pr-info Martinsbrunn ParkClinic
Kaum werden die Tage kürzer, macht sich Antriebslosigkeit, Niedergeschlagenheit und Erschöpfung bemerkbar? Daran könnte womöglich der Winterblues schuld sein! Dr. Karmen Sanoll und Dr. Agnes Zöggeler, Fachärztinnen für Komplementärmedizin nennen typische Anzeichen und zeigen Wege auf wie wir schwungvoll durch die Wintermonate kommen.
Im Herbst und Winter geht es vielen Menschen ähnlich. Es häuft sich das Bedürfnis nach Schlaf und wir haben reichlich Appetit auf kräftige Speisen und Süßigkeiten. Ganz abgesehen von der getrübten Stimmung, die stark durch einen Mangel an natürlichem Tageslicht zu veränderten Prozessen im Hormonstoffwechsel führt. Was wir nämlich brauchen, ist ausreichend Serotonin, das Glückshormon!
Tägliche Bewegung an der frischen Luft, treibt den Serotoninspiegel in die Höhe. Die Sonne tut zwar gut, ist aber zu schwach, um ausreichend Vitamin D zu produzieren. Dieses Sonnenvitamin spielt eine große Rolle für unser psychisches Wohlergehen.
Zusätzlich kann über die Ernährung die Serotoninproduktion angeregt werden. Datteln, Mandeln, Nüsse, aber auch Bananen und Vollkornprodukte enthalten Tryptophan, den Vorläufer vom Glückshormon. Avocado, Hirse, Buchweizen und Meerestiere enthalten Vitamin B 6 als Unterstützung bei der Produktion von Serotonin. Zusätzlich braucht es Folsäure (Broccoli, Hülsenfrüchte, grünes Gemüse) und Magnesium (Kürbiskerne, Sesam, Weizenkeime, Schwertfisch), Calcium, Zink, Omega 3 Fettsäuren.
Wenn es hingegen Probleme im Darm gibt (z.B.: Verdauungsstörungen) kann schon mal die Serotoninproduktion darunter leiden. Der Wegbereiter von Serotonin, das Tryptophan wird im Darm produziert und dann in Serotonin umgewandelt. Bei entzündlichen Veränderungen ist diese Umwandlung gestört und führt in der Folge zu einem Serotoninmangel. Nicht umsonst wird unser Darm auch als zweites Gehirn bezeichnet. Er hat einen sehr viel größeren Einfluss auf unser Wohlbefinden als man meinen möchte.
Ein Defizit an Tryptophan/Serotonin kann gemessen und bei Bedarf ergänzt werden, ebenso die Zusammensetzung der Darmflora. Die Synthese kann sowohl aus orthomolekularer Sicht und mit der Ernährung, als auch mit Akupunktur angeregt werden.
Wen der Winterblues trotz Vorkehrungen erwischt, braucht sich erst mal nicht zu sorgen. Wird das Stimmungstief allerdings zum Dauerbegleiter, ist Achtsamkeit geboten und es empfiehlt sich professionelle Begleitung in Anspruch zu nehmen.
In der Martinsbrunn ParkClinic arbeiten Komplementärmedizinerinnen und Psychologinnen eng miteinander zusammen und unterstützen Sie dabei Ihr Wohlbefinden zu stärken.
Kontakt:
Fachärztinnen für Komplementärmedizin, Dr. med. Karmen Sanoll, Dr. med. Agnes Zöggeler
Psychologinnen, Dr. Renate Unterholzner, Dr. Dagmar Pavan