Gemeinde Mals vergibt 30 eBikes

geschrieben von

Mals - Um Gewohnheiten und Routinen umzustellen, braucht der Mensch länger. Daher vergibt die Gemeinde Mals an Bewohnerinnen und Bewohner der Gemeinde 30 hochwertige eBikes für eine Jahr. “Mehr Menschen sollen mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren. Die 30 Elektrofahrräder sollen genau diesen Zweck erfüllen,” erklärt Gemeindereferent Klaus Telser. Die Mobilität sei eine große Belastung für die Lebensqualität und außerdem wolle die Gemeinde den Klimaplan einhalten, der eine Senkung von Treibhausgasen vorsehe.
Die 30 Ebikes werden nach festgelegten Kriterien vergeben. Es zählen Entfernung und Höhenunterschied von Wohnort zum Arbeitsplatz. Dafür bekommen die Bewerber proportional Punkte zugewiesen. Bonuspunkte bekommt man auch für Kindertransport in den Kindergarten oder zur Schule, für Heimfahrten zu Mittag und wenn man in einem Mehrpersonenhaushalt lebt. Die Gemeinde berücksichtigt auch die Einkommenssituation; sie vergibt weitere Punkte für niedrige Einkommen. Die Nutzer verpflichten sich dabei, das Auto zuhause zu lassen und den Arbeitsweg mit dem Fahrrad zu bestreiten. Es gilt auch, das Ebike bis zu einer Haltestelle der Öffis zu benutzen, um dann zur Arbeit zu fahren. Die Gemeinde erhebt 240 Euro pro Jahr Instandhaltungsgebühr. Die Räder können zusätzlich auch in der Freizeit genutzt werden.
“Die Gemeinde Mals eignet sich für dieses Projekt sehr gut, da es nicht nur die Hauptortschaft gibt, sondern auch die Fraktionen,” so Karin Thöni, Gemeinderätin und Mitinitiatorin des Projektes. Einige Fraktionen liegen in einer Entfernung, die leicht mit dem Rad zu machen sind. Die Gemeinde stellt für alle Anforderungen Ebikes mit einem besonders starken Motor zur Verfügung.
Konservative Berechnungen ergeben für ein Jahr 39.000 Kilometer, die mit dem Rad anstatt mit Auto zurückgelegt werden. Laut ADFC Einsparrechner werden damit rund 7 Tonnen CO2 Emissionen eingespart. “Das wäre ein gutes Ergebnis für unsere Gemeinde,” so Klaus Telser. Außerdem verursache das Radfahren auch weniger Stau und Stress und sei obendrein auch noch gesund.

Alle Informationen finden sich auf der Homepage der Gemeinde Mals https://www.gemeinde.mals.bz.it/ Die Bewerbungen laufen noch.

Gelesen 1056 mal

Schreibe einen Kommentar

Make sure you enter all the required information, indicated by an asterisk (*). HTML code is not allowed.

Ausgaben zum Blättern

titel 23-24

titel Vinschgerwind 22-24

titel vinschgerwind 21-24

 sommerwind 2024

 

WINDMAGAZINE

  • Jörg Lederer war ein Holzschnitzer aus Füssen und aus Kaufbeuren. Die Lederer-Werkstatt hat viele Aufträge im Vinschgau umgesetzt. Wer will, kann eine Vinschgautour entlang der Lederer-Werke machen. Beginnend in Partschins.…
    weiterlesen...
  • Die Burgruine Obermontani bei Morter am Eingang ins Martelltal wurde für einen Tag aus ihrem "Dornröschenschlaf" wachgeküsst. von Peter Tscholl Die Akademie Meran, die Gemeinde Latsch und die Bildungsausschüsse Latsch…
    weiterlesen...
  • Vinschger Radgeschichten - Im Vinschgau sitzen alle fest im Sattel: Vom ultraleichten Carbon-Rennrad bis hin zum E-Bike mit Fahrradanhänger, Klapprad, Tandem oder Reisefahrrad. Eine Spurensuche am Vinschger Radweg. von Maria…
    weiterlesen...
  • Kürzlich wurde von den Verantwortlichen im Vintschger Museum in Schluderns das Kooperationsprojekt Obervinschger Museen MU.SUI gestartet. Es handelt sich um den gemeinsamen Auftritt der Museen in Schluderns VUSEUM/Ganglegg, Mals, Taufers…
    weiterlesen...
  • Blau, dunkelgrün, schneeweiß schäumend, türkis oder azur - Wasserwege im Vinschgau von Karin Thöni Wasser ist Quell des Lebens und unser kostbarstes Gut. Aber es wird knapper. Der „Wasserfußabdruck“ jedes…
    weiterlesen...
  • Martin Ohrwalders Liebe zu den Pferden muss ihm wohl in die Wiege gelegt worden sein. Bereits im Alter von drei Jahren schlug er seiner Mutter vor, die Garage in einen…
    weiterlesen...
  • Manfred Haringer ist Sammler, Modellbauer und Heimatforscher. Im letzten Jahr konnte er seinen alten Traum verwirklichen. In seinem Elternhaus in Morter, wo bis Ende des Zweiten Weltkrieges die Dorfschule untergebracht…
    weiterlesen...
  • Die historische Bedeutung von Schlossruinen und ihre Geschichte faszinieren die Menschen. Mit mehreren Revitalisierungsmaßnahmen erwacht derzeit die Ruine Lichtenberg in der Gemeinde Prad am Stilfserjoch zu neuem Leben. von Ludwig…
    weiterlesen...
  • Il grano della Val Venosta era conosciuto e apprezzato in tutto l' impero Austroungalico. Testo e Foto: Gianni Bodini Oggi sono i monotoni ed estesi meleti punteggiati da pali in…
    weiterlesen...
  • Questa importante strada romana attraversava tutta la Val Venosta. Testo e Foto: Gianni Bodini Iniziata da Druso nel 15 a.C., venne completata dall’imperatore Claudio Cesare Augusto. Questa importante via transalpina…
    weiterlesen...
  • von Annelise Albertin Das Val Müstair mit seiner intakten Naturlandschaft und den kulturellen Besonderheiten ist das östlichste Tal der Schweiz. Es liegt eingebettet zwischen dem einzigen Schweizerischen Nationalpark, den „Parc…
    weiterlesen...
  • Eine Symbiose zwischen der Geschichte und dem Lebensraum rund um das kunsthistorische Hotel „Chasa Chalavaina“ im benachbarten Val Müstair von Christine Weithaler Das Hotel Chasa Chalavaina wurde am 13. November…
    weiterlesen...

Sommerwind 2024

zum Blättern

Sommer Magazin - Sommerwind 2024 - Bezirk Vinschgau Südtirol - Wandern, Menschen, Urlaub, Berge, Landschaft, Radfahren, Museen, Wasser, Waale, Unesco, Tourismus

wanderfueher 2024 cover

zum Blättern

Wanderführer 2024 - Bezirk Vinschgau Südtirol - Traumhafte Touren Bergtouren Wanderungen Höhenwege

 

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.