? Ich war lange zu gutgläubig.
Was verabscheuen Sie am meisten? Wenn hinter meinem Rücken die Messer gewetzt werden.
Wie alt möchten Sie werden? Ich bin froh, dass ich momentan gesund bin.
Wie möchten Sie sterben? Dankbar und ohne Schmerzen.
Glauben Sie an die Wiedergeburt? Nein.
Erlebnisberg Watles - Langlaufzentrum Schlinig - neue Zu- und Umbauten an der Plantapatschhütte
Ronald Patscheider spricht von einer Stabübergabe, ähnlich einem Staffellauf, also einem Lauf ohne Unterbrechung. Tatsächlich ist mit der Neuwahl des Verwaltungsrates der Touristik und Freizeit GmbH eine Stabübergabe an eine neue Mannschaft vollzogen worden. Patscheider ist intern zum Verwaltungsratspräsidenten gewählt worden und übernimmt Koordinierungs-, Organisations- und Kommunikationsaufgaben für den Erlebnisberg Watles und für das Langlaufzentrum Schlinig. „Wir übernehmen einen großen Betrieb, der für den Obervinschgau in Bezug auf die Freizeitgestaltung, in Bezug auf sportliche Aktivitäten für Einheimische wie auch für Gäste extrem wichtig ist. Es bestehen gute Voraussetzungen, diesen Betrieb weiterzuentwickeln. Es ist unsere Aufgabe, das, was in den letzten Jahren mit Erfolg betrieben worden ist, auszubauen und zu konsolidieren“, sagt Patscheider.
Zum Vizepräsidenten der Touristik und Freizeit GmbH wurde intern der Prämajurer Hotelier Georg Ziernheld gewählt. Als bisherigen Verwaltungsrat ist es Ziernheld gelungen, neue und unverbrauchte Leute in der Gemeinde Mals für den Watles und für das Langlaufzentrum Schlinig zu begeistern und dahingehend zu motivieren, in einem neuen Verwaltungsrat mitzuarbeiten. Ziernhelds Zuständigkeit wird der gastronomische Bereich vor allem in der Plantapatschhütte sein. „Wir haben mit dem Umbau der Plantapatschhütte gute Voraussetzungen für eine Neuinterpretation der Gastronomie und des Platzangebotes geschaffen“, sagt Ziernheld. Die Leute sollen wieder mit einer Gaudi auf den Watles und dort auch in die Gastronomieorte kommen. Ziel sei es, die Betriebe gut zu führen. Die Umstellung im vorigen Jahr von Selfservice in Richtung Bedienservice wie in einem Restaurant wolle man weiterführen, regionale Produkte vermehrt in die Speisekarte einbauen und auch von der kulinarischen Seite vor allem auch Familien mit Kindern schöne Tage am Watles bieten. Der Gastronomie kommt ein großer Stellenwert zu. Die Höferalm, den Imbiss und das Iglu an der Talstation wird man ab heuer wieder selber führen. „Wir möchten dahin kommen, dass es wieder Auszeichnungen für unsere gastronomischen Angebote gibt“, sagt Ziernheld.
Für die drei Bereiche, für die Höferlam, für den Imbiss und für das Iglu, ist Helmut Eberhöfer vom Anigglhof in Schlinig zuständig. Eberhöfer sagt, dass man dabei sei, die einzelnen Bereiche mit entsprechendem Personal auszurüsten. Einfach sei das nicht, angesichts der Corona-Zeit, in der Unsicherheiten herrschen. Trotzdem: Helmut Eberhöfer betont, dass es Ziel sei, die Bereiche wirtschaftlicher zu führen und auf Vordermann zu bringen. Eberhöfer ist überzeugt davon, dass eine Weiterentwicklung des Erlebnisbergs Watles und des Langlaufzentrums in Schlinig machbar und dem weiteren Ausbau des Tourismus dienlich sein wird.
Die gute Nachricht ist: Die Plantapatschhütte wird am 19. und am 20. Dezember 2020 geöffnet sein. Der Fußweg von der Talstation in Richtung Höferlam und dann zur Plantapatschhhütte wird ebenso präpariert sein wie die Rodelbahn und auch die Aufstiegsroute für die Tourengeher.
In den Herbstmonaten war auf der Platapatschhütte Baustelle, die nun abgeschlossen ist. Mit der Verlegung des Küchenbereiches in den Hang hinein, konnte im Gastrobereich Platz geschaffen werden, so dass im Inneren der Plantapatschhütte die Sitzplätze um 75 erweitert werden konnten. Die Küche selbst ist so gut wie neu und konnte zudem durch den Einbau und durch Adaptierungen einer gebrauchten Kücheneinrichung preiswert gelöst werden.
Der Budelbereich ist völlig neu und benutzer- und besucherfreundlich gestaltet worden, so dass die Abläufe gut von der Hand gehen und - sobald es die Umstaände zulassen - der Geselligkeit zuträglich sein wird. Allein diese Umbauarbeiten dürfte Neugier wecken und damit auch Leute auf den Watles locken, die schon lange nicht mehr oben waren. Zumal die Plantapatschhütte allein schon wegen der schönen Aussicht privilegiert ist.
Die höchst notwendige Neugestaltung der WC-Anlage ist gemeindefinanziert und steht der Plantapatschhütte gut zu Gesicht. Neue unterirdische Lagerräume dienen zum Verstauen von Gerätschaften, die somit gut verräumt werden können. All diese Umbauten, die insgesamt rund 800.000 Euro gekostet haben, wurden von einheimsichen Technikern geplant und von einheimischen Handwerkern erledigt. Die Vorarbeiten dazu hat der alte Verwaltungsrat geleistet und dem neuen Verwaltungsrat kommen diese Änderungen gerade zur rechten Zeit.
Der gelernte Elektriker Kurt Moriggl (MAG) übernimmt als neuer Verwaltungsrat die Zuständigkeiten für die gesamte Technik, für die Liftanlagen, für die Pisten und für die Pistenmaschinen. Und für das Liftpersonal. Moriggl ist am Watles kein Unbekannter, denn er hat in den vergangenen Jahren die gesamte elektrotechnische Einrichtung betreut. Mit der Beschneiung, sagt Moriggl, habe man in den vergangenen Jahren den richtigen Weg eingeschlagen. Die Beschneiungsanlage ist großteils automatisiert, so dass sich die Anlage aufgrund dieser Selbstregelung bei entsprechender Temperatur selbst einschaltet. Von den vier bislang angemieteten Schneekanonen haben man zwei zurückgegeben, aus Einspargründen und auch deshalb, weil die Anlage eine Beschneiung trotzdem schaffe. Eine neue Schneekatze tritt demnächst ihren Dienst an, während ein ältere Maschine eingegeben werde. So bleiben am Berg zwei große Schneekatzen, eine kleinere für die Präparierung der Rodelbahn und der Wanderwege und eine für die Langlaufloipe in Schlinig.
Mit Veith Angerer kommt ein zweites Verwaltungsratsmitglied aus Schlinig. Angerer, der an der Videokonferenz mit dem Vinschgerwind aufgrund technischer Probleme nicht teilnehmen konnte, obliegt die Aufgabe, das Langlaufzentrum zu betreuen. Gute Voraussetzungen bringt Angerer dazu mit: Als Trainer und Betreuer in der Sportoberschule von Mals sind Angerers Kontakte breit gefächert und er kennt die Langlaufszene im Vinschgau und weit darüber hinaus. Man werde sich bemühen, Langlaufen am Ende des Herbstes und im frühen Winter anbieten zu können. Auch um mit den Mitbewerbern mithalten zu können. Langlaufen in Schlinig soll fester Bestandteil im diversifizierten Winter-Angebot werden.
Die Ferienregion Obervinschgau, die die Gemeinden Mals, Schluderns, Glurns und Taufers umfasst, hat als Mehrheitseigentümerin der Touristik und Freizeit GmbH Anrecht auf einen Beobachterstatus im Verwaltungsrat. Bisher war der Präsident der Ferienregion Lukas Gerstl effektiv gewähltes Mitglied des Verwaltungsrates. Im neuen Verwaltungsrat ist Gerstl Mitglied ohne Stimmrecht. Gerstl verweist auf die guten Voraussetzungen am Waltes und für das Langlaufzentrum Schlinig. Diese positiven Voraussetzungen haben sich eröffnet, als es vor gut einem Jahr gelungen ist, das Hallenbad und das Sport-Well in Mals von der Touristik und Freizeit GmbH herauszulösen und an die Gemeinde Mals zurückzugeben. Die Struktur eines Hallenbades, sagt Gerstl, müsse aufgrund des breiteren öffentliches Interesses auch öffentlich geführt werden. Watles und Schlinig könne durchaus privat, also durch die Ferienregion bzw. durch die Touristik und Freizeit, geführt werden. Zudem haben man für den Watles und für Schlinig den Rückhalt in den Gemeinden, bei den Touristikern und, so hoffe man, auch bei den Einheimischen. Die Tourismustreibenden habe man für ein 5-Jahreskonzept für die Finanzierung gewinnen können. Eine Mischung aus der Kurtaxe und einem Nächtigungsbeitrag (30 Cent pro Nächtigung) bringe finanzielle Stabilität.
Diese Stabilität ist notwendig, denn die Schuldenlast sei erheblich, sagt Ronald Patscheider. Allerdings gebe es gute Gründe dafür, dass in normalen Jahren operative Gewinne geschrieben werden können. Die Stabübergabe erfolge heuer leider in der Corona-Krise. Mit dem Ausfall der Weihnachtssaison fallen rund ein Drittel der potenziellen Einnahmen weg. „Wir hoffen, dass da noch hoffnungsvolle Äußerungen von Seiten der Politik kommen“, sagt Patscheider.
Der neue Verwaltungsrat und damit der Watles und das Langlaufzentrum von Schlinig stehen - wie auch andere Skigebiete - vor einer mit Unsicherheiten bestückten Corona-Saison. Der Blick in die Zukunft ist aber auch ein anderer: Es stehen größere Investitionen an. Denn im kommenden Jahr ist die 20-jährige Revision am Watles-Lift, also am oberen fast zur Watlesspitze führenden Lift fällig. Und in 5 Jahren steht die große 30-jährige Revision am Zubringerlift an. Wie man diese Problematiken angehen will, hänge von den finanziellen Möglichkeiten ab. Dass die Landesregierung mit entsprechenden und gesetzlich abgedeckten Zuschüssen zur Hand gehen wird müssen, ist klar. Dass die Anlagen am Watles von strategisch äußerst wichtiger Bedeutung sind, dürfte leicht begründbar sein. In den vergangenen Jahren hat sich der Tourismus zu rund 60% im Sommer und zu rund 40% im Winter aufgeteilt. Die Einnahmen am Watles waren umgekehrt: 60% im Winter und 40% im Sommer. „Die Tendenz für den Watles ist im Sommer steigend“, sagt Lukas Gerstl.
Auch am Watles und in Schlinig hofft man auf Corona-freie Zeiten. (eb)
Simone Steinkeller
Ganzheitliche Gesundheits- und Farbberaterin, Psychologische Astrologin
Telefon: 334 338 39 43, www.simone-lebensfreude.com
Widder 21.3. – 20.4.
Widder starten mit Selbstvertrauen und Mut ins neue Jahr. Mit viel Power können sie jetzt neue Ideen entwickeln. Die in der 1. Dekade Geborenen sind angehalten, achtsamer mit sich umzugehen. Sie sind empfindlicher als sonst. Die Geburtstagskinder der 2. Dekade sind lebendig und haben Lust auf neue Herausforderungen. Anspruchsvoller wird 2021 für die Widder der 3. Dekade. Es geht immer noch darum, Altes zu überprüfen, Rollen und Einstellungen hinter sich zu lassen. Fragen Sie sich selbst immer wieder, was Sie wollen, dann können Sie viel Kraft mobilisieren und einiges leisten. Für alle Widder gilt, spannende Begegnungen und erotisches Knistern sind vor allem in den Sommermonaten möglich.
Stier 21.4. – 20.5.
Stiere, die sonst Ruhe und Gelassenheit lieben, sind im neuen Jahr aufgefordert, beweglicher zu werden und Veränderungen als Chance zu sehen. Diejenigen, die bereit sind, sich auf Experimente einzulassen, werden von ihrer kreativen Seite profitieren. Die Geburtstagskinder der 1. Und 2. Dekade werden vermutlich durch Bremser, Spannungen und plötzlich auftauchende Themen angehalten, alte, nicht mehr stimmige Verhaltensweisen und Gewohnheiten zu hinterfragen und sich mutig neuen Möglichkeiten öffnen. Am meisten sinnliche Freude können die Stiere der 3. Dekade erfahren. Von Mitte April bis Mitte Mai stehen die Sterne für alle Stiere besonders gut, um Natur, gutes Essen und Trinken und die Liebe zu genießen.
Zwillinge 21.5. – 21.6.
Zwillinge können sich auf ein anregendes, interessantes Jahr freuen. Sie haben die Möglichkeit, neue Menschen kennen zu lernen, sich weiterzubilden und ihre sozialen Netzwerke zu pflegen. Die Geburtstagskinder der 1. Dekade sind konzentrierter als sonst und profitieren von Klarheit bei der Umsetzung von Plänen und Wünschen. Diejenigen, die in der Mitte des Zeichens geboren sind, verfügen über viel Fantasie, neigen allerdings dazu, sich Illusionen hinzugeben bzw. sich zu täuschen. Die Vertreter der letzten Dekade haben viel Schwung, sollten jedoch nicht auf zu vielen Hochzeiten tanzen. Generell tut es Zwillingen gut, öfters mal offline zu sein und an der frischen Luft ordentlich durchzuatmen. Besonders im Mai könnten sie dabei kleinen Flirts nicht abgeneigt sein.
Krebs 22.6. – 22.7.
Krebse werden das neue Jahr etwas ruhiger angehen und die intensiven Wellen des alten Jahres auf ihre ganz eigene Art und Weise verdauen. Die Geburtstagskinder der 1. und 2. Dekade erleben im Frühling einen Energieschub und bekommen Lust zum Umgestalten. Vielleicht das eigene Outfit verändern oder das Zuhause. Andere entdecken für sich ein neues Hobby. Etwas anspruchsvoller wird es für diejenigen, mit dem Geburtstag in der letzten Dekade. Sie werden gefordert sein, klare Entscheidungen zu treffen und nicht mehr Stimmiges hinter sich zu lassen. Wenn Krebse ihrem Herzen folgen, können sie besonders im Sommer romantische Stunden mit ihren Liebsten genießen.
Löwe 23.7. – 23.8.
Löwen starten mit Schwung und Selbstbewusstsein ins neue Jahr, obwohl doch einige Herausforderungen zu meistern sind. Vor allem in der 2. Jahreshälfte erfahren sie einen Energieschub und bekommen Lust auf Abenteuer. Diejenigen mit dem Geburtstag in der 1. Dekade sind damit konfrontiert, genauer hinzuschauen, was in ihrem Leben noch stimmt und was nicht, um bei Bedarf Veränderungen nicht aus dem Weg zu gehen. Die Geburtstagskinder der 2. Dekade können ihre Kreativität ausleben und neue Ideen sammeln. Wenn sie versuchen diese umzusetzen, können sie mit der Hilfe von Freunden rechnen. Die Löwegeborenen der letzten Dekade verspüren Lebensfreude und Tatendrang. Im Juli stehen die Sterne gut für neue Begegnungen und Flirts.
Jungfrau 24.8. – 23.9.
Jungfrauen können sich auf entspanntes Jahr freuen. Es fällt ihnen leicht, Arbeiten anzugehen und diese mit Erfolg abzuschließen. Sie haben die nötige Ausdauer und die Fähigkeit, sich an veränderte Lebensumstände anzupassen und das Beste aus der Situation zu machen. Diejenigen mit dem Geburtstag in der 1. Dekade werden sich mit den aktuellen Anforderungen auseinandersetzen, sich eventuell neu oder anders organisieren. Die Jungfrauen der 2. Und 3.Dekade werden sich sensibler erleben als sonst. Sie verfügen über viel Fantasie, sind jedoch unkonzentrierter. Sie tun gut daran, Zeit in der Natur zu verbringen, für genügend Schlaf und gesunde Ernährung zu sorgen. Besonders von Ende Juli bis Mitte August bleibt Zeit für gemütliche Zweisamkeit.
Waage 24.9. – 23.10.
Waagegeborene können nach einem intensiven Jahr aufatmen. Zwar wirken Erfahrungen noch nach, doch dürften sie jetzt wieder mehr inneren Frieden verspüren. Liegt Ihr Geburtstag im September, so werden Sie mit neuen Situationen relativ leicht klar kommen. Sie sind etwas empfindlicher als sonst, können sich aber auf Unterstützung von lieben Menschen freuen. Die Geburtstagskinder der 2. Dekade können Herzensprojekte in Angriff nehmen, einiges wird bis Ende des Jahres gelingen. Etwas anspruchsvoller wird es für diejenigen, mit dem Geburtstag in der 3. Dekade. Sie werden gefordert sein, zu sich zu stehen und nicht mehr Stimmiges hinter sich zu lassen. Sanfte Liebesschwingungen liegen besonders im Spätsommer in der Luft.
Skorpion 24.10. – 22.11.
Skorpione erwartet ein spannendes, auch veränderndes Jahr. Vor allem jene mit dem Geburtstag in der 1. Dekade, werden gefordert sein, alte Konzepte und Einstellungen kritisch zu betrachten. Unerwartete Ereignisse und Begegnungen können herausfordern und dazu anregen, neue Wege zu gehen. Die Skorpione der 2. Dekade werden Anfang des Jahres angehalten, ihrem Wesen und ihren Prinzipien treu zu bleiben, dann können sie Herausforderungen gekonnt meistern. Jene mit dem Geburtstag nach Mitte des Monats verfügen über viel Energie, an interessanten Angeboten wird es kaum mangeln. Gehen Sie ins Detail und erwarten Sie nicht zu viel. Im Herbst kann es im Liebesleben richtig knistern.
Schütze 23.11. – 21.12.
Schützegeborene haben ein recht anspruchsvolles Jahr vor sich. Vor allem bis zum Frühling werden sie ihren Freiheits- und Unabhängigkeitsdrang etwas zügeln müssen. Verarbeiten Sie Erfahrungen des vergangenen Jahres, machen Sie sich eigene Gedanken, bleiben Sie jedoch offen für ganz andere Meinungen und Einstellungen. Ab Mitte des Jahres werden sich generell für alle Schützen neue Chancen, Wege und Möglichkeiten auftun. Bleiben Sie bei Ihren Vorhaben realistisch, sonst könnte es zu Enttäuschungen kommen. Jene mit dem Geburtstag zwischen dem 10. Und 17. Dezember verfügen über viel Fantasie und Feingefühl, vermeiden Sie zu viel Unruhe und Stress. Im Oktober sind für alle Schützen einige erotische Höhenflüge und Abenteuer möglich.
Steinbock 22.12. – 20.1.
Steinböcke starten klar und konzentriert ins neue Jahr. Viele werden ihre konkrete Lebenssituation überprüfen, Altes hinter sich lassen und sich auf die wesentlichen Dinge fokussieren. Liegt Ihr Geburtstag in der 1. Dekade, so sind Sie in diesem Jahr empfindsamer, achten Sie gut auf sich. Die Geburtstagskinder der 2. Dekade können, wenn sie wissen, was sie wollen, Erneuerungen ohne wenn und aber vornehmen. Diejenigen mit dem Geburtstag am Ende des Zeichens, haben einige Herausforderungen zu meistern. Wenn sie zu ihrem Wesen stehen und bereit sind, sich zu wandeln, können sie große Kräfte mobilisieren. Besonders im Spätherbst stehen die Sterne für Steinböcke gut um traute Zweisamkeit zu genießen.
Wassermann 21.1. – 19.2.
Wassermänner blicken einem abwechslungsreichen Jahr entgegen, in dem sich einige neue Ideen, Chancen und Erkenntnisse auftun werden. Sie tun gut daran, eigene Standpunkte gelegentlich zu hinterfragen und andere Meinungen gleichwertig neben der eigenen stehen zu lassen. Vor allem die Geburtstagskinder der 1. Dekade werden gefordert sein, Verantwortung zu übernehmen und ihr freigeistiges Denken und Handeln in den Dienst der Gemeinschaft zu stellen. Diejenigen, die in der Mitte des Zeichens geboren sind, profitieren von spontanen Inspirationen und gleichgesinnten Freunden. Für alle, die nach dem 9. Februar geboren sind, gilt, freie Fahrt voraus. Mit Charme und Freundlichkeit können sie viel erreichen. Viele Wassermänner sind in diesem Jahr offen für feine erotische Schwingungen.
Fische 20.2. – 20.3.
Fische schwimmen in diesem Jahr in recht ruhigen Gewässern. Mit ihren feinfühligen Antennen können sie sich einerseits sehr gut an unterschiedliche Situationen anpassen, andererseits, wenn sich zu viel zusammenbraut, auch ausweichen und abtauchen. Für Schwärmereien unterschiedlicher Art stehen die Sterne gut. Diejenigen mit dem Geburtstag am Anfang des Zeichens können sich freuen. Einige ihrer Wünsche und Ziele werden sich in diesem Jahr erfüllen. Die Geburtstagskinder der 2. Dekade haben gute Chancen, sich musisch, künstlerisch oder spirituell auszuleben. Ebenso können Erlebnisse in der Natur oder Auszeiten mit Tieren, tief berühren. Die Fische der 3. Dekade sind aufgefordert, einen stimmigen Ausgleich zu finden, zwischen Alltag und Freizeit.
Schlanders/Südtirol - Wie kaum ein anderer kennt Albrecht Marx die Herausforderungen, Erfolge und Probleme für die im Bereich Bergbau und Gruben tätigen Unternehmen. Über 30 Jahre hat er sich damit intensiv beschäftigt.
Über 30 Jahre hat sich Albrecht Marx (Marx AG) für die Belange der im Bereich Bergbau und Gruben tätigen Unternehmen eingesetzt. Nun hat er im Zuge der Vollversammlung die Geschicke der Gruppe Bergbau & Gruben im Unternehmerverband an seinen Nachfolger Markus Kofler übergeben. Gelegenheit, um Albrecht Marx für seinen unermüdlichen Einsatz zu danken und sich an die vergangenen Jahrzehnte zu erinnern.
„28 Unternehmen mit 1.400 Mitarbeitern gehören unserer Gruppe an – das mag vielleicht wenig erscheinen, doch muss man sich immer der Bedeutung unserer Tätigkeit bewusst sein“, erklärt Marx. Denn die Tätigkeit dieser Unternehmen ist die Basis dafür, dass viele andere Sektoren arbeiten können. „Die Bauwirtschaft, die Betonverarbeitung zum Beispiel – die brauchen Baumaterial, um überhaupt arbeiten zu können und im Gegenzug auch Gruben, in denen Aushub- und Abbaumaterial deponiert werden kann.“
Im Sinne der Nachhaltigkeit muss unnötiger Verkehr vermieden werden
Wird gebaut, so braucht es dafür Baumaterial, also Steine und Schotter, die lokal aus unseren Steinbrüchen und Gruben entnommen werden können. „Es macht wenig Sinn, diese von anderswoher zu karren, wenn wir sie hier vor Ort haben. Das gleiche gilt für Ablagerungsflächen für Aushubmaterial, das nachweislich unbedenklich ist. Unnötiger Verkehr würde entstehen und Arbeitsplätze bei uns wären gefährdet. Das kann man im Sinne der Nachhaltigkeit nicht verantworten. Leider gibt es dafür jedoch zahlreiche Beispiele im Land. Da müssen wir ansetzen. Die aktuelle Situation ist prekär: man kann von einem de-facto Ausweisungsstopp für Gruben sprechen. Die Folgen für die lokale Wirtschaft, aber auch die Bevölkerung, könnten gravierend werden“, warnt Marx.
Es braucht neue Gruben
Es handelt sich dabei um ein Thema, das in den vergangenen 30 Jahren immer wieder problematisch war, im letzten Jahr wurde es besonders akut. „Es werden praktisch keine neuen Gruben und entsprechenden Deponieflächen für Aushubmaterial mehr ausgewiesen. Der Widerstand der Bevölkerung, aber auch einiger Landesämter, ist groß. Hier muss es uns gemeinsam mit der Politik gelingen, die Ängste zu nehmen. Auch wir Unternehmer leben hier mit unseren Familien. Wir wollen das Beste für unser Land. Es muss auch klar gesagt werden, dass unsere Betriebe in den allermeisten Fällen Schritte über die gesetzlich vorgeschriebenen Maßnahmen hinaussetzen, damit die Belastung für die Anrainer möglichst gering ist. Wir brauchen eine offene, ehrliche und transparente Diskussion“, unterstreicht Marx.
Umweltausgleichsmaßnahme finanziert wichtige Projekte
Zu verzeichnen gab es in den vergangenen Jahren aber auch einige Erfolge: „So waren es wir als Gruppe, die die Einführung der sog. Umweltausgleichsmaßnahme mitgetragen haben. Mit diesen Geldern, die wir Unternehmen als Ausgleich bezahlen, ist es gelungen, viele positive Projekte für unsere Umwelt zu verwirklichen und bis zu einem gewissen Punkt auch die Sensibilität für Gruben zu steigern. Als Unternehmen stehen wir auch heute noch hinter dieser Maßnahme. Dies war sicher einer der Meilensteine in meiner Zeit als Sprecher der Gruppe.“
Albrecht Marx: Konstruktive Zusammenarbeit ist ausschlaggebend für Erfolg
Ein weiterer wichtiger Erfolg ist vor rund 1,5 Jahren gelungen: „Wir haben damals als Gruppe Bergbau & Gruben den Anstoß zu einer Änderung des Verfahrens der Zahlung der Gelder für die Umweltausgleichsmaßnahmen gegeben und gemeinsam mit allen Partnern und Stakeholdern weitergetragen. Hier ist es uns gemeinsam gelungen, ein wesentlich einfacheres System zu finden. Das hat zur Entbürokratisierung beigetragen und somit zugleich einen Mehrwert für alle mit sich gebracht. Mein Dank für die konstruktive Zusammenarbeit gilt an dieser Stelle allen Partner des Tisches: Landeshauptmann Arno Kompatscher und nun Landesrat Philipp Achammer, dem Gemeindenverband, dem lvh, der Abteilung Wirtschaft, dem Landesamt für Industrie und Gruben, der Abteilung Natur, Landschaft und Raumentwicklung, dem Amt für Umweltprüfungen und dem Dachverband für Natur und Umweltschutz sowie dem Amt für Geologie und Baustoffprüfung.“
Danken möchte Albrecht Marx aber vor allen jenen, mit denen er in diesen Jahren zusammengearbeitet hat – Unternehmerinnen und Unternehmer, die Vertreter der Politik, der Landesverwaltung, den Mitarbeitern im Verband: „Auch wenn wir nicht immer die gleiche Meinung teilen und es auch öfters mal ein wenig „gekracht“ hat, so haben wir miteinander sehr viel bewegen können, sei es zum Wohl der Unternehmen, deren Mitarbeiter und Familien als auch für unsere Bevölkerung und die Umwelt.“
Quelle: Industriellenverband Bozen
Schlanders/Südtirol - Nachhaltig produzierte regionale Produkte haben bei öffentlichen Ausschreibungen oft das Nachsehen, weil der Preis entscheidend ist. In Mensen ist es deshalb schwierig lokale Anbieter zum Zuge kommen zu lassen. In Schlanders macht man erste kleine Schritte, um lokale Kreisläufe zu stärken und nimmt in Südtirol damit eine Vorreiterrolle ein. Die zuständige Referentin Monika Wielander Habicher wurde deshalb jüngst zur Tagung „Mens(a) sana in corpore sano“ der EURAC Bozen mit ca. 200 Teilnehmern als Gastreferentin eingeladen.
Vinschgerwind: Sie waren jüngst Gastreferentin bei der Tagung „Mens(a) sana in corpore sano“. Der Grund: Die Ausspeisungen Schlanders (Mensa, Küchen der Kindergärten) gelten südtirolweit als Vorbild.
Monika Wielander Habicher: So wurde es mir gesagt. Aber ich sage so: Wir machen in Schlanders die ersten Schritte und sammeln Erfahrungen.
Vinschgerwind: Dass man in den Ausspeisungen von Schlanders ausgezeichnet verköstigt wird, ist bekannt. Das Essen wird sehr geschätzt. Was macht man in Schlanders?
Monika Wielander Habicher: Die Ausschreibungen für den Ankauf der Lebensmittel macht für uns die Einkaufsgenossenschaft Emporium. Aber ich muss sagen: Die wichtigsten Entscheidungsträger sind das Personal. Sie entscheiden, was sie benötigen. Wir haben hervorragende Köchinnen und Köche, die größten Wert auf gesunde, saisonale und regionale Produkte legen und sich wirklich sehr bemühen. Sie spielen die wichtigste Rolle und nur ihnen haben wir es zu verdanken, dass unsere Kinder in den verschiedenen Strukturen so gut und gesund essen. Unser Koch Ferdi Garber hat diesbezüglich großartige Vorarbeit geleistet.
Vinschgerwind: Was macht man konkret?
Monika Wielander Habicher: Bei den Ausschreibungen versuchen wir, so gut es eben rechtlich möglich ist, heimischen Anbietern den Vorrang zu geben. Neu für Südtirol ist, dass man trotz der Zusammenarbeit mit der Einkaufsgenossenschaft Emporium direkt mit einem heimischen Bio-Bauernhof zusammenarbeitet und das Gemüse von ihm bezieht, auch wenn er nicht das ganze Jahr über liefern kann, was normalerweise ein Ausschreibungskriterium ist. Hier scheint Schlanders eine der ersten Gemeinden zu sein, die diesen Schritt gemacht hat.
Vinschgerwind: Wie kann man regionalen, lokalen, sprich Vinschger Lebensmitteln den Vorzug in Mensen geben?
Monika Wielander Habicher: Genau das ist Schwierigkeit und Kunst zugleich: Regional hergestellten Lebensmitteln den Vorzug zu geben ist überhaupt nicht so einfach. Das scheitert oft schon an der Wahl der richtigen Terminologie bei der Ausschreibung. Einheimisch zum Beispiel bedeutet, dass die Waren aus dem gesamten Staatsgebiet kommen können. Lokal ist nicht gleich im Vinschgau produziert. Und natürlich sind immer die staatlichen Gesetze und die EU-Richtlinien genau einzuhalten.
Gott sei Dank sind die CAM-Kriterien (criteri ambientali minimi) seit August dieses Jahres rechtsverbindlich. Diese räumen vor allem biologischen und heimischen Produkten mehr Aufmerksamkeit ein. Bei der nächsten Ausschreibung unserer Lebensmittel können wir also diesen Lebensmitteln etwas leichter den Vorrang geben.
Vinschgerwind: Die Tagung der EURAC, moderiert von Evi Keifl, war mit ca. 200 Teilnehmern sehr gut besucht. Das Thema ist demnach ein gefühltes.
Monika Wielander Habicher: Ja, alle wissen, dass das Thema sehr wichtig ist. Das erkennt man schon daran, dass die Tagung unter der Schirmherrschaft unseres Landeshauptmannes stand. Ein Leitfaden des Landes, der sich in Ausarbeitung befindet, soll regional hergestellten Lebensmitteln helfen, konkurrenzfähig zu sein. Ich bin zuversichtlich, dass wir in Zukunft noch viel mehr regionale Lebensmittel und Fair-Trade-Produkte in unseren Strukturen verwenden können.
Interview: Angelika Ploner
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