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Montag, 16 Mai 2022 14:39

St. Michael mit neuem Dach

Burgeis - Das Dach der St. Michaelskapelle in Burgeis wurde in den letzten Monaten neu gemacht. Das neue Schindeldach ist ein wahrer Blickfang und fügt sich hervorragend in die Umgebung ein. Eine Neueindeckung wurde notwendig, da das alte Dach an vielen Stellen undicht war und bereits Feuchtigkeit ins Innere eindrang.
Die Dachdeckarbeiten übernahm die Zimmerei Folie aus Mals. Das Dach und Vordach wurden mit Lärchenschindeln neu eingedeckt.
Die Kosten belaufen sich auf ca. 60.000 €. Beiträge zur Deckung der Kosten kamen vom Landesdenkmalamt und von der Stiftung Südtiroler Sparkasse. Der restliche Betrag konnte mit s43 Bild1Spenden von Handwerks- und Gastbetrieben von Burgeis und Umgebung und von ganz vielen Privatpersonen aufgebracht werden. Hier hat sich gezeigt, dass die Burgeiser an der „Michlskapell“ hängen und bereit sind dafür zu spenden.

Geschichtliches
Als um 1630 die Pest wütete, legten die Burgeiser, geängstigt durch den „Schwarzen Tod“, das Gelöbnis ab, eine Kapelle zu Ehren des hl. Michael zu erbauen, damit der Herr diese furchtbare Seuche von ihnen abwende. Im Burgeiser Pfarrarchiv wird eine entsprechende Urkunde verwahrt. Das Gelöbnis war hiermit abgelegt und durch diese Urkunde verbrieft. Nachdem aber die Gefahr abgewandt war, schienen es die Burgeiser nicht eilig zu haben, dem Gelöbnis auch nachzukommen. Als nach 7 Jahren immer noch nichts geschehen war, erinnerte der damalige Pfarrer von Burgeis in einer Predigt an das abgegebene Versprechen und rief damit helle Aufregung hervor. Zehn Jahre nach dem Gelöbnis schien man mit dem Bau der Kapelle endlich Ernst zu machen. Im August 1651 war es endlich soweit. Am Fest des hl. Bartholomäus wurde der Grundstein gelegt für die neue Kapelle zu Ehren der fünf Heiligen: Michael, Sebastian, Rochus, Pirmin und Zeno.
Die Heiligen, denen zu Ehren die Kirche erbaut ist, wurden auch am Altar dargestellt: der hl. Michael mit Drachen, die beiden Bischöfe Pirmin und Zeno, die Märtyrer Sebastian und Rochus, welch letztere sichergestellt worden sind; dafür wurde das Gemälde Anna Selbdritt aus 1653 am Hochaltar angebracht.

Montag, 16 Mai 2022 14:38

Einsiedler in Latsch und Tarsch

Latsch/Tarsch - Einsiedler sind Menschen, die mehr oder weniger abgeschieden von den Menschen leben. Ursprünglich wurde der Begriff auf Menschen angewandt, welche geistliche Motive für eine solche Lebensform hatten. In der frühen Kirche unterschied man zwischen allein lebenden und gemeinschfatlich lebenden Einsiedlern. Aus gemeinschaftlich lebenden Einsiedlern entstanden später oft Ordensgemeinschaften und Klöster.
Im Gebiet von Latsch und Tarsch sind aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts namentlich noch drei allein lebende Einsiedler bekannt: Romedius Steinlechner, Hieronimus Stricker und Josef Mingelloner.
Romedius Steinlechner lebte in einer Einsiedelei in der Nähe der heutigen Tisserbrücke. Bei der Überschwemmung im Jahr 1772 floh er auf das Dach seiner Einsiedelei und wurde mitsamt seiner Hütte von den Fluten der Etsch mitgerissen. Seine Leiche wurde im darauffolgenden Frühjahr gefunden.
Bruder Josef Mingelloner aus dem Karthäuserorden, war Eremit in der Einsiedelei oberhalb von Tarsch. Heute sind von dieser Einsiedelei noch Restmauern erhalten (siehe Foto). Bruder Josef Mingelloner starb 1772 und wurde in Latsch, im Spitalsfriedhof begraben. (pt)

 

Über einen Einsiedler ist folgendes Spottlied überliefert:

Der Oasiegl

Dr Oasiegl hat zwoa Zähnd im Maul
dr oan ist hohl, dr andr faul,
in dr Mittn hat er a Lukkn …

Dr Oasiegl hat an roatn Bart
nach gemoaner Vintschger Art,
Branntwein trinkt er gern …

Dr Oasiegl hat a Stroahbett
wenn er schlaft, so wacht er net,
d‘Flöachlan tüan ihn beißn …

Stirbt dr Oasiegl, ist er tot,
seine Seal empfiehlt er Gott,
seinen Leib der Eardn ...

Schlanders/Männergesangsverein - Nach einer dreijährigen Zwangspause konnte sich der Männerchor Schlanders mit dem neue Obmann Daniel Staffler wieder auf die Bühne stellen und beim Frühjahrskonzert das Publikum begeistern. Geleitet wird der Chor mit großer Geduld, feinem Gespür und Eleganz seit dem Jahre 2000 von Sibylle Pichler. Das Chorkonzert wurde mit dem bekannten Volkslied „In die Berg bin i gern“ eröffnet. Wie der Moderator Ivan Runggatscher erläuterte, soll das Publikum beim Konzert auf eine musikalische Reise von den Bergen in die Welt des Weines und dann über Bäche zum Meer geführt werden. Auf dieser Reise wurden Lieder aus dem deutschen Liedgut, italienische und auch englische Lieder präsentiert. Das zweite Lied war das bekannte italienische Bergsteigerlied „La Montanara“ von Toni Ortelli aus dem Jahre 1927. Dann folgte das Südtiroler Weinlied von Franz Ladurner und Sepp Thaler. Weiter ging es mit dem neapolitanischen Volkslied „Faniculi-Fanicula“. Dabei wurde der Chor von der Konzertpianistin Andrijana Radivojevic Wilhalm auf dem Klavier begleitet. Ivan Runggatscher teilte beim Konzert mit, dass der Schlanderser Männerchor mit diesen vier Liedern vom 26. bis 29. Mai in Leipzig beim Deutsche Chorfest zusammen mit rund 350 Chören und Vokalensembles auftreten wird. Beim Konzert trat in diesem Jahr das „Sunny Duo“ mit Lena Savina (Violine) und Tim Taller (Gitarre) auf. Sie spielten aus dem bekannten Film Dr. Schiwago das Stück „Somewhere My Love“ und anschließend „My Favorite Things“. Danach besang der Chor die Liebe in dem Jodler „Der Verliabte“ und die Einzigartigkeit der Frauen und die Männer, die man eben mag, weil in jedem Mann ein großes Kind steckt. Das Sunny Duo spielte darauf „Lucky Cambell“, „Minor Swing“ und Lullaby of Birdland“. Im letzten Teil gab es zwei englische Lieder, vorgetragen vom MGV und begleitet auf dem Klavier. Gesungen wurde „Ev´ry time I feel the spirit“ und “Good Night, Sweetheart, Good Night”. Zum Abschluss erklang das bekannte Lied „Gute Nacht, Freunde“ von Reinhard Mey, geschrieben 1972, also vor 50 Jahren. Mit zwei Zugaben und viel Applaus endete das Frühjahrskonzert. (hzg)

Montag, 16 Mai 2022 14:36

Musik voller Emotionen

Glurns - Blues trifft alpin Folk“ mit ihrem Motto und ihren Eigenkompositionen begeistern David Frank das Publikum mit seiner „Ziachorgel“ und Marc Perin an der Gitarre im historischen Turm „Flurin“ in Glurns
Am Freitag 06. Mai luden das Team des Restaurants „Flurin“ in Glurns, um 20 Uhr zum Konzert von David Fank und Marc Perin. Im Turm des renovierten historischen Gebäudes, mit Restaurant im Erdgeschoss finden des Öfteren Veranstaltungen dieser Art statt. So bot sich den Gästen die Möglichkeit sich kulinarisch auf das Konzert der beiden Jungen Musiker einzustimmen. Als die knappen sechzig Gäste, des Konzertes ihren Sitzplatz im Turm eingenommen hatten begrüßte der gebürtige Matscher David Frank diese und kündigte seinen Musikkollege und mittlerweile guten Freund Marc Perin aus dem Pustertal an. „Einer der besten Fingerstylegittaristen Südtirols“, wie David sagt. Sie standen bereits öfters gemeinsam auf der Bühne, wie z.B. in der „Carambolage“ in Bozen, im Schloss Kastelbell und bei unzähligen Auftritten außerhalb von Südtirol. An diesem Abend gaben die Beiden Stücke aus David‘s Debutalbum „Amazia“ und den mehreren Cd’s von Marc Perin zum Besten. Gerne improvisieren die jungen Musiker und lassen ihre vollen Emotionen in die Stücke einfließen und erwecken die schon oft gespielten Lieder zu immer neuen Kompositionen. Die Passion und die Freude der Künstler waren für das Publikum sicht- und spürbar. Sie spielten sich knappe eineinhalbstunden die Finger wund, die Begeisterung über das gemeinsame Konzert in der tollen Kulisse war einfach zu groß, um eine Pause einzulegen. Zur Freude des Publikums welches mit zwei Zugaben belohnt wurde. Jedes Lied der jungen Musiker hat eine kleine Geschichte, die Titel und Klänge spiegeln Gedanken und Emotionen der Künstler wieder. Freuen wir uns auf mehr solcher Veranstaltungen und vielleicht auf eine gemeinsame CD von David Frank und Marc Perin. (chw)

Laas/Meran - Wir, die Klasse 5D des Kunstgymnasiums Meran begaben uns in Begleitung von Prof. Gruber und Prof. Pinzger am 28. April nach Laas, um uns den Weißwasserbruch und das Marmorunternehmen Lasa Marmo genauer anzusehen. Wir erhielten eine Führung von Produkt- und Marketingmanager Ratschiller durch den Weißwasserbruch, wo die massiven Marmorblöcke abgebaut werden. Der Marmorbruch erstreckt sich über eine Stollenlänge von über 3 Kilometern, die bis zu 700 m tief in den Berg reichen. Uns wurden die Anfänge des Abbaus erklärt, die bis 1883 zurückdatiert werden können. Die Abbaumethoden und -techniken des überaus harten Laaser Marmors veränderten sich im Lauf der Zeit. Nach einer ausgiebigen Exkursion im Bruch begaben wir uns ins Tal zum Hauptsitz, wo der Marmor verarbeitet wird. Hier konnten wir an verschiedenen Projekten die Verarbeitungsschritte vom Marmorblock zur Platte beobachten. Auch die Bearbeitung der Oberflächen bis zum finalen Produkt konnten wir vor Ort verfolgen. Die feinen Unterschiede in Farbe, Form, Größe und Tiefe der Venen verändern die Qualität und/oder den Wert des Marmors. Letztlich führte uns Herr Ratschiller ein in die neue Planungssoftware Digital Drylayout (DDL), die das Unternehmen mitentwickelt hat. Einige der damit entwickelten Projekte wurden vorgestellt und mögliche Ideen diskutiert, den Marmor in unsere eigenen mit Prof. Valentin Gruber im Fach Grafikwerkstatt vorbereiteten Projekte zu implementieren. Jede/r von uns 17 Schülerinnen und Schülern hat nämlich ein konkretes Designprojekt im urbanen Raum mit Laaser Marmor entworfen von denen wir einige in der alten Werksremise präsentierten und wir werden uns nun mit dem Planungsprogramm an die Arbeit machen, konkrete Marmorplatten in diesen Projekten zu verplanen und Lasa Marmo zu präsentieren. Wir sind selbst schon ganz gespannt auf das Ergebnis.
Paul Egger, einer unserer Schüler, hat zudem einen kreativen Werbeträger für Lasa Marmo entworfen und das Unternehmen überlegt nun, ob und wie es diesen realisieren wird.

Anna D’Eredità

Schlanders/Montessoriklassen - Schulprojekte gehören zum Standardprogramm in den Montessoriklassen der Mittelschule Schlanders. So gab es in den vergangenen Jahren das Bienenprojekt, das Projekt Schülerzeitung und das Projekt Naturlandschaft und Kultur. Durch die Corona Pandemie konnten in den letzten zwei Jahren keine Projekte durchgeführt werden. In diesem Jahr wurde wieder an drei Tagen vom 26. bis 28. April ein Projekt zum Thema „Krieg und Frieden“ durchgeführt. Die drei Montessoriklassen wurden aufgelöst und verschiedene Projektgruppen erarbeiteten in den drei Tagen auf unterschiedliche Weise ein Thema und präsentierten die Ergebnisse am 29. April in der Aula der Mittelschule. Die Recherchegruppe erarbeitete die weltweiten Konfliktherde und trug auf einer Weltkarte alle derzeitigen Konflikte und Kriege ein. Die Dokumentationsgruppe beschäftigte sich intensiv mit dem Krieg in der Ukraine, mit der Geschichte Russlands und der Ukraine. Sie führte einige Interviews und dokumentierte die erarbeiteten Ergebnisse in einer kurzen Broschüre. Eine Gruppe schrieb Kriegs- und Friedensgedichte und gestaltete mit den Gedichten Friedenskarten. Die Filmgruppe erstellte einen Kurzfilm zum Thema Flucht und Angst. Andere Projektgruppen machten Freundschaftsarmbänder und Samenbänder. Friedenstauben wurden getöpfert und T-Shirts bemalt. Eine Gruppe schrieb einen Friedensrap und führte diesen auf. Mit der Musiklehrerin wurde ein Friedenstanz „Shalom“ einstudiert und in der Fußgängerzone in Schlanders aufgeführt. Dabei wurde getanzt und gesungen: „Wir wünschen Frieden auf Erden, wir wünschen Frieden für die ganze Welt“. (hzg)

Montag, 16 Mai 2022 14:34

Wattturnier für den guten Zweck

Latsch - Das Projekt „Vida y Esperanza“ (gestützt von der OEW) in Cochabamba in Bolivien haben die Südtiroler Unterstützer:innen auch während der Coronazeit nicht aus den Augen verloren. Um Spenden zu sammeln, organisieren sie am 22. Mai mit Beginn um 14.oo Uhr wiederum das traditionelle Watturnier im Culturforum Latsch.
Ein Ziel des Projektes ist die Förderung der Schulbildung. Übernommen werden Schulgebühren, Spesen für Schulbücher und Unterrichtsmaterialien. Angeboten werden Hausaufgabenhilfen für rund 100 Kinder. „In diesem Bereich wurde auch während Corona weitergearbeitet“, erklärt Sabrina Eberhöfer, die Südtiroler OEW Vorsitzende. Kinder konnten mit Tablets dem Fernunterricht folgen. Familien wurden auch unterstützt. Das vor zwei Jahren gestartete Frauenprojekt, das 14 Frauen ermöglichen sollte, sich mit Hilfe von kleinen Krediten selbstständig zu machen, liegt derzeit noch auf Eis. Die Frauen sollen die Möglichkeit bekommen, Produkte zu verkaufen, die sie selbst herstellen oder als Handelstreibende einkaufen und wieder weiterverkaufen. „Vida y Esperanza“ bietet auch psychologische Unterstützung an, da manche Familien aufgrund der Arbeitslosigkeit nach der Schließung einer Ziegelbrennerei oft der bitteren Armut, dem Alkoholkonsum und der häuslichen Gewalt ausgeliefet sind.
Organisiert werden nun wieder Treffen für Kinder und Jugendliche, bei denen sie basteln und spielen können. Und organisiert werden Workshops zu unterschiedlichen Themenkreisen wie Werte in der Familie, Verhütung, Hygiene und anderes.
Der Einsatz soll der Abwanderung in die Elendsviertel der nahen Stadt Champarrancho entgegenwirken, wo arbeitslos gewordene Menschen oft neue Perspektiven suchen, diese aber nur selten finden. In den Randvierteln leben die Landflüchtlinge dann meist in prekären hygienischen Verhältnissen und schlagen sich mit Gelegenheitsarbeiten durch. (mds)

 

Anmeldung für das Wattturnier am 22. Mai 2022 im Culturforum Latsch unter: 349 007 40 78

Montag, 16 Mai 2022 14:32

Quiz-Sieger

Latsch - Die Hoteliers- und Gastwirtejugend (HGJ) und die Junghandwerker im Wirtschaftsverband für Handwerk und Dienstleister (lvh) touren seit über 23 Jahren gemeinsam durch ganz Südtirol. Ihr Auftrag: Mittelschülerinnen und Mittelschüler über die praktischen Berufe zu informieren. Bei der Informationskampagne hatten die Jugendlichen auch die Möglichkeit, an einem Quiz teilzunehmen. Über 3.000 Mittelschulabgänger hatten bis Mitte Februar die Möglichkeit, sich für einen Ausbildungsweg zu entscheiden. Damit die Jugendlichen vor ihrer Berufswahl möglichst umfangreich informiert werden, besuchten die Junghandwerker im lvh und die HGJ gemeinsam alle Mittelschulen Südtirols. Mit einem interaktiven Vortrag an der Schule gestalteten die Vertreterinnen der beiden Verbände anschaulich und praxisnah die mehr als 60 Besuche in den Mittelschulen. Dabei stellten sie die unterschiedlichen praktischen Berufsfelder vor und informierten über die vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten.
Unter allen Klassen wurde ein Quiz verteilt. Zu den glücklichen Gewinnern zählen in diesem Jahr die Klassen 3 B der Mittelschule Gossensaß, 3 E der Mittelschule Latsch und die 2. Klasse der Mittelschule St. Felix/Nonsberg.
„Das Quiz war ganz schön kniffelig. Wir hätten nie gedacht, dass wir alle Fragen richtig beantwortet haben“, verrieten die Schülerinnen und Schüler der strahlenden Siegerklasse 3 E aus Latsch, denen der Gutschein persönlich überreicht wurde. 

Montag, 16 Mai 2022 14:31

Gestalte Deine Terra Raetica mit!

Pressemitteilung Interreg IT-AT CLLD-Strategie Terra Raetica 2021 – 2027 - Die aktuelle, äußerst erfolgreiche Interreg V-A Italien-Österreich-Programmperiode neigt sich dem Ende zu. Zum jetzigen Zeitpunkt wurden seit 2016 in der Interreg IT-AT CLLD-Region Terra Raetica vom INTERREG-Rat Terra Raetica 79 Kleinprojekte und 19 Mittelprojekte beschlossen, die in der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit entwickelt wurden und auf der Webseite der Terra Raetica präsentiert werden.
Derzeit wird intensiv an der Strategie für die neue Interreg-Förderperiode 2021-2027 der CLLD-Region Terra Raetica gearbeitet. Den Regionalmanagements der Interreg CLLD-Region Terra Raetica mit den Regionen Engiadina Bassa/Val Müstair-Vinschgau-Landeck-Imst ist es wichtig, möglichst viele Personen aus der Bevölkerung in die Strategieentwicklung zu involvieren.
Deshalb wurde auf der Webseite der Terra Raetica (terraraetica.eu) ein Aufruf zur aktiven Mitgestaltung der zukünftigen Entwicklung in der Terra Raetica gestartet.
Die Bevölkerung ist dazu aufgerufen, sich in der Ausrichtung der neuen grenzüberschreitenden CLLD-Strategie Terra Raetica 2021-2027 einzubringen und die zukünftige Entwicklung in der Terra Raetica mitzugestalten. Dafür wurde auf der Webseite der Terra Raetica ein Aufruf zu einem Online-Beteiligungsprozess initiiert (terraraetica.eu unter Aktuelles: Gestalte Deine Terra Raetica mit!, der direkt über den QR-Code anbei). Dort kann jede Person aus der Bevölkerung ihre Ideen, die Themen, die sie beschäftigen und ihre Meinungen bis 30.06.2022 einbringen. Alternativ können sich Beteiligungsinteressierte direkt an die Genossenschaft für Weiterbildung und Regionalentwicklung wenden; Ansprechpersonen: Friedl Sapelza, Peter Luis Thaler unter 0473/428238 oder info@gwr.it.

Kontakt: Genossenschaft für Weiterbildung und Regionalentwicklung, 0473/428238,
info@gwr.it

 

s21 QR

QR-Code Bevölkerungsbeteiligungsprozess Interreg V-A IT-AT CLLD-Region Terra Raetica

Schlandersburg/Bilderausstellung - Der Eingangsbereich der Bibliothek Schlandersburg ist wie ein Verlies, ein Keller- bzw. Kerkerraum, wenn keine Bilder darin hängen. Durch Ausstellungen wird der Raum in ein Paradies verwandelt. Das meinte Raimund Rechenmacher, der Bibliotheksleiter anlässlich der Ausstellungseröffnung von Margit Nagler Lanzendörfer. Nach einer langen Durststrecke hängen nun bis Ende Mai wieder farbenfrohe, ausdrucksstarke Bilder der Meraner Hobbymalerin. Sonja Steger, die Autorin, Publizistin und Kulturarbeiterin meinte bei der Ausstellungseröffnung, dass die Künstlerin seit Kindertagen gemalt und gezeichnet hat, um so ihre kreativen Ideen spielerisch umzusetzen. Die Natur ist dabei sowohl Ideengeberin als auch Assistentin. In einem Zusammenspiel von natürlichen Prozessen und künstlerischen Aktivitäten entstehen sinnlich abstrakte Bilder mit großer Ausstrahlungskraft. Sonja Steger nennt sie Farbmeditationen. Es sind lebendige Bilder, die Ruhe ausstrahlen. Es sind Stimmungsbilder, Bildkompositionen mit sanften Übergängen, mit hellen und dunklen Schatten, mit zarten Linien, die wie Wasseradern über die Bilder fließen. Das Besondere an dieser Ausstellung besteht darin, dass als Bildträger alte Markisen verwendet wurden. Die Markisen wurden zum Lebensraum für Moose und Flechten. Margit Nagler Lanzendörfer hat diese Markisen übermalt, mit einem leuchtendem Blau, Gelb, Grün oder Lila oder einfach Schwarz und Weiß und so alte Markisen in Kunstwerke verwandelt. Bei einigen Bildern stechen die Flechten aus dem Bild heraus, was auch zum Titel der Ausstellung „VerFLECHTEN“ geführt hat. Nach mehreren Einzel- und Gruppenausstellungen in Südtirol ist nun die langjährige Obfrau des Vereins der Freizeitmaler der Ortsgruppe Meran mit ihren Bildern erstmals nach Schlanders gekommen, wo sie 1951 geboren ist. Der Erlös für die Ausstellung wird dem Verein „Südtiroler Ärzte für die Welt“ gespendet. (hzg)


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