Matsch - Bei traumhaft schönem Herbstwetter lud die Arbeitsgruppe Bergsteigerdorf Matsch zu einem Treffen der Wanderleiter Südtirol ins Matschertal ein. Von Nah und Fern sind interessiere Wanderleiter angereist, um sich umzusehen und kundig zu machen über das erste erste Bergsteigerdorf Südtirols. Was ist überhaupt ein Bergsteigerdorf? Was macht es aus? Welche Kriterien muss es erfüllen und woran wird gearbeitet? Wie schaut es mit der Mobilität und Gästestruktur in Matsch aus? All dies und noch mehr Fragen wurden von den Mitgliedern der Arbeitsgruppe und von Pichler Anna vom AVS Referat für Natur und Umwelt beantwortet. Nach der Begrüßung am historisch interessanten „Golgabiechl“ ging es weiter zum Talende und von dort zu einer der vielen Mess- und Klimastationen der EURAC im Matschertal. Johannes Klotz hat hier die Teilnehmer in die Welt der Forschung über Klima und Biodiversität eintauchen lassen. Interessante Erkenntnisse, teils erschreckende Zukunftsvisionen und die Langwierigkeit und Vielfältigkeit der Forschung überhaupt kamen zutage.
Nach einer Mittagsstärkung führte der Wanderleiter und „Matsch“-kenner Heinrich Moriggl die Gruppe über den schönen Ackerwaal zurück ins Dorf. Die Wanderung war gespickt von historischen Einwürfen, Erzählungen über das bäuerliche Leben und natürlich auch von Tourentipps im Matschertal. Mit bleibenden Eindrücken über das stille, vielfältige Tal kehrten die Wanderleiter, erstaunlich viele mit den öffentlichen Verkehrsmitteln, zurück nach Hause. Die Arbeitsgruppe des Bergsteigerdorfes hofft, sie als Multiplikatoren für die Idee des Bergsteigerdorfes gewonnen zu haben. (klf)