Riccardo Klotz gewinnt Stabhochsprungmeeting in Schlanders

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Der Sieger Riccardo Klotz und die prächtige Stimmung in Schlanders Der Sieger Riccardo Klotz und die prächtige Stimmung in Schlanders

Schlanders - Bei ausgezeichneten Verhältnissen fand am Sonntagabend das 19. Stabhochsprung-Meeting auf dem Kulturhausplatz in Schlanders statt. Kurz vor 22:30 Uhr stand dann der Österreicher Riccardo Klotz als Sieger fest. Der 23-Jährige gewann mit 5,61 m.

Vergangenen Sonntag war es wieder so weit. Nach zweijähriger Corona-Pause fand die 19. Auflage des Stabhochsprungmeetings in Schlanders statt. Auch in diesem Jahr versammelten sich hunderte von Zuschauern und feuerten die international bekannten Stabhochspringer bei ihren Anläufen an. Mit einer Höhe von 5,61 Metern entschied der Tiroler Riccardo Klotz den Wettkampf für sich.
Eingeheizt wurde das Event mit einem regionalen Wettkampf. Diesen gewann Francesca Zafrani mit einer Höhe von 4,00 Metern. Zweitplatzierter wurde der Zehnkämpfer David Pircher und den dritten Platz entschied der 65-jährige Hubert Indra für sich.
Nachdem das Publikum ordentlich in Stimmung gebracht wurde, ging der internationale Wettkampf los. Nach und nach wurde die Messlatte höher gelegt bis schließlich Riccrado Klotz eine Höhe von 5,61 Metern erreichte und damit den Wettkampf für sich entschied. Zweiter wurde der deutsche Lamin Krubally mit einer Höhe von 5.51 Metern. Der dritte Platz ging an Matteo Madrassi und vierter wurde Oleg Zernikel. Mit einer Höhe von 5,11 Metern sicherte sich der Italiener Nicolo Fusaro den fünften Platz.
Das Stabhochsprungmeeting in Schlanders gehört mittlerweile zu einem der sportlichen Höhepunkte in Südtirol und enttäuschte auch dieses Jahr nicht. Man darf gespannt auf die 20. Auflage des Stabhochsprungmeetings in Schlanders sein.

 

Splitter - 19. Stabhochsprung-Meeting Schlanders

Alyssa Virginia Crepaz (4``73) und Jakob Niederfrieniger (4``45 Sekunden) waren die schnellsten Kinder auf den einzigen erhöhten Laufsteg Südtirols bei der SprintChampion Serie.

Erstaunlich viele Kinder blieben vom SprintChampion bis zum Ende des Stabhochspringens, nahezu Mitternacht.

Knapp 400 Kinder wurden gezählt, knapp jedes 7te schnappte sich ein hoch begehrtes Stabhochsprung- 19 Jahre T-Shirt.

Trotz Sonntagabend waren der Kulturhausplatz und die Göflanerstrasse eine voll besetzte Sportarena.
Die Stimmung war aufgeheizter denn je. Das Publikum fieberte immens mit, eines der schönsten Springen überhaupt.

Mann des Tages und Publikumsliebling war der Tiroler Riccardo Klotz, er gewann mit 5,61 m die 19. Auflage. Musste aber viele Fehlversuche wegstecken um bei Rückenwind, optimaler Anlage und Bombenstimmung schließlich regelrecht zu explodieren. Der Wettkampf vom Vortag in Graz lag nicht lange in seinen Beinen.

Frau des Tages war Francesca Zafrani aus Perugia. Sie meisterte 4,00 m

Livestream switch: Südtirols Tennis-Ass Jannik Sinner spielte gleichzeitig in Kroatien. Viel Zuschauer switchten zwischen Schlanders und Umag.

Nach drei Ausgaben scheinen die Veranstalter den neuen Einstichkasten jetzt optimal aufgebaut zu haben.

Jahresweltbestleistung und Italienrekord der M65 stellte Hubert Indra auf, seine persönliche Bestleistung um 21 cm verbesserte Matteo Madrassi (Udine), und persönliche Bestleistung gabs auch von Lamin Krubally (Gambia + 1 cm),

4,5 cm Gefälle sind über der gesamten Anlage samt Anlauf laut Reglement zulässig. Bei der Abnahme wurden 2,3 cm ermittelt.

Der volle Anlauf beim Stabhochsprung hat 18 Schritte. Selbst Weltrekordler Mondo Duplantis schafft mit einen auf 10 Schritten verkürzten Anlauf nur mit Mühe die aufgelegten 5,71m.

1,3 m hoch war der Schaustoffblock der Stabhochsprungmatte inklusive Zusatzmatte. Gesprungen wurde dann doch auf der regulären 80cm hohen zertifizierten Matte.

Marc Osenberg, Jeff Hartwig und Jochen Wetter sind die Gurus und Manager der globalen Stabhochsprungszene. Letzterer fuhr mit dem Fahrrad in Schlanders herum als wäre er von Beruf dort Postträger gewesen.

Bleibt zu hoffen, dass die beiden deutschen Stabhochsprung- Asse am 20. August in München beim EM Heimfinale Deutschlands Medaillenspiegel glänzen lassen werden.

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