Schlanders erzählt... Märchenherbst

Maerchenherbst24

 
 
Administrator

Administrator

Das Land Südtirol hat das Strategiepapier "Everyday for future" vorgelegt. LH Kompatscher: "Nachhaltige Entwicklung ist unsere größte, gemeinsame Aufgabe."

Den Kindern einen Planeten hinterlassen, auf dem es möglich ist, gut zu leben: Verantwortung dafür will auch das Land Südtirol Verantwortung übernehmen und so umschreibt es Landeshauptmann Arno Kompatscher im Strategiepapier "Everyday for future – Gemeinsam für die Nachhaltigkeit", das die Landesregierung heute (23. Juli) Nachmittag am Sitz des Landesdenkmalamtes im Palais Rottenbuch in Bozen vorgestellt hat.

Wie Landeshauptmann Arno Kompatscher erklärte, starte das Land Südtirol auf diesem Weg nicht bei Null: "Aber wir müssen noch viel mutiger und konsequenter handeln. Der Klimakrise zu begegnen, ihre Folgen zu bewältigen und die Herausforderungen möglichst in Chancen umzuwandeln, ist die größte und wichtigste Aufgabe dieser Legislaturperiode."

Dass der nötige Anpassungsprozess schwierig sei und "nicht schmerzfrei" über die Bühne gehen werde, sagte Professor Gottfried Tappeiner von der Universität Innsbruck. Er hat die Entscheidungsfindung der Landesverwaltung und Landesregierung wissenschaftlich begleitet. Er sprach vom "wahrscheinlich bedeutendsten Strukturwandel" der letzten 100 Jahre. Südtirol befinde sich allerdings unter vielen Aspekten "in einer guten Ausgangsposition", handle nur manchmal zu zögerlich und träge. "Eine gute Ausgangssituation ist kein Persilschein, sondern Verpflichtung", mahnte Tappeiner.

Die Nachhaltigkeitsstrategie der Südtiroler Landesregierung bewege sich im Rahmen internationaler Bemühungen, besonders der Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen, die "sustainable development goals" (SDG’s). Sie definieren die Anforderungen der nachhaltigen Entwicklung an die Gesellschaft. Zu diesen SDG's hat sich die Landesregierung bereits zu Beginn der Amtsperiode in ihrem Regierungsprogramm 2018-2023 bekannt. Koordiniert vom Büro des Landeshauptmannes wurden zunächst intern die bereits bestehenden einzelnen Bemühungen in den verschiedenen Ressorts gesammelt und gebündelt, um sie danach gemeinsam neu auszurichten. Auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeiten hat die Landesregierung nun einen wichtigen Meilenstein erreicht und tritt mit ihrem Vorschlag an die Interessensvertreter und Bevölkerung heran, sagte der Landeshauptmann: "Eine umfassende und ganzheitliche nachhaltige Entwicklung erreichen wir nur gemeinsam - als gesamte Südtiroler Gesellschaft. Gleichzeitig darf niemand zurückgelassen oder sozial benachteiligt werden. Das Konzept Everyday for future – Gemeinsam für die Nachhaltigkeit ist auch eine Einladung an alle, sich daran zu beteiligen."

Sieben Handlungsfelder

Das Strategiepapier ist als Ziel- und Umsetzungsinstrument zu verstehen: Es umfasst also das Was und das Wie. Der erste Bereich enthält sieben prioritäre Handlungsfelder, die sich aus den internationalen Empfehlungen der Vereinten Nationen – angepasst an die Südtiroler Realität – ergeben: Reduktion der Treibhausgasemission, Wettbewerbsfähigkeit, Soziale Sicherheit und Chancengerechtigkeit, Erhaltung des Naturraumes und der Artenvielfalt, Veränderung von Konsumverhalten und Produktion, Transparenz und Gerechtigkeit sowie  Hochwertige öffentliche Dienste. Soweit bereits machbar, sind diese Handlungsfelder mit Zielen, Maßnahmen und messbaren Indikatoren hinterlegt. Die Umsetzung erfolgt in den einzelnen Ressorts der Landesverwaltung mit den strategischen Maßnahmenplänen, beispielsweise dem Klimaplan, der aktuell in seiner dritten Fassung überarbeitet wird.

Vier Instrumente

Der zweite Bereich, dem Wie, sollen vier ganzheitliche, ressortübergreifende Instrumente für die Umsetzung sorgen. Erstens misst das Landesstatistikinstitut ASTAT laufend die Nachhaltigkeitsanstrengungen auf Grundlage der von den SDGs vorgegebenen Indikatoren. Zweitens unterstützen Südtirols Forschungseinrichtungen die Politik und Verwaltung laufend mit notwendigen Untersuchungen und Studien. Drittens sollen Interessensgruppierungen, aber auch die einzelnen Bürger und Bürgerinnen in einen kontinuierlichen Partizipationsprozess eingebunden werden. Viertens richtet das Land seine Förderungen, Investitionen und die gesamte Haushaltspolitik mit Hilfe von Untersuchungen zur finanziellen Auswirkung verstärkt auf eine nachhaltigen Entwicklung aus.

Wie die nachhaltige Entwicklung jetzt schon alle Politikfelder betrifft, zeigte sich im Gespräch mit den acht Landesrätinnen und Landesräten: Sie erklärten, welche Aufgaben ihre Ressorts auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit bewältigen müssen. Viele gute Beispiele zeigen aber auch, dass man sich bereits auf den Weg gemacht hat, und das bewegte Landeshauptmann Kompatscher am Ende der Pressekonferenz zu einem hoffnungsvollen Ausblick: "Wir wollen mutige Entscheidungen treffen. Wir sind zuversichtlich, dass unsere Gesellschaft sie mitträgt. Wenn das gelingt, können wir der Klimakrise begegnen und ihre Folgen bewältigen."

Über "Everyday for future" berichtet seit heute auch ein eigenes Webportal auf der Internetseite des Landes Südtirol: https://nachhaltigkeit.provinz.bz.i (Ita: https://sostenibilita.provincia.bz.it)

gst

Montag, 26 Juli 2021 06:20

Lohngarantie für Saisonangestellte

Das Team K fordert im Rahmen des Nachtragshaushaltes mehr Sicherheiten für Saisonangestellte. “Die Fachkräfte fehlen, viele arbeiten mittlerweile durch die unsichere Situation und fehlende Absicherung in anderen Bereichen”, sagt Maria Elisabeth Rieder.

Seit der Wiederaufnahme der Tätigkeiten im Frühsommer 2021 haben  Tourismusbetriebe massive Schwierigkeiten, ausreichend Personal zu finden. Durch die unsicheren Arbeitsverhältnisse und auch die Unsicherheit in Bezug auf den Fortgang der Pandemie, haben sich viele Saisonangestellte Arbeit in anderen Branchen gesucht. Gespräche von Rieder mit Saisonangestellten zeigten, dass sie sich davor scheuen, Arbeitsverhältnisse im Tourismussektor einzugehen, da sie befürchten, nur wenige Monate arbeiten zu können und im Anschluss nicht die notwendige Arbeitszeit für das Arbeitslosengeld vorweisen können.

“Nicht nur die Arbeitgeber*innen haben Interesse daran, auch zukünftig qualifizierte Arbeitskräfte zu finden, auch dem Land Südtirol sollte es ein Anliegen sein, die Qualität unserer Tourismusregion zu sichern und alle mit dem Tourismus verbundenen Branchen zu unterstützen”, findet Fraktionssprecher Paul Köllensperger. Daher wird das Team K in der kommenden Woche dem Landtag vorschlagen, den Saisonangestellten im Tourismus im Falle von Betriebsschließungen aufgrund der Corona-Pandemie einen finanziellen Lohnausgleich in Höhe von 80% des zustehenden Lohnes zu garantieren und diesen für den gesamten Zeitraum der Schließung an alle Betroffenen monatlich auszubezahlen.

Gerade im Tourismussektor herrschte in den letzten Jahren Fachkräftemangel, es war immer schwieriger genügend Personal zu finden, daher bemühen sich auch die Arbeitgeber*innen und die Verbände die Arbeitsbedingungen zu verbessern und auch die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu verbessern. In der Krise zeigen sich die Nachteile dieses Systems sehr klar: Nur ca. 1/3 der Beschäftigten im Tourismus haben unbefristete Arbeitsverträge und damit eine gewisse Sicherheit und Anspruch auf den Lohnausgleich. “Für viele Angestellte mit Saisonarbeitsverhältnis ist die Arbeitslosenunterstützung ausgelaufen, einige bekamen die Unterstützung nur für kurze Zeit oder hatten überhaupt kein Anrecht”, erklärt Maria Elisabeth Rieder. 

“Längerfristiges Ziel muss es sein, die Arbeitsverhältnisse zu „entsaisonalisieren“ und die unbefristeten Arbeitsverhältnisse und Ganzjahresstellen zu erhöhen”, fordert das Team K. Dies ist besonders für kleinere Betriebe und Betriebe in niedrigeren Preisklassen nicht möglich, daher sollten den Angestellten Garantien gegeben werden. “Sollten Saisonangestellte, die in diesem Jahr ohnehin schon eine reduzierte Sommersaison haben, im Winter wieder arbeitslos sein oder eine verkürzte Saison haben, brauchen sie die Garantie einer Ausgleichszahlung, ihres Lohns. Nur so schaffen wir es, Arbeitskräfte zu halten und zu unterstützen. Dies muss der Arbeitgeberseite und der öffentlichen Hand ein gemeinsames Anliegen sein, um den Tourismussektor nachhaltig zu stärken und abzusichern”, so Rieder.

SVP-Seniorenchef Otto von Dellemann zum ersten, weltweiten ‚Tag der Großeltern“ am 25. Juli

Otto von Dellemann, Vorsitzender der SVP-Seniorenbewegung regt an, den ‚Tag der Großeltern‘ als „Mehrgenerationentag“ gemeinsam zu begehen: „Auf irgendeine Weise sollte der Kontakt mit verwandten und bekannten Senioren gepflegt werden – allen Großmüttern und Großvätern, und auch allen anderen älteren Menschen, vor allem jenen die einsam sind, sollte am Sonntag ein Besuch abgestattet werden.“

Papst Franziskus hat den jeweils vierten Sonntag im Juli als weltweiten „Tag der Großeltern“ ausgerufen, der nun fortan gefeiert werden soll. „Dahinter steckt die Idee, das Miteinander der Generation etwas mehr in den Vordergrund zu stellen“, erklärt Otto von Dellemann. „Gerade nach so einem schwierigen Jahr des Online-Lebens sollten sich Jung und Alt richtig begegnen – die Enkelkinder sollten mit ihren Omas und Opas feiern. Und sich dabei gegenseitig Mut und Orientierung geben.“

Die meisten Menschen werden von ihren Eltern und auch ihren Großeltern maßgeblich gefördert und geprägt: „Jugendliche sollen kreativ und wagemutig ihren eigenen Weg gehen“, meint Otto von Dellemann, „sie sollen dabei aber auch die Wurzeln nicht vergessen, also ihre Eltern und Großeltern“. Denn: „Wie ein jeder Baum frische, sprießende Zweige haben muss, so braucht er ebenso dringend starke, feste Wurzeln.“ Es brauche einen neuen Bund zwischen Alt und Jung.

Viele „Alte“ leiden heute unter der Einsamkeit: „Oft werden sie ‚abgeschoben‘ oder ‚entsorgt‘…“, weiß Otto von Dellemann. Umso mehr müsse dieser Sonntag „ein Tag der persönlichen Begegnung in sozialer, körperlicher und seelischer Form“ sein. Er könne aber auch ein „Tag der Zärtlichkeit“ sein – diese sei nicht nur ein privates Gefühl, das Wunden lindert, sondern eine Art der Beziehung zu anderen Menschen, die auch öffentlich gelebt werden sollte.

Aktuelle Daten belegen, dass viele Über-70-Jährige allein leben – in Meran und Bozen sind es, so die jüngsten Informationen von Primar Christian Wenter, weit über 70 Prozent: „Man hat sich während der Corona-Pandemie fast schon daran gewöhnt, sich nicht mehr zu umarmen“, sagt Otto von Dellemann. „Und auch daran, allein zu sein – und andere Menschen als Bedrohung für die eigene Gesundheit zu sehen.“

Deshalb soll der ‚Tag der Großeltern‘ als Mehrgenerationentag gefeiert werden, bei dem junge Menschen die ältere Generation aus ihrer Isolation holen. „Oft meinen diese, im Weg zu stehen oder gar überflüssig zu sein. Was sehr belastet. Ihnen muss gesagt werden: Wir brauchen euch, um die Welt von morgen in Geschwisterlichkeit und sozialer Freundschaft aufzubauen.“ Wer außer die Jugendlichen kann das Wissen, die Kultur und den Glauben der Älteren aufnehmen und weitertragen?

Den Green Pass und die Corona-Impfungen weiterhin vorantreiben, das will die Landesregierung. Corona war einmal mehr Kernthema der Dienstagssitzung.

Die Zahl der nachgewiesenen Sars-CoV-2-Infektionen steigt seit Juli weltweit wieder. Südtirol bildet keine Ausnahme. Wie der Sanitätsbetrieb heute bekanntgegeben hat, wurden in den vergangenen 24 Stunden in Südtirol 22 Neuinfektionen festgestellt. Zusätzlich gab es 17 positive Antigentests. Mit der Corona-Lage und der erwarteten Entwicklung sowie mit den staatlichen Maßnahmen hat sich die Landesregierung heute (20. Juli) unter dem Vorsitz von Landeshauptmann Arno Kompatscher befasst.

Bei der Pressekonferenz im Anschluss an die Regierungssitzung informierten Landeshauptmann Kompatscher und Gesundheitslandesrat Thomas Widmann über die anvisierte Test- und Impfstrategie. "In ganz Europa wird derzeit darüber diskutiert, wie weit die Green-Pass-Pflicht ausgedehnt werden soll", sagte Landeshauptmann Kompatscher. Auch in Italien erwäge die Regierung eine strengere Gangart. Dazu findet am heutigen Nachmittag ein Treffen der Regionen und autonomen Provinzen mit Gesundheitsminister Roberto Speranza statt, bei der auch Südtirol den eigenen und mit dem Sanitätsbetrieb abgestimmten Standpunkt vorbringen wird. 

Land übernimmt alle staatlichen Regeln, setzt aber auch eigene Schritte 

Der Landeshauptmann kündigte an, dass "die Landesregierung die Maßnahmen, auf die sich die Regierung in Rom verständigen wird, eins zu eins übernehmen" werde. "Wir sind der Meinung, dass der europäische Green Pass ein gutes Instrument ist, um die Sicherheit zu erhöhen", betonte Kompatscher. Wie andere Regionen werde Südtirol auch weiterhin eigene Schritte setzen. So wolle man ein möglichst kapillares Testangebot weiterhin gewährleisten. Dieses werde für Minderjährige kostenlos sein, zumindest was die Nasenflügeltests angehe. "Im Vordergrund aber stehe", erklärte Landeshauptmann Kompatscher, "und darüber bestehe weltweiter Konsens - die Impfstrategie. Es gelte, die Impfquote so weit wie möglich zu steigern."

In dieselbe Kerbe schlug auch Gesundheitslandesrat Widmann. Anhand der jüngsten Infektionszahlen sagte der Landesrat: "Wenn die Entwicklung so weitergeht, wird Südtirol nach römischen Parametern bald wieder als gelbe Zone eingestuft." Der Landesrat sprach in diesem Zusammenhang auch die Veränderung der Einstufungsparameter ein, die auf staatlicher Ebene geplant ist. Diese ziele unter anderem auf eine stärkere Beachtung der Auslastung der Intensivstationen und der Bettenbelegung in den Krankenhäusern ab. Südtirol begrüße diese Änderungen, die zum Teil vom Land selbst mit angeregt worden seien.

Als wirksamste Maßnahme gegen das Coronavirus bezeichnete Widmann das Impfen: "Impfen ist unsere Hauptstrategie. Daher setzen wir auf niederschwellige Angebote beim Impfen, wollen aber auch weiterhin Screening und Prescreening beibehalten." Widmann erinnerte daran, dass bisher 512.000 Einzeldosen verabreicht worden seien. Das entspreche in etwa der Bevölkerung Südtirols. Derzeit gebe es mehr Dosen als Impfbereite. Land und Sanitätsbetrieb, kündigte Landesrat Widmann an, würden in den nächsten Tagen zwei weitere Impfbusse einsetzen. Der Landesrat zeigte sich zuversichtlich, dass man in Südtirol einen guten Gesellschaftsschutz erreichen könne, wenn auch der Weg zum Herdenschutz noch ein weiter sei.

jw

Mittwoch, 21 Juli 2021 13:44

Der Kontrabass im Musikpavillon

Sommerzeit – Freilichttheaterzeit! Die Theaterfreund*innen dürfen sich auf einen modernen Klassiker des 20. Jahrhunderts freuen – Der Kontrabass von Patrick Süskind – wird im Musikpavillon im Zentrum von Prissian aufgeführt. Vom 3. August bis 9. August 2021, ab 21 Uhr verkörpert Markus Westphal vulgo Praxenknecht den einsamen und introvertierten Musiker. Von Widersprüchlichkeit gebeutelt, verbindet ihn eine Hassliebe mit seinem Instrument. Die ersehnte Verbindung mit der von ihm insgeheim verehrten Sopranistin ist auch nach Jahren nicht über das Bauen von Liebesluftschlössern hinausgekommen, aber wer weiß…. Westphal, Absolvent des Max-Reinhardt-Seminars ist dem Südtiroler Publikum bekannt durch seine Auftritte bei den Freilichtspielen Südtiroler Unterland und die Tournee mit Sybille Bergs Stück Viel guat essen, welches die Theaterregisseurin Alexandra Wilke inszenierte. Auch beim Kontrabass führt die freischaffende Theatermacherin, die an zahlreichen Bühnen im deutschsprachigen Raum tätig ist, Regie. Der Tragikomödie Der Kontrabass entlockt sie ungeahnte Facetten. Kostüm und Requisite stammen von Nora Veneri. Als Träger des Theaterspektakels fungiert Der Verein. Aufführungstermine: 3., 4., 6., 7., 8. und 9. August 2021. Kartenreservierung ist gesetzlich erforderlich und kann beim Tourismusverein Tisens-Prissian, Mo - Fr 09 - 12 Uhr - 0473 920 888 | Mo - Fr 14 - 17 Uhr - 0473 920 822 erfolgen.

189 teilnehmende Startups aus der ganzen Welt. 4 Gewinnerteams, darunter 2 von Alperia. Das war die Alperia Startup Factory III, ein Wettbewerb zu den innovativsten Lösungen im Energiebereich.

Die dritte Ausgabe der Alperia Startup Factory full digital ist beendet. Unter den 189 teilnehmenden Startups wurden 4 Gewinner ausgewählt. Diese sind nun in enger Zusammenarbeit mit Alperia dabei, ihre Projekte zu realisieren, die einen Mehrwert sowohl für die Kunden und Kundinnen als auch für das Unternehmen darstellen.

 

Die Startup Factory ist ein Wettbewerb zu den innovativsten Lösungen im Energiebereich, an dem sich Startups aus aller Welt anmelden können. Bei dieser Ausgabe durften auch die MitarbeiterInnen von Alperia teilnehmen. Somit wurde auch ihnen die Chance zu einer marktreifen Umsetzung ihrer Ideen gegeben. In einem mehrstufigen Auswahlverfahren werden die zehn interessantesten Projekte ausgewählt, die dann weiter vertieft und beim Innovation Camp vorgestellt werden. Die fünf vielversprechendsten Ideen werden dann in der Phase Proof of Concept vertieft, aus der die Gewinner ernannt werden.

Die beiden Gewinner-Projekte von Alperia MitarbeiterInnen sind Hydrosim 4.0 und Smart Roof. Bei Hydosym 4.0 geht es um die Sicherheit des Territoriums, d.h. Hochwasserschutz durch die intelligente Nutzung von Dämmen. Das Tool prognostiziert eintreffende Zuflüsse in Stauseen über KI (Künstliche Intelligenz), die auf Wettervorhersagen angewendet wird, und unterstützt den Betreiber bei der Wahl der idealen Abhilfemaßnahmen.

Smart Roof unterstützt die Headquarter von Unternehmen, um ihr Image zu erneuern, Energiekosten zu reduzieren und einen sozialen Bereich auf einem grünen Dach mit PV anzubieten: erneuerbare Energie durch Photovoltaik-Paneele, Dachgarten, Entspannungsbereiche für MitarbeiterInnen, Regenwassersammlung für intelligente Bewässerung.

Bei DomoSafety aus Lausanne (Schweiz) geht es um Safety @ home solutions, Lebensqualität zu Hause – für ältere Menschen, aber nicht nur – dank verschiedener technischer Lösungen mit 24/7-Notfallsupport.

Das Projekt Uptime Analytic aus Bogotá, Kolumbien beschäftigt sich hingegen mit der Optimierung der betrieblichen und energetischen Effizienz von Industrieanlagen mit einer KI-basierten Anomalieerkennung.

 

Gegründet wurde Startup Factory 2018 von Alperia zusammen mit der Universität Bozen – Fakultät für Wirtschaftswissenschaften – und WhatAVenture, einem jungen Unternehmen, das Betriebe bei der Umsetzung innovativer Projekte und neuer Ideen unterstützt.

ANFRAGE ZUR SCHRIFTLICHEN BEANTWORTUNG
Eine soeben veröffentlichte Studie1 des Nationalen Instituts für Gesundheit und medizinische Forschung
in Frankreich (INSERM) besagt, dass der Zusammenhang zwischen dem Einsatz von Pestiziden und
bestimmten Erkrankungen immer deutlicher erkennbar wird. Das staatliche Forschungsinstitut hatte
bereits im Jahr 2013 eine ähnliche Studie durchgeführt, die in Frankreich als Referenz bei der
Anerkennung von Berufskrankheiten von Landwirt: innen gilt. Nun legt das INSERM mit einerneuen
und umfangreichen Studie neue Erkenntnisse vor, die besorgniserregend sind.
Zusammenfassend besagt die Studie, dass der Zusammenhang zwischen dem Ausbruch von Krankheiten
und dem Kontakt mit gewissen Pestiziden größer sei als bisher angenommen. Menschen, die regelmäßig
und über einen längeren Zeitraum gewissen Pestiziden ausgesetzt sind, haben ein erhöhtes Risiko zu
erkranken. Die Studie beinhaltet auch eine Liste von Krankheiten, die durch den Kontakt mit gewissen
Pestiziden ausbrechen können.
ln dieser Liste finden sich unter anderem folgende Pathologien: Aufmerksamkeitsstörungen,
Lungenerkrankungen, Parkinson, Non-Hodgkin-Lymphom, Prostatakrebs, chronische Bronchitis und bei
Kindern Krebserkrankungen des zentralen Nervensystems sowie akute Leukämie. Die Studie hebt im
Wesentlichen die Pestizid-Gruppen der Organaphosphate und der Pyrethroide hervor, wo der
Zusammenhang zwischen Kontakt mit gewissen Pestiziden und Erkrankungssymptomen besonders
evident ist.
Daher richten wir folgende Fragen an die Landesregierung:
1. Wir ersuchen um die Auflistung aller in Südtirol zugelassenen chemisch-synthetischen Spritzmittel seit dem Jahr 2000, die den Pestizidgruppen der Organaphosphate und der Pyrethroide zugeordnet werden können.
2. Wir ersuchen für jedes Spritzmittel, welches den genannten Pestizidgruppen zugehörig ist, um Beginn und eventuelles Ende der Zulassungsperiode.

Confindustria-Vorstoß spaltet die Bevölkerung – Mäßigung in der Debatte 

Die freiheitliche Landtagsabgeordnete Ulli Mair sieht in der Forderung der italienischen Arbeitgeberorganisation Confindustria, nicht geimpfte Arbeitnehmer gegebenenfalls zur suspendieren und das Gehalt zu entziehen, eine unnötige Provokation, die jeglicher Grundlage entbehrt.  

 

„Der Vorstoß von Confindustria, die Arbeitnehmer zum Vorlegen des „Grünen Passes“ zu verpflichten, ist ein absurder Angriff, der nicht nur unnötig ist, sondern die Bevölkerung weiter spaltet“, kritisiert die freiheitliche Landtagsabgeordnete Ulli Mair in einer Aussendung einleitend. „Kein Gehalt ohne „Grünen Pass“ kommt einer wilden Phantasie autoritärer Regime gleich und hat in einer liberalen Demokratie rein gar nichts verloren“, so Mair. „Die Rechte der Arbeitnehmer sind zu wahren und nicht im Namen der Pandemiebekämpfung zu opfern. Es ist abstoßend, welche Debatten derzeit auf den Rücken der Arbeitnehmer ausgetragen werden“, so Mair. 

 

„Es ist an der Zeit, die Bürgerrechte wieder vollumfänglich herzustellen und von der Politik und den Verbänden eine Mäßigung in die Debatte zu bringen. Zwang und Drohungen können niemals das Ziel sein, sondern nur Dialog, Aufklärung und das Ausschöpfen der unterschiedlichen Möglichkeiten zur Bewältigung der Pandemie“, unterstreicht Ulli Mair abschließend.

Insgesamt acht Lernende haben ihre Ausbildung im Gesundheitszentrum Unterengadin erfolgreich abgeschlossen, sechs von ihnen bleiben im CSEB.


An der coronabedingt eingeschränkten, aber trotzdem stimmungsvollen Abschlussfeier wür-digte die für die Ausbildung verantwortliche Chüra-Direktorin Rebekka Hansmann-Zehnder in ihrer Ansprache die Leistungen der erfolgreichen Absolventinnen und Absolventen. Im An-schluss übergab der Vorsitzende der Geschäftsleitung, Dr. Joachim Koppenberg, die Fähig-keitszeugnisse. Ihre Ausbildung abgeschlossen haben: Natalia Bischoff (FaGe), Mazzina No-ggler (FaGe), Lina Fernandes (Assistentin Gesundheit und Soziales), Martina Hutkova (FaGe), Nadine Paulmichl (FaGe), Lucia Janett (Koch), Julius Jacobs (Koch) sowie Giovanni Cutulle (KV). Das CSEB gratuliert ihnen allen und freut sich, dass für sechs von ihnen der berufliche Weg im Gesundheitszentrum Unterengadin weiter geht.

Das Gesundheitszentrum Unterengadin
Das Modell «Gesundheitszentrum Unterengadin» ist sehr innovativ und bestechend einfach: Unter ei-nem Dach gehen wichtige regionale Anbieter in den Bereichen Gesundheitsversorgung, Pflege, Betag-tenbetreuung und Wellness einen gemeinsamen Weg. So kann das Unterengadin optimal und integriert mit Gesundheitsdienstleistungen versorgt werden.
Die Angebote des Regionalspitals, des Rettungsdienstes, der Rehabilitationsklinik, der Beratungsstel-len, der Spitex, der Pflegeeinrichtungen und des Bogn Engiadina werden aufeinander abgestimmt. Seit 2007 garantiert das Gesundheitszentrum die ganzheitliche Versorgungskette – von der Geburt bis hin zur palliativen Pflege. Das Gesundheitszentrum ist ein Pionierprojekt im Schweizer Gesundheitswesen, welches auch international Beachtung findet. Zudem finden die schweizweit einmalige Integrative Me-dizin sowie die ausgeprägten Qualitäts- und Patientensicherheitsbestrebungen besondere Beachtung. Durch die enge Zusammenarbeit der einzelnen Betriebe können vielfältige betriebliche Synergien ge-nutzt werden. Das Gesundheitszentrum ist ein Erfolgsmodell für die Region, für die einheimische Be-völkerung und für Gäste und beschäftigt rund 450 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Voll- und Teilzeit.

Mittwoch, 21 Juli 2021 13:23

Neues Gletscher-Café auf 3.108 Metern

Kaffee-Ausschank auf 3.108 Metern: Italienischen Kaffee an der österreichisch-italienischen Staatsgrenze in idyllischem Bergpanorama genießen. Das neue Gletscher-Café NIVALIS am Karlesjoch im Kaunertal schafft neue Genussmomente.

Ab sofort haben Gäste die Möglichkeit, eine Kaffeepause mit einer Aussicht über die Berglandschaft der Schweiz, Südtirols und Österreichs einzulegen. Direkt am Karlesjoch am Kaunertaler Gletscher gelegen, befindet sich das neue Café NIVALIS. Dabei können die Besucher sogar Grenzen überschreiten: Auf der Aussichtsplattform mit einem Fuß in Italien, mit dem anderen in Österreich schmeckt das frisch gebrühte Heißgetränk noch einmal besser. Der Drei-Länder-Blick sowie die aufgestellten Holzbänke laden zum Verweilen ein.

Das Café erreichen Besucher entweder zu Fuß, mit der Gondel, aber auch über die beliebte Kaunertaler Gletscherstraße. Auf den 26 Kilometern der kurvenreichen Strecke mit 29 Kehren durchfahren Besucher die sechs Vegetationsstufen der Alpen. Vom Startpunkt am Talboden mit grünen Wiesen in der collinen Stufe geht es über die subalpine Stufe der Waldgrenze bis hin zur Nivalstufe ab 3.100 Metern, wo Schnee und Eis dominieren. Daher kommt auch der Name NIVALIS – zu Deutsch „schneebedeckt“. „Das NIVALIS erweitert nicht nur unser Gastronomieangebot, sondern vereint Genuss und Erlebnis. Das Naturschauspiel, das Besucher auf der Gletscherstraße erleben, wird mit einem Moment des Genusses auf dem Karlesjoch vollendet“, betont Daniel Frizzi, Pressesprecher der Kaunertaler Gletscherbahnen. Er führt aus: „Das umliegende Panorama über die drei Länder schafft die besten Voraussetzungen für eine gemütliche Kaffeepause, die wir unseren Gästen nun bieten können.“

Die Kaffeebohnen des Cafés an der Staatsgrenze stammen von der Tiroler Firma Brennpunkt in Innsbruck, für die fairer Handel, bewährte Rösttradition und beste Qualität an oberster Stelle stehen. Die italienischen Röstungen sorgen für Dolce-Vita-Feeling auf der Bergspitze.

Weitere Informationen unter: www.kaunertaler-gletscher.at


Warning: count(): Parameter must be an array or an object that implements Countable in /www/htdocs/w00fb819/vinschgerwind.it/templates/purity_iii/html/com_k2/templates/default/user.php on line 260

Ausgaben zum Blättern

titel 23-24

titel Vinschgerwind 22-24

titel vinschgerwind 21-24

 sommerwind 2024

 

WINDMAGAZINE

  • Jörg Lederer war ein Holzschnitzer aus Füssen und aus Kaufbeuren. Die Lederer-Werkstatt hat viele Aufträge im Vinschgau umgesetzt. Wer will, kann eine Vinschgautour entlang der Lederer-Werke machen. Beginnend in Partschins.…
    weiterlesen...
  • Die Burgruine Obermontani bei Morter am Eingang ins Martelltal wurde für einen Tag aus ihrem "Dornröschenschlaf" wachgeküsst. von Peter Tscholl Die Akademie Meran, die Gemeinde Latsch und die Bildungsausschüsse Latsch…
    weiterlesen...
  • Vinschger Radgeschichten - Im Vinschgau sitzen alle fest im Sattel: Vom ultraleichten Carbon-Rennrad bis hin zum E-Bike mit Fahrradanhänger, Klapprad, Tandem oder Reisefahrrad. Eine Spurensuche am Vinschger Radweg. von Maria…
    weiterlesen...
  • Kürzlich wurde von den Verantwortlichen im Vintschger Museum in Schluderns das Kooperationsprojekt Obervinschger Museen MU.SUI gestartet. Es handelt sich um den gemeinsamen Auftritt der Museen in Schluderns VUSEUM/Ganglegg, Mals, Taufers…
    weiterlesen...
  • Blau, dunkelgrün, schneeweiß schäumend, türkis oder azur - Wasserwege im Vinschgau von Karin Thöni Wasser ist Quell des Lebens und unser kostbarstes Gut. Aber es wird knapper. Der „Wasserfußabdruck“ jedes…
    weiterlesen...
  • Martin Ohrwalders Liebe zu den Pferden muss ihm wohl in die Wiege gelegt worden sein. Bereits im Alter von drei Jahren schlug er seiner Mutter vor, die Garage in einen…
    weiterlesen...
  • Manfred Haringer ist Sammler, Modellbauer und Heimatforscher. Im letzten Jahr konnte er seinen alten Traum verwirklichen. In seinem Elternhaus in Morter, wo bis Ende des Zweiten Weltkrieges die Dorfschule untergebracht…
    weiterlesen...
  • Die historische Bedeutung von Schlossruinen und ihre Geschichte faszinieren die Menschen. Mit mehreren Revitalisierungsmaßnahmen erwacht derzeit die Ruine Lichtenberg in der Gemeinde Prad am Stilfserjoch zu neuem Leben. von Ludwig…
    weiterlesen...
  • Il grano della Val Venosta era conosciuto e apprezzato in tutto l' impero Austroungalico. Testo e Foto: Gianni Bodini Oggi sono i monotoni ed estesi meleti punteggiati da pali in…
    weiterlesen...
  • Questa importante strada romana attraversava tutta la Val Venosta. Testo e Foto: Gianni Bodini Iniziata da Druso nel 15 a.C., venne completata dall’imperatore Claudio Cesare Augusto. Questa importante via transalpina…
    weiterlesen...
  • von Annelise Albertin Das Val Müstair mit seiner intakten Naturlandschaft und den kulturellen Besonderheiten ist das östlichste Tal der Schweiz. Es liegt eingebettet zwischen dem einzigen Schweizerischen Nationalpark, den „Parc…
    weiterlesen...
  • Eine Symbiose zwischen der Geschichte und dem Lebensraum rund um das kunsthistorische Hotel „Chasa Chalavaina“ im benachbarten Val Müstair von Christine Weithaler Das Hotel Chasa Chalavaina wurde am 13. November…
    weiterlesen...

Sommerwind 2024

zum Blättern

Sommer Magazin - Sommerwind 2024 - Bezirk Vinschgau Südtirol - Wandern, Menschen, Urlaub, Berge, Landschaft, Radfahren, Museen, Wasser, Waale, Unesco, Tourismus

wanderfueher 2024 cover

zum Blättern

Wanderführer 2024 - Bezirk Vinschgau Südtirol - Traumhafte Touren Bergtouren Wanderungen Höhenwege

 

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.