Johann Rainalter politisiert gerne, ist ein kritischer Geist und aufmerksamer Betrachter der Geschehnisse. Als weitsichtiger Gemeinderat hat er in der Dorfgemeinschaft einiges bewegt. Er kämpfte einst für die Ansiedlung der Firma HOPPE in Schluderns, für den Bau des Wasserreservoirs bei der UPI-Alm, war Gründungsmitglied des Schludernser Sportvereins und vieles mehr.
von Magdalena Dietl Sapelza
Seine 89 Jahre sieht man dem rüstigen „Honser“, wie er im Dorf genannt wird, nicht an.
Sulden/Madritsch - Wenn im Tal noch Nebel ziehen, so scheint auf Madritsch (2850 m) oft schon die Sonne. Das war auch am 8. April der Fall, als das Konzert der Musikgruppe „The Sweet“ auf dem Programm stand.
von Magdalena Dietl Sapelza
Kurz bevor die Sängerin der Vorband, Marlene Basso, die Bühne betrat, hatte sich der Hochnebel gelichtet und gab das herrliche Gletscherpanorama frei.
Freitag, 04. Mai 2018
St. Veit Kirche Tartscher Bichl
19.30 Uhr
Vibraphon – Michael Reissner
Sopran – Elke Larcher, Martha Rauner
Alt – Karin Pichler, Heike Schönthaler, Zita Ziernhöld
Tenor – Roland Brenner, Robert Ruepp
Bass – Torsten Anders, Andreas Fliri
Leitung – Martina Wienchol
Freiwillige Spende
Bildungsausschuss Mals
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Einen Einblick in das Wirtschaftsleben von Naturns geben die Betriebe, die auf diesen und den folgenden Seiten vorgestellt werden. Das Fazit: Die Wirtschaft in Naturns ist bunt und vielseitig.
von Angelika Ploner
Auch für 2018 gilt: Für Wiedergewinnungsarbeiten wird ein Steuerabsetzbetrag im Ausmaß von 50 Prozent der getragenen Ausgaben (Zahlungen innerhalb 31. Dezember 2018) zugestanden. Der Höchstbetrag beträgt !Achtung 96.000 Euro. Der Steuerabsetzbetrag beträgt somit maximal 48.000 Euro und ist zu gleichen Teilen auf 10 Jahren abzuziehen, konkret sind das maximal 4.800 Euro pro Jahr.
Partschins - Den Auftakt für das 25-jährige Bestehen des Schreibmaschinenmuseums Peter Mitterhofer in Partschins bildete ein Vortrag des Museumsstifters Kurt Ryba. Thema: Die Geschichte und Technik des mechanischen Rechnens. Der leidenschaftliche Sammler Ryba hat mittlerweile rund 300 Rechenmaschinen gesammelt und mit ebensolcher Leidenschaft führte Ryba eine kleine Zuhörerschar in die faszinierende Welt der Rechenhilfsmittel (Rechenbücher, Rechentafel wie den berühmten „Faulenzer“), der Rechengeräte (den römischen Abacus, den Rechenschieber) und vor allem in die Welt der Rechenmaschinen ein. Den Älteren ist das Geklappere von Rechnern auf dem Schreibtisch noch gut in Erinnerung. Bekanntlich hat das Rennen dann doch die Elektronik gemacht, die mechanischen Rechenmaschinen sind mittlerweile Geschichte und zum Sammlergut geworden. In den 70er Jahren des vorigen Jahrhunderts haben die Schnellrechenmaschinen die Grenze der Mechanik erreicht. Mit bis zu 800 Umdrehungen pro Minute der mechnischen Trommeln waren die Maschinen extrem schnell, konnten den Wettlauf mit der Elektronik allerdings nicht gewinnen, auch wenn mit der „Anita“ 1961 die erste elektrische Tischrechenmaschine auf dem Markt kam, auch wenn mit der „Diehl transmatic“ ein unvergleichlicher Siegeszug in die Büros einsetzte und trotz der rund 7.000 mechanischer Teile der „Olivetti Logos 27“ (die allerdings nie richtig funktionierte).
Rechenhilfen sind mit Steinen, Kerbhölzern und Ähnlichem seit 30.000 v. Chr. bezeugt. „Also weit vor der Schrift“, führte Dyba in die Geschichte ein. Die erste Rechenmaschine war der astronomische Rechner von Antikythera. Von Leonardo da Vinci über Schickard, Pascal („Pascaline“), Leibnitz, de Colmar, Burkhard... Ryba zählte alle bedeutenden Erfinder und Mathematiker auf, die sich mit Staffelwalzen, Sprossenrad und Schaltklinkersystemen befasst haben. Ein faszinierendes Universum von ineinander greifenden Räderwerken, die letztlich in die mechanischen Vollautomaten bis in die 70er und 80er Jahre gemündet sind.
Einige Rechenmaschinen hatte Dyba im Museum ausgestellt, die gestellte Rechenoperationen mit wehmütig-faszinierendem Geklappre durchführten. (eb)
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Jugendclub Taifun Martell - Am 7. April hielt der der Verein Jugendclub Taifun Martell seine alljährliche Vollversammlung ab. Fast die ganze Versammlung bestand aus neuen Gesichtern die sich in den Vergangenen Monaten in den Verein eingeschrieben hatten. Im Laufe des Tages kamen immer mehr und mehr Jugendliche die sich in den Verein einschreiben mochten hinzu. Interessiert folgten allen den Worten der Ausschussmitglieder (Andreas Rieder, Kathrin Fleischmann, Patrick Kuenz) und des Jugendarbeiters Simon Costanzo bei einem kurzen Vortrag über die Möglichkeiten des Jugendtreffs und die in Zukunft geplanten Aktionen. Bei einem kleinen Buffet im Anschluss konnten sich die Jugendlichen untereinander Austauschen und bald entstanden kleinere bunt gemischte Gruppen die sich vergnügt noch den restlichen Tag im Jugendclub Taifun aufhielten. Die neuen Bemühungen und das Arbeiten in Richtung neue Zielgruppe des Ausschusses scheinen sich bewährt zu haben. Mit einer etwas anderen aber durchaus gelungenen Vollversammlung startet der Verein in das verbleibende Jahr.
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2. Liga Eishockey - Vier Vinschger Eishockeyspieler hatten in dieser Saison die Chance auf den Titel in der IHL (Italian Hockey League), der zweithöchsten Italienischen Liga. Roland Pircher, Manuel Lo Presti, Thomas Mitterer und Stefan Kobler schafften mit dem HC Meran den Sprung ins Finale und trafen im Kampf um den Titel auf den HC Eppan. Bereits vor zwei Jahren sicherten sich Lo Presti, Mitterer und Kobler den Meistertitel, nun wollten sie das Kunststück wiederholen. Auch Pircher hätte mit Meran – nach dem Gewinn der Serie-A im Jahre 1999 – den zweiten Titel holen können. Den Meranern gehörte in der finalen best-of-five Serie das Heimrecht. In einer spannenden und hart umkämpften Serie mussten sich die Vinschger und ihre Adler am Ende mit 1:3 geschlagen geben und beendeten die Saison auf Platz 2. (sam)
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Schluderns/Vinschgau - Es war ein Ohrenschmaus der Extraklasse. Die jungen Musiktalente aus dem Vinschgau berührten das Publikum im Kultursaal von Schluderns und versetzten es mit ihren anspruchsvollen klassischen Musik- und Gesangsstücken von Ludwig van Beethoven, Felix Mendelssohn Bartholdy Johann Sebastian Bach, Joseph Haydn, Frederik Chopin und andere ins Staunen. Das Konzert, organisiert von Musica Viva in Zusammenarbeit mit der Musikschule Obervinschgau und dem Bildungsausschuss Schluderns, zeigte eindrucksvoll, welche hervorragende Musikerinnen, Musiker und Sänger aus musikbegeisterten Kindern und Jugendlichen hervorgehen können, wenn diese, die Chance haben, gezielt gefördert zu werden. Mit der Trompete begeisterten Lena Zerzer (geb.2002) und Philip Schönweger (geb. 2000) beide aus Partschins und Mitglieder der dortigen Musikkapelle. Sie ist erfolgreiche Teilnehmerin im Bewerb „Prima la Musica“. Er ist Mitglied des Vinschger Bezirksjugend-Blasorchesters und des Südtiroler Jugend-Blasorchesters. Am Klavier überzeugte Oliver Stilin (geb. 1992) als Solist und zusammen mit Greta Brenner (geb. 1993). Beide sind aus Prad. Er ist dort Organist und unterrichtet Klavier an der Mittelschule mit musikalischer Ausrichtung in Meran. Sie studiert seit 2014 Lied und Oratorium am Konservatorium Monteverdi in Bozen. Am vergangenen Jänner bekam sie die Rolle des „Bubikopf“ in der Oper „Der Kaiser von Atlantis“. Nadja Geneth (geb. 1998) aus Kortsch gehört der dortigen Musikkapella an und spielte Geige mit größter Präzision.
Flora Stecher Alonso Lillo (geb. 2001) verzauberte mit ihrem anmutigen Klavierspiel und meisterte höchste Schwierigkeitsgarde. Sie ist begeisterte Orgelspielerin und war mehrmals erfolgreiche Teilnehmerin bei „Prima la Musica“ sowie an verschiedenen Landeswettbewerben in Süd- und Nordtirol. Die Vinschger Musiktalente haben alle das Zeug, die musikalische Karriereleiter hochzuklettern. Sie werden auch weiterhin von sich hören lassen. (mds)
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Gleich mehrere Anlässe haben Heinrich Zoderer aus Schlanders auf die Idee gebracht, eine Plakataktion ins Leben zu rufen, welche den berühmten „Vinschger Korrnrliadr“ gewidmet ist. 2017 feierte der Autor Luis Stefan Stecher seinen 80.ten Geburtstag und heuer sind es 40 Jahre, dass Luis Stefan Stecher die „Korrnrliadr“ geschrieben hat. Deshalb werden ab dem 05.05.2018 entlang der Vinschger Bahnhöfe an den Haltestellen von Mals bis Algund achtzehn Gedichte an achtzehn Haltestellen in der Originalfassung und in der hochsprachlichen Übersetzung als Plakat angebracht. Dies, um die „Vinschger Korrnr“ in Erinnerung zu behalten, aber auch als Zeugnis des Vinschger Dialekts und Ausdruck von Lebensweisheiten, die heute noch aktuell sind. Als Partner hat sich Zoderer den Vinschger Bildungszug - ins Leben gerufen und betreut von Ludwig Fabi - ins Boot geholt, welcher seit mehreren Jahren als Kommunikationsorgan die Aktionen der 14 Bildungsausschüsse im Tale unter die Leute bringt. Am 05.05.2018 um 10.00 Uhr wird die Plakataktion am Bahnhof in Laas mit einer kleinen Feier eröffnet. Dabei wird der Autor Luis Stefan Stecher lesen und sein Sohn Heiner Stecher gemeinsam mit Hannes Ortler musizieren. Träger der Plakataktion ist der Bildungsausschuss Laas, die Gemeinde Laas, die Bezirkszeitung „VinschgerWind“ und die Bezirksservicestelle für die Bildungsausschüsse am Bahnhof in Spondinig. (lu)
Bezirksservice Vinschgau
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Sulden - Auch wenn die Skisaison in Sulden noch nicht ganz zu Ende ist (auf Madritsch herrscht noch bis zum 1. Mai Skibetrieb), verabschieden sich die 20 Skilehrerinnen und Skilehrer der Skischule Sulden Gustav Thöni in Gedanken bereits jetzt so langsam in die Sommerpause. Beim Abschluss-Essen am vergangenen Wochenende blickte Skischulleiter Emil Hofer auf die abgelaufene Saison zurück und zog eine positive Bilanz.
Der viele Schnee des Winters 2017/18 sorgte für perfekte Pisten. Das lockte skibegeisterte Gäste nach Sulden und auch in die Skischule. Vorwiegend waren es Feriengäste, die die Dienste der Skilehrer in Anspruch nahmen. Die Einheimischen ließen sich im vergangenen Winter oft vom schlechten Wetter abschrecken, das meist an den Wochenenden herrschte. Mit viel Einsatz und nötigem Durchsetzungsvermögen lenkt Hofer seit fast drei Jahrzehnten die Suldner Skilehrer-Gruppe. Diese ist von unterschiedlichsten Charakterköpfen geprägt, was für Hofer oft eine Herausforderung darstellt. Oberstes Ziel ist ihm die Zufriedenheit der kleinen und großen Skihasen, Freundlichkeit, Zuvorkommenheit, Hilfsbereitschaft und Geduld sind neben dem fachlichen Wissen das A und O während jeder Unterrichtsstunde. Die Schüler auf Skiern haben das Recht bestens betreut zu werden. Das gilt vor allem für die Jüngsten. Wenn es den Kleinen gefällt, dann strahlen auch deren Eltern. Und dann stehen die Chancen gut, dass alle wieder nach Sulden und zur Skischule kommen. (mds)
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„Das Motto Willkommen Zuhause wird im Schwarzen Widder in Schlanders wörtlich genommen“ - ein größeres Kompliment von seinen Gästen kann man wohl nicht erhalten. In der Tat ist das kleine herzliche - seit kurzem umgebaute Hotel - eine beliebte Urlaubsadresse und wartet in seinem Inneren mit jeder Menge Überraschungen und Höhepunkte auf.
Text: Angelika Ploner | Fotos: Angelika Ploner, Damian Pertolli
Da ist einmal die Herzlichkeit, mit der die Gäste von den Gastgebern Anna, Bernd und der kleinen Martha empfangen werden. Und dann ist da das Innenleben - das Interieur des Hotels Schwarzer Widder in Schlanders.
von Albrecht Plangger - Schöne Grüße aus Rom. Ich bin wieder da und werde euch in der nächsten Zeit wieder aus erster Hand über das politische Geschehen in Rom informieren. Die neue Legislaturperiode im Italienischen Parlament hat am 23. März offiziell begonnen. Die Abgeordnetenkammer hat mit dem 5 Sterne Bewegungsmann Roberto Fico einen neuen Präsidenten. Dies dürfte eine recht gute Wahl sein. In Erwartung einer Regierungsbildung ist jetzt noch das Präsidium zu vervollständigen und eine 40-köpfige Spezialkommission zur zwischenzeitlichen parlamentarischen Arbeit einzurichten. Wir SVP/Patt-Kammerabgeordnete sind in der Gruppe nur mehr zu 4 (vorher 5) und finden uns in der 22ig köpfigen „Gemischten Gruppe“ wieder, in welcher auch 5 ex-Grillini sind – die von der 5 Sterne Bewegung wegen Unrechtmäßigkeiten bei der Spesenabrechnung ausgeschlossen wurden – sowie die beiden ex-Minister Maurizio Lupi (Verkehr) und Beatrice Lorenzin (Sanität). In dieser „Gemischten Fraktion“ streben wir im Auftrag der Partei mit Kollege Manfred Schullian die Präsidentschaft an, um im Parlamentspräsidium mit dabei zu sein und bei der Organisation der Parlamentsarbeit informiert zu sein und vielleicht auch ein bisschen mitgestalten zu können. In der oben erwähnten Spezialkommission – die im Bedarfsfalle und in Ermangelung einer raschen Regierungsbildung – auch ein neues Wahlgesetz ausarbeiten könnte, darf die „Gemischte Fraktion“ nur ein einziges Mitglied stellen und dies wird wohl kaum ein/e SVP/Patt Abgeordnete/r sein, weil es in der Fraktion stärkere Gruppierungen als uns gibt.
Die Gesetzgebung ruht zur Zeit noch und wir Abgeordnete sind eher mit der „Logistik“ (Bürobeschaffung, Mitarbeiter usw.) beschäftigt oder beim „Politisieren“ um die Regierungsbildung: 5 Sterne Bewegung mit der Lega oder dem Partito Demokratico oder die Mitte-Rechts Koalition (Lega/Forza Italia/Fratelli d´Italia) mit dem PD oder der 5 Sterne Bewegung als „Junior-Partner“. Worauf es hinausgeht ist zur Zeit schwierig abzuschätzen. Eines ist aber klar: man versucht sich so lange als möglich mit „Vetos“ gegenseitig zu verhindern, da die Angst groß ist, „verheizt“ zu werden, wenn man sich zuviel „aus dem Fenster lehnt“ oder nach vorne drängt.
Alte Füchse in der Abgeordnetenkammer sind überzeugt, daß erst Bewegung in die Sache kommt, wenn die ersten Kandidaten „verheizt“ sind. Bin gespannt ob der Di Maio oder der Salvini diese Gefahr überstehen.
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Chillout Latsch - Am 21. April organisiert das Jugendcafé Chillout Latsch mit einigen fleißigen Jugendlichen und in Zusammenarbeit mit der UNICEF Italien eine Orchideenspendenaktion. Heuer findet die Spendenaktion am Samstagvormittag von 08:30 bis 12:00 Uhr auf den Lacusplatz statt. Für eine Spende von 15 Euro erhält man eine Orchidee. Jährlich initiiert die UNICEF diese Orchideenaktion mit Freiwilligen aus ganz Italien. Nun schon seit acht Jahren engagieren sich die Jugendlichen des Chillout für Wohltätige Zwecke, zuerst für die Anlaids Stiftung und nun seit drei Jahren auch für die UNICEF. Die eingenommenen Spenden werden verwendet um Kindern und Mütter in Notsituationen und Krisengebieten zu helfen. Wir freuen uns auf euch!
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In der vor kurzem stattgefundenen konstituierenden Sitzung des neugewählten Bezirksausschusses des hds wurde Dietmar Spechtenhauser aus Laas zum Bezirkspräsidenten von Vinschgau gewählt. Seine Stellvertreterin ist Doris Gstrein aus Kastelbell/Tschars. Der Bezirksausschuss für die nächsten fünf Jahre:: Claudia Leoni aus Latsch, Filippo Manzella aus Schlanders, Liese Lotte Nielsen aus Prad am Stilfserjoch, Martin Psenner aus Schlanders/Latsch und Elke Weissenegger aus Glurns.
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Am Donnerstag, 26. April 2018
um 20.00 Uhr
in der Bibliothek Laas
Margot Schwienbacher und Alma Köll stellen euch neue Romane vor! Christoph Pichler liest Textstellen daraus vor.
Im Frühjahr erwartet uns wieder eine große Auswahl an neuen Romanen unter denen sich potenzielle Lieblingsbücher verbergen.
Welches Buch wird euch verzaubern?Eine Familiengeschichte, ein gesellschaftskritisches Werk, ein lustiger Roman oder ein Sozialdrama?
Bildungsausschuss Laas
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Wolfgang Platter am Tag der Hlg. Kassian und Vigilius, Patrone der Diözese Bozen Brixen, 14. April 2018
Der heurige Winter 2017/18 war schneereich. Dies ist gut für die Böden, die Vegetation und die Auffüllung der Quellhorizonte. Das Sprießen, Knospen, Blühen und Wachsen der Pflanzen hat in den letzten Wochen eingesetzt und lässt sich auch von kurzzeitigen Kältestürzen nicht wesentlich bremsen.
Das Frühjahr ist auch Paarungs- und Fortpflanzungszeit für die Lurche und Kriechtiere.
Vom Wind gefunden - Ein Narrativ ist eine Erzählung, eine Vision, ein Zukunftsbild, ein Leitmotiv. Es soll Gesellschaften, ein Volk für etwas begeistern, eine klare Richtung vorgeben. In der Politik, bei Koalitionsbildungen spricht man nicht mehr nur von Regierungsprogrammen, sondern immer mehr von einem Narrativ. Es ist eine einfache, griffige Formel, die das Programm erklärt. Träume, Werte und Emotionen sollen damit vermittelt werden. Der amerikanische Traum „Vom Tellerwäscher zum Millionär“ ist ein solches Narrativ, oder die Schlagwörter der Französischen Revolution „Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit“, auch der Kampfruf der Kommunisten „Proletarier aller Länder vereinigt euch“. Nach dem Zweiten Weltkrieg war man sich einig. „Nie wieder Krieg“. Ein Narrativ gibt Antworten auf grundlegende Fragen wie: wer sind wir, woher kommen wir, wohin gehen wir, was wollen wir. Standen früher die Schlagworte: Wohlstand, Frieden, Freiheit, Gerechtigkeit und Bildung für alle im Mittelpunkt, so sind es heute: Sicherheit, Modernisierung, Eigenverantwortung, Identität und Autonomie. Und andere Sachen. (hzg)
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Schluderns - Eine neue inhaltliche, langfristig und strategische Ausrichtung soll dem Vintschger Museum in Schluderns zugrunde gelegt werden: Ein neues Leitbild soll das weitum bekannte kleine Museum aufwerten.
von Magdalena Dietl Sapelza
Eine solide Tätigkeit, eine positive Bilanz und einige finanzielle Reserven konnte der Vorstand des Vintschger Museums in Schluderns unter Präsident Harald Trafoier bei der Jahreshauptversammlung am 7. April präsentieren.
Vinschgau/München - Nur ausreichend konnten sich in diesem widrigen Winter die Sprinter für die 60m Hallensaison vorbereiten. Dennoch sorgte beim Linde Sportfest gleich der 17 Jahre alte Goldrainer Manuel Modica in der Olympiahalle von München als Neueinsteiger für Furore. So legte er bereits im Vorlauf mit 7,35 Sekunden eine unglaubliche Zeit hin. Im Finale untermauerte er mit einem Sieg und noch besseren 7,33 Sekunden sein Schnelligkeitsvermögen. Noch schneller war ebenfalls der Goldrainer Gabriel Mair Buono mit 7,31 Sekunden in der absoluten Klasse. Mirko Lepir kam auf 7,34 Sekunden und David Traut wurde nach 7,51 im Vorlauf wegen eines Fehlstartes im Finale disqualifiziert. Mirko zeigte auch eine gefestigte Serie im Weitsprung. Mit 6,56m und bei fast allen anderen Versuchen an die 6,40m zeigte er sich so stark wie noch nie zuvor. Damit sind die Vinschger Nachwuchssprinter so schnell wie vor fünfzehn Jahren die Gruppe um Christian Pixner, Silvan Tschenett (7,18) und Thomas Gerstl. Gute erste Wettkampferfahrungen sammelten die Mädchen Lorena Lingg, Sofie Mair, Valentina Telser im Hochsprung und in der Staffel. Leni Schwemm belegte im Kugelstoßen den siebten Patz. (tm)
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Partschins - Kürzlich erhielt das Schreibmaschinenmuseum in Partschins Besuch von einem technikbegeisterten Hamburger: Ingulf Leuschel, der auf eine 50 Jahre währende Karriere bei der Deutschen Bahn zurückblicken kann und vor 2 Jahren zusammen mit Altlandeshauptmann Luis Durnwalder, dank seiner langjähriger Erfahrung in Sachen Eisenbahn, als externer Berater der SAD berufen wurde.
50 Jahre bei der DB und 40 Jahre in Südtirol: beides begeistert den pensionierten Manager gleichermaßen. Südtirol hatte er bereits als Kind erleben dürfen und ist seitdem immer wiedergekehrt und hat die verschiedensten Landesteile kennengelernt. 8 Jahre urlaubt Ingulf Leuschel mittlerweile in Partschins, wo er sich wie Zuhause fühlt. Dazu beigetragen hat auch Ewald Lassnig, der Leuschel seit Jahren kennt und ihn und seine Freunde durch das Museum geführt hat.
Von Hamburg nach Partschins gereist war Leuschel, wie könnte es anders sein, mit Bus und Bahn!
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Buchtipp - Die Kräuterbäuerin Priska Weger zeigt, wie Sie die pure Pflanzenkraft von Kräutern für sich nutzen können. Voller Vitamine und Mineralstoffe, verhelfen sie zu mehr Vitalität und lindern Beschwerden. Ihre Wirkungen und Aromen sind in der Volksheilkunde, als Hausmittel und in der Küche unverzichtbar: ob Rosmarin-Tinkturen oder Andorn-Verdauungstees, Löwenzahn-Lotionen oder Pfefferminz-Peelings, Wildkräuterpestos oder Melissen-Kuchen. Erfahren Sie alles über die Kraft von Petersilie, Schnittlauch und Basilikum und weniger bekannter Kräuter wie Salatchrysantheme und Schildampfer.
Praktisch, anschaulich, kompakt.
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Die Autorin Priska Weger, Bäuerin auf dem Oberhaslerhof in Schenna, Südtirol, ist eine Kräuterexpertin. 2011: Südtiroler Bäuerin des Jahres.
Schlanders/Bozen - Karin Meister verlässt zum 30. April und nach 5 Jahren Schlanders Marketing und begeht Landflucht. Meister ist offenbar zu Höherem berufen und wird im Mai in der Zentrale von Athesia-Direktor Michl Ebner als Direktionsassisstentin und Projektbetreuerin im Tourismusbereich anheuern. Das Angebot aus Bozen sei verlockend gewesen und sie habe bereits seit längerem eine persönliche Veränderung angestrebt, sagt Meister. Spötter sagen in Schlanders, dass man ihre Arbeit kaum vermissen wird. Bleibendes sei nämlich nicht zu erkennen. Die Stelle als Schlanders Marketing-Direktorin ist eine beim Bürgermeister angesiedelte Stabsstelle und damit an das politische Mandat zeitlich gebunden. (eb)
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Martha Stocker, Landesrätin für Gesundheit, Sport, Soziales und Arbeit, tritt nach 20 Jahren im Landtag bei den kommenden Landtagswahlen im Herbst nicht mehr an.
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Lob und Rüge
Stellungnahme zum Leserbrief „Sehr traurig“ Ausgabe Wind Nr. 07 vom 05.04.2018 mit der Bitte um Veröffentlichung ausdrücklich mit Namen!
Ein Lob dem Redakteur, dass er einen Leserbrief veröffentlicht, in welchem seine Zeitung der einseitigen Berichterstattung beschuldigt wird. Und des Weiteren ein Lob dafür, dass er es aushält, wie man seine Objektivität in Frage stellt, welche eigentlich die ureigenste Aufgabe eines jeden Journalisten sein sollte. Nicht jede Zeitung in Südtirol hat so viel Schneid!
Auf das Lob folgt aber auch gleich schon die Rüge. Dass der Chefredakteur einen Leserbrief veröffentlicht, welcher von 16 (sic) Personen unterschrieben ist und deren Namen nicht öffentlich genannt werden sollen, ist meiner Ansicht nach nicht richtig.
Ich will jetzt gar nicht einmal auf den Inhalt des Leserbriefes eingehen, da soll ruhig jeder eine Meinung dazu haben. Aber wenn schon, dann bitte auch Ross und Reiter nennen und sich nicht hinter der Anonymität verstecken.
16 Personen, die sich nicht trauen öffentlich ihre Meinung zu sagen. Das ist wie Schießen aus dem Hinterhalt. Feige und hinterfotzig. Schämt euch!
Stecher Peppi, Hirschenwirt
Diesel
Das Bedrängnis des Dieselmotors, laut Bundesverwaltungsgericht, dürfen Deutsche Städte und neuerdings auch in Italien, Fahrverbote für Dieselautos erlassen werden. Jetzt wird viel über die Abgasnorm geschrieben. Die Wut der Dieselautofahrer ist verständlich, wenn man bedenkt, dass diese Hysterie sich nur auf ein paar Länder bezieht und Millionen andere dagegen nicht! Dass bei denen der Ausstoß von Schadstoffen wie Schwefeldioxid sowie Stickoxide wesentlich höher liegt, nimmt man auch nicht zur Kenntnis. Was geschieht mit den Landwirtschaftlichen Maschinen sowie die Baubranche mit ihren Baumaschinen, wie Bagger, Walze, Kompressoren und LKWs etc. und was ist mit den öffentlichen Verkehrsbetrieben? Feuerwehr, Krankenwagen, Polizeifahrzeuge u.s.w. Es heisst ja, das gelte für alle Dieselfahrzeuge! Auch die Oelheizungen sind betroffen, sollte man die auch stilllegen? Nachdem ich gelesen habe, dass die 15 (fünfzehn) größten Seeschiffe der Welt jährlich mehr Giftstoffe in die Luft jagen, als die über eine Milliarde Autos auf dem Erdball zusammen, die werden ja bekanntlich mit Schweroel angetrieben da frage ich mich allen Ernstes, was soll das Ganze?
Giacumin Bass, Müstair
Sind die Tage der Schrägbahn gezählt? Die Lkw Fahrten auf jedenfall nicht….
Mit Interesse habe ich den Artikel im Vinschgerwind „Explosiver Wasserstoff“ gelesen.
Als Anrainer der Abtransportroute ist folgendes Zitat nicht nachvollziehbar: “Im vorigen Jahr ist rund ein Drittel des abgebauten Marmors mit LKW über Tarnell ins Laaser Werk gebracht worden. Für „Übergrößen“, also für rund 30-Tonnen-Blöcke, die die Schrägbahn nicht derpackt, wurden Ausnahmegenehmigungen erteilt.“ Diese Aussage widerspricht meiner Wahrnehmung. In der Bürgerversammlung hat Herr Oswald Angerer von 120 Fahrten jährlich gesprochen, bei ca. 6 Fahrten täglich wären dies nur 20 Tage an denen LKW-Fahrten getätigt werden. Als Anrainer kann man dies nicht glauben, denn es wird um 6.30 Uhr begonnen und sogar mit Schneeketten im Winter gefahren um den Marmor ins Tal zu befördern. Sollten jedoch nur 120 Fahrten getätigt werden, wäre dies nicht notwendig. Gleichzeitig würde dies bedeuten, dass mindestens 240 Abtransporte (bei 265 Arbeitstagen jährlich) über die Schrägbahn, gemacht werden, vermutlich Nachts, da sie tagsüber nicht häufig in Betrieb zu sehen ist. Die Korrektheit dieser Zahlen darf daher angezweifelt werden. Vielleicht wurden die Abtransporte der „Übergrößen“ nicht eingerechnet um eine schönere Statistik zu erhalten. Wenn dies so sein sollte, wäre es interessant zu wissen wie viele Transporte mit „Übergrößen“ stattgefunden haben um korrekte Angaben zum Vergleich mit der Schrägbahn zu haben.
Die einzige Aussage im Artikel die von mir vollständig geteilt wird, ist jene, dass die zuständigen Entscheidungsträger die Augen zugedrückt haben. Die Betroffenen Anrainer wurden in den letzten Jahren mit Pseudo Vorschlägen in die Irre geführt (Umfahrung, Seilbahn…). Es ist für jeden der es sehen will klar ersichtlich, dass die Straße nach Tarnell von der Gemeinde ausgebaut wurde, um sie für den Transport zu optimieren (2017 wurde die Kurve an der Einfahrt Tarnell vergrößert, damit die LKWs die Kurve ohne Probleme schaffen) bzw. entstandene Schäden zu reparieren (unterlegen der Straße). Wie dem Artikel zu entnehmen ist soll der Präsident der B.N.R Laas Herr Angerer Oswald für die Schrägbahn sein. Wir haben aber festgestellt, dass seinen Aussagen keine Taten folgen, sondern die Schrägbahn systematisch untergraben wird. Wie aus den Daten zur Transparenz der B.N.R. Laas zu entnehmen ist, wurde im Jahr 2017 zwar der LAASER MARMORINDUSTRIE GMBH ein außerordentlicher Beitrag f. Weginstandhaltungsarbeiten in Höhe von 15.000,00 Euro gewährt aber keine Ausgaben für die Instandhaltung oder Sanierung der Schrägbahn getätigt.
Insgesamt stellt sich die Frage, wie seriös sind die Aussagen des Präsidenten und auch des Bürgermeister zum Erhalt der Schrägbahn? Wird die Bevölkerung wie so oft vertröstet und am Ende vor vollendete Tatsachen gestellt und somit übergangen?
Angerer Georg, Laas
Zum Leserbrief von Karsten Nachbaur, Pürgen (Vinschgerwind 7/18)
„Fast schlecht“ wird es dem lieben Karsten Nachbaur, wenn er daran denkt, was der Umwelt und was uns „zugemutet“ wird. Wäre dem so, dass wir „Leid geprüft“ sind, dann wäre seine Übelkeit berechtigt. Vor zehn Jahren sind meine Frau und ich aus dem Schweizer Mittelland hierher nach Kastelbell gezogen. Unser Domizil liegt direkt neben einer großen Apfelplantage. Wir sind somit direkt konfrontiert mit diesen „Gefahren“, also müssten wir längst krank sein und toxikologisch bedenkliche Werte aufweisen. Dem ist aber nicht so Herr Nachbaur, im Gegenteil, wir erfreuen uns allerbester Gesundheit. Gerade das gesunde Klima hier im Vinschgau bewog uns dazu nach der Pensionierung die Schweiz zu verlassen. Atemwegbeschwerden und häufige Erkältungen gehören der Vergangenheit an, ebenso Bodennebel und hohe Feinstaubbelastung.
Wer „Spritzmittel freien Urlaub“ will, der sucht sich irgendwo im Pazifik eine unbewohnte Insel. Erstaunlicherweise werden nur die Obstbauern angegriffen, hingegen wird die Feinstaubbelastung auf der Straße vom Reschen bis Meran und weiter kommentarlos akzeptiert. Da sind dann halt „Alle“ die Verursacher.
Mit Verwunderung stelle ich fest, wer sich alles um die Umwelt hier im Vinschgau Gedanken macht. Da ist der „Malser Weg“, dem sich seinerzeit das Umweltinstitut München, das sich in der Zwischenzeit leise „vom Acker machte“, angebiedert hatte. Ausgerechnet aus München, die Stadt mit der zweithöchsten Feinstaubbelastung der BRD. Damit befasst sich dieses „Institut“ jedoch nicht. Und jetzt will noch die Umweltschutzgruppe Vinschgau in einem Workshop „einen Masterplan bezüglich Biodiversität in Obstbaugebieten mit Beteiligten aus den Gemeinden Mals, Glurns, Schluderns und Schlanders erarbeiten“. Und der Rest vom Vinschgau? „Biodiversität“, ein Schelm der denkt, dass hier „BIO“ gemeint war. Die „Biologische Vielfalt“ bedeutet die Variabilität unter lebenden Organismen jeglicher Herkunft (Bio= Leben / Diversität= Vielfalt). Übrigens, wer sich die Zeit nimmt und mal googelt, stellt leicht fest, dass es mit der Biodiversität weltweit im Argen steht.
Gerne zitiere ich abschliessend Thomas Mann aus seiner Erzählung „Herr und Hund“ (1918): „Es kann aber auch sein, dass das Ganze, nach allen Veranstaltungen und Umständlichkeiten, ausgeht wie das Hornberger Schießen und still im Sande verläuft.“
Peter H. Schmid, Kastelbell
„Klingendes Österreich“
Auf diesem Wege möchte ich mich beim ORF recht herzlich für die lehrreiche, musikalische Kultur- und Natursendung „Klingendes Österreich“ bedanken. Besonderer Dank gilt dem charismatischen und heimatverbundenen Moderator Sepp Forcher, mit Südtiroler Wurzeln, für sein hervorragendes Wissen und seine Darbietungen über Land und Leute aller österreichischen Bundesländer, einschließend Südtirol und den italienischen Nachbarprovinzen. Solche Sendungen mit ihren jeweiligen Natur- und Kulturschönheiten, sowie den ortstypischen Trachten und Volksmusikeinlagen sind sehr unterhaltsame Lehrfächer für Alt und Jung in Heimatkunde! Es wäre empfehlenswert, dass sich solche lehrreiche Sendungen gelegentlich auch Lehrpersonen gemeinsam mit ihren Schülern ansehen. Denn durch solche Ausstrahlungen wie z.B. erst kürzlich am 17. März 2018 im ORF 3, Klingendes Österreich: Talein, talaus im Großarl- und Gasteinertal, ist es eine Freude, Land und Leute in unserer Heimat kennen zu lernen!
Gögele Ernst, Plaus (21.03.2018)
Irmgard Niederegger verstorben
Am 22.02.2018 verstarb allzu früh Irmgard Niederegger im Krankenhaus Schlanders. Im Vinschgau und darüber hinaus war sie als Leiterin der öffentlichen Bibliothek Prad und als Vorsitzende des Bildungsausschusses bekannt.
Irmgard wurde am 27. Oktober 1948 in Roding (Regensburg) geboren. Sie zog 1969 nach Prad wo sie mit ihrem Mann eine Familie gründete. Am Dorfleben teilzuhaben war ihr stets ein Anliegen. Mühelos erlernte sie den örtlichen Dialekt. Sie schloss sich verschiedenen Vereinen an, arbeitete aktiv über Jahre im KVW und im Pfarrgemeinderat mit. Zu Ihrer Lebensaufgabe wurde jedoch die Leitung der örtlichen Bibliothek. Gemeinsam mit Pfarrer Rudolf Hilpold baute sie ab 1979 die kleine Pfarrbücherei zu einer öffentlichen Bibliothek um. Über zehn Jahre erledigte Irmgard die anfallenden Arbeiten in der Bibliothek ehrenamtlich. Seit 1991, als sie eine Ausbildung des Amtes für Bibliotheken abgeschlossen hatte, war sie als hauptamtliche Bibliotheksleiterin tätig und organisierte neben dem Bücherverleih ein reichhaltiges Kulturprogramm. Darüber hinaus war sie am Aufbau der Bibliotheken im Vinschgau beteiligt; von 1993 bis 2013 führte sie den Vorsitz des „Verein der Vinschger Bibliotheken“.
Als Vorsitzende des Bildungsausschusses wurde sie ab 2004 Ansprechpartnerin der Prader Vereine. Mit unermüdlichem und verantwortungsvollem Einsatz koordinierte sie die Bildungsarbeit im Dorf, gemeinsam mit dem Arbeitsausschuss organisierte sie verschiedenste Veranstaltungen, darunter auch die jährliche Bildungsfahrt. Ein großer Erfolg im Dorf und weit darüber hinaus wurde das von ihr initiierte Festival „Quetschkommode“.
2014 zog sich Irmgard in den Ruhestand zurück. Als sie erkrankte, wurde sie von ihrem Mann Bernhard liebevoll gepflegt. Mit ihr wurde eine verdienstvolle Persönlichkeit zu Grabe getragen. Sie ruhe in Frieden! Die Vinschger Bibliotheken sind ihr zu Dank verpflichtet.
Adelina Wallnöfer und Raimund Rechenmacher
Dienstag, 1. Mai, Festbetrieb ab 11.00 Uhr mit Speis und Trank – Rahmenprogramm ab 14.00 Uhr
BILDUNGSAUSSCHUSS, VERSCH. VEREINE:
„BRAUCHTUM, MUSIK &TANZ UM DEN MAIBAUM“
Herzlich laden ein zum Bandltanz, Maienpfeifen Schnitzen, Zuckergondl Schlecken, Goaßlschnöllen, zu Rate- und Geschicklichkeitsspielen, zu Musik und Tanz die Volkstanzgruppe Burgstall, die Schützenkompanie Latsch-Tarsch, die AVS Jugend, die Bäuerinnen, die Bauernjugend, die Latscher Tuifl & Goaßlschnöller und der Bildungsausschuss. Bei Schlechtwetter im CulturForum.
Freitag, 4. Mai, 20.00 Uhr,
CulturForum, Fraktionssaal
WELTLADEN „ANDERS LEBEN – ANDERS REISEN“
Begegnung mit Tumaini Ngonyani aus Tansania, derzeit Pfarrer von Tisens. „Reden wir über Religion. Das umfasst alles; da können wir über alles reden, über Himmel und Erde.“
Bildungsausschuss Latsch
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Der Kaninchenzuchtverein Vinschgau wurde 1990 gegründet und besteht derzeit aus 22 Mitgliedern. Die Mitglieder züchten große und kleine Rassekaninchen, zur Zeit sind es insgesamt um die 15 verschiedene Rassen und Farbschläge. Am 5. und 6. Mai 2018 findet die jährliche Kaninchenausstellung bzw. Vereinsschau in der Handwerkerzone inPrad am Stilfserjoch statt. Verschiedene Spiele rund um das Kaninchen werden angeboten und für Speis und Trank ist ebenfalls bestens gesorgt.
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In den Faschingsferien sind die Jugendlichen aus Schluderns und Prad mit dem Zug nach Neumarkt gefahren um dort die Easy Jump Trampolinhalle zu besuchen. Es ist die erste Trampolinhalle in Südtirol und war somit mit den 30 Trampolins und der Schnitzelgrube ein Highlight. Die Jugendlichen durften eine Stunde lang die komplette Anlage benützen. Anschließend machten die Schludernser noch Halt beim Mc Donalds in Bozen und die Prader besuchten noch das Kino. Froh über einen spannenden Tag, kamen wir am Abend wieder in Schluderns und Prad an.
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Glosse - Die Ritter-Sport, diese quadratischen Schokoladeriegel, sind kaum aufzukriegen - alles verpickt und verklebt. Ärgerlich. Das nervaufreibende Öffnungsgeplänkel wird von lästigen Aufklebern verursacht: In mühevoller Kleinarbeit haben die Ladenbesitzer oder deren Angestellte die Aufkleber angebracht. Sorgsam sind Texte in deutscher Sprache von italienischen überklebt und die von den Herstellern ausgetüftelten Öffnungsstrategien futsch. Der italienische Gesetzgeber sieht vor, dass sämtliche Inhaltsstoffe von Fressalien und anderen im Geschäft angebotenen Dinge in italienischer Sprache auf den Verpackungen aufgeklebt sein müssen. Siamo in Italia. Sonst hagelt es Strafen für die Landenbesitzer. Deshalb muss man sich in den Geschäften alle Mühe geben, damit die Ritter-Sport nicht so leicht aufzukriegen sind.
Bei vielen Pestiziden ist das anders. Ist die italienische Sprache auf der Verpackung drauf, reicht das. Eine deutsche Übersetzung drüberkleben? Na, na. Die Bauern, ohne den Bauern nahe treten zu wollen, sind nun wirklich nicht jene Bevölkerungsschicht, die im Verdacht steht, das eher erbärmliche Niveau der Zweitsprache auf dem Lande entscheidend zu heben, haben Kulturtechniken entwickelt, die italienischen Texte, die Risiko-Sätze usw., zu entziffern. Dazu bedienen sie sich des Internets. Dort finden sie die deutschen Texte zu den Pestiziden. Problem gelöst. Nicht bei Ritter-Sport: Die Packung geht über’s Internet gar nicht auf. Im übrigen gilt: Die Dosis macht das Gift. Zuviel Ritter-Sport macht dick. (eb)
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Schlanders - Mit den bekannten Ohrwürmern („Es muss was Wunderbares sein, von Dir geliebt zu werden; Im weißen Rößl am Wolfgangssee, da steht das Glück vor der Tür; Im Salzkammergut, da ka’mer gut lustig sein! Mein Liebeslied muss ein Walzer sein; Was kann der Sigismund dafür, dass er so schön ist“) begeisterten die Sängerinnen und Sänger des Ensembles Eurostudio Landgraf (Tournee Theater aus Titisee-Neustadt) in der vergangenen Woche das Publikum im Kulturhaus von Schlanders. Das Singspiel von Hans Müller und Erik Charell, frei nach dem gleichnamigen Lustspiel von Oskar Blumenthal und Gustav Kadelburg, drehte sich in ansprechender Inszenierung, mit Live-Musiker/Innen, spritzig und stimmgewaltig (vielen vor allem in den vorderer Reihen fast zu stimmgewaltig) um das verzweifelte Liebeswerben des Kellners Leopold, der sich hoffnungslos in die schöne Rösslwirtin Josepha verliebt hat. Er träumt davon, wie wunderbar es wäre, von ihr geliebt zu werden. Doch ehe er von ihr erhört wird, verlieren andere Feriengäste ihr Herz der Reihe nach im Dreivierteltakt, und wieder andere zelebrieren ihre Eigentümlichkeiten. Schließlich betritt auch noch seine Majestät, der Kaiser Franz Joseph die Bühne. Und er verabschiedet sich mit den Worten: „Es war sehr schön, es hat mich sehr gefreut“. Gefreut haben sich auch die Zuschauer/Innen, nicht zuletzt auch darüber, dass ihnen die Verantwortlichen der Kulturhausverwaltung die bekannte „Operette“ mit der Musik von Benatzky, Stolz, Gilbert & Co. in Schlanders serviert haben. (mds)
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Mit einer großen Fete verabschiedeten die Teams vom Iglu und vom Imbiss an der Taltstation am Watles die Wintersaison. Am sonnenherrlichen Samstag, den 7. April waren ein Teil des Parkplatzes am Watles und das Iglu Partyraum und dieser wurde von Jugendlichen, Junggebliebenen und Freunden aus Nah und Fern in Beschlag genommen.
Martell - Zu einer raschen und unkomplizierten Hilfe rufen die Gemeinde Martell und die bäuerlichen Ortsgruppen von Martell, Bauernbund, Bäuerinnen und Bauernjugend sowie die Südtiroler Vinzenzgemeinschaft Konferenz Martell gemeinsam mit dem Bäuerlichen Notstandsfonds auf. Ein Großbrand hat in der Nacht die Bewohner der Höfegruppe Marzon in Martell aus dem Schlaf gerissen. Sie konnten sich glücklicherweise ins Freie retten und alle sind mit dem Leben davongekommen. Ihr Heim brannte bis auf die Grundmauern nieder. Sie mussten fassungslos zuschauen wie sämtliches Hab und Gut, alle persönlichen Sachen und Erinnerungen zerstört wurden. Die Solidarität im Dorf ist sehr groß und Hilfe wird von allen Seiten angeboten. So wurde auch gleich vorübergehend eine Wohnmöglichkeit für alle gefunden.
Helfen wir den Familien gemeinsam und schenken ihnen in dieser schwierigen Zeit unsere Solidarität. Spenden können über die Spendenkonten des Bäuerlichen Notstandsfonds eingezahlt werden, die zur Gänze den Betroffenen zugutekommen. Herzlichen Dank für jede noch so kleine Spende.
Kennwort: „Großbrand Höfegruppe Marzon“
Raiffeisenkasse Bozen
IBAN IT14 I 08081 11600 000300039101
SWIFT-BIC RZSBIT21003
Südtiroler Volksbank
IBAN IT15 U 05856 11601 050570004004
SWIFT-BIC BPAAIT2B050
Südtiroler Sparkasse
IBAN IT67 D 06045 11600 000000034500
SWIFT-BIC CRBZIT21100
Raiffeisen Landesbank
IBAN IT30 D 03493 11600 000300011231
SWIFT-BIC RZSBIT2B
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Sulden - 1. August 1960. Auf einem alten Motorrad tuckert der junge Priester Josef Hurton langsam die enge Strasse nach Sulden herauf. Sein Weg führt ihn vorbei an Altschneeresten der großen Ortlerlawine, unter deren Massen vor einigen Monaten sein Vorgänger Pfarrer Gottfried Leiter verstarb. Nun soll Josef Hurton, welcher vorher als Kooperator in St. Leonhard in Abtei und in Sexten wirkte, der neue Pfarrer des hochgelegenen Bergdorfes Sulden werden.
Eine wunderbare göttliche Fügung für die Suldener Bevölkerung, dass dieser junge Priester welcher am 25.03. 1928 in der Slowakei geboren wurde und dort 1950 wegen seiner religiösen Überzeugung flüchten musste, seinen Weg 1960 nun in dieses verlassene Südtiroler Bergnest gefunden hatte.
Seitdem sind 58 Jahre vergangen, in welchen Pfarrer Josef Hurton bis 01. September 1999 als hauptverantworlicher Pfarrer und seitdem als Seelsorger für Einheimische und die vielen Suldener Gäste tätig war und es immer noch ist.
58 Jahre, in welchen der vitale 90-Jährige, neben seiner Berufung als Pfarrer, auch viele Jahre als Leiter der Bergrettung Sulden agierte und zugleich Mitorganisator der nationalen Lawinenhunde –Schule von Sulden war.
Unvergesslich sein großer Einsatz für die Suldner Jugend mit welcher er jahrelang viele Rucksack-Reisen in die verschiedensten Länder organisierte, sowie seine großen Verdienste als Regisseur, Buchautor und Filmemacher von 29 Berg und Rettungsfilmen.
Am 02. April 2018 nun, organisierte die Suldener Gemeinschaft für Pfarrer Josef Hurton ein großes Geburtstagsfest zu seinem 90. Lebensjahr.
Einheimische, Freunde, Bekannte, Verwandte, Gäste sowie Lebensbegleiter aus allen Teilen der Welt dankten Pfarrer Josef Hurton in einer festlichen Messe für all die vielen Jahre, in welcher er mit großem Einsatz, Liebe und Mut seinen Suldener Schäfchen und Suldner Gästen zur Seite stand und mit Gottes Segen auch weiterhin stehen wird.
Hauptzelebrant Bischhof Ivo Muser, der Festredner der großen Geburtstagsfeier, erinnerte in Gedenken auch an den ehemaligen Bischof Gargitter. Ihm sei es zu verdanken, dass Pfarrer Josef Hurton 1960 nach Sulden kam und somit Sulden nun seit fast 60 Jahren eine so große Persönlichkeit in ihren Reihen hätte. “Josef, du und deine treue Haushälterin Alma, ihr beide gehört zu Sulden genauso wie der Ortler und die Königspitze. Ich erinnere mich noch gut, wie du und Alma für uns junge Bergsteiger gesorgt habt als wir, zusammen mit Bischof Egger nach einer gewittrigen Ortlerbesteigung, patschnass bis auf die Unterhosen vor eurer Türe standen und ihr uns mit Apfelstrudel und trockenem Pygiama versorgt habt“, so die rührenden Worte von Bischof Musers an den 90. Jährigen vitalen Jubilar.
Auch Pfarrer Öttl bedankte sich herzlichst in seiner Predigt bei Don Hurton, welcher ihm gezeigt habe, wie wichtig es ist, dass das Feuer des Glaubens dauerhaft in den Herzen brenne und wie wunderschön es sein kann, ganz offen zum Glauben zu stehen.
Zusammen mit Bischof Ivo Muser, Bischof Felix Gmür aus der Schweiz, sowie weiteren acht Priestern aus Nah und Fern, feierte Pfarrer Josef Hurton diese wunderschöne Messe welche von Sängern und Musikern des Kirchenchores Sulden festlich umrahmt wurde.
Sichtlich bewegt bedankte sich Pfarrer Hurton bei allen Anwesenden für dieses berührende Fest. Sein großer Dank galt allen Mitwirkendem an diesem Festtag sowie seiner langjährigen treuen Haushälterin Alma, welcher ein großer Blumenstrauß überreicht wurde. Pfarrer Josef Hurton appellierte an die Mitfeiernden auch weiterhin für eine starke, mutige Gemeinschaft zu stehen und erinnerte an seine Mutter, welche ihm bereits als kleines Kind immer sagte „ Der Herr macht alles gut“. (ck)
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Samstag, 05.05.2018
Gartenexperte Andreas Modery
Südtirol 1 & Radio Tirol
Kurzreferate am Marktplatz im Ortszentrum von Kastelbell ab 9.30 Uhr zum Thema
„Genuss- und Lustkräuter“
Genussmarkt mit lokalen Produkten
Parkdeck Raiffeisenkasse Kastelbell
von 8 bis 14 Uhr
Bildungsausschuss Kastelbell/Tschars
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Das Hans-Dorfner-Fußballcamp des ASV Kastelbell-Tschars findet heuer vom 21. - 25. 08. statt. Anmeldungen bei Franz Weithaler 335 5918006 oder thurngut@rolmail.net.
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Vinschgerwind: Glückwunsch: Du hast den österreichischen Fremdsprachenwettbewerb in Französisch gewonnen. Wie fühlt sich das an?
Felix Mitterer: Zum Teil war es eine Überraschung, weil die Konkurrenz groß war. Auf der anderen Seite ist es eine große Freude und in gewisser Weise auch eine Ehre, dass man so etwas für die Schule machen kann und am Ende auch gewonnen hat. Ich freue mich extrem. Vor allem weil ich Sprachen gerne habe, so ist das eine enorme Befriedigung.
Vinschgerwind: Du hast in Französisch gewonnen. Andere Sprachen gehen dir genauso leicht über die Zunge?
Felix: Ich haben im Allgemeinen in den Sprachen keine großen Probleme. In Italienisch habe ich das C-1 gemacht, also Plida, ich war ein Jahr lang in England und Französisch ist die dritte Fremdsprache. Und damit habe ich beim Wettbewerb mittun können, zuerst die Vorausscheidung auf Bundeslandebene in Tirol und dann auf nationaler Ebene in Wien.
Vinschgerwind: Wie wichtig ist die Unterstützung von Seiten der Schule?
Felix: Wirklich wichtig und auf keinen Fall zu unterschätzen. Vor allem auf die Wettbewerbe hin hat mich meine Französischlehrerin, die Frau Federer, gut vorbereitet und viele Stunden auch an den Nachmittagen investiert. Sie hat mir zusätzliche Unterlagen bereitgestellt und wir haben miteinander geredet. Ich kann ja nicht mit mir Dialoge führen. Die Vorbereitung von Seiten der Schule war enorm und wichtig und man kann nicht von einer Einzelleistung sprechen.
Vinschgerwind: Beim Wettbewerb kam zu deiner sprachlichen Gewandtheit noch etwas dazu: Du musstest vor Publikum eine Diskussion führen.
Felix: Die Aufgabenstellung war so, dass ich einen fiktiven Onkel, der ein Spielwarengeschäft hat, überzeugen musste, von der Herstellung mit Plastik auf eine ökologische Linie umzustellen. Das alles auf Französisch, vor einer neunköpfigen Fachjury bestehend aus Französischlehrern und vor rund 400 Leuten im Publikum.
Vinschgerwind: Warst du aufgeregt?
Felix: Eine gewisse Nervosität war vorhanden. Mir hat aber geholfen, dass ich jahrelang im Theater gespielt habe. So war das Lampenfieber etwas weniger. Vor Publikum zu reden und sich in eine Rolle hineinzufügen, da hat mir diese Erfahrung des Theaters geholfen.
Vinschgerwind: Du machst heuer Matura. Welche Pläne stehen danach an?
Felix: Ich möchte gern Wirtschaft studieren und das mit Sprachen kombinieren. Ich kann mir vorstellen, im internationalen Vertrieb tätig zu sein. Ich bin ein mathematisch-analytischer Mensch.
Vinschgerwind: Alles Gute für die Matura und für deinen weiteren Weg.
Felix: Danke.
Interview: Erwin Bernhart
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Staben/39NULL - Ende März wurde im geschmackvoll restaurierten Stadel des Steghofes bei Naturns die 6. Ausgabe des Magazins 39NULL vorgestellt. 1913 erschien die erste Ausgabe zum Thema: „Kommen, Bleiben, Gehen“. In den darauffolgenden Jahren beschäftigte sich das Magazin für Gesellschaft und Kultur mit den Themenschwerpunkten „Das Fremde“, „Macht und Ohnmacht“, „Verantwortung“, „Aufbruch“ und dieses Jahr geht es um „Erinnerung“. Die Herausgeber dieses Magazins mit dem Chefredakteur Martin Santer und der Grafikerin Julia Egger leben in Berlin und beleuchten das Thema aus ganz unterschiedlichen Perspektiven. Es sind Familiengeschichten über Migration, Deportation und Demenz, es geht um den vielfach unbewältigten Umgang mit dem Faschismus und dem Nationalsozialismus, die Aufarbeitung von traumatischen Erlebnissen und das Funktionieren unseres Gehirns. Es gibt Texte über Predappio, den Geburtsort von Mussolini, die griechische Insel Ikaria, wo die Menschen besonders alt werden, über Wünschdorf, der ehemaligen Bunkerstadt der Nazis, welche heute die größte Flüchtlingsunterkunft Deutschlands hat und über den Brenner und seine wechselhafte Geschichte. Recht beeindruckend sind der Text und die Fotos von Markus Pritzi aus Tartsch über seine demenzkranken Mutter. Das Magazin umfasst 148 Seiten, kostet 13 Euro und ist in einzelnen Buchhandlungen erhältlich. (hzg)
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Rhätische Bahn - Herausragende Ergebnisse hat die RhB im abgelaufenen Geschäftsjahr erzielt. Entsprechende Zahlen enthält die Medienmitteilung vom 04.04.2018. Der Jahresgewinn von 1,2 Millionen Franken ist Ausdruck davon. Unterstützt wurde das Ergebnis auch von der Ski-WM in St. Moritz.
Der Nettoerlös im Personenverkehr wuchs um über fünf Prozent auf 99,7 Millionen Franken. Die Ski-WM im Februar 2017 bescherte ihr zusätzliche 100.000 Passagiere. Die Anzahl der Personenkilometer stieg von 335 auf fast 350 Millionen. Mit 497‘400 transportierten Fahrzeugen erzielte die RhB einen Rekord im Autoverlad. Im Vergleich zum Vorjahr erhöhten sich die Einnahmen um 8,4 Prozent auf 15,9 Millionen Franken.
Im Güterverkehr kletterten die Erträge um 2,9 Prozent auf 15,1 Millionen Franken. Eine Rolle spielten unter anderem die Transportleistungen für den Neubau des Albulatunnels.
Total stiegen die Einnahmen letztes Jahr um zehn Prozent auf 363 Millionen Franken, wobei die Abgeltungen von Bund und Kanton Graubünden 57 Prozent ausmachten.
Unter dem Strich resultiert in der Erfolgsrechnung ein Überschuss von 1,2 Millionen Franken. Es findet keine Gewinnverwendung im üblichen Sinne statt. Vielmehr fließt das Geld laut VR-Präsident Stefan Engler in die «Ergebnisausgleichsreserve». Im laufenden Jahr erwartet das Bahnunternehmen in allen Sparten ein weiteres moderates Wachstum. Zum Jahresende wird mit einem Ergebnis im Rahmen der Vorjahre gerechnet. (aw)
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Naturns - Mit aktuell fast 1.000 Mitgliedern gehört der Sportverein Naturns zu den größten und traditionsreichsten Sportvereinen des Landes. Kürzlich wurde der Ausschuss einstimmig wiedergewählt.
Der Sportverein ist in vielen Gemeinden ein gesellschaftliches Bindeglied und für die Jugend eine wichtige Einrichtung, in der Werte für das Leben vermittelt werden.
Schlanders - Das neue Stück von Thomas Hochkofler und Marco Facchin wird am 30. Mai in Schlanders aufgeführt. Für das neue Kabarettprogramm zogen sich Thomas Hochkofler und Marco Facchin auf eine einsame Almhütte zurück – die aber bald viel zu klein wurde, denn zu ihnen gesellten sich einige alte Bekannte und einige ganz neue Figuren. Am Ende war ein Kabarettprogramm der besonderen Art entstanden – „Eppes Nuis“ eben.
30. Mai: SCHLANDERS,
Karl-Schönherr-Saal
Beginn: um 20:30 Uhr
online: www.rocknet.bz
Burgeis-München - Vier Sterne - jeder für einen WM-Titel der italienischen Herren-Fußballnationalmannschaft - und die italienische Flagge prangen auf dem Trikot von Melanie Kuenrath. Die Burgeiserin wurde vor kurzem in die italienische Damen-Nationalmannschaft der U19 einberufen und hat sich mit ihren „Azzurrine“ für die Endrunde der U19-Europameisterschaft in der Schweiz qualifiziert. Für das Vinschger Fußballtalent war dies ein weiterer großer Schritt in ihrer jungen Fußballkarriere.
Von Sarah Mitterer
Dribbeln, passen, schießen – Melanie Kuenrath schaut nicht bloß Fußball und bejubelt die Tore ihrer Lieblingsmannschaft.
Kunstturnen - Mit zwanzig Kunstturnerinnen machte sich Carla Wieser Mitte März auf den Weg nach Lana. Dort nahmen ihre Schützlinge an den VSS-Einzellandesmeisterschaften teil und zeigten wieder einmal, dass sie landesweit mit den Besten in den jeweiligen Kategorien mithalten können. Den einzigen Vinschger Sieg feierte Vanessa Mombello, die ihre Kategorie souverän den Titel holte. Celine Stampfer und Lisa Kofler zeigten ebenfalls einen sehr starken Auftritt und sicherten sich jeweils den dritten Platz. Fast hätten noch zwei weitere Turnerinnen des ASV Latsch den Sprung aufs Podest geschafft. Marialena Gander und Noelle Stampfer schrammten als 4. knapp an einer Medaille vorbei. Auch die restlichen Vinschger Nachwuchsturnerinnen lieferten einen tollen Auftritt ab und konnten mit ihrem Abschneiden mehr als zufrieden sein. (sam)
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Bozen/Prad/Buchvorstellung - Kann man Tirol als die älteste Festlanddemokratie bezeichnen? War es wirklich so, dass die Bauern als der 4. Stand neben den Adeligen, den Vertretern der Kirche und der Städte an den Tiroler Landtagen teilnahmen? Dies sind einige Fragen, mit denen sich Adelina Wallnöfer aus Prad vor über 30 Jahren in ihrer Dissertation beschäftigt hat. Vor rund 10 Jahren kam von Christine Roilo vom Südtiroler Landesarchiv die Anregung, die im Jahre 1984 vorgelegte Dissertation zu überarbeiten und als Publikation des Südtiroler Landesarchivs zu veröffentlichen. Nach Jahren neuer Recherche in den Archiven und der Einarbeitung aktueller Veröffentlichungen, konnte Adelina Wallnöfer am 23. März im Ansitz Rottenbuch in Bozen zusammen mit Gustav Pfeifer vom Landesarchiv die neue Publikation vorstellen. Entstanden ist ein wissenschaftliches Werk von 550 Seiten mit dem Titel „Die politische Repräsentation des gemeinen Mannes in Tirol. Die Gerichte und ihre Vertreter auf den Landtagen vor 1500.“ Neben Grußworten des zuständigen Landesrates Florian Mussner und Erläuterungen von Pfeifer und Wallnöfer, gab vor allem Professor Josef Riedmann einen Einblick und Überblick über die Publikation. Riedmann betonte, dass in den mittelalterlichen Quellen der Begriff Bauer kaum anzutreffen ist und schon gar nicht als eigener Stand bezeichnet wird. Nicht die Bauern, sondern die Gesandten der ländlichen Gerichtsgemeinden waren auf den Landtagen vertreten. Diese Gerichtsboten bzw. Landtagsboten waren Grundbesitzer, aber auch Gastwirte, Händler oder Handwerker. Viele verfügten über Erfahrungen in Verwaltung und Politik. Im Buch wird die Autonomie der Dorfgemeinden, die Präsenz der Gerichte bei den Landtagen, die Organisation der Vertreter und ihr Wirken aufgezeigt. Biografische Daten von 180 Gerichtsvertretern auf den Tiroler Landtagen bilden das Schlusskapitel. Mit dieser Publikation werden nicht nur neue Erkenntnisse über die Anfänge der Tiroler Landtage gewonnen, auch alte Vorstellungen müssen revidiert werden. (hzg)
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am 28. April 2018 um 20.00 Uhr
im Gasthof zur Krone
Kasper-Korlen, Deli, Greiter, Koundl Müller, Staudner, Maschler, Noterer, Wenni Peaterlen, sie alle schreiben sich Strimmer.
Den Namen haben die Sippen vom Strimmhof am Sonnenberg. Wie die Nachkommen von dort nach Litz, Kortsch und Laas gekommen sind und was sich in den Jahrhunderten seit der ersten Aufzeichnung ereignet hat, erzählt mit Bildern für alle, die Familiengeschichte interessiert, der Genealoge Georg Schwab, der Laaser Wurzeln hat.
Wer Bilder, Andenken oder Schriften von Strimmer Vorfahren hat, ist gebeten dieses Material zum Kopieren mitzubringen.
Bildungsausschuss Laas
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Schlanders/Kortsch - Der 21-jährige Gadertaler Deserteur Marco Dapunt wurde am 29. August 1944 am damaligen Militärschießstand in Kortsch von einem Militärkommando der Militärkaserne Schlanders erschossen. Alle Soldaten der Drususkaserne mussten der Erschießung beiwohnen. Wie eine Fracht wurde der tote Körper anschließend in die Militärkaserne zurückgebracht. Um an dieses Ereignis zu erinnern und die Geschichte der Desertation und der rund 400 Südtiroler Kriegsdienstverweigerer nicht zu vergessen, lud der Bildungsausschuss Kortsch Leopold Steurer und Martha Verdorfer in das Haus der Dorfgemeinschaft Kortsch. Die beiden Historiker haben 1993 zusammen mit Walter Pichler das Buch „Verfolgt, Verfemt, Vergessen“, eine lebensgeschichtliche Erinnerung an den Widerstand gegen Nationalsozialismus und Krieg, herausgegeben. In Südtirol gab es keinen organisierten Widerstand, es waren Einzelpersonen, besonders aus den ländlichen Gebieten, die nach 1943 nicht mehr einrücken wollten bzw. den Heimaturlaub dazu nutzten um zu desertieren. Es waren meist Außenseiter, einfache Arbeiter, Pächter und Knechte. Oft waren es Dableiber und einfache Personen, motiviert durch einen christlichen Pazifismus, die den Kriegsdienst verweigerten. Schlüsselerlebnisse an der Front, Grausamkeiten gegen Juden und gegen die Zivilbevölkerung waren die Motive. In einem vorgeführten Filmbericht erzählten Personen über die Desertation, wie sie von den Angehörigen mit Nahrungsmitteln versorgt wurden und wie sie sich verstecken mussten. In vielen Fällen wurde die sogenannte Sippenhaft durchgeführt. Bei einer Großrazzia in mehreren Gemeinden wurden einige Hundert Personen ins Durchgangslager nach Bozen gebracht. Heinrich Lechthaler, der Vorsitzende des Bildungsausschusses Kortsch, teilte mit, dass er eine Gedenktafel aufstellen möchte, damit das Schicksal von Marco Dapunt nicht vergessen wird. (hzg)
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Latsch/Vinschgau - Martin Pinzger ist der Nachfolger von Sepp Wielander. Der Verwaltungsrat der VI.P, die Obmänner der Obst-Genossenschaften im Vinschgau, hat am vergangenen Montag beschlossen, dass Pinzger der neue VI.P Direktor sein wird. Damit beginnt eine Übergangszeit.
von Erwin Bernhart
Die VI.P mit Sitz in Latsch ist das Kommandozentrum des Obst- und Gemüseanbaues im Vinschgau. Unter dem Dach des genossenschaftlichen Verbandes VI.P vereinen sich 7 Genossenschaften und die Bio-Vinschgau.
Chillout Latsch - In der Pubertät verändert sich vieles. Alle reden darüber – wie funktioniert’s wirklich? Eine Pubertätswerkstatt für Jungs im Alter von 11 bis 13 Jahren. Zusammen mit anderen Buben reden, spielen und werkeln wir rund um Pubertätsthemen. Zur Vorbereitung wird am 15. Mai um 19:00 Uhr für alle Eltern ein Infoabend veranstaltet. Im Elternabend wird erklärt wie der Pubertätsworkshop für Jungs aufgebaut ist und wie verschiedene Themengebiete der Pubertät aufgearbeitet werden. Der Workshop selbst findet ohne Eltern nur mit den Jungs, dem Jugendarbeiter und dem Referenten Heinrich Lanthaler statt. Eltern und Jugendliche die sich für den Workshop interessieren, können sich bei Christian im Chillout Latsch melden.
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Kolping im Vinschgau - Kleine Briefmarken mit großer Wirkung. So könnte die Briefmarkenaktion von Kolping International umschrieben werden. Junge Menschen brauchen eine Chance, damit sie ihre Zukunft aus eigener Kraft gestalten können. Berufliche Aus- und Weiterbildung schafft diese Perspektive. Das zeigt ein Beispiel.
Vincent Kasule aus Uganda sagt: „Mit dem Work -Opportunity Programm von Kolping konnte ich eine Ausbildung zum Motorrad Mechaniker machen. Heute habe ich meine eigene Werkstatt und kann meine Familie gut ernähren.“ Was sagt Fatima Cuenca aus Paraguay? „Die Nachfrage nach gut ausgebildeten Masseuren ist sehr groß, aber es gibt nur wenige Möglichkeiten für eine fundierte Ausbildung, wie Kolping sie bietet. Der Kurs ist bezahlbar, und danach werde ich schnell eine Arbeit finden“ Zwei konkrete Beispiele wie jungen Menschen mit wenig Geld konkret geholfen werden kann. Die Briefmarkenaktion unterstützt diese Jugendlichen, so ein Kurs kostet im Durchschnitt 300 €
Was ist zu tun? Briefmarken aus der täglichen Post, im Büro, im Bekannten- und Freundeskreis sammeln. Die Briefmarken müssen nicht abgelöst werden, sondern einfach mit etwas Rand abschneiden oder abreißen. Was dann? Die gesammelten Briefmarken können in den Kolpinghäusern von Bozen oder Meran ODER im GAMPERHEIM von SCHLANDERS abgegeben werden.
Über Kolping International in Köln werden sie dann verkauft. Der Erlös- 20 kg Briefmarken ergeben etwa 250 Euro- kommen dann, wie beschrieben, Jugendlichen zugute. MACHT BITTE MIT!!
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Morter/Vetzan - Manfred „Manni“ Pinzger (Bild), Vetzaner Hotelier und Präsident des Hotel- und Gastwirteverbandes auf Landesebene, kauft das seit längerer Zeit brachliegendende Hotel Adler in Morter. Den Morterern ist’s recht, wenn das Hotel wachgeküsst wird, denn das verlassene und heruntergekommene Hotel Adler hat dem Dorfnamen in jüngster Vergangenheit alle Ehre gemacht. Pinzger sagt dem Vinschgerwind dasselbe, das er schon medial verbreitet hat: Er hat mit der Hypo Vorarlberg einen Kaufvorvertrag abgeschlossen. Zum Hotel gehört ein ansehnlicher Grund von rund 1,4 Hektar. Derzeit führt eine Straße durch diesen Grund, die aber durchaus verlegt werden kann. Über Preis, Finanzierung und Zielrichtung scheigt sich der ehemalige Senator Pinzger bislang öffentlich aus. Dem Vinschgerwind gegenünber entkräftet er zwei Gerüchte, die im Vinschgau kursieren. Er habe nie mit Athesiadirektor Michl Ebener über eine Mitfinanzierung von Seiten Ebners gesprochen. Michl Ebner bestätigt dies dem Vinschgerwind gegenüber. Und zum zweiten: Es sei vieles möglich, auch ein Gesundheitszentrum. Es gehe nun darum, den Kaufvertrag abzuschließen und dann werde man mit der Gemeinde Latsch und der Fraktion Morter die weiteren Schritte absprechen. (eb)
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Schlanders - Der Unternehmerverband Südtirol hat den Auftakt der Veranstaltungsreihe “Begegnung Schule - Unternehmen” am 11. April 2018 in Schlanders gestartet - für die Schüler der Abschlussklassen der Berufs- und Oberschulen.
von Erwin Bernhart
Selbstbewusste und wohlvorbereitete SchülerInnen treffen auf gleichfalls selbstbewusste Unternehmer.
Schluderns/Glurns - Das falsche Foto in der vergangenen Vinschgerwind-Ausgabe Nr. 7, Seite 55 hat für reichlich Gesprächstoff gesorgt. Die Amatori der Spielgemeinschaft Schluderns/Glurns, die im Bild abgedruckt waren, hatten ihren Spaß mit den Lorbeeren, die ihnen fälschlicherweise umgehängt wurden.
Südtirol/Vinschgau - Anlässlich des Internationalen Tages des Sports für Entwicklung und Frieden am 6. April veröffentlicht das Landesinstitut für Statistik ASTAT einige Daten über die sportliche Betätigung der Südtirolerinnen und Südtiroler:
57,9% der Südtiroler Bevölkerung ab drei Jahren betreiben Sport: 41,7% regelmäßig und 16,2% gelegentlich. Weitere 19,7% betreiben zwar keinen Sport, betätigen sich aber einmal oder mehrmals in der Woche körperlich bei Spaziergängen, beim Schwimmen oder Radfahren.
Die Analyse nach Altersklasse ergibt, dass sich die jüngsten Bevölkerungsgruppen am meisten sportlich betätigen: 57,6% der 3- bis 17-Jährigen üben regelmäßig Sport aus, während dieser Anteil bei den über 64-Jährigen immerhin bei 34,7% liegt.
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Schlanders/Bozen - BASIS Vinschgau, das Innovations- und Gründerzentrum mit dem Koordinator Hannes Götsch und seinen MitarbeiterInnen zeigte bei einer kleinen Ausstellung im Kasernengelände was man durch Kreativität aus verschiedenen Abfallprodukten machen kann. Vor wenigen Wochen wurde mit den Umbauarbeiten im ehemaligen Versorgungstrakt begonnen. Bereits vorher durchsuchte Alessandro Mason, Lehrbeauftragter an der Fakultät für Design an der UNI Bozen mit einer Arbeitstruppe das Gelände und die alten Kasernenräume nach wertvollen Rohstoffen, um diese dann in einem Transformationsprozess für eine neue Funktion zu verwenden. Aus alten Fensterrahmen wurden Tische gebaut, aus Deckeln von Filteranlagen machte die Gruppe Schauwände. Die drei junge Vinschger Tüftler Michael Pritzi, Denis Federspiel und Loris Joos bogen alte Heizkörper so zurecht, dass daraus ein Stuhl, ein Liegestuhl bzw. und ein Tisch entstanden. Die Prototypen dieses Re-Design-Produktes werden in Zukunft zur Inneneinrichtung der entstehenden Coworking und Maker Spaces umfunktioniert. BM Dieter Pinggera, sowie die Referenten Monika Wielander, Manuel Trojer und weitere Personen waren erstaunt darüber, was man aus Abfallprodukten mit ein bisschen Phantasie alles machen kann. (hzg)
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Prad/Frühjahrskonzert - Beim Frühjahrskonzert der Musikkapelle Prad am 7. April konnte der Obmann Fabian Theiner nicht nur zwei neue Musikanten (Wallnöfer Stefanie und Johannes Warger) und zwei neue Marketenderinnen (Elisabeth Hohenegger und Ingrid Stocker) vorstellen, sondern auch eine außergewöhnliche Ehrung vornehmen. Heinrich Stecher, der Ragitz Heini, ist seit 60 Jahren aktives Mitglied der Musikkapelle. Mit 17 Jahren spielte er am 19. März 1958 zum ersten Mal mit der Musikkapelle. Im Namen des Verbandes Südtiroler Musikkapellen (VSM) überreichte der stellvertretende Verbandskapellmeister Markus Silbernagl an Heinrich Stecher in Anerkennung der 60jährigen Tätigkeit das große Ehrenzeichen in Gold am Bande. Neben dem Obmann der Musikkapelle gratulierte auch die Kulturreferentin Anne Rück im Namen der Gemeindeverwaltung von Prad. Unter der Leitung des Kapellmeisters Alois Kuntner begann das Frühjahrskonzert mit einem Festmarsch aus dem Klavierkonzert OP. 73 von Ludwig van Beethoven, arrangiert von Siegmund Goldhammer. Teilweise anmutig und meditativ, aber auch schwungvoll und rhythmisch folgten bis zur Pause die drei Musikstücke „Sinfonie Concertante“ von Gerard Boedijn, „Der Kalif von Bagdad“ Overture zur Oper Fancois-Adrien Boieldieu und „Olandese“ von Giovanni Orsomando. Eine Überraschung folgte nach der Pause mit dem „Ragitzmarsch“, das Lied vom Heinrich, zu Ehren von Heinrich Stecher. Abwechslungsreich und stimmungsvoll, mit ungewöhnlichen Klängen ging es weiter mit dem Stück „Mazama“ von Jay Chattaway und anschließend mit „Hymn of Glory“ von Bert Appermont. Beendet wurde der offizielle Teil mit Filmmelodien des großen italienischen Filmkomponisten Ennio Morricone. Im Stück „Moment for Morricone“ verwendete der niederländische Arrangeur Johan de Meij die weltbekannten Melodien der Italowestern „Zwei glorreiche Halunken“ und „Spiel mir das Lied vom Tod“ für seine Musik. Die zweite Zugabe, eine Polka, widmete die Musikkapelle dem Altmusikanten und Altbürgermeister Georg Stillebacher, der am Tag des Frühjahrskonzertes seinen 80. Geburtstag feierte. (hzg)
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Auch heuer findet wieder das Leichtathletikcamp vom 6. bis 8. August im Sportforum in Latsch statt. Kinder und Jugendliche zwischen 6-14 Jahren lernen die Leichtathletik kennen und werden in den Grundlagen Laufen, Springen und Werfen verbessert. Begleitet werden die Kinder von qualifizierten Trainern. Bei schlechter Witterung findet das Camp in der Halle statt. Organisiert wird das Camp vom ASV Latsch Raiffeisen und vom Leichtathletikclub Vinschgau Raiffeisen. Der Anmeldeschluss ist der 29. Juni.
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Schlanders - Auf einer Seniorenmesse in Innsbruck im fernen Jahr 1993 wird für das gemeinsame Tanzen geworben und einige Besucher aus dem Vinschgau sind von dieser neuen Möglichkeit der Freizeitbeschäftigung auf Anhieb begeistert. Deshalb wird die Seniorenvereinigung des KVW Schlanders aktiv und bereits im Herbst desselben Jahres kann die Tanzleiterin Erika Grüner aus Mals mit einer Gruppe Tanzbegeisterter starten. Der Erfolg lässt nicht lange auf sich warten. Nicht nur in Schlanders wird von nun an eifrig getanzt, sondern auch im übrigen Vinschgau entstehen Tanzgruppen. Mit der Gründung der Arbeitsgemeinschaft für Seniorentanz im KVW erfährt die Idee endgültig ihren Durchbruch und weitet sich auf ganz Südtirol aus. Nach dem plötzlichen Ableben von Frau Grüner im Jahre 2010 übernimmt die Tanzleiterin Ingeborg Stecher aus Prad die Schlanderser Gruppen. Durch den beständigen Einsatz der Tanz-und GruppenleiterInnen, durch die Unterstützung des KVW, des Bildungswerkes, der Bäuerinnenorganisation, der Gemeindeverwaltung, aber vor allem durch die Begeisterung der Teilnehmer ist es möglich geworden, dass der Seniorentanz heuer sein 25-jähriges Bestehen feiern kann. Zu diesem Anlass werden alle Tanzgruppen des Vinschgaus unter der Regie der Tanzleiterin Ingeborg Stecher am Samstag, den 21. April im Saal des Kulturhauses von Schlanders zusammentreffen, um einen gemütlichen Nachmittag zu verbringen und im gemeinsamen Tanz die Freude über dieses Jubiläum zum Ausdruck zu bringen. Die Tanzgruppen Schlanders laden alle ehemaligen Tänzerinnen und Tänzer, sowie alle Interessierten zu dieser Feier mit Beginn um 14 Uhr ins Kulturhaus ein.
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Kaunertaler Gletscher - Bereits seit nunmehr einem Jahrzehnt besteht die Partnerschaft zwischen dem Kaunertaler Gletscher und dem argentinischen Skigebiet Las Leñas – entstanden ist sie durch einen Zufall. Vertreter aus Las Leñas waren kürzlich anlässlich des Jubiläums in Tirol zu Gast.
„Die Partnerschaft haben wir der Schweizer Olympiasiegerin Marie-Theres Nadig zu verdanken“, erzählt Franz Wackernell, Betriebsleiter der Kaunertaler Gletscherbahnen, der unlängst eine argentinische Delegation begrüßen durfte. Während ihrer alpinen Ski-Karriere kam Nadig mehrmals nach Las Leñas. Durch Zufall erfuhr sie, dass die Eigentümer des argentinischen Skigebietes auf der Suche nach einem geeigneten Partner waren, der Las Leñas auf den europäischen Standard bringen sollte – und stellte so die Verbindung zum Kaunertaler Gletscher her.
Schweizer Olympiasiegerin ermöglicht Partnerschaft
Seit der Eröffnung des Skigebietes Kaunertaler Gletscher vor knapp 40 Jahren kamen neben der heute 64-jährigen Marie-Theres Nadig, 1972 in Sapporo Doppel-Olympiasiegerin, auch ihre beiden Brüder Thomas und Theo regelmäßig zum Skifahren und Training mit ihren Athleten nach Tirol – so entstand eine Freundschaft zwischen Familie Nadig und dem Team des Kaunertaler Gletschers.
„Durch die jahrelange Verbundenheit mit den Nadigs können wir nun seit mittlerweile zehn Jahren unser Fachwissen und Know-how in den Bereichen Pistenpräparierung, Liftanlagen, Sicherheit und Marketing auch in Südamerika unter Beweis stellen“, freut sich Franz Wackernell, der regelmäßig nach Las Leñas reist.
Skigebiet Las Leñas
Eröffnet wurde das Skigebiet Las Leñas, zu Deutsch „Feuerholztal“, im Jahr 1983, heute ist es für seine ausgezeichneten Schneeverhältnisse und seine besondere Lage bekannt. Der nächste Ort liegt nämlich 70 Kilometer entfernt. Die gesamte Pistenlänge von 27 Kilometern erstreckt sich von 2.240 m bis hinauf auf 3.430 m über dem Meeresspiegel. Im 2,3 Quadratkilometer großen Skigebiet gibt es Pisten aller Schwierigkeitsgrade. Der Skibetrieb läuft von Mitte Juni bis Mitte Oktober.
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