Der außergewöhnliche Marathonlauf durch New York City

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Hubert in seinem Element; stets mit voller Konzentration am Laufen. Die Freude nach dem Lauf war Hubert ins Gesicht geschrieben. Im Zielgelände bekommt er die Finisher Medaille umgehängt. Hubert in seinem Element; stets mit voller Konzentration am Laufen. Die Freude nach dem Lauf war Hubert ins Gesicht geschrieben. Im Zielgelände bekommt er die Finisher Medaille umgehängt.

Schlanders/New York - Am 03. November fand der New York City Marathon statt, mit dabei war Hubert Pilser. Nachdem der Schlanderser heuer schon den Marathon in London bewältigte, ist der New York City Marathon der zweite Langstreckenlauf für den Physiotherapeuten. Für ihn sei es immer schon ein großer Traum gewesen, beim größten Marathon der Welt starten zu dürfen. Was er vor dem Start noch nicht ahnen konnte, ist, dass seine Laufzeit eine ganz besondere sein wird, auf welche der eine oder andere Läufer neidisch sein dürfte.
Der Wecker klingelte schon ganz früh am Renntag und erste Nervosität kam auf. 70 Minuten dauerte die Fahrt von Manhattan bis zum Startgelände auf Staten Island. Dort angekommen, hatte er die Herausforderung bei 56.000 Startern den richtigen Startblock zu finden, wo es dann erstmals lange warten hieß. Punkt 09:40 startete sein Startblock mit einem Kanonenschuss. Es ging erstmals bergauf. Der New York City Marathon hat 350 Höhenmeter und fünf Brücken zu bewältigen. Der höchste Punkt ist die Vezzano Bridge. Die doppelstöckige Brücke faszinierte Hubert, da er das Privileg hatte, sie ganz oben zu durchlaufen. Der Marathon führte die Läufer durch alle fünf Stadtbezirke, von Staten Island über Brooklyn, Queens, Bronx bis nach Manhattan mit Ziel im Central Park. Dem Vinschger gelang es von Anfang an seinen eigenen Rhythmus zu laufen, sein Ziel war es die 3 Stunden und 30 Minuten nicht zu überschreiten. Zur Hälfte des Rennens sah er sich noch gut im Zeitplan, je mehr er jedoch an die km 30 zuging, wurden seine Beine schwerer und müder; Hubert wusste jetzt, aus seiner ursprünglichen vorgenommenen Laufzeit wird nichts mehr. Es ging jetzt darum, so wenig Zeit wie möglich zu verlieren und heil ins Ziel zu kommen. Ab km 37 sei es dann nur mehr eine Quälerei gewesen, physisch und mental, erzählte Hubert, doch sein Kampfgeist und sein Wille haben ihn ins Ziel gebracht. Im Zielraum bekam er die Finisher Medaille umgehängt, die er voller Stolz und erleichtert in die Kamera zeigte. Es war seine schlechteste Marathonzeit, wie er sagt, aber eine ganz besondere, fünfmal die Drei - 3:33:33. Diese Zeit wird ihm immer an den New York City Marathon erinnern.
Christine Alber

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