„Massive Diskussionen für Erhalt der Disco Fix“

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Während man bei der Diskussion um den übergemeindlichen Polizeidienst im Laaser Gemeinderat in der Diskussion vom vom hunderstel ins tausendstel kam, ging die Causa Rieger sang- und klanglos über die Bühne. Arnold Rieger, der drei Jahre lang die Agenda „Raum und Landschaft“ gesetzeswidrig ausübte, bleibt Referent und die Agenda wechselt zu Tröger. Während man bei der Diskussion um den übergemeindlichen Polizeidienst im Laaser Gemeinderat in der Diskussion vom vom hunderstel ins tausendstel kam, ging die Causa Rieger sang- und klanglos über die Bühne. Arnold Rieger, der drei Jahre lang die Agenda „Raum und Landschaft“ gesetzeswidrig ausübte, bleibt Referent und die Agenda wechselt zu Tröger.

Laas - Die Zahl der Kaufinteressenten für die Disco Fix in Laas hat sich auf drei erhöht. „Allerdings hat jene Person, die an einer Weiterführung mittels Pachtvertrag interessiert war, die Absichtserklärung zurückgezogen“, informierte Vize-Bürgermeisterin Franziska Riedl bei der jüngsten Ratssitzung. Das ist der aktuelle Stand der Dinge. Vorausgegangen war der Information eine ausführliche Anfrage der Bürgerliste. Darin wurde unter anderem folgende Frage gestellt: Was konkret hat die Gemeindeverwaltung bisher unternommen, den Jugendlichen die Disco Fix oder ein gleichwertiges Angebot auf diesem Gemeindeareal zu erhalten? Bürgermeisterin Verena Tröger antwortete schriftlich mit folgendem Wortlaut: „Es ist nicht Aufgabe der Gemeindeverwaltung eine Disco oder gleichwertige Angebote zu betreiben. Die öffentliche Hand kann maximal Rahmenbedingungen dafür schaffen. In diesem konkreten Fall Disco Fix würde das einen Weiterverkauf an Private bedeuten. Die massiven Diskussionen im gesamten Vinschgau rund um das Thema Erhalt der Disco Fix haben mich als Bürgermeisterin jedoch dazu veranlasst, künftig erneut den Gemeinderat mit diesem Thema zu betrauen.“
Die Laaser Gemeinderäte haben es demnach in der Hand, den Jugendlichen im Vinschgau ein wichtiges Angebot zu erhalten. Jugendliche brauchen Platz, um Grenzen zu testen, die Persönlichkeit zu entwickeln und vor allem Freundschaften und soziale Kontakte aufzubauen. Die Jugend hat in der Corona-Krise den höchsten Preis gezahlt. Und: Die Jugend hat keine Lobby. Vor diesem Hintergrund wird die Entscheidung der Laaser Gemeinderäte zu treffen sein. Denn das Nachtleben nur als Störfaktur zu sehen, wäre falsch. Wem will man Platz geben: Der Jugend oder Leergut? Will man in die nächste Generation oder lieber in Müll investieren? Fakt ist: Jugend ist Zukunft und Ressource, und kein Problem. (ap)

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