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Sta. Maria/Val Müstair - Am Mittwochabend, 4. Mai, wurde die einheimische Bevölkerung des Val Müstair an einem Orientierungsabend im Schulhaus in Sta. Maria über die Aufnahme von rund 40 ukrainischen Schutzsuchenden informiert. Die Gemeindepräsidentin, Gabriella Binkert Becchetti, und der Amtsleiter des kantonalen Amtes für Migration, Georg Carl, haben die Massnahmen und das Vorgehen erläutert.
Zwei Drittel der ukrainischen Bevölkerung befinden sich auf der Flucht und suchen Schutz in anderen europäischen Ländern. Rund 46.000 Menschen sind bis jetzt auch in die Schweiz eingereist und auf die verschiedenen Kantone verteilt untergebracht. Sie haben Unterkunft gefunden bei Familien privat, in leerstehenden Ferienwohnungen oder in Gruppenhäusern und ungenutzten Hotels. Die Schutzsuchenden aus der Ukraine erhalten in der Schweiz den Status S. Dieser besondere Status gibt ihnen die Möglichkeit zu arbeiten, sich frei zu bewegen auch über die Grenze, und die Kinder können eingeschult werden.
Das „Chasa Plaz“ in Sta. Maria ist im Besitze der Gemeinde Val Müstair und wurde seit über 40 Jahren vom Verein der Schweizer Jugendherbergen gemietet und als Ferienhaus betrieben. Im Tal ist das Haus allseits als „Jugi“ (Jugendherberge, Bild) bekannt und benannt. Dieses schöne alte Haus mit Garten im Dorfkern von Sta. Maria steht umständehalber seit Ende April dieses Jahres leer, weshalb die Gemeinde beschlossen hat, dieses für ukrainische Schutzsuchende zur Verfügung zu stellen. Sta. Maria bietet beste Voraussetzungen. Es ist zentral im Tal gelegen, verfügt über einen Dorfladen mit Bäckerei, einen Kiosk und eine Metzgerei. Dank der neuen Gästekarte des Tourismusvereins können die Gäste im Val Müstair von Zernez bis Mals das Postauto kostenlos benutzen, was in diesem Falle auch den neuen Bewohnern des „Chasa Plaz“ möglich gemacht wird.
Etwa vierzig Frauen und Kinder werden in einzelnen Gruppen nach Sta. Maria kommen und für längere Zeit dort ihr Zuhause finden, während ihre Männer aus der Ukraine nicht ausreisen dürfen. Es wird ein Integrationsprogramm geben und die Kinder können die Schule im Tal besuchen, was auch für die einheimischen Kinder eine Bereicherung sein wird. Die Frauen werden sich selbständig organisieren und verpflegen, eine gut eingerichtete Küche ist im Haus vorhanden. „Wer weiss, vielleicht gefällt es ihnen in unserem Tal so gut, dass die eine oder andere Familie für immer hier bleibt“, verrät die Gemeindepräsidentin ihre Gedanken. Sie appelliert an die bereits gelebte Gastfreundschaft der Einheimischen und bittet um Unterstützung. Wer Möglichkeiten hat, bei der Betreuung, Integration und Schulung mitzuhelfen, kann sich bei der Gemeinde melden. Im Vordergrund wird zu Beginn der Sprachunterricht stehen, aber auch ein Freizeitprogramm ist für die Integration vorgesehen. Die bereits seit einigen Monaten in Tschierv lebende ukrainische Mutter mit ihrer zwanzigjährigen Tochter werden dabei ein wichtiges Bindeglied sein und ihre Landsleute unterstützen. Das Val Müstair ist bereit und heisst die neuen Zuzüger willkommen.
Annelise Albertin

Kortsch - Wir sind der Meinung, die Projekte sind zu schade, um sie nur einmal einer Kommission zu präsentieren“, erklärte Schulstellenleiter Andreas Paulmichl zu Beginn des Projekttages 2022. Zweifelsohne: Die Projekte der Maturantinnen der Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung in Kortsch am 28. April waren beeindruckend.
Projekte voller Kreativität, Ideen, Persönlichkeit, Projekte vor allem auch mit Gebrauchstauglichkeit, wurden einem erlesenen Publikum präsentiert. Dafür wurden Stationen aufgebaut und stellvertretend zwei Projekte im Foyer vorgestellt: „Einzigartig schön“ – ein Starterset mit Naturprodukten und ein Vertikaler Garten, bzw. vertikale Beete. Im Rahmen des Faches Projektmanagement arbeiteten die Schülerinnen im laufenden Schuljahr an ihrem frei gewählten Maturaprojekt.
Die dabei entstandenen Projekte, ausgereift und ausgestaltet in Inhalt und Optik, könnten unterschiedlicher nicht sein. Innovation, Regionalität, Kreativität – waren die Zutaten für die Projekte, beeindruckend - wie erwähnt - das Ergebnis.
Kulinarisches war dabei oder Projekte mit sozialem Inhalt. Dem Thema Nachhaltigkeit wurde mit einer Analyse der Fachschule selbst eine konkrete Grundlage und eine Anleitung für eine nachhaltige Zukunft geschaffen. Musik trat in mehreren Projekten auf – für Kinder und für Demenzkranke. Mit einem kindgerechten, interaktiven Buch zu Mals samt Fraktionen oder History guess – einem selbst programmierten Geschichtespiel – hat man auch wertvolle Bildungsorte geschaffen.
Das Motto „The future is ours“ ist durchaus wörtlich zu nehmen: Die Zukunft gehört den Abgängerinnen der Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung und auch jenen der Fürstenburg. Insgesamt werden 51 Maturantinnen und Maturanten der Fachschulen für Hauswirtschaft und Ernährung und der Fürstenburg heuer ihren Abschluss machen. (ap)

Theaterverein Schlanders

Hut ab! Bei soviel unbändiger Spielfreude, Tempo und Lebendigkeit, ist es eine reine Freude zuzusehen. Lisa Pöder, Michael Stieger, Hannes Rainalter und Ivan Adami sind jene vier, die im aktuellen Stück des Theatervereins Schlanders im Kulturhaus die Bühne einnehmen. Im wahrsten Sinne des Wortes. Vier talentierte, authentische Spieler, Hitchcock und eine Dusche samt s27 theater schl2Duschborhang als roter Faden, viel Skurriles: Das Stück zum 20 Jährigen Jubiläum aus der Feder von Horst Saller hält in mehreren Szenen einiges fürs Publikum bereit. Da tritt ein Spermium - 350 Millionen waren am Start, eines hat es geschafft - in Dialog mit der Eizelle, jene nämlich, die die Reifeprüfung bestanden hat, aber dann doch nicht mag. „Uns wurde versprochen, wir würden mit offenen Membranen empfangen.“ Der Protest legte sich spätestens beim Austausch der Kochrezepte aus der „Brigitte“. Und auch das Männercamp verfehlte seine Wirkung nicht, genauso wenig wie Dreamhero.
Es passt in keine Schublade, das Stück von Horst Saller, die „Traumhafte Schönheit der Wiederholung“ unter der Regieführung von Daniel Clemente, soviel steht fest. Zum 20 Jährigen Jubiläum hat sich der Theaterverein Schlanders damit ein besonderes Geschenk gemacht. (ap)

 

Weitere Aufführungen:

Freitag, 20.05.22
Sonntag, 22.05.22

Reservierungen unter
329 4995751 ab 17 Uhr oder
jederzeit über Whats App).

Dienstag, 17 Mai 2022 16:04

Trockenrasen Dreiländereck

Schlanders/Kulturhaus/Tagung - Bei der Tagung „Lebendige Steppe – Die inneralpinen Trockenrasen im Vinschgau und in der Terra Raetica“ beschäftigten sich am 6. Mai Fachleute aus der Schweiz, Österreich und Südtirol mit der Vegetationsgeschichte, sowie der Fauna und Flora dieser artenreichen Lebensräume in den Alpen.

von Heinrich Zoderer

Organisiert wurde die Tagung vom Institut für Alpine Umwelt der Eurac, dem Landesamt für Natur und Landschaft, dem Naturmuseum und der Gemeinde Schlanders, in Zusammenarbeit mit Terra Raetica, Naturpark Kaunergrat, Biosfera Val Müstair, Nationalparkregion Engadin, dem Ferdinandeum und der Universität Innsbruck. Im Mittelpunkt standen neben der globalen Bedeutung von Trockenrasen, vor allem der Artenreichtum, der Naturschutzwert, der Schutz und das Management der Trockenrasen im Vinschgau, im Val Müstair, im Unterengadin und im Oberinntal. Jürgen Dengler, Professor für Vegetationsökologie an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) & Eurasian Dry Grassland Group (EDGG) berichtete, dass die Gesellschaft an einer weltweiten Datenbank arbeitet. Extensiv genützte Grasländer sind neben tropischen Regenwäldern die artenreichsten Lebensräume weltweit. Durch den geringen Niederschlag von 450 bis 600 mm pro Jahr und das besondere Klima hat sich in den Trockentälern eine sehr artenreiche Flora und Fauna entwickelt. Hanspeter Staffler, der grüne Landtagsabgeordnete und Vegetationskundler beschäftigte sich in seinem Referat mit der Kultur- und Vegetationsgeschichte des Vinschger Sonnenbergs. Nach der letzten Eiszeit entwickelte sich in der ersten Waldphase am Vinschger Sonnenberg vor 10.000 bis 6.000 Jahren eine von Flaumeichen bestimmte Waldvegetation. Nach der Besiedlung durch den Menschen folgten die Kultivierungs- und später die Nutzungsphase. Mit der Weidewirtschaft kam es zu einer Entwaldung an der Waldgrenze und in der Umgebung der Talsiedlungen. Die Landschaft veränderte sich. Das führte zur weiteren Entwaldung und zum Entstehen von Trockenrasenlandschaften. Im 18. und 19. Jahrhundert kam es durch den Bergbau und die Weidewirtschaft zum Höhepunkt der Waldzerstörung. Gegen Ende des 19. Jh. begann die Schwarzkieferaufforstung. Die beiden Ärzte Heinrich Vögele aus Schlanders und Heinrich Flora aus Mals beabsichtigten mit den Aufforstungen den „Krebsschaden“ zu therapieren. Vor allem in den 1960er Jahren wurden über 800 ha Trockenrasenflächen mit Schwarzkiefern aufgeforstet. Heute verbuschen viele Trockenrasen und es entsteht ein neues Umdenken. Eine Beweidung durch Ziegen und Schafe, um die Trockenrasen zu erhalten und der Aufbau von natürlichen Mischwäldern wären nach Staffler sinnvoll.

Montag, 16 Mai 2022 14:23

Ehre für Peter Waldner

s28 Peter Waldner imagefullwideDem gebürtigen Malser Professor Peter Waldner wurde kürzlich große Ehre zuteil: Für seine Verdienste um die Alte Musik wurde Waldner das Ehrenzeichen für Kunst und Kultur der Stadt Innsbruck verliehen. Waldner ist unter anderem Professor am Tiroler Landeskonservatorium, Dozent an der Expositur der Universität Mozarteum Salzburg und Organist & Kirchenmusiker der Landschaftlichen Pfarrkirche Mariahilf. Das Spezialgebiet des Musikwissenschaftlers sind historische Tasteninstrumente.

Montag, 16 Mai 2022 14:22

Blumen für Rosa Unterweger

Schlanders - Vor der Spitalskirche in Schlanders wurde am 12. Mai 2014 eine Gedenkstele in Erinnerung an Rosa Unterweger aufgestellt. Rosa Maria Teresa Unterweger ist am 12. Mai 1931 im Gemeindespital in Schlanders zur Welt gekommen. Ihre Mutter stammte aus dem Sarntal, der Vater ist unbekannt. Rosa wuchs in Partschins auf und kam aufgrund ihrer geistigen Beeinträchtigung 1939 in eine Einrichtung bei Mailand. Nach der Option übersiedelte ihre Mutter nach Vorarlberg und Rosa kam zuerst ins St.-Josefs-Institut nach Mils bei Hall in Tirol und später in die Heil- und Pflegeanstalt Kaufbeuren in Bayern. Dort verstarb sie mit 12 Jahren am 26. August 1943. Wie andere Kinder aus sozial schwachen Verhältnissen und mit geistigen und körperlichen Behinderungen wurde auch Rosa für medizinische Experimente herangezogen und starb. Als kleines Zeichen der Erinnerung an Rosa Unterweger, die zum Opfer der NS-Euthanasie wurde, legte die Gemeindereferentin Monika Wielander Habicher zu ihrem Geburtstag Blumen auf die Gedenkstele. (hzg)

„Wer nichts weiß, muss alles glauben“
Hallo liebe Leserinnen und Leser, was tut sich hier in den nächsten Ausgaben?
Wir, das Veranstaltungsformat skepTisch, möchten Neues versuchen, indem wir in Zusammenarbeit mit dem Vinschgerwind auf dieser Seite kurze Artikel veröffentlichen. Diese sollen verschiedene Themengebiete, die uns aktuell und wichtig erscheinen, beleuchten und die - pandemiebedingt nicht stattfindenden - Vorträge ergänzen. Frei nach dem Zitat von Marie von Ebner-Eschenbach „Wer nichts weiß, muss alles glauben“ vertreten wir die Position, dass einem kritischen, informierten Menschen viel weniger schnell etwas „aufgeschwatzt“ werden kann. Das heißt, dass das Teilen von Wissen jedem*r Einzelnen als auch der Gesellschaft als Ganzes mehr Sicherheit gibt.
Wir möchten hier kurz einige Gründe aufzeigen, warum die Wissenschaft für uns hilfreich ist. Die Arbeitsweise von Wissenschaftlern folgt nämlich strengen Kriterien und so können Fehler oder Fehlinterpretationen oft frühzeitig erkannt werden. Denn eines muss uns bewusst sein, so intelligent unser Gehirn auch sein mag, es ist nicht fehlerfrei und spielt uns manchmal Streiche. Mit diesen Streichen meine ich z. B. Falschinterpretationen oder logische Fehlschlüsse*, denen wir tagtäglich begegnen. Einige gängige Irrtümer wären z. B., dass Haare schneller wachsen, wenn man sie schneidet, oder dass Pflanzen besser gedeihen, je nach Mondphase, in der sie gepflanzt werden. Meistens beruhen diese Vermutungen auf Gefühlen oder Intuition, was anfänglich komplett legitim ist, nur müssen wir diese Hypothesen neutral und rational bestätigen. Dies können wir mit Versuchen und Studien machen, wobei eine der wichtigsten Werte die Objektivität (um die Erkenntnisse unabhängig vom Betrachter zu deuten) und die Reproduzierbarkeit (um Zufälle auszuschließen) sind. Studien mit Medikamenten werden in der Regel doppelt verblindet, das heißt, dass weder die Probanden noch die Versuchsleitenden wissen, in welchen Proben der Wirkstoff enthalten ist und in welchen ein Placebo. Zudem werden Studien vor ihrer Veröffentlichung von zufällig ausgewählten Wissenschaftlern korrekturgelesen und auf Plausibilität überprüft, dabei kennen sich diese Personen nicht namentlich, damit keine Absprachen getroffen werden.
Das war jetzt nur ein kleiner Einblick in den komplexen und aufwändigen Prozess des wissenschaftlichen Erkenntnisgewinns. Und ich möchte abschließend betonen, dass Wissenschaft nicht unfehlbar ist, aber die Wahrscheinlichkeit für einen Irrtum ist weitaus geringer, als wenn wir uns NUR auf unser Bauchgefühl, Intuition usw. verlassen.
Damian Eberhöfer

*Beispiel für logische Fehlschlüsse finden Sie auf: https://www.yourlogicalfallacyis.com/de

 

Wissenschaft und Einstein
Eine beliebte Anekdote im Bezug auf wissenschaftlicher Arbeit und wissenschaftlichen Fortschritt dreht sich um Einstein und die Entdeckung der Relativitätstheorie. Gern wird behauptet: „Einstein war ein Genie, den niemand verstanden hat und seiner Zeit voraus. Mit der Relativitätstheorie hat er allein auf einmal die Gravitationstheorie von Newton widerlegt.“
Nun, Einstein war ein Genie sondergleichen, das will ich auf keinen Fall abstreiten. Dennoch wird bei dieser Anekdote vieles vergessen und die Realität einfacher dargestellt, als sie tatsächlich ist. Einstein hat seine Theorien nicht allein entwickelt. Einen großen Einfluss auf seine Theorien hatte zum Beispiel sein Lehrer Minkowski und dessen Raum-Zeit-Diagramme. Auch war des Weiteren die Zeit reif für einen allfälligen Paradigmenwechsel in der Physik. Früher oder später wäre jemand anderes auf Einsteins Ideen gekommen. Die alten Theorien waren einfach nicht mehr in der Lage, die Realität genau genug zu beschreiben. Was direkt zum zweiten Punkt führt: Auch wenn die Relativitätstheorie die Realität genauer beschreibt als die Gravitationstheorie, hat diese vor der Einführung der Relativitätstheorie genau so gut gepasst, wie heute. So gut, dass selbst die NASA heute nur mit Newtons Formeln ihre Flugbahnen berechnet und die etwas genaueren Einstein’schen Formeln vernachlässigen kann. Denn nur darum geht es eigentlich, die Natur und Phänomene in der Natur möglichst genau und zuverlässig zu beschreiben, um möglichst genaue Zukunfts-Vorhersagen treffen zu können.
Das heißt also, dass, obwohl Einstein die Physik grundlegend verändert hat, Newtons Gravitationstheorie immer noch aktuell ist. Daraus kann man schließen: Etwas was heute richtig ist, wird nicht automatisch falsch, wenn Fortschritt stattfindet. Die Erde ist heute eine Kugel, war in der Antike schon eine Kugel, und wird es auch in Zukunft bleiben.
Übrigens: Eine Theorie ist keine (Hypo)These, eine Theorie ist nämlich eine bestätigte Hypothese, zu der Evidenz gesammelt wurde. Das heißt, es muss experimentelle Beobachtungen geben, die eine Hypothese stützt, damit sie zu einer Theorie wird. Wichtig ist hierbei auch zu bemerken, dass die Ergebnisse in wissenschaftlichen Experimenten immer mit Unsicherheiten verbunden sind. Man möchte meinen, eine unsichere Messung sei nicht zu gebrauchen. Dabei ist genau das Gegenteil der Fall. Wenn man in einer Messung keine Unsicherheitsfaktoren hat, sondern ein exaktes Ergebnis bekommt, ist das Experiment quasi nutzlos. Dabei ist es so, dass genau diese Unsicherheiten eine solide Grundlage erstellen, auf die man sich verlassen kann. Innerhalb eines Intervalls befindet sich nämlich der tatsächliche Wert. Und das dann aber zu 100 %.
Korrekturgelesen von Dr. Stefan Uttenthaler, Astronom
Mathias Lechthaler

Montag, 16 Mai 2022 14:05

Jugend: Mädelsübernachtung im JuMa

Endlich war es soweit!
Nach langem Warten konnten wir, wie schon seit Spätherbst geplant, mit den Mädels vom „JuMa Mädelscamp Sommer“, im JuMa übernachten.
Kurz zur Erklärung: Im Sommer fand das Mädelscamp auf dem Watles mit Mädchen aus der Gemeinde Mals, sowie aus Schluderns statt. In Kooperation organisierten das JuMa, der Treff Phönix in Schluderns mit freundlicher Unterstützung der Watles AG, drei Tage auf dem Watles. Die Mädchen lernten sich dort erstmals kennen und wurden schon in diesen drei Tagen zu einer Gruppe. Dadurch kam schon im Sommer der Wunsch von Seiten der Mädchen, auch im Winter eine Übernachtung für die „frisch-befreundete“ Clique zu organisieren.
Nach Absagen und Verschieben wegen geltender Coronabestimmungen, konnte vom 09. auf den 10. April ENDLICH die Übernachtung stattfinden. Nach Eintreffen der Girls und dem Vorbereiten des Pizzateigs, machten wir uns gleich wieder auf den Weg nach St. Valentin, um dort den Escape Room zu besuchen. In zwei verschiedenen Räumen konnten sich die Mädels mit Herz und noch mehr Verstand durch die Rätsel kniffeln, um zu guter Letzt, mit ein bisschen Hilfe, die gestellten Aufgaben zu lösen. Danach ging es wieder nach Mals. Gemeinsam wurden die Pizzas belegt, die Backzeit „verspielt“ und dann soviel gegessen, dass der Nachtisch auf das Frühstück verschoben werden musste. Die Mädchen verbrachten den Abend mit einigen Calcetto-Battles, Verstecken im Dunkeln und Werwolf spielen. Dann schauten wir noch einen Film (einigen, inklusive Jugendarbeiterin, half dieser einzuschlafen). Nach dem Knapprle blieben die Müden im Schlafsack, die „Nachteulen“ beschlossen noch einige Pink-Stories zu erraten, bevor sie dann auch in ihren Schlafsäcken verschwanden. Am nächsten Morgen gab es dann Nachspeise vom Vorabend und Frühstück zur Stärkung nach der harten Nacht, bevor wir mit dem Staubsauger durch das JuMa sausten und wieder Ordnung in die Küche brachten. Weil die Mädels das Aufräumen im JuMa mittlerweile aus dem FF beherrschen, gingen sich noch ein paar Spiele aus, bevor die müden Geister um 10:00Uhr von den Eltern abgeholt wurden.
Die Zeit mit euch ist immer ein Erlebnis! Danke dafür!
Und nicht vergessen… im Sommer findet das Mädelscamp und auch das Buabmcamp wieder auf dem Watles statt, die Anmeldungen dafür findet ihr hier:

s24 jugendqr

Für insgesamt 151 vinschger Jugendliche samt Betreuer*innen aus den unterschiedlichen Jugendzentren – treffs und räumen, war es am Samstag, den 7. Mai endlich wieder soweit nach Gardaland zu fahren. Das Wetter war vielleicht ein bisschen trüb, aber die Stimmung in den insgesamt drei Bussen bei der Fahrt und die Euphorie im Park selber, war nicht zu toppen.
Achterbahnen rauf und runter, keine Scheu vor den Wasserattraktionen, einen besonderen Leckerbissen hi und da und viel Spaß und Freude, stand an der Tagesordnung.
Wir bedanken uns bei euch Jugendlichen für den Tag, bei den Busfahrern die uns alle gesund wieder nach Hause gebracht haben und bei allen die „Gardaland 2022“ wieder ermöglicht haben…und wir kommen bestimmt wieder!!

Montag, 16 Mai 2022 14:02

Bildungszug: Bildung im Dorf

Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Bildungsausschüssen!


Einladung zur Bildungsfahrt am Samstag, 11. Juni 2022


Es geht nach Rovereto in die Nachbarprovinz Trient. Dort werden wir am Vormittag die Akademie für Gemeinschaftswesen „La Foresta“ kennenlernen. Diese ist eine Vereinigung, die sich mit Gemeinschaftsbildung auf dem Territorium beschäftigt und Themen wie soziale Inklusion und Klimaschutz einschließt. Verschiedene Initiativen, die mit und von Akteuren in und um Rovereto entwickelt worden sind, werden uns vorgestellt. Am Nachmittag werden wir mit einer fachkundigen Führung den Dinosaurierspuren vor 200 Millionen Jahren bei den Lavini di Marco folgen. Die An- und Abreise erfolgt per Zug.

 

Programm:
10.15 Uhr Ankunft in Rovereto (Zugbahnhof)
10.30 Uhr Projekte-Parcour „La Foresta“
12.15 Uhr Transport Lavini di Marco
Lunchpaket (wird zur Verfügung gestellt)
14.00 Uhr Wanderung mit Führung durch einen Dinosaurier-Experten
16.00 Uhr Rücktransport nach Rovereto

Anmeldungen - telefonisch unter 0471/413372 oder ulrike.spitaler@provinz.bz.it sobald wie euch möglich, spätestens aber innerhalb Dienstag, 31. Mai

 

Bezirksservice Vinschgau


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 sommerwind 2024

 

WINDMAGAZINE

  • Jörg Lederer war ein Holzschnitzer aus Füssen und aus Kaufbeuren. Die Lederer-Werkstatt hat viele Aufträge im Vinschgau umgesetzt. Wer will, kann eine Vinschgautour entlang der Lederer-Werke machen. Beginnend in Partschins.…
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  • Die Burgruine Obermontani bei Morter am Eingang ins Martelltal wurde für einen Tag aus ihrem "Dornröschenschlaf" wachgeküsst. von Peter Tscholl Die Akademie Meran, die Gemeinde Latsch und die Bildungsausschüsse Latsch…
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  • Vinschger Radgeschichten - Im Vinschgau sitzen alle fest im Sattel: Vom ultraleichten Carbon-Rennrad bis hin zum E-Bike mit Fahrradanhänger, Klapprad, Tandem oder Reisefahrrad. Eine Spurensuche am Vinschger Radweg. von Maria…
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  • Kürzlich wurde von den Verantwortlichen im Vintschger Museum in Schluderns das Kooperationsprojekt Obervinschger Museen MU.SUI gestartet. Es handelt sich um den gemeinsamen Auftritt der Museen in Schluderns VUSEUM/Ganglegg, Mals, Taufers…
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  • Blau, dunkelgrün, schneeweiß schäumend, türkis oder azur - Wasserwege im Vinschgau von Karin Thöni Wasser ist Quell des Lebens und unser kostbarstes Gut. Aber es wird knapper. Der „Wasserfußabdruck“ jedes…
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  • Martin Ohrwalders Liebe zu den Pferden muss ihm wohl in die Wiege gelegt worden sein. Bereits im Alter von drei Jahren schlug er seiner Mutter vor, die Garage in einen…
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  • Manfred Haringer ist Sammler, Modellbauer und Heimatforscher. Im letzten Jahr konnte er seinen alten Traum verwirklichen. In seinem Elternhaus in Morter, wo bis Ende des Zweiten Weltkrieges die Dorfschule untergebracht…
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  • Die historische Bedeutung von Schlossruinen und ihre Geschichte faszinieren die Menschen. Mit mehreren Revitalisierungsmaßnahmen erwacht derzeit die Ruine Lichtenberg in der Gemeinde Prad am Stilfserjoch zu neuem Leben. von Ludwig…
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  • Questa importante strada romana attraversava tutta la Val Venosta. Testo e Foto: Gianni Bodini Iniziata da Druso nel 15 a.C., venne completata dall’imperatore Claudio Cesare Augusto. Questa importante via transalpina…
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  • von Annelise Albertin Das Val Müstair mit seiner intakten Naturlandschaft und den kulturellen Besonderheiten ist das östlichste Tal der Schweiz. Es liegt eingebettet zwischen dem einzigen Schweizerischen Nationalpark, den „Parc…
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  • Eine Symbiose zwischen der Geschichte und dem Lebensraum rund um das kunsthistorische Hotel „Chasa Chalavaina“ im benachbarten Val Müstair von Christine Weithaler Das Hotel Chasa Chalavaina wurde am 13. November…
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Sommer Magazin - Sommerwind 2024 - Bezirk Vinschgau Südtirol - Wandern, Menschen, Urlaub, Berge, Landschaft, Radfahren, Museen, Wasser, Waale, Unesco, Tourismus

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